Na das wird ja lustig hier ...
Der Paule schrieb:
Na dann halte Dich doch einmal an Deinen eigenen Ratschlag. Mit "Fakt" zu argumentieren und Meinung zu verkünden, ist in Diskussionen selten zielführend. Mit verdrehen kommst Du bei mir nicht weiter.
Ich habe bisher ausschließlich objektive und prüfbare Fakten benannt. Aber du bist grundlegend nicht in der Lage zu verstehen, was objektive Fakten sind und was eine persönliche Meinung ist.
Der Paule schrieb:
Das entspringt Deinem Kopf und ist garniert mit einer weiteren Unterstellung. Ich bin bezüglich der Wissensvermittlung mitsamt Kontext sogar sehr konkret geworden. Du argumentierst mit Begriffen wie Moral und Ethik, ohne überhaupt zu begreifen was diese ausmachen und wie sie sich untereinander verhalten.
Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass ich mehr Ahnung von Ethik und Moral besitze als du. nach allem, was ich hier von dir gelesen habe hast du bestenfalls eine extrem geschönte Vorstellung, an die sich Religion selbst objektiv nicht hält, forderst aber, dass Religion der "Lehrer" hierfür ist.
Ohne das du eigentlich weist, was Religion ist ...
Der Paule schrieb:
Wenn Elefanten doch bewusst trauern und Sterbeorte von Angehörigen nach Jahren noch aufsuchen, wo bleibt da das Aufwandsmanagement? Welche Belohnung erwarten denn die Elefanten?
O.o
Was?
Trollst du gerade oder hast du ernsthaft nicht verstanden, was ich da geschrieben habe? Jetzt ohne Witz, wenn du hier einfach nur rumstänkern willst dann kannst du auch einfach gehen, Querulanten brauchen wir hier nicht.
Der Paule schrieb:
Ersteres habe ich nicht behauptet und Letzteres ist wohl einfach der Fall, weil Mensch lieber seine eigenen Wege geht, mit allen Konsequenzen. Dennoch bleiben morden, stehlen, lügen, verleumden ziemlich universelle Moralvorstellungen, seit Jahrtausenden gesellschaftlich geächtet und dennoch immer wieder praktiziert.
"immer wieder praktiziert" ... und wie immer der Hinweis ... Praktiziert ... unter Anderem DURCH RELIGION!
Der Paule schrieb:
Deiner Auffassung nach. Merkst Du was?
Erm ... nein. Nicht "meiner Auffassung nach", die Entstehung der einzelnen Religionen, egal welcher, ist in einem historischen Kontext nicht wirklich signifikant. Auch später muss man die Geschichte als solche behandeln und kann dann in Teilen auf religiöse Einflüsse eingehen (Als zum Beispiel die Auswirkungen von Luthers Thesen auf die Politik in Europa), aber Religion als Fokus ist sinnfrei.
Der Paule schrieb:
Natürlich tun sie das, wenn auch immer weniger, mit allen beobachtbaren Konsequenzen.
Nein.
Du hast selbst geschrieben, dass Morden, Stehlen etc. seit Jahrtausenden geächtet sind. Das ist korrekt! Christentum, Judentum, ja selbst die alten Griechen, sie alle waren nicht der Auslöser für diese Ächtung. Dies geht deutlich weiter in die Vergangenheit.
... Und ist evolutionär beschreibbar.
Der Paule schrieb:
Gott hat das Monopol darauf. Nicht das Christentum (Religion). Du würfelst alle Begriffe und Diskussionsstränge beliebig durcheinander.
Gott hat kein Monopol auf irgendetwas. Insbesondere da es nicht "den einen Gott" gibt, jede Religion andere "Moral" besitzt und trotz allem jede Religion für sich beansprucht "die Echte" zu sein.
Der Paule schrieb:
Fun Fact: Falls alle Menschen sich ab Morgen an die Lehren Jesu hielten, wären schlagartig fast alle Probleme dieser Welt gelöst.
Falsch!
Christen töteten und töten Christen.
Und ich dachte du bist gar nicht religiös ... Ich glaube du hast da bewusst gelogen, was im Endeffekt bedeutet, dass du selbst gegen die Lehren Jesu verstoßen hast, Gratulation, willkommen im ewigen Fegefeuer!
Der Paule schrieb:
Was ändert das an der Aussage, dass morden, lügen, stehlen, verleumden im Hinblick auf die gesellschaftliche Bewertung über die Jahrtausende den Charakter einer Universaltgültigkeit haben? Irgendwie doch in Stein gemeißelt?
