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News Regulierung von Videospielen: China beschränkt Spielzeit von Kindern

Luthredon schrieb:
Äpfel und Birnen. Was bitte hat Rede- und Meinungsfreiheit damit zu tun, wenn der Staat - quasi jeder Staat! -, 'ungesunde' Verhältnisse einschränkt, speziell für Kinder?
Weil “Kindesschutz” so eine schöne Begründung ist, um Freiheiten einzuschränken:
  • Zu viel Fernsehen ist ungesund, verbieten wir es doch.
  • Fast food ist ungesund, verbieten wir es doch.
  • Tausende Kinder verletzen sich bei Kontaktsport, verbieten wir es doch.
  • Süßigkeiten enthalten zu viel Zucker, verbieten wir das doch.
Jede Form von Regulierung schränkt Freiheiten ein. Der Punkt ist, eine Balance zu schaffen und dem Individuum nicht jede Verantwortung abzunehmen.
Und hier ist die Mentalität in verschiedenen Ländern einfach ein wenig anders.
 
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SKu schrieb:
In Deutschland wäre so ein Vorhaben erst gar nicht umsetzbar, weil die Behörden dafür viel zu wenig Personal besitzen. Alleine schon der Aufbau des ID-Systems in Deutschland würde wahrscheinlich 10 Jahre + dauern, denn in Deutschland mahlen die Mühlen nur sehr langsam durch das unflexible und starre Bürokratiesystem. Und dann müssten dafür erst einmal die nötigen Gesetze erlassen werden, damit sich am Ende auch der Beamte nach etwas richten kann.

Ich stelle mir immer die Frage, warum manch Erwachsene Kinder bekommen, wenn sie am Ende doch überhaupt keine Lust auf das Kind haben und es stattdessen vor das Tablet, Smartphone, PC, etc. setzen. Machen sich die Menschen da keine Gedanken oder ist denen einfach nicht bewusst, dass ein Kind Förderung und Forderung benötigt?

Das ist doch gerade der Punkt, man privatisiert die Umsetzung der Vorschriften, macht China so, macht Deutschland so bei dem Vorgehen gegen sogenannte "Hasspostings" auf Facebook, bei der SIM-Karten-Identifizierung usw.

Axxid schrieb:
Weil “Kindesschutz” so eine schöne Begründung ist, um Freiheiten einzuschränken:
  • Zu viel Fernsehen ist ungesund, verbieten wir es doch.
  • Fast food ist ungesund, verbieten wir es doch.
  • Tausende Kinder verletzen sich bei Kontaktsport, verbieten wir es doch.
  • Süßigkeiten enthalten zu viel Zucker, verbieten wir das doch.
Jede Form von Regulierung schränkt Freiheiten ein. Der Punkt ist, eine Balance zu schaffen und dem Individuum nicht jede Verantwortung abzunehmen.
Und hier ist die Mentalität in verschiedenen Ländern einfach ein wenig anders.

Du verwechselst hier was. Das eine ist die Einschränkung aller wegen angeblichen Jugendschutzes, das andere ist wirklicher Jugendschutz.

Für Kinder und Jugendliche gelten eben die allermeisten Freiheiten nicht, sondern die Eltern haben das Erziehungsprivileg, dürfen also Vorschriften machen. Daher plädiere ich auch dafür, dass die Eltern hier ein großes Mitspracherecht haben.

Ich persönlich halte ja Jugendschutz wegen "Gewalttätiger Inhalte" für Unsinn (ergo auch USK insgesamt), dagegen sind Glücksspiel und Onlinespielsucht Probleme, die alle Altersgruppen betreffen. Wenns nach mir ginge könnte man Glücksspiel gleich ganz verbieten, weil es genauso wie Drogen inhärent suchterzeugend ist.

Onlinespiele dagegen fallen für mich in eine ähnliche Kategorie wie Alkohol, wo man kein Verbot benötigt, aber für Jugendliche eben Begrenzungen braucht. Und auch wie beim Alkohol sollen das weitgehend die Eltern entscheiden können.
 
Wenn es nur die Kinder waeren, dann koennte man die Regelung ja noch als halbwegs sinnvoll hinstellen, aber Jugendliche so abzufertigen, zeigt einmal wieder, wie unfrei das rotchinesische System leider ist, denn solange die Schulleistungen stimmen und Sohn/Tochter nicht vereinsamen vor dem PC oder der Konsole, sehe ich da auch nicht wirklich Handlungsbedarf, die Spielzeit gesetzlich regeln zu muessen (unter dem Vorwand des staatlichen Schutzes).

