News Ryzen Threadripper: Drei Modelle mit 16, 12 und 8 Kernen offiziell vorgestellt

Benji18 schrieb:
@Dome87

ist sehe nicht das du "bescheuert" bist wenn du keine Ryzen kaufst allerdings erschließt sich mir kein Grund einen Skylake-X einem z.b. i7 oder einem Ryzen vorzuziehen.
Die Plattform ist einfach für das gebotene zu teuer thats it.

...
Warum keinen EPIC? Wer sagt das ein EPIC auf einem TR Board überhaupt laufen wird? >> ein Server MB wird wohl nicht wirklich sinnvoll sein.

Es gibt Gründe auch als Privatperson eine Workstation zu kaufen. Selbst bei Spielen im Hardcore Sinmulationsbereich kann ich mir vorstellen das Quadchannel noch etwas bringt. Im normalfall sollte der Vorteil dieser gegenüber einer guten Mainstram-Plattform (ob nun Sockel 1151 oder AM4) gering sein.
Bei Dome87 Aussage kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass er etwas anderes als ein Intelbot ist. Sofern er für seine Aussagen bezahlt wird, sind diese nicht bescheuert sondern nur zweifelhaft. Aber Geld ist Geld.

Laut Gerüchten wird trotz gleichen Sockel kein TR auf einem Epyc Board und umgekehrt laufen. Begründung Epyc hat immer 4 Kerne, deren 4 Uncorebereiche die ganzen Steckplätze und Chipsatz versorgt. Das war im Zuge der Epyc Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lord Maiki schrieb:
Bei Dome87 Aussage kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass er etwas anderes als ein Intelbot ist. Sofern er für seine Aussagen bezahlt wird, sind diese nicht bescheuert sondern nur zweifelhaft. Aber Geld ist Geld.

Wird ja immer besser hier :D Und leider auch niveaulos. Wäre schön, wenn Intel da mal was für rüberwachsen lassen würde. Trotzdem danke für die inhaltslose, unpassende und dennoch lustige Aussage. Tonne auf, rein damit, Deckel zu :)
 
vram78 schrieb:
Der 32 Kerner wird ein Monster in Sachen Rendern. (Vorallem Cinema 4d) Intel hat soeben die Monopolstellung verloren :D

mich würde interessieren wie sich die leistung von cpu zu gpu rendering verhält.
wenn ich mich nicht irre profitiert c4d im viewport während dem "designen" von ner cpu mit hohem takt als von mehr kernen.
sprich wäre es schlauer sich ne leistungsstarke gpu + gpu renderer lizenz zu holen oder den internen zu benutzen und dafür ne krasse cpu.
klar gpu rendering scaled immer besser aber wenn man jetzt nicht gerade vor hat sich 4 grafikkarten in den rechner zu spaxen oder nochmal geld für weitere gpu render lizenzen ausgeben will?
 
Der_Unbekannte schrieb:
Nochmal: Wer im Bereich von 600-700 Euro eine HEDT CPU kaufen will, und einen TR 8 Kerner in Erwägung zieht, der sollte sich dringenst den Epyc 7281 ansehen.
Ich habe immer noch keine Antwort von euch Mitforisten erhalten, die einen TR jetzt haben wollen, warum der EPYC nicht in Erwägung gezogen wird.
Da der so ignoriert wird, hat das schon etwas heuchlerisches an sich hier.
Vollaktiviert, 16 Kerne, 128 Lanes, und Octa Channel, eigentlich die eierlegende Wollmilchsau. Lanes und Ram-Channel sind euch Pseudo-Enthusiasten doch wichtig, oder nicht?

Warum ich Epyc nicht mal in Erwägung ziehe?
Weil Epyc nur 2,7GHz im Boost bietet ich aber dann doch mehr SC-Leistung brauche als MC und mir da 4,0 GHz wohl mehr bringen. Anmerk: Ich plane z.B. SMT abzuschalten. Ich habe HT auf meinem aktuellen Intel auch aus.
Ich gar keinen 16 Core brauche, sondern maximal nur einen 8er und vermutlich noch nicht mal diesen wirklich.
Es so weit ich bei Geizhals sehen kann nur Server-Boards für Multi-CPU-Systeme mit SP3 gibt die mal eben 550€ aufwärts kosten und ihrer Bestimmung entsprechend nicht meine erwartete Austastung haben (z.B. guter Onboard-Sound).
Ich SLI verwende und keines dieser Boards das wohl unterstützt…
Ich nicht mal Ansatzweise eine Ahnung habe welchen Speicher dieses System verträgt. Wenn da nur Reg ECC rein passt sprengt dieser jedes Budget wenn man z.B. Quad-Channel nutzen will.