Haben sie halt nicht.
Religion hat mehrfach verkündet, dass das Morden, Stehlen und Verleumden super toll und eigentlich absolut richtig ist ... Solange es gegen andere Religionen geht.
Der Paule schrieb:
Das habe ich auch gar nicht behauptet, also schon wieder eine Unterstellung.
Was?
Ich habe die Passage von dir direkt zitiert:
Erstaunlicherweise schafft das Instrument Religion das wesentlich effizienter als gesellschaftliche Aufklärung.
So weltfremd kann man doch nicht sein ....
Der Paule schrieb:
Nein, das habe ich nicht. Ich verstehe nicht wie Du jetzt von Religionsunterricht mit dem Ziel der Wissensvermittlung über Religionen (extra für Dich noch einmal: Entstehung/(Text)Grundlage/Entwicklung) ein Hassstatement zu Religionen abgibst. Also ob es der Mensch ohne Religion besser machen würde.
Die Du natürlich neben wenigen anderen "Eingeweihten" kennst.
Ja, diese Ausbrüche kenne ich von Demagogen. Mit Dir ist eine sachliche Diskussion zum Thema Religionsunterricht nicht möglich, sorry.
Ich geb auf....
Du bist so ein dermaßen Religiöser Fanatiker ... Ich mein das nichtmal als Beleidigung oder so, das ist einfach ein objektiver Fakt. Du weigerst dich grundlegende Dinge über Religion auch nur im Entferntesten zu akzeptieren, verschließt dich bewusst vor der Wahrheit und schwurbelst dennoch über den immer gleichen dünnen Kram.
- Du hast keine Ahnung wie wissenschaftsfeindlich Religion ist
- Du hast keine Ahnung von der Geschichte der Religion
- Du betrachtest Religion ausschließlich durch eine rosarote Brille, ohne auch nur im Ansatz die negativen Aspekte zu betrachten
- Du möchtet Religionsunterricht um Moral zu lehren, obwohl Religion selbst mit Moral nichts am Hut hat
Nochmal, nur um das klar zu stellen, sofern du das, was du hier geschrieben hast ernst meinst dann muss ich dich dringendst darauf hinweisen, dass du dein Wissen über die Geschichte der Religion, sowohl im Mittelalter als auch in der heutigen Zeit, grundlegend erweitern musst. Du hast massive Defizite hier, die eine objektive Diskussion mit dir unmöglich machen.
Ich meine ... du bezeichnest dich selbst als
Wie bereits erwähnt, halte ich von Religionen nicht allzu viel.
Und das ist objektiv einfach falsch. Niemand kommt und "hält nicht viel von Religion", nur um im Anschluss Religion besser als Aufklärung zu bezeichnen, konstant die Geschichte der Religion schön zu reden und objektive Fehler zu ignorieren.
Solltest du hingegen nu trollen, dann sag das bitte, damit wir dich alle ignorieren können.
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Feligs schrieb:
Die christliche Religion bzw. deren Entwicklung hat gerade in unseren Vorgängerstaaten, dem Fränkischen- und dem Heiligen Römischen Reich, eine zentrale Rolle gespielt. Das sollte nicht nur als Randbemerkung im Geschichtsunterricht behandelt werden. Deswegen wäre es sinnvoll, den Geschichtsunterricht um die Religionsgeschichte, die im normalen Religionsunterricht behandelt wird, zu erweitern.
Nein.
Absolut Nein!
Die geopolitische Geschichte ist der Schwerpunkt des Geschichtsunterrichts, Religion ist nur ein weiteres Mittel zur Analyse und Erläuterung. Die Thesen Luthers sind als Auslöser für die Reformation wichtig, aber das wars auch. Man kann danach ihre Auswirkung auf die Konflikte zwischen England und Frankreich, in Nordirland, im Deutschen Gebiet etc. betrachten, der Schwerpunkt in einem geopolitischen Zusammenhang liegt aber weiterhin auf den Nationen und Konflikten.
Um ein anderes Beispiel zu nennen:
9/11 ist ein Bestandteil der Geschichte der USA im 21. Jahrhundert und muss für die Erklärung einer Vielzahl an Ereignissen mit betrachtet werden. Man kann weder den Irak- noch den Afghanistan-Krieg ohne 9/11 behandeln. 9/11 sollte aber niemals der Schwerpunkt für die Geschichte der USA im 21. Jahrhundert darstellen.
