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bin zwar aktuell nicht mehr in Autoforen unterwegs, aber das hat mich auch immer genervt. So freundlich sind die gar nicht. Ziehen einem auch nur das Geld aus der Tasche.
2 Dinge gehen mir seit einiger Zeit gehörig gegen den Strich:
- "besorgte" und "höchst besorgte" Politiker
Das interessiert doch keinen A..... ----> tut lieber was und ändert das, oder versuchts wenigstens durch Taten!
- grundsätzlich das "Gendern" (allein der Begriff verursacht schon Übelkeit bei mir). Haben wir keine wichtigeren Themen als diese völlig unnötige Verunglimpfung der deutschen Sprache?
Das interessiert doch auch keinen A....., und sicher auch kaum die damit gemeinten ----> Unkorrektes Verhalten den Menschen gegenüber wird doch eher nicht durch Wortwahl und (falsche) Grammatik verändert oder besser!
In dem Zusammenhang fällt auch der Streit über bestimmte historisch gewachsenen Begriffe und Bezeichnungen: "Mohrenkopf/Zigeunerschnitzel" u.ä. - Was soll denn die Aufregung über diese herbeigeredete Diskriminierung?
Hab jedenfalls auch noch nicht gehört, dass Abschaffung ähnlich diskriminierende Bezeichnungen wie "Frankfurter Würstchen", "Berliner" oder gar "Wiener Schnitzel" in der Diskussion waren ???
Haben wir sonst echt keine dringenden Probleme mehr........................................
Das scheint inzwischen widerlegt zu sein, weil Sprache die Realität mitgestaltet. Den Gedanken dahinter finde ich gut und sehr wichtig, obwohl ich von der Genderei auch sehr genervt bin.
Aber es gibt Abhilfe https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/no-gender/
Dann solltest Du nie nach Norddeutschland kommen.
Speziell in Hamburg wird grundsätzlich nicht 'gesiezt'
Das 'Sie' benutze ich nur gegenüber Menschen, die DEUTLICH älter sind als ich (und das sind bei meinen fast 60 Jahren nicht mehr viele) oder gegenüber Autoritätspersonen (Polizei, Ärzte usw.)
Ich mag den Weg den die FAZ da beschreitet:
Die wechseln einfach maskuline und feminine Formen ab.
Generell find ich, wenn ein Kind es sich aufgrund des generischen Maskulinums nicht vorstellen kann ÄrztIN zu werden, hat der Erziehungsberechtigte versagt, nicht die Sprache.
was mir seit einigen Monaten verstärkt auffällt und mich extrem nervt: das Wort "Tatsächlich".
Es wird verstärkt benutzt. Das sieht man in Serien, Filmen, Beiträgen...überall. Ihr solltet mal drauf achten, wie oft das Wort benutzt wird und wie unpassend das oft ist. Es nervt!
Also wenn wir erstmal beim ungewerteten Begriffen bleiben, schriftlich und englisch, sind es da vorallem die Homophone die von extrem vielen Leuten falsch gemacht werden:
break/brake
their/they're/there
Im Schriftlichen ist das extrem nervig, weil die jeweils voellig andere Bedeutungen haben. Und das findet man fast ueberall, selbst in semi-professionellen Texten kommt das vor.
Was das gendern betrifft: In Texten kann ich es gut ignorieren, da ich meistens eh eher schnell lese. Aber im gesprochenen ist das meiner Meinung nach extrem irritierend. Die kleine Pause vor dem "innen" ist ein Konstrukt das es sprachlich einfach so nirgends gibt in der deutschen Sprache. Dass "innen" dann ja auch noch ein Wort fuer sich ist, steigert die Verwirrung nur noch. Vorallem fuer Kinder, oder generell Leute die grade die Sprache lernen.
Das reisst mich regelrecht aus dem Zuhoeren raus. Je nachdem was ich grade hoere schalte ich dann oft um
Für mich macht das Wort "Mitarbeiterinnen" auch überhaupt keinen Sinn.
Mitarbeiter leitet sich aus "Personen mit denen ich Arbeite" bzw. "miteinander arbeiten" ab, wozu muss man also da noch ein "innen" hinten dran hängen, da gibt es für mich überhaupt keine "Gender"-Grundlage.
"Mitarbeiterinnen" meine ich nicht. Konstrukte wie "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", wenn auch etwas holperig und langatmig stoeren mich nicht wirklich.
Ich meine das Konstrukt was "Mitarbeiter:innen" geschrieben wird. Da wird der Doppelpunkt als kurze Sprechpause interpretiert. Kuerzer als die Pause zwischen Worten, aber hoerbar, und extrem irritierend.
Ja mag sein, aber das ganze Wort "Mitarbeiter" hat ja schon gar nichts mit 'Gender' zu tun im eigentlichen, da es ja nicht nur Männer anspricht.
"Mitarbeiter" kommt von "mitarbeiten"
Das hat ja nichts mit Weibchen und Männchen zu tun, das ist ja völlig unabhängig davon.
Mitarbeiter waren bei mir schon immer Mann und Frau.
Warum man da auf die Idee kommt, solche Worte zu verkorksen.. Und ja, wie du es dann beschreibst mit dem ":" etc. das macht das ganze dann noch schlimmer.
Kommt Leute.
Es tut den Männern nun wirklich nicht weh, wenn man nach mehreren hundert Jahren reinem Patriarchat beginnt sämtliche Begriffe konsequent weiblich zu benutzen, völlig unabhängig davon, ob nun hauptsächlich Männlein oder Weiblein im jeweiligen Beruf tätig sind, denn das ändert sich ebenfalls ständig.
Selbst noch in den 60er Jahren gab es Lehrerinnen fast nur an Grundschulen.
Der Gender Unfug nervt schon ziemlich. Vor allem versteht die Laute Minderheit, die das Gendern einfordert, wohl nicht den Unterschied zwischen sprachlichem und biologischem Geschlecht.
Und so gezwungen neutrale Ausdrücke wie "Lernende" wirkt dann auch sehr aufgesetzt.
Wenn man es schon unbedingt umsetzen will, dann sehe ich das auch so, bitte etwas wie "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen".