News Rivet Killer E3000: Erster Gamer-Netzwerkchip mit 2,5 Gbit/s

zombie schrieb:
Wäre das nicht mal ein interessanter CB Test ob solche "Gamer" Netzwerkkarten wirklich beim zocken einen Vorteil bringen.

Nein, weil dafür die Zeit zu schade ist und jeder der halbwegs Ahnung hat schon weiß, dass es nichts bringt.
 
@Cool Master: Mit der Einstellung hätte man die ganze News über das Produkt einsparen können.
 
Ich mag nicht so recht verstehen wollen, warum man auch bei der Namensgebung auf Gamer festlegt, anstatt eher auf die Leistung hinzuweisen.
So findet das Produkt bei PCs zum Arbeiten sich nur wenig Interesse, obwohl die höhere Übertragungsgeschwindigkeit gerade dort doch viel interessanter ist.

Aber das zieht sich hier ja schon seit Jahren so durch die Produkte, ich glaube mit anderem, weniger juvenilem, weniger reißerischem Namen wäre eine größere Akzeptanz und auch ein größerer Absatz da.
 
bender_ schrieb:
[...]Seh es mal so, je größer die Zielgruppe um so mehr wird produziert, beworben und verkauft. Das steigert den Wettbewerb und die Preise sinken. Was ist daran also schlecht? Hast Du als Enthusiast ein Problem damit etwas zu kaufen, nur weil es einen bescheuerten Namen hat? [...]

Nur weil man 'Killer' drauf schreibt und das unter 'Gaming' verkauft, sind Gamer nicht plötzlich die Zielgruppe. Die haben nämlich keinen für's Spielen relevanten Vorteil.

Da zieht man mMn eher Unwissenden das Geld mit fragwürdigen Marketing aus der Tasche.

DAS finde ich persönlich eben unverschämt.

Und an (in meinen Augen) dämliche Namen und (ebenfalls nur meine Meinung) hässliche Optik bei diversen Gaming Produkten habe ich mich ja leider schon gewöhnt, aber warum soll ich jetzt hier auch noch den Gaming Aufschlag mitbezahlen?
 
sleuftdude schrieb:
Sind da nur 12 Jährige im Vorstand? "Killer" im Namen .... echt jetzt?

Verstehe nicht was an dem Namen falsch sein soll - ist eben en Netzwerk Chip für CoD/BF Baller Kiddies, da trifft der Name doch voll ins Schwarze. ^^
 
zombie schrieb:
@Cool Master: Mit der Einstellung hätte man die ganze News über das Produkt einsparen können.

Hätte man in der Tat machen können, da das pure Bauernfängerei ist. Der einzige "Vorteil" sind die 2,5 GBit und auch das ist kein echter Vorteil weil man dafür das passende Netzwerk haben muss. In dem Fall kann man aber auch direkt auf 10 GBit gehen.
 
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DeathShark schrieb:
Muss eine News kritisch sein? Eim Test müsste das natürlich, in der vorliegenden Form geht das aber durchaus klar.
Wenn die Sachlage so klar ist, darf ein Artikel gerne drauf hinweisen! Zumindest meine Meinung...

greetz
hroessler
 
Cool Master schrieb:
In dem Fall kann man aber auch direkt auf 10 GBit gehen.

Nach dem, was ich mitbekommen habe, sind 10GBit-Controller nicht ganz unproblematisch. Sie sind unter anderem wohl alles andere als sparsam und kommen so für viele Geräte nicht wirklich in Frage. Das ist zumindest einer der Gründe, warum sich 10GBit so schwer tut, im Consumer-Massenmarkt Fuß zu fassen.
Also gibt es erst mal diesen Zwischenschritt mit 2,5GBit.
 
MBrain schrieb:
Der Netzwerkkartenhersteller Rivet hat nach eigenen Angaben den ersten Netzwerkchip mit einer Geschwindigkeit von 2,5 Gbit/s vorgestellt, welcher speziell für die Bedürfnisse von PC-Spielern angepasst worden ist

Da ihr es noch nicht getestet habt, wäre mMn die richtige Formulierung : soll angepasst worden sein.

Ist ja erst einmal eine ungeprüfte Behauptung des Herstellers.

Helge01 schrieb:
1m für schlappe 100€

Die wurden bei Vollmond von Jungfrauen handgeklöppelt!

