News Rottwerk: Einziger deutscher Silizium-Hersteller steht vor Strompreis-Kollaps

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Die zweithöchsten Strompreise der Welt kommen nicht von ungefähr, da musste die Politik in diesem Bereich Jahrzente lang vieles - wenn nicht alles - falsch machen, und die grüne Regierung treibt das Fehlverhalten jetzt noch schneller voran.
Dazu fällt auch, dass um Deutschland herum (und auch weltweit) fleißig AKWs gebaut werden und Deutschland seine letzten bald abschaltet. ...die Strompreise für Firmen und Endverbraucher sind nicht so wichtig, so lange man sagen kann, man hat etwas für die Umwelt getan (& die Umwelt merkt es nicht mal).
 
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Nagilum99 schrieb:
Nein, der Knackpunkt ist, dass Firmen in anderen Ländern erheblich günstieren Strom zur Verfügung haben.
Du glaubst wirklich, dass du als Privatkunde den Industriestrom "Quersubventioniertst"?
Offensichtlich hast du von der Thematik keine oder zumindest sehr wenig Ahnung.
Ich überlass es dir aber dich da einzulesen und kau dir das nicht vor. Hier irgendwelchen Unsinn in die Welt zu setzen ist der Thematik aber nicht hilfreich.
Also wenn du das so schroff formulierst, erhelle mich doch bitte.
§19 StromNEV
entscheidend: "Die Kosten nach den Sätzen 13 und 14 können als Aufschlag auf die Netzentgelte anteilig auf die Letztverbraucher umgelegt werden;"

Von der EEG Umlage hast du sicher gehört, da war von mittleren einstelligen Milliardensummen, welche von der stromintensiven Industrie auf alle anderen Verbraucher umgelegt wurden, die rede. Betrifft die Vergangenheit, ist aber ein schönes Beispiel finde ich.
alte Fassung

Bei den Konzessionsabgaben lässt sich wohl drüber streiten. Ich habe keine Ahnung ob der Anschluss einer Stadt so viel mehr Platz braucht als der Anschluss eines Industriegroßverbrauchers.
§2 KAV

Bei festen Kosten die anteilig auf eine Gruppe verteilt werden bedeutet nun mal jede Ausnahme dass der Rest der Gruppe für die Privilegierten mitbezahlt.

Jetzt sag mir doch bitte wo ich falsch liege.

Jakop schrieb:
Warum kritisieren alle den Strompreis aber niemand unseren mittlerweile verdammt energieintensiven Lebensstil. Gefühlt jeder „Fortschritt“ ist noch Stromfressender. Wo führt das hin?!?
Das kann auch täuschen, Autos waren früher weniger effizient, Häuser schlechter isoliert und Wohnungen einzeln mit Holz oder Kohle heizen wie im 19. Jhd war auch nicht das wahre.
Der Lebensstil könnte sparsamer sein, aber es ist nicht so als hätte sich da nicht auch viel gebessert. Kritik für die 'Ich fahre die 50m natürlich mit meinem Auto, sobald ich mich entschieden habe mit welchem'-Fraktion gibts durchaus.
Kritik an fadenscheinig ausgebauten Radwegen gibts auch, aber ob sich da was tut hängt offenbar vor allem davon ab ob die entscheidenden Politiker auch Rad fahren.
 
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Brrr schrieb:
Wie sicher bist du dir, dass es "nur" 20% sind? Mein Elektroauto hat zumindest meinen Strombedarf ungefähr verdoppelt.
Du bist aber nicht der "Nabel der Welt". ;)
Es gibt ja nicht nur Privatstromkunden, die gewerblichen sowie Industriekunden verbrauchen deutlich mehr als die Privaten Kunden.

