News Routerfreiheit: Ab Montag endet der Routerzwang

...Unitymedia: Für die Konfiguration müssen Kunden die MAC-Adresse und die Seriennummer übermitteln

LOL??? Steinzeit???

MAC-Adresse übermitteln versteh ich ja noch - auch wenn antiquiert, aber Seriennummer???
Ein IPFire (z.B) hat "keine" Seriennummer - was wollen die bitte???
 
Aber das Kabelmodem an das die IP Fire angebunden ist - sei es ein externes oder ein internes über PCIe, wenn es solche geben wird. Wobei selbst angepasste TV Tuner Karten als Modem verwendbar sein dürften..werden ja immerhin als Hackertool für Docsis genutzt
 
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Andy schrieb:
Grundsätzlich ist dieses Vorgehen legitim. Das Gesetz schreibt zwar eine Wahlfreiheit für die Endgeräte vor, in einem Passus heißt es allerdings, Provider müssen die Zugangsdaten „in Textform, unaufgefordert und kostenfrei bei Vertragsschluss“ bereitstellen. Die Lesart lautet daher: „Die freie Routerwahl gilt nur für Neukunden und bei Bestandskunden im Fall einer Vertragsverlängerung“, sagt Michael Gundall vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv).

Die "Leseart" ist eine Interpretation und halte ich in diesem Falle für gänzlich Falsch.
Zwei Aussagen (allgemeine Wahlfreiheit des Routers und Aushändigen der Zugangsdaten zu Vertragsabschluss) mit einander zu verflechten ist reine Interpretation.
Für mich bedeutet es einfach das die Provider einen nicht "hinhalten" können und die Zugangsdaten nicht einfach mal ein paar Tage bis Wochen später erst bei einem eintrudeln.
Die zeitlich Angabe ist einfach auch erforderlich damit der neu eingeführte §17 Absatz 1 Nummer 7 überhaupt Wirkung zeigen kann: "Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen §11 Abs. 3 Satz 3 die notwendigen Zugangsdaten nicht rechtzeitig zur Verfügung stellt"

Bestandskunden müssen halt nach den Daten nachfragen, bzw. dem Provider mitteilen das sie einen Router einsetzten wollen. Im Falle der Kabelnetzbetreiber ja auch Sinnvoll da die ja Router in ihrem Netz registrieren müssen.
 
Was interessiert mich, ob für die Entstörung eine Kabeldeutschland "Kabelbox" erforderlich ist? Genau gar nicht. Der Routerzwang ist aufgehoben. Zu verlangen, dass man den Router weiter behält um Entstörungen zu ermöglichen ist was? Genau Routerzwang! KD muss seine Hauptleistungspflicht erbringen, d.h. sie sind für die Entstörung zuständig. Also geht das auch auf ihre Kosten und nicht auf die des Kunden.
Man darf gespannt sein, was sich KD dieses mal wieder einfallen lässt (in aller Regel zum Nachteil des Kunden). Sollen Sie halt einfach die Router zum Vorzugspreis verkaufen, wie früher auch schon. Dann hätte man alles erledigt. Aber ich denke nicht, dass KD auf so eine Lösung im Interesse des Kunden kommt.
 
chris12 schrieb:
die fremdrouter arbeiten den anbietern im störungsfall in die hände. "liegt am fremdrouter".
und sollte an der mietbox etwas sein, braucht man sich nicht mit MM und Co rumärgern

Kabel Deutschland versucht, aus der Angst einiger Kunden ein Geschäft zu machen, bei dir hat das scheinbar funktioniert.

Überleg mal, wie viel da zusammen kommt: zusätzlich zu den monatlichen Gebühren zahlst du in 10 Jahren 600 € für einen gemieteten Router. Dazu kommen noch unnötig hohe Stromkosten: mit Kabel-Verstärker, Zwangsrouter und Fritzbox kam ich bisher auf 484 € in 10 Jahren. Wenn der Zwangsrouter wegfällt, spart man 170 € Stromkosten, zahlt aber immer noch mehr als bei einem DSL-Anschluss.

Ich habe noch nie erlebt, dass ein Router kaputt geht. Sollte das irgendwann mal passieren, mache ich ein paar Tage Tethering über Android, das ist ja kein Problem. Und besonders schnell oder zuverlässig sind Kabel Deutschland-Techniker auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]So hat AVM angekündigt, dass die FRITZ!Box 6490 Cable ab dem 1. August im Einzelhandel verfügbar ist.[...]

In unserem heimischen MediaMarkt war die Kabelfritte 6490 schon seit diesem Freitag für 199€ zu haben.
 
Hallo @ all,

ich hatte noch nie Kabel, und das wird in unserer Straße auch nie kommen, daher hatte ich noch nie einen Kabelrouter. Ist die Sache mit der MAC-Adresse/Serien-Nr eine unüberwindliche technische Hürde?

Ist es denn nach dem neuen Gesetz überhaupt legitim, dass der Nutzer jedes Gerät erst beim Provider anmelden muss? Nun der Provider kann ja vielleicht einfach nur sagen "das muss so sein", aber muss diese Aussage nicht auch irgendwie technisch haltbar sein?

