News Registry-Hack gibt Updates für Windows XP frei

Jan

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Mittels Eingriffs in die System-Registrierung von Windows XP ist es möglich, noch bis in das Jahr 2019 Updates für das System zu erhalten. Möglich macht das die Verwandtschaft mit Microsofts Betriebssystem POSReady 2009 für Kassenautomaten. Sicher wird Windows XP aber auch auf diesem Weg nicht.

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Besser spät als nie mit der News. ;)
Die gab es schon letzte Woche bei Winfuture.
 
natürlich warnen die davor, schließlich entgeht denen Kohle, wenn Nutzer bei XP bleiben ;)
 
Auch wenn XP dadurch nicht sicher wird und man trotzdem auf Win7 umsteigen sollte, so wird es immerhin sicherer als ohne Updates. Immerhin wird die ein oder andere Lücke dadurch gefixt (IE!), auch wenn andere offen bleiben.

Auch wenn die Updates binärkompatibel sind, heißt das, dass z.B. eine gefixte DLL die alte XP-DLL definitiv ersetzen kann ohne Funktionen zu verlieren und Crashes zu provozieren? Immerhin dürfte Windows Embedded POSReady 2009 doch recht abgespeckt ggü. dem normalen XP sein.

Angesichts eines Marktanteils von weiterhin 30 Prozent hatte sich Microsoft allerdings bereits Anfang Mai dazu gezwungen gesehen, eine gravierende Lücke im Internet Explorer 11 auch unter Windows XP noch zu schließen.
Die Lücke betraf den IE ab Version 6. Da es den IE11 unter XP nicht gibt wurden hier logischerweise die Versionen 6, 7 und 8 gepatcht.
 
Nö, nicht nur. Mal davon ab das XP wirklich ausgelutscht ist ist POSReady 2009 für Bankautomaten und Kassensysteme konzipiert. Deswegen ist man mit den Updates nicht auf der sicheren Seite weil man sein eigenes XP nicht in dem engen Rahmen der POSReady vorgaben nutzt. Internetbrowser, Taskhandler etc, das wird in dieser Version nur Stiefmütterlich behandelt weil es nicht praxisrelevant ist.
 
Trotzdem sollte dieser Hack niemanden dazu bewegen, XP weiterhin auf Tod und Verderben weiter zu benutzen, solange der Rechner produktiv und vorallem auch online eingesetzt wird. XP ist so oder so nicht mehr Zeitgemäß. Gibt doch gute und günstige Nachfolger, ob jetzt Win7 oder Win8 eingesetzt wird, ist ja dem Endkunden überlassen. Und ordentliche Software sollte da ja ebenfalls noch laufen.
Hab erst letztens, nachdem es hier ja einen Rückblick auf TB 2 gab, TB 2 und 3 auf meiner Win 8 64bit Maschine installiert. Funktioniert heute noch einwandfrei und ich als Laie würde daher auch behaupten, dass die meiste alte Software es auch tut :D (lieg da sicher falsch^^)
 
Ich habe es vor ein paar Tagen auf einer Testinstallation versucht. Es wurden drei neue Updates gefunden, 1x IE, 1x .NET und 1x allgemein. Installation war kein Problem, aber nach anschließendem Neustart verursacht der Explorer in dieser Bildansicht (das hier meine ich) immer eine 100%-ige CPU-Auslastung. Vor den Updates war das nicht der Fall.
Soviel dazu...

Jan schrieb:
Angesichts eines Marktanteils von weiterhin 30 Prozent hatte sich Microsoft allerdings bereits Anfang Mai dazu gezwungen gesehen, eine gravierende Lücke im Internet Explorer 11 auch unter Windows XP noch zu schließen.
Nicht nur in IE11 (den gibt's gar nicht für XP), sondern auch in anderen Versionen.
 
Als M$ würde ich ein Update für POSReady raus bringen, das einige Funktionen von XP lahm legt. Damit wäre das Thema auch durch :).
Bei mir im Haushalt laufen nur 2 Rechner mit Win7 alle Anderen (5 Stück) noch mit XP. Die Hardware gibt auch nicht mehr her (Athlon XP und 64).
 
Dann bekommen Aldi Computer endlich ein Aldi OS :D
 
Man sollte sich auch mal von Dingen trennen, die schön waren und funktionierten, wie eben XP. Zumindest den Privatmenschen tut ein Umstieg auf Windows7 weder finanziell noch sonst irgenwie weh.
 
In zwei Wochen ist der nächste Patchday bei MS. Dann wird man sehen, ob der "Registry-Hack" immer noch funktioniert.

Noch frohlocke ich nicht.

Natürlich wechsle ich von einem PC mit Win7 nicht mehr zu XP zurück. Das steht bei mir außer Frage.
 
Registry Hack hin oder her.Auf alten Maschinen von 2004 läuft auch ein Win7 32bit ohne Aero mit keinerlei Beanstandungen.Wollte es erst selber nicht glauben :lol:

(Athlon XP Sockel A 2500+@1.83Ghz / 2GB DDR 333Mhz / MSI KM4M-L / Nvidia Geforce 4 MX 440 / Seagate 320GB IDE ATA 100 HDD)

Irgendwann sollte man aktzeptieren, das ein OS sein Lebensende erreicht hat.XP war 13 Jahre auf dem Markt präsent.Wer damit noch ins Internet geht.....bitte den soll man nicht abhalten.Wenn man wirklich ganz alte Schinken als Hardware daheim hat für die es keine angepassten Treiber mehr gibt kann ich es noch verstehen,aber heutzutage gibt es auch für den kleinen Geldbeutel schon genügend Alternativen mit neuerem vorinstalliertem OS.
 
auf einem Produktivsystem sowas einzusetzen ist der helle Wahnsinn, mag ja in 99% der Fällen gut gehen, aber wenn dann doch mal ein Update rauskommt und dann geht das OS übern Jordan ist das Geschrei wieder groß.
 
beckenrandschwi schrieb:
Als M$ würde ich ein Update für POSReady raus bringen, das einige Funktionen von XP lahm legt. Damit wäre das Thema auch durch :).
Bei mir im Haushalt laufen nur 2 Rechner mit Win7 alle Anderen (5 Stück) noch mit XP. Die Hardware gibt auch nicht mehr her (Athlon XP und 64).
Das hab ich mir auch gedacht.

MS soll ein Update rausbringen, dass alle Systeme, die nur das POSReady vorgauckeln, nach den Neustart in einen unreparierbaren BSOD treibt und am besten noch das komplette Dateisystem mit einem automatisch generierten Key verschlüsselt. :evillol:
 
Prima, für nicht wirklich käuflich erworbene XP Versionen liegen sowieso dann die Updates bis 2019 dabei. Irgendwie ein abgefahrener Zug den MS versucht aufzuhalten. Denen wäre sowieso jedes Jahr eine neue (leicht abgewandelte) Version am liebsten, schließlich verdienen die damit Knete. Wo das meiste Geld holen die mit Großfirmen rein weil dort richtig viele Lizenzen weggehen, diese jedoch stellen eher alle Jubeljahre mal um aus Kostengründen, wie bei uns inner Firma 34.000 Mitarbeiter und erst letztes Jahr zu Win7 gewechselt ich glaube das dauert dann mal wieder 10 Jahre :D
 
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