Sry, aber wenn schon mit den Füßen mundgeklöppelt. Darunter kaufe ich nix. Hätte auch 120€ den Meter gezahlt :,D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache um Mainboards mit Killer LAN immer schön einen Bogen, bei derer Bloat-Software selbst verschuldet. Intel LAN anyday.
 
@Herdware

Ja, das stimmt auch zum Teil. Die Frage ist aber brauch der Consumer-Massenmarkt 10 GBit? Auf lange Sicht gesehen klar, wird das kommen. Aber man muss es nicht mit der Brechstange machen. Ich selber hätte auch nur genau eine Anwendung wo 10 GBit etwas bringen würden - mein NAS. Ich war ja am überlegen die 100 oder 120 € Aufpreis für die 10 GBit NIC am Mac Mini zu zahlen, aber ich habs gelassen weil es kein Sinn ergibt. Nicht mal die nächsten 5 Jahre, die ich plane den Mini zu benutzen.

Bei den 2,5 GBit sehe ich einfach den Vorteil nicht. Das ist halt nichts Halbes und nichts Ganzes.
 
Wenn einem 1GBit/s nicht mehr ausreicht, könnte man auch zwei solcher Netzwerk-Karten nehmen, und diese Teamen, das können wohl auch manche NAS, und die besseren Switches, und Server-Mainboards sowieso.
 
Warum sind 10GBit eigentlich noch immer so abnorm teuer?! Die Chips sollten doch maximal wenige Euro kosten.
 
Hab schon 2 mal msi Mainboards mit killer Netzwerk Karten gehabt, ist der größte Rotz !!!!!!!!

Hab mir eine 5€ Lankarte gekauft von realtek, der Ping ging um 10ms runter und ich kann endlich alle internet Seiten und Teamspeak Server besuchen, was mit den KILLER SCHEISS nicht ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Botcruscher schrieb:
Warum sind 10GBit eigentlich noch immer so abnorm teuer?! Die Chips sollten doch maximal wenige Euro kosten.

Tun sie aber nicht. Du musst mal bedenken was 10 GBIt an Durchsatz bedeutet und wie schnell das alles verarbeitet werden muss. Mit steigender Geschwindigkeit nimmt halt die Komplexität zu.
 
Cool Master schrieb:
Bei den 2,5 GBit sehe ich einfach den Vorteil nicht. Das ist halt nichts Halbes und nichts Ganzes.
...sondern das Doppelte plus die Hälfte vom Ganzen.
Wenn Du jetzt schon keine Anwendung (für Dich) fürs 10GBASE-T siehst, ist klar dass Du für 2.5GBASE-T (für Dich) auch keine siehst.
Es gibt in Deutschland bereits jetzt Internetzugänge die GbE auslasten. WLAN-ax wird zum Teil auch schon schneller sein und steht vor der Tür. In spätestens 2 Jahren werden hier die ersten zu jammern beginnen, dass ihr GbE der Flaschenhals im Netzwerk ist.
2.5GBASE-T und 5GBASE-T sind brauchbare Übergangstechnologien bei relativ geringem Energieverbrauch und einsatzbar auf fast allen bestehenden Installationen ab CAT5 die neuer sind als 17 Jahre. 10GBASE-T hingegen benötigt mindestens CAT6 auf kurzen Strecken und sogar CAT6A auf die spezifizierten 100m um zu funktionieren.
Für alle Installationen, die seit Mitte der 90er in CAT5e und danach in CAT5 gemacht wurden ist 2.5GBASE-T der maximal mögliche Standard. Es wird nicht wenig Anwendungsfälle geben, in denen das ausgenutzt werden wird und wahrscheinlich sogar 5GBASE-T über kurze Strecken gut funktionieren wird. NIC's und Switches tauschen sich halt erheblich einfacher und billiger als Installationsleitungen.
 
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Cool Master schrieb:
@Herdware

Ja, das stimmt auch zum Teil. Die Frage ist aber brauch der Consumer-Massenmarkt 10 GBit? Auf lange Sicht gesehen klar, wird das kommen. Aber man muss es nicht mit der Brechstange machen. Ich selber hätte auch nur genau eine Anwendung wo 10 GBit etwas bringen würden - mein NAS. Ich war ja am überlegen die 100 oder 120 € Aufpreis für die 10 GBit NIC am Mac Mini zu zahlen, aber ich habs gelassen weil es kein Sinn ergibt. Nicht mal die nächsten 5 Jahre, die ich plane den Mini zu benutzen.