Man kann das recht einfach berechnen:
Jetzigen Stromverbrauch von ganz Deutschland als Basis nehmen (mit noch sehr wenigen E-Autos) und künftig folgende Betrachtungen anstellen:
1) Anzahl der E-Autos entspricht in 30 Jahren der von heute (fast alles noch Verbrenner)
2) Jedes Auto hat wie heute im Schnitt eine Laufleistung von 15.000 km im Jahr
3) auf 100 km verbraucht ein E-Auto im Schnitt 17 kWh ("Tesla-Standard")

Derzeit gibt es 48,5 Mio. PKWs in Deutschland. Wenn die innerhalb von 30 Jahren komplett auf elektrisch umgestellt werden, kommt ein zusätzlicher Stromverbrauch von 123,7 Milliarden kWh auf Deutschland zu. 2021 hatte Deutschland einen Stromverbrauch von 504 TWh. Somit sind die 20 bis 25 Prozent Mehrverbrauch gegenüber heute sehr realistisch.
 
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xexex schrieb:
Kernfusion ,das ich nicht lache.Ein Heutiges bestehendes Atomkraftwerks Design dauert vom Zeitpunkt der Willenserklärung sowas zu bauen bis zum ersten Produzierten KW 25-30Jahre.Selbst Optimisten gehen von Kernfusionsreaktoren von mindestens 70 Jahren aus ,eher mehr.Sonnenenergie,Windenergie,Gezeiten und Wellenkraftwerke sind dagegen schon Realität, in Betrieb UND Realisierbar,man muss nur wollen.
Ob irgendwelche Deppen in 80 Jahren gegen den Fusionskraftwerbau demonstrieren oder Heutzutage gegen Windräder ist Lalle.Komischerweise kann man überall Autobahnen bauen inklusive der Grundstücksenteignung.
Wohnen neben einer Schnellstrasse ist kein Problem,aber ein Windrad das ein paar hundert meter vom Haus entfernt steht schon?
Überleg dir mal eher das,das Problem ist der Wille und nicht die Machbarkeit.Ob ich nun Die Industrie subventioniere mit dem Strompreis oder billige Solarpanels ist mir sowas von egal.Entweder scheint die Sonne oder es weht der Wind plus es gibt Wellen.Und solange der Mond da ist auch Gezeiten.Das alles ist Gratis , IMMER vorhanden und ungefährlich ,die Technik ist erprobt und auch da.
Das als Fantasie abzutun ist Schwachsinn ,es reicht tatsächlich nur der Wille ,wie lange hat es den gebraucht um Flüssiggas Terminals zu bauen,ging Komischerweise in ein paar Monaten (Es waren zwar nur Anschlüsse für TerminalSchiffe ,aber trotzdem,die richtigen sind auch bald fertig).
Siehst du man muss nur wollen
Und was die betroffenen Firmen angeht die jetzt Strom brauchen ,den bekommen sie ja ,ist halt teuer ,aber welche Stromgewinnungsalternative die in ein paar Jahren möglich ist schlägst du den vor?Ich hoffe nicht Kernkraft oder etwas ähnliches,weil bis sowas vielleicht Strom produziert hast du schon alles Dächer von Deutschland mit Solarpannels oder Ziegeln versorgt.Und das wäre sogar dezentral
 
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Was erwartet man auch... Man hat die höchsten Energiepreise in ganz Europa und unsere Regierung ist gerade dabei, diese noch weiter in die Höhe zu treiben.

Anstatt die Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen und damit die Wahrscheinlichkeit einer Stromknappheit (und damit hohen Energiepreisen für alle) im kommenden Winter zu minimieren, wird der feuchte Traum der Grünen wahr... Ohne Rücksicht auf Verluste forciert unser grüner Wirtschaftsminister den Atomausstieg Deutschlands weiter - entgegen aller Warnungen über mögliche Strommangellagen im kommenden Winter, über die damit wahrscheinlich eintretenden erneuten Strompreissteigerungen und den deutlich steigenden CO2-Ausstoß durch den zwingend notwendigen Ausgleich der Atomkraft durch Kohlekraft.

Gleichzeitig findet dieser Atomkraft in der Ukraine aber gut... Und unsere europäischen Nachbarn freuen sich, dass diese selbst billigen Atomstrom zur Verfügung haben und diesen teuer an uns verkaufen können (Preissteigerung).

