News Ryzen 5000G: OEMs können AMDs Zen-3-Desktop-APU ab sofort kaufen

Zwiebelsoße schrieb:
Diesen angeblichen Weg GPU und CPU zu verschmelzen propagiert man seit 2005, aber man bewegt sich faktisch immer weiter weg davon. HSA ist quasi tot, die Leistung der integrierten GPUs tritt seit Jahren auf der Stelle und bewegt sich kaum vorwärts,
Die Leistung hängt an der Bandbreite und die ist fix mit DDR4.
Und HSA geht in HPC Bereich auf.
Wurde erwähnt von Forrest Norrod, ich weiß nicht ob der Zeitstempel richtig ist, habe hier kein Ton :)
Aber sehr interessantes Interview
 
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Zwiebelsoße schrieb:
die Leistung der integrierten GPUs tritt seit Jahren auf der Stelle und bewegt sich kaum vorwärts
Mit Raven-Ridge und Picasso hat AMD ja die Leistung für IGPs gut nach vorne gebracht, bei Renoir hat man weniger CUs genommen, die aber schneller laufen, weil großartig mehr Leistung scheitert am Speicherinterface. Mit DDR5 gibt's dann wieder mehr Leistungspotential. Eventuell noch etwas mehr, sollte man vielleicht noch Infinity-Cache verwenden.
Größte Bremse sind bisher die Kosten für mehr Leistung. Man bräuchte dann auch mehrere Grundkonzepte, da kleinere APUs auch benötigt werden.

Konzepte wie der Kabylake-G sind ja daran gescheitert, das es zu teuer für eine kleine Nische war. AMD könnte auch eine APU mit HBM bauen, aber der Bedarf ist nicht groß und die Ausführung recht teuer. Und da man die anderen AOUs trotzdem benötigt, wäre es ein zusätzliches Produkt mit separater Produktion, welches sich dann nur wenig verkauft.
So eine APU ist dann auch nicht mehr für den AM4 geeignet (Platzgründe), kann also nur verlötet oder mit neuem Sockel kommen.

Aber da DDR5 eh quasi vor der Tür steht, damit auch ein Sockelwechsel erforderlich ist, wird bis dahin eh nicht passieren. Dann werden wir auch keine APUs mit dediziertem Speicher sehen, die höhere Bandbreite von DDR5 sorgt aber für mehr Leistung und eventuell kann dann der Infinity-Cache mit eingesetzt werden und damit die Grafik weiter beschleunigt werden. (Ein Traum, wenn dieser als vollwertiger L4 für die ganze APU eingesetzt werden kann, wie damals bei den Broadwell-C )
 
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[wege]mini schrieb:
Besser ist relativ.

Aktuell soll AMD 3-4 mal mehr Bestellungen erhalten, als sie liefern können.

Es würde also ca. 3 Jahre dauern, alle Bestellungen abzuarbeiten, bei gleichbleibender Fertigung. Wenn sie jetzt die Kapazität verdoppeln, dauert es "nur" noch 1,5 Jahre alle abzuarbeiten.

Das ist zwar "besser", aber immer noch nicht gut.

mfg
Warten wirs ab. Am Ende bringt es nichts, wenn wir alles schwarz malen. Es sind zurzeit eh so viele unwägbarkeiten vorhanden, dass alle Hochrechnungen über bezahlbare und lieferbare Komponenten schnell adabsurdum geführt werden können und zwar bei allen Chipherstellern
 
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[wege]mini schrieb:
Das, was du heute als "GPU" kennst, wird über kurz oder lang aus dem "PC" verschwinden. Leider kann man nicht zaubern und die gewünschte Geschwindigkeit in der Zukunft wird einen Verbrauch von bis zu 1KW (und mehr) kaum vermeiden lassen.
[wege]mini schrieb:
Einen DIY Markt sehe ich spätestens im Jahr 2030 vom aktuellen Standpunkt aus nicht. Der stirbt komplett aus.

Ganz schön viel Spekulatius im Frühling! Und der erste April ist auch schon vorbei.

