Test Roccat Syn Pro Air im Test: Anspruch verpflichtet

mischaef

Kassettenkind
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Mit dem kabellosen Syn Pro Air dringt Roccat in höhere Preisgefilde vor. Das Headset soll mit der Verarbeitung, hohem Tragekomfort und vor allem guter Klangqualität überzeugen – auch beim Mikrofon. Der Anspruch des Herstellers ist hoch und die Erwartungen vor dem Test somit auch, erfüllt wurden sie nur in einigen Punkten nicht.

Zum Test: Roccat Syn Pro Air im Test: Anspruch verpflichtet
 
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Warum bringen Hersteller immer wieder Zeug raus, das teurer und schlechter als die Konkurrenz ist? Oder wird das trotzdem in den Massen gekauft, so dass es sich lohnt?
 
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Das (Wireless-)Headsetgeschäft scheint einer dieser Märkte zu sein, in denen die Hersteller sich in ihrer Inkompetenz gegenseitig zu überbieten versuchen.
Wenn ich Wertigkeit, "guten" Klang (für ein Headset eben..), ein ordentliches Mikrofon, Reichweite, vernünftige Software und genug Akkukapazität für einen Tag möchte, siehts echt düster aus.
 
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Als Besitzer von bereits zwei Roccat-Headsets (Kave und Kave XTD analog) kann ich bestätigen das bei Roccat im Bereich Headsets keinerlei Anspruch an Qualität und damit auch Haltbarkeit vorhanden ist!

Mikrofone gehen meist kurz nach Ablauf der Garantie kaputt (z.B. Durchscheuern des Kabels im Kopfbügel).

Kopfbügel, die man zwangsläufig auch mal anfassen muss, weil man das Headset auch mal auf-/absetzten will, brechen an den gewissen Stellen des Gehäuses auf (zu dünner Kunststoff).
 
Beleuchtung....und weg
 
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Ein Vergleichstest zum neuen Corsair HS80 wäre klasse. Bis jetzt hab ich darüber nur gutes gelesen/gehört.

Anscheinend sogar mit einem brauchbaren Micro :o
 
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Cool, wieder mal sehr teure Wireless Kopfhörer.:freak:

Bevor jetzt wieder manche sagen „Das Mikrofon ist mir nicht so wichtig“
Bei einem Headset sollte schon das Mikrofon am stärksten gewichtet werden, sonst kann man sich auch einen Test zu Kopfhörern ansehen.
 
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Dies klingt, und ich muss es leider so sagen nach Schrott.

Materialwahl plastik (selbst für die Haltegriffe der Ohrmuscheln) gepaart mit einem Preis von 150€ + schlechtes Mikrofon.

Es ist immer wieder verblüffend, was sich einige Hersteller denken.

Mittlerweile weiß doch quasi fast jeder Spieler oder PC Betreiber, dass plastik Headsets, nach 2 Jahren aufgeben (zum Großteil) gebrochener Bügel/ oder Plastikhalterung der Treiber.

Dazu nicht Wechsel bare Polster. Und das zu so einem Preis unfassbar
 
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More of same oder Täglich grüßt das Murmeltier ;)

Wobei die Mikrofonqualität ja einigermaßen ertragbar ist, für eine kurze Runde Gaming ohne viel Sprechzeit wäre das noch akzeptabel. Da habe ich schon schlimmeres gehört in Sachen limierte Mikrofonbandbreite.

Aus meiner nicht-fachlichen Sicht wären zwei getrennte Transmitter/Receiver nicht mal notwendig, das könnte man ggf. in einem etwas größeren Dongle unterbringen. Zumindest stören sich meine beiden Dongle (Modmic Wireless und Creative Wireless) nicht gegenseitig, obwohl sie direkt nebeneinander in zwei benachbarten USB-Ports im Monitor stecken.
Preislich wäre das natürlich eine andere Sache und so einen praktischen kleinen USB-C Dongle gibt es dann auch nicht.

Marcel^ schrieb:
Das (Wireless-)Headsetgeschäft scheint einer dieser Märkte zu sein, in denen die Hersteller sich in ihrer Inkompetenz gegenseitig zu überbieten versuchen.