Gleichzeitig muss Kohle und teures LNG-Gas aus dem Ausland eingekauft werden, da ehemalige Lieferketten aus bekannten Gründen ausfallen und Deutschland sich zu schade ist, selbst Gas und Kohle zu fördern (Preissteigerung).

Gleichzeitig verbietet der gleiche grüne Wirtschaftsminister Öl- und Gasheizungen und zwingt der Bevölkerung damit effektiv den Kauf von Wärmepumpen auf, die ebenfalls knapp und von Hause aus teuer sind. Und den Stromverbrauch noch weiter in die Höhe treiben werden. (Preissteigerung)

Gleichzeitig wird der Stromverbrauch durch den politisch motivierten Umstieg auf E-Mobilität noch weiter in die Höhe getrieben... (Preissteigerung)

Gleichzeitig treibt man mit der CO2-Abgabe die Energiepreise in die Höhe. (Preissteigerung)

Man versucht gerade, eine Verkehrswende und eine Energiewende gleichzeitig zu bewerkstelligen und damit den Stromverbrauch deutlich in die Höhe zu treiben. Schon vorher konnte man den Strombedarf nicht rein aus erneuerbaren Energien bewerkstelligen. Schon vorher konnte man den Ausbau erneuerbarer Energien nicht schnell genug bewerkstelligen. (Preissteigerung)

Und jetzt soll es mit der AKW-Abschaltung bei gleichzeitig explodierendem Strombedarf durch Wärmepumpen und E-Mobilität klappen? Grüne Traumwelt... Die unseren Wohlstand kaputt macht. Die Welt lacht sich doch gerade ins Fäustchen, wie eine Industrienation sich gerade selbst konkurrenzunfähig und völlig abhängig vom Ausland macht.

Es nutzt uns nix, wenn wir theoretisch irgendwann mal billigen Strom aus erneuerbaren Energien haben, wenn durch den völlig überstürzten Umstieg jeglicher Wohlstand verloren gegangen ist.

Wir brauchen billigere Energie - für alle, und nicht nur für die Industrie. Kommt ein "Industriestrompreis" kann sich wohl jeder denken, was das für Auswirkungen auf die Strompreise für Privatkunden hat...
 
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Freiheraus schrieb:
(Ausbremsung/Zerstörung der Windkraft
Wo wollt ihr den bitte eure ganzen Windräder hinbauen? Wälder abholzen, Ackerländer benutzen, um eh schon zu wenig Nahrung noch weniger zu machen? Bauflächen missbrauchen, wo wir eh so viele Wohnungen haben
 
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Deutschland als Netto-Strom-Exporteur: die Strompreise in der Industrie und in Privathaushalte muss man wirklich nicht verstehen.
 
Weyoun schrieb:
Die Wärmepumpen machen mir aktuell mehr Sorgen. Im Gegensatz zum Auto, das nur kurz am Tag fährt, läuft die Wärmepumpe im Winterhalbjahr 24 Stunden durchgängig.
So pauschal stimmt das nicht, zumal das nur bei Wärmepumpen die Wärmeenergie aus dem Erdboden oder dem Grundwasser entziehen der Fall ist.
Bei Wärmepumpen welche Wärmeenergie aus der Umgebungsluft entziehen sinkt der COP bei Frosttemperaturen zu stark, so dass dies alleine aus Strom-Kostengründen unsinnig ist bei Temperaturen unter Null Grad das Gebäude mit einer Wärmepumpe zu heizen. Zumal die Wärmepumpe dann ziemlich groß dimensioniert werden müsste.
Die Hersteller von Wärmepumpen geben die Wärmeleistung sehr optimistisch an, nämlich mit hohem COP-Wert, welcher aber nicht erreichbar ist wenn das Medium aus dem die Wärme entzogen wird zu kalt ist.

