catch 22 schrieb:
Noch Interessanter sind die Bemühungen im Bereich des maschinellen Lernens zur Tumor (Früh-) Erkennung bei MRT Aufnahmen. Ein Unterfangen bei dem meines Wissens Systeme mit hoher Rechenperformance vorne liegen.
Wie soll ich nun sein Tumor basiertes Verfluchen einer performanten und teuren (aber nicht überteuerten) CPU auffassen, die bei der Tumor (Früh-) Erkennung helfen kann? Und fühle nur ich mich an die "Diskussions Logik Mechanik" einer populistischen Partei aus dem rechten Spektrum erinnert?
Als direkt betroffener Intensivpatient glaube ich nicht an die Wunder der Früherkennung. Denn eines können Maschinen nicht, der Biologie zuvor kommen. Dort gibt es kein striktes true/false, wie in der Informatik.
Die CPU Preise spielen keine Rolle. Wenn dort Technik verkauft wird, kostet ein 3600 z.B. auch keine 200€ mehr, da kann man locker noch eine 0 dranhängen. Es ist also völlig egal was Technik heute kostet und was man dafür an Leistung bekommt. Sobald man sich in der Medizin und dem Gesundheitswesen bewegt, weht ein ganz anderer Wind. Das fängt bereits mit 08/15 Hardware in kleinen Praxen an, Hausarzt, Zahnarzt, usw.
Viele die eine Chemotherapie machen oder hinter sich haben dürften diese Spritze hier kennen.
https://www.medikamente-per-klick.d.../~SEARCH_STRING=NEULASTA/~SEARCH_CATEGORY_ID=
Selbst wenn man die teuersten Intel HEDT CPUs der letzten Jahre heranzieht, sind die Preise derer nur Peanuts. Wahrscheinlich ist die reine Hardware das günstigste überhaupt, was sich so in den medizinischen Gerätschaften befindet. Zumindest wenn wir die uns bekannten Retailpreise ins Gedächtnis rufen.
Über CPUs wie dem 3950x in diesem Zusammenhang zu diskutieren ist, als würde man über Radmuttern sprechen. Die Chips sind nur ein kleiner Teil von etwas großem und in Summe wirklich teurem.
Am Ende des Tages ist es immer so, die Praxis ist anders verlaufen als die Theorie und wenn einen die Realität wieder eingeholt hat, erkennt man auch die tatsächlichen Grenzen.