Ryzen Threadripper 1950x Konfiguration - max 5.000€

Bommel-14

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Hallo.

Ich suche für den professionellen Einsatz eine enorm leistungsstarke und vorallem stabile, zuverlässige Konfiguration. Ein 24h Betrieb ist geplant.

Ich liebäugel mit den Threadripper 1950x und denke, dass ist das leistungsstärkste bei meinem Budget, oder irre ich da?

Ich benötige außerdem:
128gb RAM
1000GB SSD (Denke an 860Pro)
6TB HDD (WD Red pro?)

Ich dachte außerdem an folgende Komponenten:
850W Netzteil
CPU Wasserkühlung
Günstige, separate Grafikkarte

Der PC soll nicht fürs Gaming verwendet werden.
Gehäuse ist egal, nur keine RGB Bomber.
Windows 10 Pro Lizenzen vorhanden.

Folgende Komponenten hab ich mir schonmal rausgesucht und würde mit euch gerne mal drüber schauen. Es wäre wie gesagt preislich noch Luft nach oben. Tobt euch einfach mal aus, bin gespannt auf eure Vorschläge! Für den Zusammenbau wende ich mich an einen Moderator aus dem Forum der bei mir in der Nähe wohnt. Will da auf Nummer sicher gehen.



LG


Ergänzung Verwendung:

Vorallem Musik, Bild - sowie Videobearbeitung, rendern usw. und das am besten alles gleichzeitig.

Mit professionell meine ich, dass ich mit der Tätigkeit mein Geld verdiene. Wenn der mal aussteigt habe ich noch 3 weitere Rechner in Betrieb die das auffangen können. Ich würde die 3 halt gerne durch einen "großen" ersetzen.
 
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Für welches Umgebung soll er verwendet werden, wenn nicht spielen?
 
für den professionellen Einsatz eine enorm leistungsstarke und vorallem stabile, zuverlässige Konfiguration. Ein 24h Betrieb ist geplant.

Dann scheidet Eigenbau eigentlich aus. Was machst du wenn das Board abraucht? Kannst du dir die Ausfallzeit von ein paar Tagen leisten, bis ein neues passendes Board da ist und die Zeit für den Umbau?
Im professionellen Bereich nimmt man eine fertige Workstation mit Wartungsvertrag und garantierten Reaktionszeiten im Fehlerfall.

Zudem ist ein RAID für die Ausfallsicherheit unabdingbar. Je nach Wichtigkeit der Daten muss eigentlich auf ECC-Speicher rein. Auch sollte man bei 4 Channel 4 Riegel benutzen, nicht 8.
Für nen wirklichen 24/7 Betrieb brauchts dann auch ein redundantes Netzteil.

Wer verwendet bei einem professionellen Einsatz ein Blingbling-Gehäuse mit Fenster?



Aber klär uns doch erstmal auf, was du mit der Kiste überhaupt vor hast...
 
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Ich wusste ich hab was vergessen.

Vorallem Musik, Bild - sowie Videobearbeitung, rendern usw. und das am besten alles gleichzeitig.

Mit professionell meine ich, dass ich mit der Tätigkeit mein Geld verdiene. Wenn der mal aussteigt habe ich noch 3 weitere Rechner in Betrieb die das auffangen können. Ich würde die 3 halt gerne durch einen "großen" ersetzen.
 
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Ohne Failover, Raid, ECC, 1 NT, usw. ist für den professionellen Einsatz wohl kaum geeignet.
Da du ja aber nicht verrätst wozu das gut sein soll kann man dass so oder so nicht beurteilen.

Also, wenns um ein Längenvergleich geht, schau dir einfach das folgende Video an:

https://youtu.be/8leyqlRo1O8


@Edit:
Deine 3 weiteren Rechner können Nix abfangen wenn du die Daten lokal speicherst :rolleyes:
Oder wenn deine Bude abbrennt oder ein Rohr an einer ungünstigen Stelle bricht :P

Ich würde mich an deiner Stelle lieber schlau machen welche Möglichkeiten es gibt so etwas zu dezentralisieren samt Datensicherung auf professionellem Niveau statt immer mehr Rechner zu kaufen.
 
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pmkrefeld schrieb:
Ohne Failover, Raid, ECC, 1 NT, usw. ist für den professionellen Einsatz wohl kaum geeignet.
Da du ja aber nicht verrätst wozu das gut sein soll kann man dass so oder so nicht beurteilen.

Also, wenns um ein Längenvergleich geht, schau dir einfach das folgende Video an:

https://youtu.be/8leyqlRo1O8

Habe ergänzt wofür ich den Rechner benötige. Und nein, das soll kein "Längenvergleich" sein.
 