Kurzum: Ich kenne niemanden der sein Haus rein mit einer Luft-Wasser- oder Luft-Luft-Wärmepumpe beheizt. Die Leute haben zumindest zusätzlich einen Ofen oder einen Heizkessel für kalte Wintertage.


@blackiwid
Was Dual-Fluid-Reaktoren betrifft, da gibt es wohl große Probleme mit der Langzeithaltbarkeit von Behälterwandungen und Rohrleitungen.
Immerhin sind diese für längere Zeit hohen Temperaturen von über 500 Grad, chemisch reaktiven Verbindungen und starker radioaktiver Strahlung ausgesetzt.
 
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Weyoun schrieb:
Das bedeutet, JEDE Wallbox mit mehr als einer Phase soll vom Stromanbieter abgeschaltet /gedrosselt werden können? Wie genau kann der Stromanbieter dazu in die Wallbox "eindringen"? Dazu müsste man ihm ja als Stromkunde einen Zugang über die Internetleitung gewähren, damit er via LAN/WLAN zwecks Drosselung darauf zugreifen kann. Davon habe ich aber noch nichts gelesen, wie das technisch realisiert werden soll.
Die Stromerzeuger haben ihr eigenes Datennetz, teilweise als Glasfaser auf den Masten (im Erdseil) und in den Stromkabeln selbst. Was ist denn "Datenfluss"? Nichts weiter als elektrische Signale, mit einer bestimmten Frequenz. Da das Stromnetz in Deutschland/Europa mit 50 Hz arbeitet, kann man so Datensignale prima von einander trennen. Gleiches Prinzip wie bei DLAN. Deinen Digitalen Stromzähler kann der Versorger auch auslesen und Updaten, ohne deinen Onlinezugang zu nutzen.
 
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mae schrieb:
Weil in der Nacht zuviel vom von manchen hoch gepriesenen Grundlaststrom vorhanden ist, gibt es Warmwasserspeicher, die in der Nacht aufgeheizt werden und Nachtspeicherheizungen.
Nicht jeder hat im Keller Platz für große isolierte Wasserspeichertanks.
mae schrieb:
Wenn das Haus orderntlich isoliert ist, braucht man nicht nur weniger Energie zum Heizen, sondern kann auch tagelang ohne Nachheizen auskommen.
Wenn da das Wort "wenn" nicht wäre. ;)
Habeck wünscht sich jedoch am liebsten eine Wärmepumpe in jeder "energetischen Bruchbude" inkl. Gebäuden unter Denkmalschutz, die man nicht vernünftig energetisch sanieren kann / darf.
 
Fliz schrieb:
Sowas passiert, wenn grüne Politik völlig vergisst, das man günstigen Strom zur Produktion braucht.
...und wie stellt man günstigen Strom her? Genau mit Wind und Solar. Die grüne Politik muss nur noch mehr Gas geben und schneller und mehr Windkraftwerke und PV-Anlagen aufstellen.
Ich weise mal ganz vorsichtig, dass gerade Bayern mit der 10H-Regelung den Ausbau von WKAs dort verhindert hat. Stattdessen wollen die mit viel Bundesgeld die dicken Hochspannungsleitungen in den Boden verbuddeln.
 
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Bigeagle schrieb:
Jetzt sag mir doch bitte wo ich falsch liege.
1. EEG -> war -> Thema durch
Davon befreit waren übrigens nur bestimmte Unternehmen - bei weitem nicht alle!
Das hat zu Auswüchsen geführt wie: Die Ladesäulen an unserer Firma durften wegen einer großen PV-Anlage mit Eigenverbrauchsnutzung nur von Firmenfahrzeugen genutzt werden, weil das wegen der zu zahlenden EEG-Umlage (auf den Eigenverbrauch) Subventionsbetrug gewesen wäre.
Außer du hättest sicherstellen können, da zu keiner Zeit PV-Strom in die Ladesäulen geht (Zählerkaskade...).

