RTX 3090 GPU auf eBay verkaufen - verkauft aber kein Geld?

SteinbockHB

Ensign
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Hallo,

ich biete derzeit meine RTX 3090 auf eBay an (nicht Kleinanzeigen!) und habe bereits einen Käufer gefunden, der den Artikel bezahlt hat. So ist es nun, dass eBay das Geld einbehält oder auszahlt. Währenddessen soll ich die Ware bereits verschicken - und hier ist mein Problem. Da das mein erster Verkauf auf eBay ist, habe ich ein ungutes Gefühl damit, den Artikel zu verschicken und noch kein Zugriff auf das Geld zu haben. Der Käufer hat über Paypal bezahlt, so seine Aussage. Wenn ich mir das Geld auszahlen lassen möchte, steht beim Betrag „noch in Bearbeitung“ und „Auszahlung möglich 29. Februar“ und das wäre ja heute.

Ich bin aber kein neuer Verkäufer, und habe bereits eine gute Bewertung sowie alle relevanten Daten verifiziert.

1. Was ist der nächste Schritt?
2. Habe ich Zugriff auf mein Geld, bevor ich die Ware verschicke?
3. Wie zuverlässig ist eBay?
 
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Tja jetzt hängst du halt im Fischnetz Ebay/Paypal. Du bekommst das Geld erst wenn der Gegenstand beim Käufer ist und sein ok gibt dass alles klappt.

Keine Ahnung warum so viele ihren Kram noch über den Treuhänder Ebay abwickeln.

Jetzt solltest du so viele Beweise wie möglich aufzeichnen dh. Foto von der Seriennummer machen, die Karte in Betrieb nehmen und ein Video machen und den Versand Einpacken und Co dokumentieren. Verschicken und hoffen, dass du nicht beschissen wirst. Ob man das ganze Stornieren kann bezweifle ich. Das nächste Mal Kleinanzeigen nutzen, erst Kohle dann Ware
 
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Das geht ohne Risiko, hab das selber mit einem Artikel gemacht. Würde aber das Versandetikett über EBay kaufen. Wenn du die Karte versendest, wird das bei EBay registriert und erhältst dein Geld 1-2 Tage danach, je nachdem wie schnell die bei EBay arbeiten.
Ergänzung ()

Confused Johnny schrieb:
Das nächste Mal Kleinanzeigen
Da gibt es auch genug Halunken, die dich über den Tisch ziehen.
 
Hm okay? Kann man den Verkauf gegebenenfalls abbrechen?

Mir wird angezeigt, dass mir der Betrag automatisch überwiesen wird, für den 01. März, das wäre morgen. Demnach ist ja alles gut?
 
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SteinbockHB schrieb:
Ich bin aber kein neuer Verkäufer, und habe bereits eine gute Bewertung sowie alle relevanten Daten verifiziert.

Nur ist 1 Bewertung als Verkäufer halt nichts. Schon gar nicht wenn diese lange zurück liegt und du in letzter Zeit kaum bis gar nichts verkauft hast. Denn wieviel Du zuvor verkauft hast bzw. wieviele Bewertungen du aktuell hast ist für das eBay System irrelevant. Du zählst automatisch als neuer Verkäufer mit all den Einschränkungen wenn du in letzter Zeit nicht regelmäßig was verkauft hast. Sprich es müssen schon mehr Bewertungen durch Verkäufe da sein damit das System sofort nach 1 Tag auszahlt. Auch muss im Verkäufercockpit der Schnitt hoch sein um als zuverlässiger Verkäufer zu gelten.

Du musst Deine Daten ja auch verifizieren um an das Geld zu kommen da das ja bei eBay ist. Sonst würde die Auszahlung noch länger dauern weil halt nichts verifiziert ist. Aber so wie sich das bei Dir anhört bist du ein neuer Verkäufer bzw. das System wird dich so einstufen. Heißt die Anzeige zur Auszahlung kann genauso jeden Tag 1 Tag weiter springen und versendest du nun nicht hat es nur Nachteile für Dich weil das System nun weiß du bist unzuverlässig weil du mit dem Versand solange wartest bis das Geld da ist und lässt damit die Frist verstreichen die eBay vorgibt und denn sind Auszahlungen erst nach 30 Tagen oder mehr normal.