Also, auch wenn viele den Zusammenhang hier nicht sehen werden, ich hoffe es kommt auch einmal ein Gesetz gegen HDMI(HDCP) und HD+.:evillol:


k0ntr schrieb:
Die Frage stellt sich, wer lebt mehr in der Steinzeit: Die deutschen mit ihrem Internet, oder die Türken mit ihrer "Demokratie"

Solange Provider Kritiker nicht einfach verhaften und inhaftieren können, würde ich einfach mal frech behaupten- die Türkei? ;)
 
Ich habe bei netcologne einen 200mb anschluss und bin mit der wlan Leistung total unzufrieden. Laut der nc seite benötige ich ein euro docsis 3.0 router.

Asus soll ja auch gute router bauen, spontan habe ich da aber nur reine router gefunden auf der seite gefunden.

Kann mir jemand evtl 1-2 wlan router vorschlagen die für mich in Frage kommen würden
 
tek9 schrieb:
Der Preis für die freie Kabel Fritze ist mit 200-250 Euro ganz schön happig.
Ich bleibe wohl bei dem Modem von Vodafone und meinen TP Link Router.

Momentan kostet die Fritzbox 200 €, die UVP ist nur Fantasie des Herstellers. Wie üblich bei Geräten, die gerade brandneu auf dem Markt sind, und noch wenig Konkurrenz haben, wird der Preis weiter sinken. Für den KD-Zwangsrouter (der bei uns ziemlich instabil ist), zahlst du in 7 Jahren (so lange wird eine Fritzbox wohl halten) schon mal 120 € unnötige Stromkosten. Da noch ein bisschen drauf legen für problemlosen Betrieb und weniger Geräte im Hausflur, schon ist die Fritzbox finanziert.

TP-Link gehört IMHO zu den schludrigen Firmen, die wenig von Firmware-Updates verstehen. Würde ich nicht machen.
 
Man kann jederzeit zum Ende des Monats seine 5€ Fritzbox bei Vodafone kündigen. Man muss dann die Fritzbox zurücksenden und bekommt das Standardmodem. Kostet einmalig 29 Euro Wechselgebühr.
 
HaZweiOh schrieb:
meine fritzbox war schon defekt. in 10 jahren 600,- wer weiß was in 10 jahren ist, da ist die fritzbox mit sicherheit technisch absolut überholt.
die verstärkerstromkosten laufen über allgemeinstrom, also nicht relevant, da im einstelligen eurobereich im jahr.
über den kundendienst und die KD/VFtechniker kann ich micht beschweren.
habse in 6 1/2 jahren 3 mal gebraucht, incl. umzug, hat alles komplikationslos und zuverlässig geklappt.
wenn du im IN schaust, findest du über JEDEN anbieter negatives.
 
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chris12 schrieb:
meine fritzbox war schon defekt. in 10 jahren 600,- wer weiß was in 10 jahren ist, da ist die fritzbox mit sicherheit technisch absolut überholt.

Ich kalkuliere mit 7 Jahren realistischer Laufzeit für die Fritzbox. Gegenüber dem Mietrouter hat die eigene Fritzbox sich nach 3,3 Jahren finanziert, ab dann sparst du jeden Monat Geld und hast ein eigenes Gerät nach deinen Anforderungen.

chris12 schrieb:
die verstärkerstromkosten laufen über allgemeinstrom, also nicht relevant
Ich hab ein Haus und zahle das selbst (127 € in 10 Jahren). Dazu kommen bei mir noch die Stromkosten des Zwangsrouters, macht in Summe schon 300 € unnötige Stromkosten. Das ist ein Kostenfaktor, den Vodafone gerne verschweigt. Außerdem habe ich 3 Geräte, wo ich mit DSL nur eine Fritzbox bräuchte.

juansohn schrieb:
Das geile ist, wenn man auf die unity media Seite geht steht groß und fett Coax - Glasfaserkabel, jemand der keine Ahnung hat denkt sich ach die nutzen Glasfaser geil, einen scheiss, der Großteil sind stinknormale Coaxialkabel..Das hat mit Glasfaser nullkommanix zutun:mad:

Sehe ich genauso, das ist unlautere Werbung.

bommel schrieb:
Will ich das wlan2go bzw. die Hotspots nutzen, müsste ich das am Speedport aktivieren.

Sei froh, dass es abgeschaltet bleibt. Schon aus Sicherheitsgründen würde ich sowas nicht machen. Wer weiß, wer noch mit dir im "kostenlosen" WLAN herumsnifft. Die c't rät, öffentliche WLANs aus Sicherheitsgründen zu meiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcel55 schrieb:
Dann bin ich mal gespannt, werde demnächst wohl Internet über Kabel bei einem lokalen Anbieter nutzen müssen.
Blicke da bei den Router noch nicht durch...mal schauen was TP Link bieten wird.