2. Gibt es Industriestrompreise idR. nur ab Mittelspannungsebene, d.h. >=10 kV und automatisch dass du deinen eigene Trafostation brauchst - und auch bezahlen und unterhalten musst.
(Die fangen idR. fünfstellig an)

3. Angepasste Netzendgelte für Großkunden findest du jetzt wirklich speziell und Subventioniert?
Bekommen eure Großkunden keine besseren Konditionen?

4. Bekommst du als ebensolcher Industriestromkunde einen ganz anderen Arbeitspreis - der hat nichts mit Umlagen zu tun

...du siehst: Das Thema ist kompliziert und nicht so einfach. Für die meistne ist es das ganz klasisch und einfach zu verstehende Prinzip: Nimmst du viel ab, bekommst du bessere Preise.
 
OdinHades schrieb:
Ich frage mich seit Jahren, wie die Leute überhaupt so viel Energie verbrauchen. Mein Anbieter hat mir bei Vertragsabschluss 3.000 kWh Verbrauch unterstellt. Herausgekommen sind 700 bei einem 3-köpfigen-Haushalt. Dabei spare ich nicht wirklich aktiv. Klar, ich hab LED-Lampen, aber das war's auch schon so ziemlich. Der Rechner rennt zum Daddeln, wann ich Lust habe und ich deaktiviere nicht mal Standby oder so.

700kWh mit einem 3 Personen Haushalt mit halbwegs normaler Elektrotechnik Ausstattung sind unrealistisch. Bitte keine Geschichten aus dem Paulanergarten erzählen.
 
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Rockstar85 schrieb:
Kritik in allen ehren, aber doch bitte an die richtigen Addressiert.
Ach und beim Thema Stromwirtschaft sollten manche Leute vlt wirklich mal die Fachleute zu Wort kommen lassen. Es wäre besser.
Du erwähnst nicht einmal das Wort Grundlast, du vergleichst einfach die Sromkosten von einer Quelle die zu viel liefert wenn man es nicht braucht und zu wenig wenn man es braucht mit anderen Quellen die genau dann liefern wenn man es braucht und daher ohne Zwischenlagerung nicht viel bringt.

Die Staudämme für die Lagerung gibts erstens nicht umsonst und zweitens auch nicht genug Fläche dafür vorhanden in Deutschland, und andere Technologien wie Batterien sind auch teuer und reduzieren auch die Effizienz.

Außerdem Vergleichst du die 3. Generation von Atomkraft die mindestens 50 Jahre alt ist wenn die 4. vor der Tür steht und das erste solche Kraftwerk vermutlich schon im Testbetrieb in China läuft.

Bei Solar hat man ja auch gesagt "ohh das ist momentan viel zu teuer, lass es uns subventionieren dann haben wir in 10 20 Jahren billige Solar-anlagen, der Dual Liquit Reactor verspricht genau das billig sehr hoher Wirkungsgrad und sicher, Kohle ist btw auch sehr billig wenn man die reinen direkten Kosten berechnet, Braunkohle mit am billigsten und auch Grundlastfähig, die Kosten werden nur künstlich durch CO2 Ausstoß hoch gerechnet, da wird einfach so getan als gäbe es kein CCS weil man das aus ideologischen Gründen nicht einsetzen will.

In 10 Jahren könnte 1-2 solcher Dual Liquit Reaktoren easy hier stehen gaeb es einen grossen Effort, klar man muss die 10 Jahre überbrücken aber das gilt fuer Windkraft ja auch, da wird man auch nicht in 2 Jahren schon genügend von den Dingern gebaut haben, und die Speicherung wird man auch zig Jahre hin machen, aber wie gesagt neben Gas das man kaufen sollte was auf ne bescheuerte Sanktionspolitik zurück zu führen ist das das so teuer und wenig verfügbar ist von den Grünen, könnte man mit CCS eben auch Kohle verwenden.