Hinzu kommt dass der Artikel in einer Risikokategorie eingestellt wurde wo eBay gerne das Geld solange zurück hält bis der Käuferschutz durch ist was 30 Tage sind. Bei neuen Verkäufern sowieso. Heißt je länger Du mit dem Versand wartest umso länger dauert die Auszahlung weil der Käufer zuerst den Artikel erhalten, Prüfen und freigeben muss damit eBay das Geld an Dich freigibt. Du arbeitest also effektiv gegen Dich mit deiner Einstellung und sorgst auch noch dafür das spätere Auszahlungen auch länger dauern.

SteinbockHB schrieb:
1. Was ist der nächste Schritt?

Versenden! Bei den verkaufen Artikeln muss bei der Grafikkarte ja in Rot was stehen bis wann du versenden musst. So nach dem Motto: Käufer hat bezahlt. Versende bis xx!

Alles dokumentieren wie Confused Johnny es schrieb, Sendungsnummer angeben und warten. Die Sendungsnummer samt Status wird ja auch kontrolliert und passiert da nichts springt das Auszahlungsdatum halt immer weiter.


SteinbockHB schrieb:
Hm okay? Kann man den Verkauf gegebenenfalls abbrechen?

Nein. Warum auch? Es ist ja ein gültiger Kaufvertrag zustande gekommen und der Käufer hat bezahlt und wartet nun auf den Artikel. Er hat damit all seine Pflichten erfüllt. Wenn Du erst Geld willst hättest gar nicht auf eBay verkaufen sollen.

Auch kann der Käufer auch auf Rausgabe klagen wenn Du den Kauf einseitig abbrichst und kann dich auch negativ bewerten was sich zusätzlich auf zukünftige Verkäufe auswirkt. Solltest dir also gut überlegen ob du wirklich solange mit dem Versand waretn willst oder gar den Kauf abbrechen willst.
 
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Yiasmat schrieb:
Versenden! Bei den verkaufen Artikeln muss bei der Grafikkarte ja in Rot was stehen bis wann du versenden musst. So nach dem Motto: Käufer hat bezahlt. Versende bis xx!
Danke erstmal :)

Bin ich als Verkäufer abgesichert? Ich schicke die Ware ja zuerst raus. Wegen des Geldes: Das ist laut eBay aufm zu meinem Bankkonto. Also passt das irgendwie nicht, was du wegen der Überweisung geschrieben hast.
 
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SteinbockHB schrieb:
Bin ich als Verkäufer abgesichert?

Nope. Inwiefern auch? Verkäuferschutz hast du lediglich nur wenn der Käufer nach 4 Tagen nicht bezahlt hat und Du denn einen Fall wegen eines nicht bezahlten Artikels aufmachen und die Auktion melden und denn abbrechen kannst. Der Käufer erhält anschließend ein Vermerk im Konto und das war's. Bei einen weiteren Vermerk wegen nicht bezahlen kann er schon bei vielen Verkäufern nicht mehr kaufen weil die das beim Eingeschränkten Käuferkreis als Option aktiviert haben dass solche Käufer direkt ausgeschlossen werden.

Nur ist dies bei Dir nicht der Fall da der Käufer ja schon bezahlt hast und Du jetzt nicht versenden willst weil noch kein Geld da ist. So funktioniert aber nunmal Treuhand nicht. Das mit dem zuerst senden und denn Geld erhalten ist halt das Prinzip des Treuhandsystems. Der Käufer hat nun bezahlt und Du musst versenden. Egal ob du das Geld schon hast oder nicht. Warte ruhig mit dem Versand und sieh zu was passiert. Also warte ruhig Morgen oder bis Montag ab und gucke ob auf eBay immer noch steht "Auszahlung am nächsten Tag" bzw. ob das Geld wirklich schon auf Deinem Girokonto drauf ist.