Aphelon schrieb:
Dass Peter glaubt, dass du in einer Hölle landest hat aber erst mal nichts mit Toleranz oder Intoleranz zu tun. Religion/Glaube ist eben genau wie du sagst zunächst mal Privatsache. Und es wird eben erst zum Problem, wenn Peter dich deswegen anders behandelt, oder dir 10x/Tag unter die Nase reibt, dass er glaubt du landest in einer Hölle. Deswegen bin ich ja auch streng dafür, dass der Staat immer von Religion komplett getrennt sein muss. In dieser Form hat dann auch Religion immer die Möglichkeit tolerant zu sein, da es die Gesetze nicht mehr bestimmen/vorschreiben kann. Wer dann entscheidet persönlich (also für sich) zusätzlich nach den Gesetzen zu leben ist auch nicht perse intolerant. Also ja, Religion lässt toleranz zu.
Religion hat die Möglichkeit tolerant zu sein?
Religion hatte schon immer die Möglichkeit tolerant zu sein, sie wollte es nur nie. Bereits die Zehn Gebote als absoluter Grundstein für die dominanten Religionen in Europa sind intolerant gegen eine Vielzahl an Religionen die mehr als einen Gott verehren.
Intoleranz gegenüber anderen ist ein fester Bestandteil von Religion.
Aphelon schrieb:
Der Staat darf sie aber auch nicht übermäßig einschränken.
Das habe ich auch nie gefordert O.o
Weist du überhaupt, was "übermäßig einschränken" bedeutet?
Aphelon schrieb:
Einen Modelleisenbahnen-Club dürfte es dann aber schon außerhalb des Schulunterrichtes geben, der auch die Räumlichkeiten der Schule mietet? Oder ist das dann staatliche Unterstützung? Wenn man Religion einfach vom Staat trennen will bin ich voll bei dir, aber Religion sollte sich nicht hinter verschlossener Haustüre verstecken müssen. Wer ein Problem damit hat, dass sich Religion öffentlich zeigt ist in der Tat intolerant. Wir müssen ja auch tolerieren, dass Faschisten, Querdenker, Reichsbürger und andere Fanatiker auf der Straße demonstrieren, in Talk-Shows eingeladen werden, in der Schule, oder auf deiner Arbeit ihre Meinung und Weltanschauung kundtun. Ich muss deren Meinung ja nicht akzeptieren. Ich würde es aber als enorm problematisch sehen, wenn man es ihnen verwehrt.
Schreibe ich Chinesisch?
Ich schrieb:
Es gibt Dinge, die AN einer Schule stattfinden. Konzerte, Volkshochschule etc.
Es gibt Dinge, die DURCH die Schule stattfinden. Unterricht, Arbeitsgemeinschaften, Schulclubs zum Beispiel.
Religionsunterricht, der durch die Kirche NACH dem offiziellem Ende des Unterrichts stattfindet und lediglich die Räumlichkeiten der Schule verwendet ist ok.
Dafür sind die Räumlichkeiten durch die Religionsgemeinschaft zu mieten, die Lehrkraft ist durch die Religionsgemeinschaft zu bezahlen und der Religionsunterricht wird grundsätzlich so behandelt wie jeder andere 08/15 Verein (z.B. Volkshochschule).
Du hast diesen Beitrag sogar mit "gefällt mir" markiert, dir ist das also bekannt.
Wieso schreibst du dann, dass ich Religion hinter verschlossene Türen verstecken möchte? Hast du so ein extrem negatives Bild von Modellbauvereinen?
Aphelon schrieb:
Gleichzeitig wäre es auch (wie die Vergangenheit zeigt) eher problematisch zu versuchen die Religion aus der Gesellsellschaft auszuschließen. Dadurch bilden sich dann nur mehr geschlossene gemeinschaften. Die Missbrauchsfälle gibt es ja nicht nur in der kath. Kirche. Die gibt es v.A. auch in Gemeinschaften, die sich von der Gesellschaft möglichst abgrenzen wollen. Bei orthodoxen jüdischen und auch mancher christlichen Sekte ist das Problem mit dem Missbrauch vermutlich viel Schlimmer, als es in der kath. Kirche je war. Aber darüber reden zu wenige.
Es braucht also in der Gesellschaft einen gesunden mittelweg im Umgang mit Religion, bzw. Weltanschauungen im Allgemeinen.