Man steigt halt ohne Not aus allem aus, Gas, Kohle, Atomkraft und will praktisch ohne jegliche Grundlastfähigen Strom quasi über Nacht alles über Wind machen. Da kannst noch so oft die Gruenen-waehlenden Wissenschaftler im Frauenhofer Institut zitieren mit deren unvollständiger Kostenanalyse (Speicherung), das ist und bleibt unverantwortliche Misswirtschaft.

Zumal mir keiner erzaehlen kann das es serioese Berechnungen zu Folgekosten von CO2 Ausstoss gibt, wenn die ganze Welt Klimaneutral waere und Deutschland als einziges Kohle verbrauchen wuerde, will man mir dann erzaehlen das fuer jede KW/h Kohle für Deutschland 20 Cent Naturveränderungskosten auf uns zukommen würden? Wohl eher nicht.
 
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Jakop schrieb:
Warum kritisieren alle den Strompreis aber niemand unseren mittlerweile verdammt energieintensiven Lebensstil. Gefühlt jeder „Fortschritt“ ist noch Stromfressender. Wo führt das hin?!?
Aus meiner Kindheit:

Glühbirne mit 60-100Watt je Zimmer, teils mehr plus Halogen Spots.
Am Set( Fime) wurden fast nur Halogen Brenner verwendet bis 2000Watt.
Darüber MHI, je nach dem wegen Flackern eher selten.
Da gabs noch die großen Diesel Generatoren ohne Filter :).

Hab noch ein mini Notfall Set mit 4x800Watt hier.

Heute ist das alles LED und dank den aktuellen Panels von ARRI kann auch viel simuliert werden.
Andere können zB über Moonlite angesteuert werden. Spart dem Gafer das rumschreien und Personal.

Für Fotos gabs noch ein eigenes Labor mit der ganzen Chemie drinnen, auch alles andere als Umweltfreundlich.

Viele haben den enormen Resourcen und Energieverbrauch der 70-00 viel zu positiv in Erinnerung.

Bei der Industrie wurde schon früh auf Effizienz gebaut, hier ist es schwieriger.
Wenn ich allerdings sehe wie stark der Verbrauch bei uns, bei der Bahn, durch Baustellen und Fehlplanung in die Höhe schnellt!!!
Ist es Absurd einen Hersteller von Silizium abwandern zu lassen weil der Strom zu teuer ist.
 
Ich glaube einige hier haben den Artikel nicht gelesen.
Das Problem war nicht unser grüner Öko Strom sondern die Franzosen die Strom von uns importieren mußten weil ihre alten maroden Atomkraftwerke letztes Jahr massenweise ausgefallen sind. Zudem funktionieren deren Atomkraftwerke nur mit Brennstäben russischer(!) Bauart an die Frankreich jetzt nicht mehr so einfach heran kommt. Da hat die französiche Regierung einfach gepennt und danke an die CDU und Angela Merkel das sie gegen alle Widerstände radikal auf die Erneuerbaren gesetzt hat.

Davon profitieren wir nun immer mehr und die Franzosen glotzen dumm aus der Wäsche mit ihrem veralteten Atomkraftwerk Schrott. Atom Energie ist eine tote Energieform ohne Zukunft und es macht keinerlei Sinn darauf noch weiter zu setzen.

Zumal das dafür benötigt Uran 238 nicht unendlich verfügbar ist und aus "suspekten" Ländern importiert werden muß. Ein Endlager hat man ja immer noch nicht. Rechnet man alle(!) Kosten mit ein, dazu gehört übrigens auch der teure Rückbau von Atomkraftwerken, Endlager die 30.000 Jahre halten sind Windräder günstiger und problemloser. Man muß nur zusehen diese nutzlosen bürokratischen Hürden abzubauen.
Kann ja nicht sein das ein Windrad nicht gebaut werden darf weil ein Vogel in dieses Windrad fliegen könnte, was im übrigen noch nie beobachtet wurde. Diese nutzlose Regulierung kommt übrigens aus der EU. Das ist eher das aktuelle Problem. Hier sollte man etwas mehr Druck auf die EU "ausüben".