Dadurch werden die zukuenftigen Buerger nur noch abhaengiger gemacht und weniger eigenstaendig und ohne schlechte Erfahrungen wird sich auch kein Lerneffekt einstellen und lieber, dass es als Kind oder Jugendlicher passiert - dass man auf die Mikrotranskationen hereinfaellt und von den Eltern (die hier in Ihrer Funktion als Erzieher einen Freipass bekommen, auch wenn das Gegenteil eben sinnvoll waere) im nachhinein die Leviten gelesen bekommt bzw. diese dem Erwerb solcher einen Riegel vorschieben - anstatt spaeter im Leben, wenn dieses den Konsequenzen nach durchaus schlimmer ausfallen kann.
 
Keks2me schrieb:
das sieht man vor allem bei den Erwachsenen die um 08.00 Uhr morgens vor dem nächsten Büdchen stehen und sich 24 Underberg reinziehen, während die anderen zur Arbeit...

Ach so, es geht nicht um Doppelmoral...schade...

Nur so aus Neugierde, was hat das mit Doppelmoral zu tun? Und noch wichtiger, wie passt das überhaupt zu den von dir zitiertem Kommentar?
Ergänzung ()

j-d-s schrieb:
Das ist doch gerade der Punkt, man privatisiert die Umsetzung der Vorschriften, macht China so, macht Deutschland so bei dem Vorgehen gegen sogenannte "Hasspostings" auf Facebook, bei der SIM-Karten-Identifizierung usw.
Ich dachte wir haben schon ein ID System mit unserem ePerso das nur niemand benutzt weil das zu teuer wäre?
 
Apocalypse schrieb:
Ich dachte wir haben schon ein ID System mit unserem ePerso das nur niemand benutzt weil das zu teuer wäre?
Wir haben ein ePerso System, dass niemand nutzt, weil
  • jeder aus ‘Datenschutz’ das erst einmal deaktiviert hat.
  • es unglaublich oft passiert, dass sie ‘für den Datenschutz’ in der Mikrowelle landen.
  • bis ich mich durch die unglaublich schlechten Seiten der öffentlichen Behörden geklickt habe, bin ich ja sogar vor Ort schneller.
 
Vor allem hab ich noch nie ne Seite gesehen, wo ePerso überhaupt funktionieren würde.

Technisch gesehen gäbe es daneben auch noch eine "digitale Unterschrift"-Funktion ("eIDAS"), aber das lässt unser Staat schleifen sodass das bis heute nicht umgesetzt wurde. Also technisch könnte der Personalausweis das, nur gibt es keinen einzigen Anbieter, der die Abwicklung machen würde...
 
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Ähm sollte in Deutschland nicht jeder verpflichtet werden Hassbeiträge zu melden ...

Ergo genau eine totale Überwachung durchzuführen ?
 
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SKu schrieb:
In Deutschland wäre so ein Vorhaben erst gar nicht umsetzbar, weil die Behörden dafür viel zu wenig Personal besitzen. Alleine schon der Aufbau des ID-Systems in Deutschland würde wahrscheinlich 10 Jahre + dauern, denn in Deutschland mahlen die Mühlen nur sehr langsam durch das unflexible und starre Bürokratiesystem. Und dann müssten dafür erst einmal die nötigen Gesetze erlassen werden, damit sich am Ende auch der Beamte nach etwas richten kann.

Ich stelle mir immer die Frage, warum manch Erwachsene Kinder bekommen, wenn sie am Ende doch überhaupt keine Lust auf das Kind haben und es stattdessen vor das Tablet, Smartphone, PC, etc. setzen. Machen sich die Menschen da keine Gedanken oder ist denen einfach nicht bewusst, dass ein Kind Förderung und Forderung benötigt?
Schon Mal Idiocracy gesehen? Was zur Veröffentlichung wie eine satirische Version der Zukunft wirkte, sehe ich heute in ganz anderen Licht. Viel mehr scheint mir vieles davon inzwischen eher als halbwegs präzise Zukunftsvision. Traurig.
 