SteinbockHB schrieb:
Wegen des Geldes: Das ist laut eBay aufm zu meinem Bankkonto. Also passt das irgendwie nicht, was du wegen der Überweisung geschrieben hast.

Würde mich wundern das der Algo bei Dir als neuer Verkäufer mit so einen (hochpreisigen) Artikel in einer Risikokategorie sofort auszahlt und das Geld bereits Morgen auf deinem Konto ist. Denn das ist erstmal die standard Mitteilung die nach jeden Kauf kommt wenn der Käufer bezahlt hat. Nur kann das auch Morgen noch da stehen, Übermorgen usw. und Du versendest immer noch nicht weil du immernoch annimmst: Jo. Jo. Das Geld kommt schon noch an und denn versende ich auch sofort. Nur laufen im Hintergrund die Fristen die du verstreichen lässt und damit selbst für einen schlechten Score bei dir sorgst.



Aber mach ruhig wie Du denkst. Nur sollte dir klar sein dass Du mit dem Verkauf auf eBay deren AGB zur Zahlungsabwicklung akzeptiert hast und die nun auch befolgen musst. Hälst du dich nicht dran hat das Folgen auf zukünftige Verkäufe und Auszahlungen. Genauso kann eBay den Betrag von deinen Girokonto zurück buchen wenn was nicht stimmt oder der Käufer einen Fall aufmacht und eBay zugunsten des Käufers entscheidet. Denn wird das Geld eh eingefrohren (sofern noch nicht ausgezahlt und überwiesen wurde) und entscheidet eBay für den Käufer wird der Betrag anschließend von Deinem verifizierten Girokonto wieder per Lastschrift abgebucht (falls schon überwiesen wurde). Holst du es denn zurück ist das eBay Konto dicht und Briefe folgen auch.

Wenn Dir das Treuhandystem nicht passt und du soviel Schiss vor der vielleicht fehlenden Auszahlung hast warum hast du denn überhaupt auf eBay verkauft und nicht auf Kleinanzeigen? In der Zeitung? Am Schwarzen Brett im Supermarkt usw. wo es Geld gegen Ware bzw. eine Vorab Überweisung gibt? Dadrüber macht man sich doch schon im vorhinein Gedanken und nicht erst hinterher. Jetzt hast Du über eBay verkauft und hängst nun im Netz.

Sicher bist du nicht als Verkäufer auf eBay. Grad in der Technik Kategorie (Smartphones, TV's, PC Hardware usw.) die bekannt für viele Meldungen sind. Deshalb auch die Einstufung vom System als Risikokategorie mit vermehrten Aufkommen von Fällen. Daher alles gut dokumentieren wie schon beschrieben wurde mit Fotos und / oder Videos. Seriennummern und co aufschreiben / fotografieren, gut verpacken und versichert verschicken. Das ist eh das wichtigste dass man alles versichert versendet wenn man auf eBay verkauft. Mehr kannst du jetzt eh nicht mehr machen.

Ist der Artikel beim Käufer angekommen, er hat ihn getestet und gibt eBay die Freigabe zur Auszahlung kommt der Betrag auch bald.

Wenn Du weiter mit dem Versand wartest berichte mal auch weiter ob Morgen am Freitag die Auszahlung wirklich kam oder ob denn immer noch da steht das 1 Tag später ausgezahlt wird.
 
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@Yiasmat
Gemäß dem Fall das Geld kommt tatsächlich nicht - obwohl da steht, dass das Geld am 1. März ausgezahlt wird und abgebucht wurde von meinem Bankkonto - besteht nicht die Möglichkeit, dass der Käufer sein Geld von eBay zurückzieht und den Kauf somit abbricht ? Ich müsste ihn nur darauf ansprechen.
 
