Ebenfalls noch nicht direkt zur Sprache gekommen ist das Abschneiden der GeForce RTX 3070 Laptop GPU mit 85 Watt im Asus TUF Dash F15, das einen Prozessor vom Typ Tiger Lake-H35 nutzt. Den 4-Kern-CPUs auf TDP-Steroiden hat die Redaktion auch einen separaten Artikel gewidmet.
Das Abschneiden dieser Kombination offenbart, warum so gut wie kein Hersteller darauf zurückgegriffen hat, sondern in der Regel noch „alte“ Comet-Lake-H-Prozessoren mit sechs oder acht Kernen, aber alter Architektur zum Einsatz kommen:
Gratulation an ASUS, wie man so ein suboptimal/minderwertig zusammen gestelltes Laptop (CPU+GPU Kombination) auf die Kundschaft koslassen kann
, nur gut, dass ASUS fuer mich i.d.R. eher ein rotes Tuch ist als Hersteller/Boardpartner.
Jedenfalls ist es loeblich, wie hier im Artikel heraus gearbeitet wird, dass die neuen Laptops mit RTX Ampere 3000er Karten vergleichsweise wenig Mehrwert bieten, wenn man die Desktop-Leistung der RTX Ampere GPUs dagegen stellt und daraus wird natuerlich auch ersichtlich, dass die relativ wenig effiziente RTX Ampere GPU-Generation eben viel Saft braucht um viel leisten zu koennen.
Schade, dass die vermutlich interessantesten Laptop-Vertreter ("RTX 3060M") im Artikel noch nicht getestet werden konnten, da diese wohl das beste Preis-Leistungsverhaeltnis bieten duerften und ich schon gespannt, wenn dazu hier oder in einem anderen Artikel die Leistungsdaten nachgereicht werden.
Bleibt zu hoffen, dass auch AMD/RTG sich anschicken wird im Laptopbereich mit den evt. leicht effizienteren RDNA2 Karten ein zu ziehen, aber bei den generellen GPU-Lieferengpaessen ist das wohl voerst nicht zu erwarten.
Fuer mich bleiben (teure) Gaming-Laptops eher uninteressant, da bei mir maximal eines mit einer Mittelklasse-GPU in Frage kaeme (nicht unbedingt primaer zum spielen, sondern als Arbeitsgeraet), weil ich alles darueber wenig sinnvoll finde, und wenn die APUs weiter zulegen (die ab Renoir U schon gut fuer aeltere und wenig anspruchsvolle Spiele reichen), werden auch diese dGPU-Mittelklasse-Laptops zunehmend weniger interessant, denn fuer Spieleleistung ohne Abstriche/grosse Kompromisse bleibt nach wie vor der Desktop alternativlos.