Bei den 2,5 GBit sehe ich einfach den Vorteil nicht. Das ist halt nichts Halbes und nichts Ganzes.

10GBase ist ja nun nicht neu, logisch muss auch nicht alles per 10GbE angebunden werden, dafür sind die Standards ja auch immer abwärtskompatibel. Und wer vor 5 Jahren noch Cat5 verlegt hat ist selber Schuld. In Rechenzentren, wo es um Leistung geht sind 100GbE nichts besonders, slebst WLAN ist im aktuellen Standard schneller als die im Heim verlegte Netzwerktechnik.

Und erst auf lange Sicht wäre schlimm, denn Vodafone bietet schon heute die 1000Mbit (Telekom per FTTH) und mehr wird folgen. Soll heißen dein System ist schon zu 100% mit dem Inet Traffic bei Volllast beschäftigt. Aktuelle Festplatten sind mit 200MB/s und mehr unterwegs, von SSDs und NVMe will ich garnicht reden.

Sinn macht es für mich auf jeden Fall, denn die Hälfte an Zeit bei einem Filetransfer gespart heißt mehr Zeit für andere Dinge :D Das ist es mir Wert. Ist auch ein Sicherheitsaspekt, ein Backup was statt Stunden nun Minuten braucht ist schneller gesichert.
Wir haben unser Office und ich mein Heim komplett auf 10GbE (da wo es ging) umgestellt und ich will das nicht mehr missen. Ich bin den Schritt auf LWL gegangen, das ist am Ende deutlich preiswerter, zukunftsoffener, platzsparender und ich habe weniger Elektro-Smog in der Wohnung ;)
 
bender_ schrieb:
Wenn Du jetzt schon keine Anwendung (für Dich) fürs 10GBASE-T siehst, ist klar dass Du für 2.5GBASE-T (für Dich) auch keine siehst.

Ich sehe schon eine Anwendung, mein NAS aber für die kosten die es aktuell kostet lohnt es sich einfach nicht. Vor allem könnte ich dann auch nur 4 GBIt/s erreichen wenn ich alle 4 NICs zusammen bonde. Bedeutet also für 10 GBit bräuchte ich erst mal ein neuen Switch mit min. 18 Ports und all meine Rechner müssten ein Upgrade der NIC bekommen.

bender_ schrieb:
In spätestens 2 Jahren werden hier die ersten zu jammern beginnen, dass ihr GbE der Flaschenhals im Netzwerk ist.

Nicht wirklich. Die meisten Leute haben kein NAS oder ähnliche Bedürfnisse für das LAN. Schließe nicht von uns Tech Nerds auf den 0815 User. Viele wollen auch kein Internetzugang der GBit auslastet, weil das ja mehr kostet. In Amerika bieten die ersten Kabel Anbieter nun auch 10 GBIt Internet an und Google hatte ja auch schon GBit FTTH.

Der Umstieg von 100 Mbit auf 1 GBit war einfach viel krasser als der Umstieg von 1 Gbit auf 2,5 oder 5 der Fall ist oder je sein wird.

@Spawn182

Ja klar, ich kann aber warten beim Übertragen. Zumal es auch immer auf die Daten ankommt bei vielen kleinen Daten bringt 10 GBit halt auch nichts ;)
 
10G Switches sind aber noch ganz schön teuer... - Würde mir hier auch die Preise wünschen, auf denen Gigabit Switches heute liegen.
 
Mich würde es ja schon interessieren ob man den Unterschied zu einem "gewöhnlichen" Ethernet Controller überhaupt spürt. Gefühlt hängt die Netzwerkperformance bei mir stark von dem jeweiligen Zugangspunkt ab, da frage ich mich inwieweit da der Chip auf dem Mainboard überhaupt ins Gewicht fällt. Und wie ist das, wenn andere Geräte im Netzwerk hängen, die die Bandbreite nicht so clever aufteilen?

Also auf den ersten Blick erscheint es mir so, dass es sinnvoller wäre diese Streaming/Gaming Erkennung z.B. im Router zu haben, der dann die Bandbreite und Priorität schlau auf die Teilnehmer im Netzwerk verteilt.
 
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