Mal im Ernst: diskrete GPUs werden verschwinden, Verbräuche im Mainstream von 1KW, kein DIY-Markt mehr.
Nichts von dem wird eintreten, vielleicht werden hier und da Anteile sinken (dGPU, DIY). Aber vor Allem 1KW-Verbrauch bei den dann noch höheren Stromkosten. No chance!
 
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Hallo,
Kann jemand bestätigen ob der 5700g pcie 3 oder pcie 4 hat?
 
DIY-Markt ist relativ klein und unbedeutend. Der Absatz ist im Office-Markt, den die großen OEMs bedienen, enorm und steigend in der Pandemie und da gehen die APUs alle hin und es bleibt nichts für Endkunden übrig. Wer selbst schraubt, muss entweder für AMD mit iGPU mehr bezahlen oder Intel verbauen.
 
TempeltonPeck schrieb:
Schade. Ein 5300G als 2200G HTPC Update wäre nett. Die Entscheidung ist aber Verständlich wenn man bedenkt wie der Bedarf dank Homeoffice & Co explodiert ist.

Warum sollte der Bedarf durch HOMEOFFICE explodiert sein? Ich habe kein neuen Laptop/Desktop bekommen, weil ich jetzt im Home-Office bin. In der Konzerneinheit wo ich arbeite sind seit Jahren Laptops standard - man braucht eher eine genehmigung für ein klassisches Desktopsystem. Im Rest des Konzern sieht es zwar anders aus ... hier wurden viele Desktops ausgetauscht gegen Laptop. Das war aber eh schon länger geplant (Desktops stehen durch neue Arbeitsmodelle (Desksharing) auf der Abschussliste) - Corona war hier nur der booster. Viele der Desktops wurden passend zum "Altersbedingten" Tausch (3j) getauscht (heißt: die Bestellung/Anschaffung war schon vor dem ersten Lockdown abgeschlossen). Denke nicht das das jetzt ein fettes zusatzgeschäft für Lenovo und HP war. Einige die noch keinen Laptop haben, nahmen halt ihren Desktop mit ins Homeoffice - da gab es teils sogar Support vom Arbeitgeber für.

Repräsentativ ist das natürlich nicht. Aber der übliche Desktop-PC muss ja kein gewaltiges Monster sein - den nimmt man im Büro unterm Arm und baut ihn sich zu hause auf. Das sich die Mitarbeiter jetzt eigene Geräte halte ich eher für ausgeschlossen ... da kenn ich aber leider nur die Konzernsicht - es ist völlig unmöglich ein eigenes Gerät ins VPN zu bekommen, ans LAN in der Firma zu bekommen, Software zu erhalten usw. Erlaubt alles die Security nicht. Kann mir daher nicht vorstellen das auch kleinere mittelständische Firmen ihren Mitarbeitern sagen: nehmt eure eigenen PCs ....

... oder "hier - extra fürs homeoffice haben wir euch einen Laptop geholt"

Klar - ein Plus gab es sicher durch die aktuelle Situation ... aber ob Homeoffice jetzt der treiber war? Bzw. gar von einem explodierenden Bedarf zu reden? Halte ich für sehr gewagt ... die Arbeitsmittel (PCs) waren vor Corona ja schon da ...

Der Bedarf ist eher im privaten explodiert ... Durch Lockdown etc. müssen sich die Menschen zu hause beschäftigen ... wer nicht das Glück hat in einer Partnerschaft zu leben, darf sich alleine zu hause beschäftigen ... Konsole, PC zum spielen sind da durchaus gute "Hilfsmittel" ...
 
Meint ihr, der Deskmini x300 wird die 5x50er-Pros unterstützen? LG
 
Perdakles schrieb:
Keinerlei Fortschritte bei der integrierten GPU. Schlimmer noch, wir haben sogar einen Rückschritt beim direkten Vergleich eines 4700G und 5700G. Kein Wunder, dass AMD keine Folie bereitgestellt hat, die die Leistung der IGP zwischen den zwei Generationen vergleicht. Es wird wirklich Zeit für Navi in den APUs.
Bin ganz froh, dass ich noch einen Renoir zum relativ guten Tarif bekommen habe. Der kleine QuadCore-Racker rockt in FullHD fast alles - bin kurz davor, mal Cyberpunk auszuprobieren. Ein sehr gutes Produkt von AMD. Daher werde ich die nächste Generation überspringen.
 