Dies oder sie wollen alle nicht in die Vorleistung gehen um dann von Billigware der Konkurrenz überrannt zu werden. Nach meinem Verständnis gibt es bereits SOC-Lösungen z.B. vom Qualcom, die ausreichend Bandbreite bieten sollten. Bisher sind diese Lösungen aber noch nicht durch die OEM Herstellern in China aufgenommen worden.

Interesse an einem richtig guten Headset haben diese Gaming-Hersteller auch nicht. Denn so was verkauft man genau ein Mal und dann hält das mit entsprechender Ersatzteilversorgung (Ohrpolster, Dongle, Kopfbügel, etc) auch Jahrzehnte.
Aktuell ist es wohl eher so, dass die Leute sich alle 2-4 Jahre ein neues Headset kaufen.
 
Ich würde den Punkt von Plastik als Material eher neutral als negativ bewerten. Plastik ist in der Regel leichter als Metall. Ich habe Sennheiser Kopfhörer, die auch nur aus Plastik sind und wüsste jetzt nicht, warum ich sie deswegen als billig empfinden würde, da Kopfhörer ja keine Gegenstände sind, die man ständig in der Hand hat und fühlt.
 
Ehrlich, was kann man für <150 Euro denn erwarten?

  • Es steht Gaming drauf
  • Es kann RGB
  • Es kommt von einem Hersteller, der nur Gaming Hardware macht
  • Es ist kabellos

Es gibt Hersteller, die bieten für den Preis auch nicht besonders Gutes und das sogar noch mit Kabel.

Es gibt leider nur ganz wenige Headsets, die wirklich brauchbar sind, ohne dass der eigene Anspruch an Klang und Qualität/Haltbarkeit und Komfort zu sehr eingeschränkt werden muss.
 
Ich war mit dem Sound vom Logitech G 933 sehr zufrieden (hatte mehrere Headsets zum Test parallel bestellt). Allerdings ging es nach 2 Jahren kaputt (Wackelkontakt rechte Hörmuschel und am Lautstärkeregler, der sich selbständig macht). Sehr schade.

Für die Logitech G Pro Headsets gibt es nun als Zubehör für 50€ ein neues Mikrophone, BLUE ICEPOP. Wäre interessant im Test rauszufinden ob es wirklich besser ist ;)
 
Crifty schrieb:
Bevor jetzt wieder manche sagen „Das Mikrofon ist mir nicht so wichtig“
Bei einem Headset sollte schon das Mikrofon am stärksten gewichtet werden, sonst kann man sich auch einen Test zu Kopfhörern ansehen.

Ich finde das Mikro mit am wichtigsten! Schon mal aus Respekt den Leuten auf der anderen Seite.
Nichts ist schlimmer als eine schlechte Sprach- oder Übertragungsqualität. Da macht dann das Gespräch bzw das Meeting keinen Spaß, wenn man kaum was oder nur schlecht versteht.
 
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Zer0DEV schrieb:
Als Besitzer von bereits zwei Roccat-Headsets (Kave und Kave XTD analog) kann ich bestätigen das bei Roccat im Bereich Headsets keinerlei Anspruch an Qualität und damit auch Haltbarkeit vorhanden ist!

Mikrofone gehen meist kurz nach Ablauf der Garantie kaputt (z.B. Durchscheuern des Kabels im Kopfbügel).

Kopfbügel, die man zwangsläufig auch mal anfassen muss, weil man das Headset auch mal auf-/absetzten will, brechen an den gewissen Stellen des Gehäuses auf (zu dünner Kunststoff).
Das Problem haben meiner Erfahrung nach alle Roccat/Turtle Beach Produkte. Und ich war dumm genug jede Menge davon zu kaufen, immer wieder... (An die 10 Mäuse (davon 6 mal umgetauscht innerhalb der Garantie), 3 Volcano Tastaturen)
Naja außer Headsets, da hab ich Roccat von anfang an vermieden und bin bei Beyerdynamic gelandet.
 
Ist denn heute schon Freitag?
 