Ich bin offen: Stell mir doch mal ein Basis-System (CPU, Mainboard, RAM) zusammen für ~1300€ das SLI, Sound, min. 32GB Quad-Channel RAM hat das einen 1900X (549€) mit 32GB Quad-Channel Corsair Vengeance DDR4-3200 (286€) auf Gigabyte X399 Aorus Gaming 7 (399€) in Spielen schlägt und ähnlichen Support erhält.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Martinfrost2003 schrieb:
...
1x PCIe x16 Grafikkarte
2x M2 (2x PCIe x4) 1x Betriebsystem, 1x für späterer Option
4x SATA (??? Lanes) weis nicht wie viele Lanes das Board dafür braucht
1x PCIe x2 (2.Grafikkarte zur Anbindung eines 3.Monitors)
USB 3.1 (??? Lanes)

Wieviele Lanes brauche ich jetzt mindestens?.
Ich meine mehr als die AM4 / 1151er Plattform bietet, oder ist meine überlegung falsch?
...

Das kommt darauf an, wie genau du die angeschlossenen Geräte nutzen willst:

AMD AM4:
An sich ist deine Konfiguration mit AM4 allein deswegen nicht uneingeschränkt möglich, weil es einfach keine Boards mit 2x M.2 gibt.
Du könntest eine M.2 SSD über einen PCIe-Slot mit Adapter anbinden, allerdings nicht bei voller Bandbreite.
Je nach Mainboard ist ein geeigneter PCIe Slot entweder als 3.0 x4 an die CPU angebunden und kann nicht gleichzeitig mit dem M.2 genutzt werden ODER reduziert bei Benutzung den GPU-Slot auf x8 ODER ist über den Chipsatz angebunden und läuft dort nur mit PCIe2.0 x4.
Was USB, SATA usw angeht:
Die laufen halt geswitcht über die 4x 3.0 des Chipsatzes (bzw. 4 3.0er USB direkt über die CPU, SATA über CPU geht nur, wenn kein x4 M.2) und müssen sich diese teilen. Bei SATA und USB ist das i.d.R. aber kein Problem, solange du nicht massenhaft von sehr schnellen USB-Laufwerken und SATA-SSDs untereinander hin und her kopierst.

Intel 1151:
Hier geht das prinzipiell erstmal leichter, weil es auch Boards mit 2-3 M.2 Slots gibt, aber auch nicht ohne "ABER".
Die M.2 Slots laufen hier prinzipiell über den Chipsatz, welcher reichlich 3.0 Lanes bereitstellt. Das ist genau das, was die AM4-Chipsätze nicht können. Dafür gibt es keine direkt angebundenen USB3.0 und M.2, hier laufen alle mit über die Chipsatzanbindung. Wie auch bei AMDs Chipsatz kein großes Thema, solange du nich gerade diese Anbindung voll auslastest und daneben noch etwas anderes von mehreren schnellen USB-Drives transferieren willst o.Ä..

Der Hauptunterschied ist also, dass auf AM4 eine M.2 SSD immer schön ungestört volle Leistung bringen kann, die zweite aber zwangsläufig beschnitten wird. Sie kann nie die volle Anbindung nutzen. Und bei den sehr schnellen modernen M.2-SSDs wie zB 960 EVO, für die man ja hauptsächlich M.2 nutzen will, limitiert das schon recht deutlich.
Bei Intel limitiert also die Chipsatzanbindung selbst, während die Geräte schnell an den Chipsatz angebunden werden, während bei AMD eher die Anbindung der Geräte an den Chipsatz die Limitierung bewirkt.

Insgesamt ist das Ganze daher eine Frage der Nutzung der angeschlossenen Geräte. Willst du beide M.2 gleichzeitig voll nutzen, z.B. indem du von der einen auf die andere SSD kopierst, wirst du mit keinem der Chipsätze die volle Bandbreite haben. Bei Intel müssen sich beide die Bandbreite zur CPU teilen und bei AMD ist entweder Ziel oder Quell-Laufwerk um ca. die Hälfte ausgebremst. Beim direkten Kopieren sollte das bei der Performance in Etwa gleich sein, was also ca. halbe Performance bei Beiden wäre. Sobald das Ganze aber etwas gemischter abläuft, hat Intel dann einen kleinen Vorteil, weil die verwendete Bandbreite flexibler aufteilbar ist. Wird also z.B. für Videobearbeitung immer mal erst gelesen, dann etwas gerechnet und wieder weggeschrieben, dann kann zeitlich versetzt mal etwas mehr gelesen oder mal mehr geschrieben werden. Dadurch, dass das eine Laufwerk dann weniger Bandbreite braucht, hat das Andere für diese Zeit mehr zur Verfügung. Das kann sich dann ingesamt auf die Gesamtleistung positiv auswirken. Das eine Laufwerk, welches beim AMD-Chipsatz ausgebremst wird, wird aber durch solche Effekte nicht schneller. Die Gesamtleistung wird immer größtenteils am ausgebremsten Laufwerk hängen.