masterkruk schrieb:
Meint ihr, der Deskmini x300 wird die 5x50er-Pros unterstützen? LG
laut JZ wird zumindest der X300 ein entsprechendes BIOS dafür bekommen.
Die aktuelle Version 1.58 hat es bereits. ;)

Screenshot 2021-04-14 103404.png
 
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Wulfman_SG schrieb:
Repräsentativ ist das natürlich nicht. Aber der übliche Desktop-PC muss ja kein gewaltiges Monster sein - den nimmt man im Büro unterm Arm und baut ihn sich zu hause auf. Das sich die Mitarbeiter jetzt eigene Geräte halte ich eher für ausgeschlossen ... da kenn ich aber leider nur die Konzernsicht - es ist völlig unmöglich ein eigenes Gerät ins VPN zu bekommen, ans LAN in der Firma zu bekommen, Software zu erhalten usw. Erlaubt alles die Security nicht. Kann mir daher nicht vorstellen das auch kleinere mittelständische Firmen ihren Mitarbeitern sagen: nehmt eure eigenen PCs ....

Grüß dich. Meine Erfahrung ist vielleicht auch nicht repräsentativ, aber ich arbeite für einen Agrar-Konzern (~7.600 Mitarbeiter, über 5,2 Mrd EUR Jahresumsatz). Von diesen ~7.600 Mitarbeitern sind ca. 700 in der Verwaltung.

Im März 2020 wurde uns Verwaltungsangestellten covid-bedingt Homeoffice verordnet. Die Firma konnte keine Endgeräte stellen und hat uns erlaubt unsere privaten Geräte zu nutzen (realisiert über eine VPN-Tunnel-App). Die Geräte im Büro sind seltsame proprietäre IGEL-Kisten, die wohl nicht von Zuhause genutzt werden können.

Jedenfalls habe ich von so einigen Kollegen gehört, die sich deswegen neue PCs, Laptops, Monitore, Webcams (!!!) angeschafft haben. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Home-Schooling. Und hier brauchte jedes Kind sein eigenes Gerät. Aber auch du hast Recht, der private Bereich war auch ein Treiber (imho aber eher im Bereich Konsolen, TV-Geräte).

Bitte mein Posting mit Vorsicht genießen, es ist nur mein Eindruck bzw. Gefühl.
 
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Lohnt sich das Warten denn auf die Pros oder soll man lieber jetzt beim 4650 zuschlagen? Lacht mich iregndwie alles so an :D
 
Also laut Steve von Gamers Nexus kommen die Kleinen später im Jahr für Selbstbauer:
 
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Ozmog schrieb:
Konzepte wie der Kabylake-G sind ja daran gescheitert, das es zu teuer für eine kleine Nische war. AMD könnte auch eine APU mit HBM bauen, aber der Bedarf ist nicht groß und die Ausführung recht teuer.
Andererseits gibt es auch die Xbox Series S.
8 Zen2-Kerne und 20 RDNA2 CUs, mit Mainboard, RAM, SSD, Netzteil, Gehäuse und Controller für insgesamt weniger Geld als ein Ryzen 4750G alleine kostet.

Jazthi schrieb:
Also laut Steve von Gamers Nexus kommen die Kleinen später im Jahr für Selbstbauer:
Das hat AMD selbst offiziell auch bestätigt:
https://www.reddit.com/r/Amd/comments/mq2sqk/amd_launches_ryzen_5000g_cezanne_desktop_cpus/guenhb9/
 
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konkretor schrieb:
AMD lässt sich nur die Türe offen, beim Endkunden kommen somit nur kleinst Mengen an.

Die Taktik kennen wir ja schon von Mutti Angie bei Corona. Salamitaktik und den "Mob" dahinhalten. ;)
Beim Ryzen 4000G "Renoir" wurde es auch schon angekündigt, jetzt nach fast 1 Jahr später ist der Stand aber unverändert!
 
