A.Xander schrieb:
Eine Kombo aus A520 Board und 5600X halte ich eher für ungeeignet wenn er den Rechner wieder solange nutzen will sollte es schon ein B550 sein. Auf so lange Nutzungsdauer moderne Features wie PCI-e 4.0 aussen vorzulassen halte ich für keine gute Idee.
Der 5600x ist mit 320€ auch doppelt so teuer wie der 11400f, allerdings nur etwa 6-10% schneller (je nach Ramtakt)
Der lohnt sich eher wenn man schon ein AM4 System hat.
Bei einem Komplettwechsel/Neukauf mit langer Nutzungsdauer ist der 11400f einfach momentan wesentlich attraktiver, da hat Intel gut reagiert und sich auf AMD´s ehemaligen Gebiet breitgemacht.
Ich glaube, Du hast den Grundtenor meiner Posts nicht verstanden!
Um es noch einmal deutlich zu sagen:
1. Der Preis der CPU kann nicht alleine betrachtet werden, sondern es müssen auch Board und Kühlung sowie Netzteil etc. beachtet werden!
2. Es geht um Preis/Leistung. PCIe 4.0 ist da noch lange kein Thema, besonders bei Grafikkarten mit ausreichend Speicher (
Test dazu ), wovon ich bei einer Neuanschaffung mit PCIe4.0 ausgehe, denn sonst kann man es auch sein lassen. Bis sich die Lage am Grafikkartenmarkt in vermutlich 2023 entspannt hat und die übernächste Generation dann evtl. auch wirklich Nutzen aus PCIe4.0 zieht, kann man sehr gut mit PCIe3.0 leben, da die Bandbreite ausreicht. Falls man doch darauf Wert legt, so kosten B550-Boards nur ca. 15,- mehr.
3. Ein Intel-Board, das problemlos mit dem i5-11400F klarkommt (möglichst ohne Bios-Update und mit ausreichenden Spannungswandlern) und hohen Speichertakt schafft (min. 3200er Speicher), kostet locker 50,- mehr als ein brauchbares A520-Board für den 5600x. Rechnet man dann noch min. 20,- mehr für stärkere Kühlung und ggf. den Aufpreis für Netzteil, Gehäusebelüftung sowie die höheren Stromkosten, hat man den Mehrpreis des 5600X schnell wieder drin!
Bitte nicht falsch verstehen! Der i5-11440f ist keine schlechte CPU, aber ich halte ihn aktuell aus den o.g. Gründen für keine gute Empfehlung. Entweder braucht man nicht das letzte Quäntchen Leistung, dann greift man eher zum i5-10400f, weil der auch ohne Bios-Update mit allen aktuelleren Boards kompatibel ist, weniger sensibel bzgl. Spannungswandler/Kühlung/Netzteil und nur unwesentlich langsamer (z.T. sogar schneller...), oder man geht gleich auf die nochmals stärkere Ryzen 5000-Reihe. Alles dazwischen halte ich für wenig zielführend.