Warum sollte er seine eigene Bezahlung zurück ziehen? Das ergibt doch gar keinen Sinn! Der Käufer ist doch eh schon Doppelt abgesichert:

eBay Käuferschutz (30 Tage)
PayPal Käuferschutz (180 Tage)

Es ergibt gar keinen Sinn dass er erst bei Dir kauft, an eBay bezahlt und den Betrag sofort wieder zurück zieht sobald die Versandbestätigung bekam und das im Tracking sichtbar ist. Warum sollte er eBay betrügen wo er doch weiß dass wenn was mit dem Artikel nicht stimmt (wurde nicht geliefert oder funktioniert nicht) er das eBay meldet und du wieder am Zug bist?

Du suchst krampfhaft nach Rechtfertigungen um nicht versenden zu müssen ehe das Geld da ist und machst nun hypotetische Fälle auf die aus Käufersicht aber keinen Sinn ergeben.
 
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Der Kauf ließ sich abbrechen. Dafür gibt es eine Option in der eBay App. Der Käufer war auch einverstanden damit. Soweit aber danke für die ganzen hilfreichen Infos.
 
@Yiasmat
So, ich habe jetzt einen anderen Käufer für die 3090 gefunden, der auch schon bezahlt hat, dieses Mal über Klarna. Angerufen und bereits miteinander geschnackt. Für mich gilt jetzt: Karte einpacken, aus jeder Ecke ein Foto machen gegebenenfalls Video, dann verschicken, Sendungsnummer hochladen. Richtig so?

Was hat es dann noch mit dem Versandetikettet auf sich?
 
Ebay dieses Bezahlsystem wegen einer schwarzer Schafe eingeführt. Geld bekommt man erst wenn der Artikel bis Tag X verschickt wird.
 
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SteinbockHB schrieb:

Jupp. Seriennummer der Grafikkarte ggf. noch notieren / Foto von machen, gut verpacken und denn verschicken.
 
Ich hatte vorhin schon angefangen das alles aufzudröseln, aber in diesem Thread geht wirklich alles wild durcheinander und teilweise sind dann noch die Verschwörungstheorien von anno dazumal wegen paypal dabei. :) Da würde Einzelbeantwortung zuviel Zeit dauern.

Als Verkäufer kann man sich schon lange nicht mehr aussuchen, wie der Käufer zahlt. Ebay wickelt das über seine eigene Bank ab und bietet jedem Käufer alle Optionen. Umgekehrt gibt ebay nur Geld an den Verkäufer über eine verifiziertes Bankkonte, von dem ebay wohlgemerkt auch abbuchen kann.
Es gibt zwar einen kurzen Pendingprozess beim Geld, aber das hat in erster Linie mit Bankformalitäten zu tun. Oder etwas ist sus. :) Die Verzögerung der Auszahlung ergibt sich hauptsächlich durch das eingestellte Auszahlungsintervall. Der defaultwert ist vermutlich 1 oder 2 Wochen, aber das kann man selber einstellen.

Im übrigen ist Vanilla Ebay eigentlich besser geeignet für kontaktlose Verkäufe. Wer quatschen möchte, der/die ist auf Kleinanzeigen besser aufgehoben.

Ich beantworte noch die Fragen aus dem Startpost:

1. Was ist der nächste Schritt?
Wenn ein Verkauf erfolgt ist, dann solltest du ASAP die Ware rausschicken, aber spätestens in der von dir selbst eingestellten Frist. Der Käufer hat immerhin bezahlt. Schnelles rausschicken, egal welche Frist, erhöht die Chance auf eine positive Bewertung. Doch selbst eine positive Bewertung mit dem Zusatz "spät verschickt" senkt deine Chance gegenüber den Konkurrenzverkäufern.

2. Habe ich Zugriff auf mein Geld, bevor ich die Ware verschicke?
Das Geld wird vom Käufer an ebay bezahlt und ist kurz Pending und steht dann auf deinem Ebaykonto. Das kannst du auch in ebay sehen. Du hast dann Zugriff, wenn ebay das Geld auf dein Konto überweist, was nach dem von dir einstellten Intervall erfolgt. Deine Denkweise (erst aufs Geld auf dem Girokontowarten) ist allerdings falsch, weil du die Ware schnellstmöglich rausschicken sollst und nicht warten sollst, bist das Geld auf deinem Konto ist oder du es gar abgehoben hast. Du kannst das Versenden natürlich künstlich bis dahin rauszögern, aber der Käufer wird sich dann beschweren können, weil er ja direkt bezahlt hat und du einfach nicht lieferst.