Nimm die Mietgeschicht. Die Kabelrouter sind noch viel zu teuer. Alternativ kann man sich ein Cisco 3208 oder wie das heisst bei eBay besorgen - habe so eins für Notfälle "auf Lager" (30€ bezahlt damals). Dahinter kommt dann der Router, weil das Cisco "nur" das Modem ist (mit LAN Anschluß halt)

Ich denke mal, in 6 bis 12 Monaten haben wir brauchbare Angebote für Kabelrouter auf dem Markt. Aktuell ist es einfach zu teuer.
 
kabel bw bzw unity ist mmn nach was das verhalten den kunden gegenüber anbetrifft so oder so als äußerst kritisch anzusehen.
bin weg von bw zu o² und ab 2017 wieder bei bw, was ich jetzt im vorfeld schon erlebt habe sagt wieder alles.
bis jetzt nur eine negative zwischenbilanz zw zusagen und versprechen und einhaltung derer.

wenn die 60k von 50k zugesagten nicht wäre :D
was aber nicht im zusammenhang steht, mit o2 muss ich nie telefonieren, was bei unity standard ist.

jeden sonntag netz-zusammenbrüche inklusive.
die router nehmen sich beide nichts, w-lan zum erbrechen schlecht.
ob das eine andere fritzbox besser kann ...

aber das sagt alles aus
zumindest wenn es den technischen Anforderungen der Provider entspricht.
umgehen wir die umgehung und wir machen doch was wir wollen.
 
Zuletzt bearbeitet: (b)
Ende des Routerzwangs, kleiner Witz. mein ISP rechnet so oder so seinen Router mit ab.
Kann ja nicht jammern ist ja ne Fritzbox 7490 aber der Software Stand ist Asbach Uralt...

heisst entweder doppelt zahlen oder es hat sich was mit Freiheit.
 
Smartin schrieb:
d.h. sie sind für die Entstörung zuständig. Also geht das auch auf ihre Kosten und nicht auf die des Kunden.

Wenn sich ein Kunde selber ein Modem/Router kauft und diesen nicht richtig konfiguriert und deshalb eine Störung meldet, warum soll der Anbieter dafür die Kosten tragen? Selbiges Spiel bei defekter Hardware oder verbuggter Firmware? Wenn man ein eigenes Gerät hat, kann man auf Entstörung bestehen. Nur muss man dann eben die Kosten dafür tragen wenn die Störung eben nicht auf Anbieterseite liegt. Ist eigentlich überall so. Sogar bei der soviel gelobten Telekom.
 
tek9 schrieb:
Bei Vodafone gab es sowieso nie einen ernsthaften Routerzwang weil man das von Vodafone bereit gestellte Kombigerät im Kundenportal vom Router in den Bridge Modus umstellen kann.

Anschließend kann man einen eigenen Router ohne VoIP verwenden. ...
Unsinn. Ob der Modus aktiviert war oder nicht, der von KD/Vodafone gestellte Leihrouter - in meinem Fall ein CBN CH6640E - musste weiter angeschlossen und vom Kunden mit Energie versorgt werden.

Es ist ja nicht nur so gewesen, dass (VoC-)Telefonate nur über das gestellte Gerät funktionierten, es war ohne das Leihgerät schlicht kein Internetzugang gegeben, weil der Leihrouter als Kabelmodem(!) weiter angeschlossen sein musste.

Wenn das kein ernsthafter Zwang war, dann weiß ich echt nicht, wie ich es erklären soll ... :o

Bridge Modus bringt mir genau genommen nur eines: eine IPv4-Adresse und Zugang von extern auf mein Heimnetzwerk.
 
tek9 schrieb:
Bei Vodafone gab es sowieso nie einen ernsthaften Routerzwang weil man das von Vodafone bereit gestellte Kombigerät im Kundenportal vom Router in den Bridge Modus umstellen kann.

Anschließend kann man einen eigenen Router ohne VoIP verwenden.
Nutze das schon seit ewigkeiten so.
Sprich der mitgelieferte Router ist bei mir im grunde nicht mehr als ein Kabelmodem, mein Router hängt dann an diesem dran und gut.
 
exoterrist schrieb:
Das ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich gewesen. Reines DSL ist bei der Telekom und ein paar anderen Anbietern schon länger auch mit anderen Routern möglich gewesen. Spezialtarife wie die LTE-Hybrid-Geschichten der Telekom funktionieren aktuell aber immer noch nur mit Telekom-Router.

Was schlicht daran liegt, dass es keine alternativen Router gibt. Das Protokoll dazu ist in einem RFC offen gelegt (https://tools.ietf.org/html/draft-lhwxz-hybrid-access-network-architecture-00), daher steht es jedem Hersteller frei einen Router zu produzieren der das kann. Hat aber wohl bisher keine Bock drauf.
 
Tulol schrieb:
Nutze das schon seit ewigkeiten so.
Sprich der mitgelieferte Router ist bei mir im grunde nicht mehr als ein Kabelmodem, mein Router hängt dann an diesem dran und gut.

Geht mir genauso. Hab noch nicht mal Bridge Mode aktiviert oder den Router nur als AP konfiguriert.
Sehe auch keinen Grund mir desw jetzt eine eigene Fritzbox zu kaufen, zumal die Geschwindigkeit und Reichweite wahrscheinlich eh nicht an meinem TP Link herankommen^^
 
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