Um deine Frage zu beantworten: Machbar ist deine Konfiguration mit beiden Mainstream-Sockeln, wenn auch deutlich einfacher und mit Performance-Vorteil bei Intels Chipsatz. Für die Meisten Leute reicht das auch mit 2x M.2 völlig aus.
Ist es wirklich wichtig, mehr als eine sehr schnelle M.2 SSD zeitgleich voll auszureizen, dann brauchst du für volle Performance ein HEDT-Mainboard.
 
@Martinfrost2003

Ja, dein Einsatzszenario ist komplett mit Consumer stemmbar, sowohl mit 1151 als auch normalerweise mit AM4, wenn diese PCIe3.0 Spezifikation vom Chipsatz nicht verschwitzt worden wäre. Aber auch so wären 2 M.2 SSDs noch stemmbar, wenn man eine PCIe x4 Adapterkarte für M.2 SSDs verwendet.


Und zu dem was Hopsekäse sagt, kann ich nur folgendes sagen: ob eine M.2 mit PCIe2.0x4 oder 3.0x4 läuft, oder über den Chipsatz läuft, spielt keine Rolle. Man wird es nicht merken, bzw. ist das Szenario, wo man es vlt. merken wird, sehr gering und rechtfertigt keinesfalls einen sehr hohen Aufpreis zu HEDT.

@Seriphel

Deine Anforderungen stellen HEDT an sich schon infrage. Wozu willst du auf den "Ultra-High-End-Extreme-Premium Sockel" gehen, wenn du ohnehin nicht mehr CPU Leistung benötigst, was AM4 bereits zur Verfügung stellen könnte? Der hauptäschliche Grund für HEDT war ja immer die höhere Kernzahl. Für dich würde sich AM4 oder 1151 viel mehr lohnen. Da für dich Single Core sehr wichtig ist, wäre Coffee Lake in meinen Augen sogar die weit bessere Wahl, oder, falls du warten kannst/willst, der 7nm Zen2, der eine höhere IPC und wahrscheinlich bessere Taktbarkeit aufweisen wird.

Jedenfalls wäre die Wahl des 1900X und X399 nicht gerade gut, da du die selbe MC Leistung mit AM4 bekommen würdest, und der Coffee Lake den 1900X im Single Core zerstören würde. Da nützen dir auch die Lanes nichts mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hopsekäse schrieb:
AMD AM4:
An sich ist deine Konfiguration mit AM4 allein deswegen nicht uneingeschränkt möglich, weil es einfach keine Boards mit 2x M.2 gibt.

Gibt genug Boards mit 2x M.2 - Schon die günstigen B350 von AsRock bieten 2x M.2. Darüber hinaus die AsRock X370 (alle soweit ich das gesehen habe) und MSI ab Carbon Pro X370.
Einer voll angebunden, der andere eben nicht.

Frage mich heute noch, wie man bei 1151 und Co. mit 2x M.2 PCIE x4 wirbt, wenn man nur 16 Lanes hat? Unter Annahme, man hätte keine Graka und nutzt die IGPU oder wie?
 
Der_Unbekannte schrieb:
Deine Argumentation hält leider nicht stand. In deinem Falle, wenn du den 16 TR in Erwägung ziehst, stellt dir EPYC eine noch dickere Alternative zur Verfügung: Epyc 7401P, ein 24 Kerner mit den angesprochenen doppelten PCIe Lanes und Ram Channel.
Mit einem All-Core Turbo von knapp unter 3 Ghz reicht das auch fürs zocken aus. Mal ganz abgesehen davon, das man immer Kompromisse eingehen muss, und wenn du mehr als 8 Kerne brauchst, ist das Zocken eher 2.rangig und spielt daher eine untergeordnete Rolle.
Man sollte sich mal den 1700 ins Gedächtnis rufen, der mit 3,2Ghz All-Core nur unwesentlich schneller taktet, und der reicht zum Spielen wunderbar aus. Dein Anwendungsgebiet mit vielen VM und Servern läuft mit einem 24 Kerner wesentlich besser, als mit einem 16 Kerner.