Es ist nach wie vor unverständlich, warum Hersteller gerade in der anvisierten Preisklasse nicht dazu übergehen, für Aufnahme und Ausgabe getrennte Transmitter zu nutzen, um auf beiden Übertragungswegen die volle Bandbreite ausschöpfen zu können – die Kosten dürften dem nicht wirklich im Wege stehen.
Guter Punkt, wobei die Frage ist, ob die Hersteller überhaupt ein Interesse daran haben, ein gutes Produkt zu bauen? Mit Blick auf den Markt ist der Anspruch des en Gros der Kunden ja nur "es muss Ton ausgeben und aufnehmen können". Dann noch RGB rein und >90% der Käufer sind glücklich. Sprich, wieso sollte man sich den Mehraufwand und die Mehrkosten machen, wenn es ohnehin kaum jemanden interessiert?

Ich bin großer Verfechter von gutem Audio Gear und dass die Hersteller heute immer noch zum Großteil Schrott oder Geräte die nahe am Schrott-Status sind raus ballern nervt mich persönlich schon sehr. Realitisch gesehen ist der Anspruch der aller meisten Leute aber einfach an den Schrott gewöhnt. Und ohne Wissen, dass es für den selben Preis deutlich besser gehen würde, wird halt weiter sowas wie hier gekauft...


@Topic
Liest sich so wie jedes andere 50-200€ "Wireless Gaming" Headset...
Schade aber bei Roccat darf man glaube auch nicht mehr erwarten.
 
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Ich habe das Headset und bin rundum zufrieden. Den Sound empfinde ich viel besser als beim Virtuoso SE und die Reichweite ist auch besser. Der Kopfhörer sitzt sehr angenehm, ist leicht und belastet nicht ;-) Die Beleuchtung ist ein Gimmick (ohne gehts wohl nicht mehr) kann aber auch deaktiviert werden um Akku zu sparen. Die Akkulaufzeit ist auch sehr gut !

Den einzigen negativen Punkt den ich habe, wird hier nicht aufgeführt: Die neue Software NEON ist noch Beta und mit Swarm ist das Headset nicht kompatibel.
 
Ein weiteres Headset, dass groß mit 3D-Sound beworben wird. Aber das muss man für gute Verkaufszahlen scheinbar draufschreiben. Auch wenn ich noch nie eins auf hatte, bei welchem ich eine bessere Ortung hatte, als mit meiner Stereo Kombo (Soundblaster X-Fi HD + Sennheiser STEREO Headset). Hab das hier eh schon öfters erwähnt.

Aber sobald da "nur" Stereo-Headset draufstehn würde, würden vermutlich viele uninformierte Kunden wegfallen. Ich versteh solche Kunden ja auch irgendwie. Ich persönlich würd zwar immer Tests lesen vorher, aber bei "3D Sound" oder "Surround Sound" würde man ja mal grundsätzlich davon ausgehen, dass die Ortung bzw. der Surround Effekt besser ist, als mit einem Stereo Headset. Kann ich aus meiner Erfahrung aber nicht bestätigen.

Grade jetzt wieder bei Hunt: Showdown. Das hat ja sowieso eine unglaublich gute Soundkulisse und Ortung über Geräusche würd ich bei diesem Spiel sogar als zentrales Gameplayelement einstufen. Und es ist ein Wahnsinn, wie gut da meine Soundkarte und mein Headset arbeiten.

@Topic: Schade. Kabellos würde mir gefallen. Ich hab auch nichts gegen RPG. Aber ich warte wohl weiterhin auf die kabellose Allroundlösung, die meine Kombo ersetzen könnte. Hoffe nur, dass meine Soundkarte noch lange hält, denn die X-Fi HD gibt's nicht mehr im Handel. :D
Ergänzung ()

DonDonat schrieb:
Schade aber bei Roccat darf man glaube auch nicht mehr erwarten.

Bissl hab ich schon gehofft, bin mit meiner Tastatur (Vulkan) sehr zufrieden!
 
Guter Test, faire und nachvollziehbare "Endnote".
Frage mich auch, warum Hersteller so auf einem Transmitter beharren. Klar erhöht ein zweiter den Preis und den Energieverbrauch! Aber dann wäre das Mal ein Premium-Merkmal, für das man auch Mal ordentlich Geld verlangen kann.
Zum Vergleich: das Antlion Wireless 🎤 kostet alleine schon so viel wie dieses Headset....
 
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