Sorry aber "Musik, Bild - sowie Videobearbeitung, rendern usw." ist kein Verwendungszweck sondern das genaue Gegenteil.
Es sagt absolut nichts aus, alles davon sollte jeder Rechner können, egal ob Ultrabook oder Workstation.
Letztendlich kommt es aber darauf an wie ernst du den Anspruch nimmst professionell zu sein, denn ein selbstbau-Rechner aus Consumer-Bauteilen ist definitiv nicht professionell.
Ich kenne jedenfalls niemanden der professionell einen Computer einsetzt (auch für triviale Aufgaben) der kein 24/7-Support, Reparatur am nächsten Werktag mit Unfallschutz etc. dazu gebucht hat.
Das soll keine Kritik sein sondern ein guter Rat, wenn du das Ding "brauchst" dann schaue dich lieber bei Dell oder HP um statt die Suppe selbst zu kochen.

Hier ein Bsp. damit du dir ein Bild machen kannst: https://www.amd.com/de/campaigns/amd-and-dell
 
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Was habt ihr denn alle mit euren Penisgrößen. Wenn ich das nicht brauche, würde ich es nicht kaufen. Wen soll ich denn damit beeindrucken? Das ist für mich ein Arbeitsgerät und kein Spielzeug. Habe zur Zeit in den 3 Rechnern 16gb, 16gb und 64gb die insgesamt zu 85% ausgelastet sind also was willst du.

Und wieso soll ich für weniger Leistung mehr Geld ausgeben und mir einen i9 kaufen.

Danke an pmkrefeld für die wertvollen Tipps. Ich handhabe das jetzt schon seit 5 Jahren so und einen wirklich großen Defekt oder Ausfall hatte ich bisher noch nicht. Allerdings schon mehrere Nächte um die Ohren geschlagen um das Stück Hardware zu suchen, welches Defekt war. Mir waren aber halt bisher Dell & Co viel zu teuer um auch nur darüber nachzudenken. Habe einen PC Notdienst vor Ort der mir innerhalb von 24h sämtliche Teile besorgen kann und auch Reparaturen/Konfigurationen vornimmt.

Es soll jetzt hier einfach nur um die Zusammenstellung gehen und nicht um die Größe unserer Schwänze oder um Unternehmensberatung. Und ich bin mir zu 100% sicher, dass jeder 5. hier "eine viel geilere Kiste hat" als ich mir zusammenzustellen versuche.
 
Heinz848 schrieb:
ich hab bis jetzt noch kein programm zur musik/bild/videobearbeitung gesehen, dass mehr als 8gb ram benötigt.

Gut, dass du nicht der Nabel der Welt bist.

Heinz848 schrieb:
der threadripper is auch müll, ich würd lieber nen intel z.b. i9 7900X nehmen.

Der Threadripper ist sicherlich kein "Müll" und sollte sich perfekt für starkes Multi-Tasking und -Threading eignen.

Ansonsten könnte man noch über eine Quadro oder eine Radeon Pro und ein 10-Bit fähiges Display nachdenken.

P.S.: Mach dir nichts drauß, die drehen hier jedes Mal so ab, wenn sich jemand eine leistungsfähige Workstation kaufen will. Ist ganz normal hier im Forum. Ich würde mir auch selbst mein Traum-Arbeitsgerät zusammenbasteln, anstatt auf eine halbgare und überteuerte Fertiglösung zurückzugreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bommel: Ignorier ihn. Der landet eh spätestens in der früh im Aquarium. Vielleicht auch endlich mit einem Bann. Troll halt.

Ich kann deine Intention schon verstehen. Wenn dir die Ausfallzeiten nichts ausmachen, kannst du das machen. Ist aber eben dann keine Workstation, sondern schlicht ein schneller Arbeitsrechner.
Ich hab dir oben eh schon aufgelistet, welche Komponenten so in der aktuellen Konfig nicht gut geplant sind. Das redundante Netzteil kannst du in dem Fall steichen, wenns dir schlicht egal ist. Dann ist es aber auch keine 24/7-Kiste mehr.
Ergänzung ()

Sturmflut92 schrieb:
eine leistungsfähige Workstation kaufen will.

Das ist keine Workstation, weil eben der Support dazu fehlt, der eine Workstation ausmacht. Aber das hat der TE auch nie geschrieben.
 
Das ist wohl Definitionssache, für mich zeichnet sich eine Workstation durch die verbaute Hardware aus. Man kann ja auch selbst "Support" leisten, sehe da keinen Widerspruch. Backups, RAIDs und wenn man möchte auch ECC RAM, kann man ja auch selbst verbauen, ohne den Support einer Firma zu genießen.

Hierzu ein Auszug aus der englischen Wikipedia Seite:

Wikipedia schrieb:
Workstation definition
A significant segment of the desktop market are computers expected to perform as workstations, but using PC operating systems and components. Component manufacturers will often segment their product line, and market premium components which are functionally similar to the cheaper "consumer" models but feature a higher level of robustness or performance.