Kann aber auch nicht sein das die Klage einer Person den Bau eines Windrades verhindert. Vor allem wenn es ein völlig sinnfreier Einwand ist.
 
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Banned schrieb:
Lustigerweise liegen wir beim CO2-Ausstoß pro Kopf in Europa vorne - da eben auch zugekaufter Strom und jetzt (am Samstag ist Atomausstieg) vermehrt auch eigener Kohlestrom in die Bilanz eingeht - und zahlen dafür auch noch den höchsten Strompreis.
noch lustiger oder ist es traurig??? ist die Tatsache, das Deutschland trotz seiner kleinen Fläche mit zu den 3 größten/stärksten Exportweltmeister gehört 😂 mit anderen Worten = Deutschland produziert für die Welt und muss dafür bluten.

Wie wäre es, wenn jedes Land seine eigene Produktion hätte? Jedes Land selber seine eigenen Fabriken hochzieht für die es Energie benötigt???

Wenn ich da an BASF denke... ein Werk benötigt mehr "Energie" als so manches komplettes Land inkl. Einwohner und deren Industrie. Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen.

Und wenn man wirklich eine komplette Industrie mit Solar und Windkraft aufbauen und betreiben kann, dann sollte man dieses mal in Indien und China umsetzen denn dort plant man den Bau von gefühlten tausenden von Kohlekraftwerken und wir schalten bei uns, in unserem winzigen Land im Vergleich zu den restlichen Industrienationen auf dieser Welt, alles ab.

Ja... aber solange man der Meinung ist das Deutschland die Welt rettet und nur Deutschland alleine mit ein bisschen EU im Schlepptau, wird sich auch für uns nichts positiv verändern.

Was soll es bringen alle AKWs bei uns abzuschalten wärend wir von AKWs in unseren Nachbarstaaten umgeben sind? 86 Nuklearkatastrophe von Tschernobyl vergessen? Da hatten wir auch in Deutschland was von und das liegt deutlich weiter weg als Belgien, Frankreich, Polen oder sonstige Länder.
 
Was ich hier stellenweise lesen muss, da krieg ich die Krise.

Als Rot-Grün damals den Atomausstieg beschloss wurde eine Gesamtstrommenge festgelegt mit einem Enddatum von 2032, was damals dem Laufzeitende der jüngsten Kraftwerken entsprach. Dazu waren die Strommengen übertragbar. Zusätzlich sollten die Erneuerbaren in der Zeit ausgebaut werden, mit kleineren dezentralen Gaskraftwerken zum Ausgleich der Wechsellast.

Merkel schmiss diesen Konsens über den Haufen um wieder einzusteigen, um nach Fukushima 2011 wieder panisch auszusteigen. Dabei wurden die Laufzeiten von Kraftwerken massiv begrenzt, was auch dazu führte dass die deutsche Regierung Milliarden an Ausgleichszahlungen leisten musste. Dabei hat man dann noch versäumt die entsprechenden Gesetze über die Finanzierung anzupassen, was dazu führte dass die EEG Umlage aus dem Ruder lief.

Wenn man sich die Historie der Schließungen ansieht dann stellt man ein paar Überraschungen fest. Die Masse der AKWs wurden unter der Ägide der FDP abgeschaltet, gefolgt von Union und SPD. Die drei AKWs welche kurz nach Habecks Amtsübernahmen abgeschaltet wurden kann man ihm schlecht anlasten. Habeck ist sogar der einzige Wirtschaftsminister der eine VERLÄNGERUNG der Laufzeiten veranlasst und das gegen den Willen der Betreiber. Denn die wollen die Dinger schnellstmöglich los werden.

Hätte man die drei aktuell noch laufenden AKW weiter betreiben wollen hätte man spätestens 2019 damit anfangen müssen sie zu ertüchtigen. Warum? Der Plan war 22 Ende mit Musik. Keine Firma wird über diesen Zeitpunkt hinaus Ersatzteile, Personal, Brennstoff, Wartung usw. vorhalten. Also sind Parolen von "einfach weiter laufen lassen" so was von Märchen. Die Betriebserlaubnis jedes dieser Kraftwerke ist abgelaufen, die muss neu erteilt werden. Alles Dinge die Jahre dauern.