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Wulfman_SG schrieb:
Warum sollte der Bedarf durch HOMEOFFICE explodiert sein? Ich habe kein neuen Laptop/Desktop bekommen, weil ich jetzt im Home-Office bin. In der Konzerneinheit wo ich arbeite sind seit Jahren Laptops standard - man braucht eher eine genehmigung für ein klassisches Desktopsystem. Im Rest des Konzern sieht es zwar anders aus ... hier wurden viele Desktops ausgetauscht gegen Laptop. Das war aber eh schon länger geplant (Desktops stehen durch neue Arbeitsmodelle (Desksharing) auf der Abschussliste) - Corona war hier nur der booster. Viele der Desktops wurden passend zum "Altersbedingten" Tausch (3j) getauscht (heißt: die Bestellung/Anschaffung war schon vor dem ersten Lockdown abgeschlossen). Denke nicht das das jetzt ein fettes zusatzgeschäft für Lenovo und HP war. Einige die noch keinen Laptop haben, nahmen halt ihren Desktop mit ins Homeoffice - da gab es teils sogar Support vom Arbeitgeber für.

Repräsentativ ist das natürlich nicht. Aber der übliche Desktop-PC muss ja kein gewaltiges Monster sein - den nimmt man im Büro unterm Arm und baut ihn sich zu hause auf. Das sich die Mitarbeiter jetzt eigene Geräte halte ich eher für ausgeschlossen ... da kenn ich aber leider nur die Konzernsicht - es ist völlig unmöglich ein eigenes Gerät ins VPN zu bekommen, ans LAN in der Firma zu bekommen, Software zu erhalten usw. Erlaubt alles die Security nicht. Kann mir daher nicht vorstellen das auch kleinere mittelständische Firmen ihren Mitarbeitern sagen: nehmt eure eigenen PCs ....

... oder "hier - extra fürs homeoffice haben wir euch einen Laptop geholt"

Klar - ein Plus gab es sicher durch die aktuelle Situation ... aber ob Homeoffice jetzt der treiber war? Bzw. gar von einem explodierenden Bedarf zu reden? Halte ich für sehr gewagt ... die Arbeitsmittel (PCs) waren vor Corona ja schon da ...

Der Bedarf ist eher im privaten explodiert ... Durch Lockdown etc. müssen sich die Menschen zu hause beschäftigen ... wer nicht das Glück hat in einer Partnerschaft zu leben, darf sich alleine zu hause beschäftigen ... Konsole, PC zum spielen sind da durchaus gute "Hilfsmittel" ...

Mit Homeoffice & Co meinte ich alle aktuellen Dinge mit Lockdown, Produktionskapazitäten usw. Das hast du ja selber gerade beschrieben. Das durch Homeoffice alles neu gekauft wird sagt ja keiner. Aber es treibt an und das ein Laptop bei Neukauf die erste Wahl ist, ist auch klar aber wenn der nicht lieferbar ist oder es sich um einen reinen Schreibtisch-Job handelt ist ein Mini Desktop auch sinnvoll. Dazu noch neu Anschaffungen für CAD-Station oder ähnliches.

Und nicht die Dimension des ganzen vergessen. Wir reden von einem globalen Phänomen mit Tausenden Firmen mit millionen Arbeitsplätzen respektive PCs.

Siehe: https://www.computerbase.de/news/wi...liche-erholung-trotz-komponentenmangel.76165/
 
Ich rechne damit, dass die in ein paar Monaten auch wieder in kleinen Dosen für den DIY Markt verfügbar sind, wie die Vorgänger.
Aus unserer Sicht ärgerlich, aus Buisiness-Sicht von AMD nachvollziehbar, mit den kleinen Chargen erstmal die OEMs bei Laune zu halten.
 
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ich sehe es bei den Nachbarn....vorher nen altes Notebook gehabt. Jetzt haben 2 Kinder und 2 Erwachsene 2 PCs plus 3 Notebooks plus 2 Tablets plus PS4...sicherlich ist das etwas extremer, aber der Durchschnitt von nix kaufen und diesem Beispiel wird in etwa wiedergeben, wie der Sprung der benötigten Kapazitäten von all möglichen PC-Komponenten aussieht gegenüber der Vor-Corona-Zeit. Und dazu kommt dann der nochmals enorm gestiegene Mining-Boom
 
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