Orwell hätte seine helle Freude.
Ist 1984 überhaupt erlaubt in China? 🤔

Anderer Systementwurf - OK.
Aber das es hier so viele Befürworter gibt stimmt mich doch sehr nachdenklich... Alles Ossis? 😉😘
 
Spitzen Idee sollte EU weit eingeführt werden !
zack zack zack oder pfuigack
 
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Fujiyama schrieb:
den viele positive Aspekte des Spielens gibt es nicht.

Da würde mich jetzt Mal interessieren wie du zu Musik stehst. Ein Musikinstrument zu lernen und wirklich extrem gut zu beherrschen braucht ähnlich viel Zeit wie in einem e Sport Spiel extrem gut zu sein.

Die Aussicht auf einen sicheren Job hat man jedoch auch nicht unbedingt, körperlich ist es auch nicht unbedingt super gesund, man sitzt ja viel.

Dennoch machen viele es einfach für sich selbst. Das hat aber komischerweise kein Stigma, Videospiele schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ob es die chinesische Regierung juckt wie lange irgendwelche Kinder spielen oder wie viel Geld sie ausgeben.
Der Punkt ist hier dass jeder bei jedem Spiel seine eindeutige ID hat - egal ob Kind oder Erwachsener. Das ist ein gewaltiger Schritt der Überwachung.

Und was sollen die Kinder bitte sonst machen? Draußen im Smog verstecken spielen?
 
Nennt mich verrückt, aber wichtiger als "wie lange" finde ich ja, was überhaupt gespielt wird. Es ist ein Unterschied, ob mein Nachwuchs sich drei Stunden lang Train Simulator oder Call of Duty reinballert. Außerdem macht es auch einen Unterschied, ob man mit seinen Kindern zusammen spielt oder ob man die einfach vor dem Rechner parkt und sie dort sich selbst überlässt.

Aber was weiß ich schon.
 
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Also die Mehrheit hier im Thread möchte ihre Verantwortung abgeben und lieber den Staat dem Bürger vorschreiben was er wie zu tun hat?! Den vernünftigen Umgang mit Medien sollte den Kindern vorgelebt werden. Wenn wir schon Spiele-Konsum reglementieren, dann bitte auch TV mit ca. 90 Minuten am Tag. Ich bin gespannt wann die ersten Eltern auf den Barrikaden gehen, wenn wieder WM, EM usw ist.
Das Medium Spiele ist nicht gefährlicher als TV, Eltern als Raucher Vorbild (oder Alkohol), Zucker und andere Inhaltsstoffe, Unachtsames Fahrrad fahren, ...
 
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AbstaubBaer schrieb:
Kinder und Jungendliche unter 18 Jahren sollen künftig zwischen 22 und 8 Uhr keine Videospiele mehr spielen dürfen. Darüber hinaus wird die tägliche Spielzeit an Werktagen auf 90 Minuten, an Wochenenden und in den Ferien auf 180 Minuten begrenzt...

Asien - die Vorboten /Betatester
Europa - W10, DRM...

daemmerts?
 
Postman schrieb:
@oldman65:
Nur kann oder sollte man von Erwachsenen schon mehr erwarten.
Bei Heranwachsenden fehlt es aber oft an Erfahrung und damit Priorisierung.

Gegen eine fehlende Erziehung (z.B. beide Eltern berufstätig) ist dies natürlich auch kein allumfassenden Schutz.
Beide Eltern berufstätige = fehlende Erziehung? Lächerlich!
 
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Mal außen vorgelassen ob dies Eingriff in Freiheit ist, ob es technisch ohne Zensur etc machbar ist, fällt mir etwas anderes auf: China macht etwas, obwohl es unter Wirtschaftsaspekten anders aussehen müßte, da dadurch Konsum minimiert wird. Im Westen sähe es anders aus. Ich finde Chinas System als Ganzes aber keineswegs vorbildlich, d.h. aber nicht, daß kleine Facetten dennoch gut sein könnten, hier z.B. Maßnahmen zum Schutz von Kindern ohne Rücksicht auf Konzerne zu nehmen.
 
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Wahnsinn dieser Totalitarismus und es gibt ernsthaft Leute die schreiben, das wäre hier auch mal nötig.
 
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krank kinder dürfen in china also nur noch 90 minuten am tag spaß haben wozu dann noch zur schule das leben ist doch eh vorbei bring alles nichts mehr
 
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