Siehe:
Eine Schule darf aber nicht gänzlich religionsfrei sein. Im Ethikunterricht ist es notwendig bei wichtigen Themen (z.B. Familie, Rolle der Frau in der Gesellschaft etc.) auch auf die einzelnen Ansichten der Religionen einzugehen. Dabei wird Religion aber ausschließlich als Zusatzinformation behandelt, NICHT als Hauptthema.
Aus dem gleichen Beitrag von mir, den du mit "gefällt mir" markiert hast.
Aphelon schrieb:
Das machen nVidia, oder AMD-Fanboys auch gerne gegeneinander. Das heißt aber doch nicht, dass die Firmen, oder deren Produkte scheiße sind. Es wird immer gegen Andersdenkende gehetzt werden. Das hat weniger mit der Religion zu tun, als einfach mit derm Andersdenken und Anderssein. Streichst du die Relegionen aus der Welt, geht man gegeneinander los, weil es z.B. kulturelle Unterschiede gibt. Ist deswegen die Kultur scheiße? Nein.
Hass durch Kultur, Religion oder Fanboytum ist immer scheiße.
Und jetzt?
Aphelon schrieb:
Ich erwarte schon, dass du differenzieren kannst, von welcher Religion, konkret auch welcher Gruppierung innerhalb dieser Religion und mit welchem Motiv Gewalt ausgeübt wird. Wenn eine extremistische Gruppierung innerhalb einer Religion Gewalt ausübt, dann kannst du dafür schwer die gesamte Religion verurteilen und wenn das Motiv eigentlich eher ein politisches ist und die Religion eher als Spielball missbraucht wird, so wie das in Irland der Fall ist, kannst du das auch nicht wirklich der Religion zum vorwurf machen. Nimm im Irland-Konflikt die Religion komplett raus und der Konflikt würde weiter bestehen, weil es dort um eine Kulturelle Abgrenzung und nationale Identität geht. Die Religion wird dann eher als Argument genutzt (eher missbraucht), mit dem man unterstreichen will, wie unterschiedlich man ist und warum man auf keinem Fall das gleiche Land sein kann.
Anders sieht es eben bei den islamistischen Anschlägen in Europa aus, wenn der Attentäter denkt, er komme damit in ein Paradies. Aber man muss vorsichtig sein zu denken, die seien allein religiös motiviert.
Was z.B. die Taliban in Afghanistan angeht, mischt sich dort auch eine Menge politisches in die Motive mit hinein, was man nicht ausblenden darf. Die Menschen haben ja auch nicht ganz umsonst das Gefühl sich von einer Besatzungsmacht fefreien zu müssen/wollen. Sehen den Westen als etwas, was ihnen ihre Kultur nehmen will, ihnen eine andere Aufzwingen will, ein politisches System aufzwingen will, etc. Genau das bestärkt die Islamisten ebenso und nicht alleine das Versprechen nach einem Paradies nach dem Tod und 72 Jungfrauen.
Nein!
Ich mache keine Rosinenpickerei nur um irgendeine fiktive Idealreligion zu erfinden, die so nicht existiert um dann ein Strohmannargument zu haben damit man Religionsunterricht in Schulen einführen darf...
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Nochmal, ihr argumentiert hier alle, dass Religion in die Schule gehört. Der eine fordert, dass man die Geschichte der Religion lehren soll, der Andere, dass man Religion als Grundlage für Ethik und Moral zu verwenden hat und der Nächste will im Endeffekt staatliche "inklusion".
Um die Textwand von weiter Oben mal etwas zusammen zu kürzen:
- Was ist Religionsgeschichte die über Weltgeschichte hinaus geht?
- Harry Potter hat mehr Fans ... Soll jetzt in einem Fach die Geschichte von Hogwarts gelehrt werden?
- Wieso soll Religion mit veralteten und objektiv falschen Vorstellungen von Ethik und Moral ein besseres Fach für die Vermittlung von Ethik und Moral sein als ... Ethik, ein Fach dessen einziger Zweck ist unsere Gesellschaftlichen moralischen, ethischen und sozialen Grundwerte zu vermitteln?
- Wieso soll Religion staatlich bezuschusst werden?
- Was ist für euch eigentlich Religion? Nur das Christentum? Wenn ja, warum diskriminiert ihr gegen Andere? Wenn nein, wo zieht ihr die Grenze von Religion?
- Wieso werden hier im Thread die objektiven Negativaspekte von Religion einfach ignoriert?