So, jetzt zu den Politikern.
Die Union feierte 2011 den Ausstieg aus der Kernkraft, Söder drohte sogar mit Rücktritt, was so gesehen nicht das Schlechteste gewesen wäre. 2019 feierte die Union noch den Ausstieg aus Kohle und Kernkraft mit dicker Selbstbeweihräucherung. Bei der letzten Bundestagswahl ging sie sogar mit der Abschaltung und dem Festhalten an dem Termin 22 in den Wahlkampf. Jetzt von "einem schwarzen Tag" zu reden zeigt nur für wie dumm man die Wähler hält.
Jetzt zu Aiwanger, dem CSU Clown-Appendix. Der meinte man könne das AKW Grundremmingen ja einfach weiter betreiben weil man ja nur die Kantine ausgebaut habe. Später stellte sich raus dass er Kantine mit Turbine verwechselte. Kann im Weißbierwahn schonmal passieren.
Nächster ist die FDP. Am 31.3.23 wurde über die Laufzeitverlängerung noch einmal abgestimmt. Fast die gesamte Fraktion der FDP verweigerte der Verlängerung die Zustimmung. Nur eine Stimme dafür und 15 Enthaltungen. Auch die halten die Wähler sehr offensichtlich für ziemlich dumm.

Strompreise, CO2, Import/Export etc.
Deutschland ist Nettostromexporteur, selbst ohne Kernkraft wird das weiter so sein. Ein guter Teil des Kohlestroms der produziert wird, geht nach Frankreich. Das CO2 geht aber in den deutschen Rucksack. Frankreich deckelt seinen Strompreis, man will es sich mit den demonstrationsfreudigen Franzosen nicht verscherzen, schon gar nicht vor Wahlen. Das führte dazu dass die EDF Pleite ging, weil sie die realen Kosten am Markt nicht erreichen konnte. Dazu kamen die Kosten für die Wartung der überalterten Reaktoren. Man musste die EDF quasi verstaatlichen.

Neubauten
Wenn man sich ansieht wie die Kosten- und Bauzeitentwicklung bei aktuellen Neubauten aussieht, dann fragt man sich wer noch die Idee im Kopf hat dass das schnell geht. Nehmen wir die drei bekanntesten Neubauten in Europa.
Olkiluoto, Baubeginn 2005, Inbetriebnahme 2021, bis heute noch kein Regelbetrieb.
Geplante Kosten 3 Mrd. Euro, aktuell ist man bei rund 11. Mrd.
Hinkley Point C, Baubeginn 2016, Inbetriebnahme offen, geplant 2028.
Geplante Kosten 3 Mrd. Pfund, aktuell ist man bei 26 Mrd. Pfund zzgl. 100 Mrd. Subventionen durch die britische Regierung.
Flammanville 3, Baubeginn 2007, Inbetriebnahmen offen, geplant 2024.
Geplante Kosten knapp 3 Mrd, aktuell ist man bei 13 Mrd. Euro.

Es gibt weiter Planungen für AKWs in der EU. Aber die sind fraglich. Zum einen laufen einige dieser Planungen seit Jahrzehnten, zum anderen werden einige Projekte aus Russland finanziert. Was bei der derzeitigen Lage eher Gift für den Bau sein dürfte.

So, und als Letztes Rückbau und Endlagerung.
Das AKW Greifswald ging 1995 vom Netz, der Rückbau begann 1999. Ende offen, man geht noch von Jahrzehnten aus. Die Kosten gehen derzeit in den Milliardenbereich. Das erklärt auch warum eigentlich alle AKW-Betreiber ihre atomaren Reiskocher loswerden wollen. Einzig Preußen-Elektra wäre bereit sein Kraftwerk weiter zu betreiben, aber nur gegen weitere Subventionen.
 
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