3. Wie zuverlässig ist eBay?
Sehr zuverlässig. Die meisten Probleme bei Verkäufen entstehen durch oberschlaue Verkäufer, die alles unnötig kompliziert machen. Du hast übrigens Glück gehabt, dass dir der erste Käufer keine negative Bewertung gedrückt hat. Verdient hättest du es, weil du wegen eingebildeten Problemen den Handel abgebrochen und seine Zeit vergeudet hast.

Tipp 1: Als Anfänger verkauft man erst einmal Zeugs für geringere Beträge, damit man unverkrampfter ist und die Abläufe kennen lernt.
Tipp 2: Wer kein Risiko eingehen möchte, der soll keine Geschäfte machen. Wenn du dich leicht von paranoiden Schwarzmalern im Internet verrückt machen lässt, dann lasse es lieber mit dem Verkaufen auf ebay sein. :)
Tipp 3: Bei Problemen ruhig und aufgeschlossen bleiben und versuchen die Perspektive des Käufers nachzuvollziehen. Von vorneherein den Käufer zu dämonisieren und kriminelle Energie zu unterstellen, macht es in 99% der Fälle nur schwerer.​
 
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Sind Accounts mit vielen Bewertungen und langer Mitgliedschaft wirklich noch besser gestellt als neue Accounts? Also gibt es Geld schneller und so?

Obwohl, wo ich vor 2,5 Jahren Hardware für 270€ über Mutters Account (~1400 positive Bewertungen) verkauft habe, war es glaube ich so, dass das Geld schon bei Ebay war, ehe ich abgeschickt habe.

Dank scheiß PSTtG wird ja noch massiv erschwert, wenn man gelegentlich alte Hardware verkaufen will. Seriöse Seiten wie CB und Luxx ohne Marktplatz, Luxx nur mit schwarzem Brett, was gefühlt auch schlechter läuft. Bei Kleinanzeigen viele Dullis, die sich dann nicht mehr melden.
 
Banger schrieb:
Sind Accounts mit vielen Bewertungen und langer Mitgliedschaft wirklich noch besser gestellt als neue Accounts? Also gibt es Geld schneller und so?

Ja. Definitiv! Denn der Algo kennt Dich ja nicht. Du kannst ja nix vorweisen in Bezug auf Verlässlichkeit, Artikelbeschaffenheit (funktioniert er wie beschrieben, kam er gut verpackt an, nicht beschädigt, Zubehör wie angegeben vollständig usw.), Versandgeschwindigkeit usw.

Die 1k+ Bewertungen auf dem Account sind Irrelevant und Belanglos wenn es ums Verkaufen geht solange nicht aktuelle Verkäufe dabei sind die etwa1 bis 3 Monate zurück liegen. Die Bewertungen können ja auch alle über Käufe der letzten Jahre sein oder Du hast das letzte mal vor über 6 Monaten mal wenige niedrigpreisige Artikel verkauft. Es muss aktuell sein sonst zählst Du laut System als neuer Verkäufer der auch so behandelt wird.


Wie sähe denn folgender Fall für Dich als potenzieller Käufer aus:

Neuer eBay Account "Banger". Erstellt am 28.04.2024 und der 1. Artikel, den dieser Account verkauft, ist das neueste iPhone / die neuste Grafikkarte usw. Neu erstellter Account nur für diesen Artikel + hochpreisiger Artikel = Betrüger in Meinen Augen. Dazu die Risikokategorie bei eBay die den Algo auch anspringen lässt und das Geld mindestens schon mal 30 Tage zurück hält (eBay Käuferschutz) weil ebend in dieser Produktkategorie besonders viel betrogen wird. Gerne wird das Geld auch mal länger zurück gehalten (so um 60 Tage).