A workstation class PC may have some of the following features:

Support for ECC memory
Larger number of memory sockets which use registered (buffered) modules
Multiple processor sockets, powerful CPUs
Multiple displays
Run reliable operating system with advanced features
High performance, reliable graphics card

Mal von den mehreren Prozessorsockeln abgesehen, erfüllt Threadripper all diese Anforderungen, dafür bekommt man mittlerweile durch eine CPU bereits 16 Kerne, was sich mMn durchaus sehen lassen kann.

Wikipedia sagt aber auch:

Wikipedia schrieb:
Any off-the-shelf components can be used to build a workstation, but the reliability of such components under such rigorous conditions are uncertain. For this reason, almost no workstations are built by the customer themselves but rather purchased from a vendor such as Hewlett-Packard / HP Inc., Fujitsu, IBM / Lenovo, Sun Microsystems, SGI, Apple, or Dell.

Es wird also selten selbst gebaut, es kommt aber durchaus vor und darf sich meiner Meinung nach dann auch Workstation schimpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Workstation ist just eine auf den jeweiligen Bereich ausgerichtetes System, woraus man den maximalen Nutzen ziehen kann.
Der Support dahinter ist Beiwerk, wo sich eine Firma im Fall eines Ausfalls berufen kann respektive auf die dabei ausgehandelten Konditionen wie z.B. Reparatur innerhalb von 24h etc.
Dieses Beiwerk kann man sich auch für seine Gamer-Schleuder kaufen, mit diesem wird daraus aber keine Workstation.

In meiner Firma bauen wir unsere Workstationen bereits selbst. Machen mittlerweile ziemlich viele.
Und als selbstständiger, ist man selbst sein Herr. Selbstverständlich ist dann das System eine Workstation.


@TE, da ja ein 24H Betrieb geplant ist, nutze da eher einen guten LuKü wie diesen hier: LuKü bietet eine doch nicht ganz unerhebliche Sicherheit. Bei einer AiO ist das Risiko eines Ausfalls höher, den würde ich beim Eigenbau generell bei allen Komponenten berücksichtigen und möglichst auf ein Minimum reduzieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
je nachdem was gerendert wird lohnt sich eventuell auch eine oder zwei gpu's sofern die im verwendeten prozess von vorteil sind... je nach bester unterstützung 1-2 vega 64 (frontier edition) oder 1080 TI
 
Ich finde die Zusammenstellung passt.
Lass Dich nicht wuscher machen, der Threadripper geht ab wie Schmidts Katze.
 
ja zusammenstellung find ich auch gut. nur das netzteil ist etwas stark bemessen für nur cpu oder? und bei dem budget kannst dir irgendwann noch 1-2 boards kaufen und auf lager legen dann haste lange spass mit deinem system
 
Um mich auch mal einzumischen, der hoch taktende Speicher wird dir bei der Config nichts bringen denn bei Vollbestückung wird man den Speichertakt ohnehin nicht erreichen. ECC Speicher wäre für dein Einsatzzweck interessant aber vorsicht, der Threadripper verträgt nur unbuffered ECC RAM, reg. ECC wiederum nicht mehr. Dafür wäre dann ein Epyc erforderlich, hätte dann aber auch 8 Speicherkanäle.
 
Grundsätzlich sieht das System gut aus.
Anstelle der 860 Pro mit 1TB, würde ich eher zu einer 960EVO/PRO NVMe SSD mit gleicher Speichergröße greifen. Die EVO ist sogar günstiger und performanter - bei deinen Anwendungen ggf sogar von Vorteil.
 
zuerst würde ich mal von dem echt teuren board weg gehen. zb zu dem in meiner signatur kann ich dir eine empfehlung aussprechen. blingbling kann man ausschalten auf dem teil.
dann würd ich im falle von deinem vorhaben auf sata ssd nur als datengrab zurückgreifen und zumindest 2 m.2 nvme ssd mit 500gb einbauen. zb 960 evo/pro je nach geldbeutel. das beschleunigt die arbeiten ungemein, da die 550mb/s gegen bis zu 3200mb/s getauscht werden. (höchstfall lesend, schreibend weniger)
des weiteren würd ich lieber auf 3200mhz cl14 ram zurückgreifen. ob der allerdings in vollbestückung mit dem speed läuft kann ich dir nicht sagen. ich selbst hab nur 4 riegel im system.
 
Threadripper ist eigentlich genau die richtige Plattform für das Vorhaben, wird nur leider von AMD und den Board Partnern leider eher als Premium-Gamer-K**e vermarktet.

Die Zusammenstellung ist ok. Ein paar Punkte könnte man günstiger machen. Das ASrock Taichi X399 würde deine Anforderungen sicherlich genau so gut erfüllen, hat dafür weniger von dem Gamer-Bling-Bling.
Der RAM ist bei deiner Menge schon eine echte Investition, für normale Anwendungen (nicht Benchmarks und Games) reicht auch 2400er. Würde stattdessen eher auf ECC RAM setzen. Und wenn nicht sofort dringend benötigt vielleicht auch erstmal mit 64 GB starten und später nachrüsten - wenn der Preis hoffentlich mal wieder etwas fällt.
 
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