Ich habe Mein Geld schon immer bevor der Artikel beim Käufer ist. Meine Auktionen enden immer auf einen Sonntag und am Montag früh gehen die Pakete raus die schon bezahlt wurden. So wird denn sichergestellt dass sie auch noch am selben Tag im Shop abgeholt werden und man das im Tracking auch sofort sieht. Das sieht denn auch das eBay System und stellt auf Auszahlung um. In der Nacht von Montag zu Dienstag kommt die E-Mail dass die Auszahlung angewisen wurde und am Dienstag habe Ich auch schon das Geld auf dem Konto und die Artikel sind meist noch unterwegs. Liegt aber auch daran dass Ich regelmäßig verkaufe, im Verkäufercockpit alle 3 Wertungen auf Überdurchschnittlich stehen habe und 0% Mängelquote, Quote nicht fristgemäß verschickter Artikel und Fälle, die ohne Klärung durch den Verkäufer geschlossen wurden vorweisen kann. Regelmäßigkeit und Beständigkeit beim Ranking sowie eine kurze Versandzeit und schnelles versenden (Ich hab 1 Tag angegeben als Versandzeit und die Trackingnummer wird sofort nach Versand hinterlegt) ist alles um schneller ausbezahlt zu werden.


Den Account Deiner Mutter kannst und darfst aber eh nicht weiter führen da er nicht vererbbar ist und das auch so in den eBay AGB's drinne steht. Anschrift und Girokonto müssen dem gleichen Inhaber zugeordnet werden. Spätestens wenn Du jetzt beides änderst schlägt das System an und Du kannst dadurch noch ganz andere Probleme bekommen (Verschleierung, Geldwäsche usw., siehe Thema im anderen Thread von Dir). Von daher kannst den Account eh abschreiben und schon mal einen neuen erstellen (falls Du noch keinen eigenen besitzt) und Kleinkram einstellen zum Verkaufen damit der Algo dich schneller hochstuft.



Banger schrieb:
Dank scheiß PSTtG wird ja noch massiv erschwert, wenn man gelegentlich alte Hardware verkaufen will.

Gelegentlich heißt wie oft im Monat bei Dir? Jeden Monat wenige Artikel oder quartalsweiser Verkauf mit mehreren Artikeln? Und selbst wenn Du über die 30 Artikel oder 2k Euro kommst heißt das noch lange nicht dass auch was vom Finanzamt kommt denn so wenig Personal wie da sitzt können die gar nicht alles bearbeiten und so kleine Fische interessieren die eh nicht. Bei erreichen dieser Grenze wirst denn auch von eBay informiert und musst di eSteuernummer angeben. Spätestens jetzt sollte Anschrift und Girokonto dem gleichen Inhaber zugeordnet werden sonst gibt es halt richtig Stress mit den Behörden.

Wenn das Finanzamt nun sieht:

Jo. Der Banger hat 34 Artikel mit insgesamt knapp 1k Euro verkauft die aus einer Haushaltsauflösung oder dem berühmten "Dachbodenfund" stammen und damit kaum Gewinn gemacht hat kommt da auch nix. Fällst Du aber auch im nächsten Jahr mit der selben Masche auf hat das Finanzamt denn doch ein paar Fragen. ;)

Das PStTG ziehlt es da eher auf die Scalper und co ab die mit Reselling gut Geld machen.
 
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Yiasmat schrieb:
... und schon mal einen neuen erstellen (falls Du noch keinen eigenen besitzt) und Kleinkram einstellen zum Verkaufen damit der Algo dich schneller hochstuft.

U.a. eine Kamera von 2004, 2 von 1960 etwa. Einschätzen kann ich die 5 Schuhkartons Ü-Ei-Figuren nicht, was die für ein Wert haben. Sind also paar Sachen, die weg sollen. Danach gibt es monatelang nichts mehr zu verkaufen. Hinzu käme ein Monitor und eine CPU, falls ich die tausche. Meine Grafikkarte kommt erst in 2-3 Jahren weg.

Kleinanzeigen ist auch durchaus ätzend. 4 Interessenten, meistens keine Rückmeldung nach meinem Gegenpreisvorschlag. Da hatte ich Glück im Luxx.
 
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