Auch das mit der Leistungsaufnahme hält nicht stand, da TR aufgrund des Mehrtaktes ebenso mehr Strom zieht, bzw. reden wir beim EPYC von 155-170W, während Threadripper standardmäßig als 180W CPU spezifiziert wird. Also ist der EPYC etwas sparsamer, bietet 50 Prozent mehr Kerne, 100 Prozent mehr Lanes, 100 Prozent mehr Speicherbandbreite und wesentlich mehr Cache für das gleiche Geld. Ein no-brainer in meinen Augen.

Edit:
Übrigens, das Spielen auch mit weniger Takt wunderbar funktioniert, hat Linus ja schon bewiesen , mit seinem "7 Gamers, 1CPU" Projekt [...]

Nichts für ungut, aber was für mich eine untergeordnete Rolle spielt und worauf ich Wert lege, entscheide ich immer noch selbst :) Auch solltest du nicht mit so einer Selbstverständlichkeit davon ausgehen, dass dein Gegenüber keine Ahnung von der Materie hat. So etwas stößt eher selten auf Gegenliebe und wirkt überheblich bzw. peinlich.

Aktuell habe ich einen Haswell Xeon 14C mit 2.5 GHz und mir persönlich reicht das zwar für fast alles, aber eben nicht zum Zocken. Genau da kommt der TR ins Spiel. Ansonsten würde ich nämlich beim Xeon bleiben. Der reicht zwar für viele Spiele einigermaßen (!) aus, aber eben nicht für alles. Daher sind Aussagen wie "Mit einem All-Core Turbo von knapp unter 3 Ghz reicht das auch fürs zocken aus" leider nicht allgemein gültig und hängt stark davon ab, was derjenige als ausreichend empfindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen, ein System mit TR wird ein teurer Spaß. Hab gerade mal bei Alternate reingeschaut. Prozi (1950X) liegt bei 1039,- € und das Asus Zenith Extreme bei stolzen 599,- €. Ich muss sagen, da überlege ich mir erst noch, ob ich mir ein weiteres Sytem zusammenstelle.
 
@ Ottoman

na ja, du willst mir doch nicht erzählen, das jemand, der einen Serverchip sein eigen nennt, sein Hauptaugenmerk auf Spiele richtet, wohlwissend, das er mit einem damaligen Haswell 4 Kerner oder dem 5820K wesentlich besser fahren würde. Auch scheinst du dir das Video nicht angesehen zu haben. Dort waren die Spiele mit um die 3 Ghz sehr gut spielbar. Dein Xeon wird aller Wahrscheinlichkeit auf um die 3 Ghz boosten.

Und ich sage dir eines: Ein Serverchip ist kein Gaming Chip. Wenn du optimale Performance willst, wäre ein zweites Spielesystem die beste Wahl. Coffee Lake kommt, und wird in Spiele ganz neue Maßstäbe setzen. Und diese werden definitv höher sein, als ein 16 Kern-Threadripper dir jemals bieten kann.
 
von Schnitzel schrieb:
Ich muss sagen, ein System mit TR wird ein teurer Spaß. Hab gerade mal bei Alternate reingeschaut. Prozi (1950X) liegt bei 1039,- € und das Asus Zenith Extreme bei stolzen 599,- €. Ich muss sagen, da überlege ich mir erst noch, ob ich mir ein weiteres Sytem zusammenstelle.

Sind halt 16 Kerne und eines der besten Boards, klar dass das teuer wird/ist.
Jeder weiß für sich selbst was er wirklich braucht.

Das AsRock Taichi kostet bei Caseking 429eur und war bei den letzten Plattformen immer top!
 
Dass der Prozi das doppelte kostet, war klar, aber das Board tut etwas weh.
Nachdem ich mit dem dafür vorgesehenen Gehäuse auch noch nicht fertig bin, werde ich auf jeden Fall noch warten.
 
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@Der_Unbekannte

Ja, Spiele sind mir nicht das Hauptaugenmerk, aber ein wichtiger Punkt. Der aktuelle Xeon 14C ist auch erst seit einem Jahr drin und war ein Gebrauchtkauf. Vorher war es ein 5820K. Die 2,5 GHz sind dabei schon der Boost :) Die Linus Videos kenne ich und solche Spielereien mit unRAID habe ich auch mal erwogen, das ist mir aber zu viel Frickelei und auch zu unflexibel was die Aufteilung von Cores/RAM angeht.

Ein Zweitsystem war auch mal in Planung und es wurde auch schon teilweise Hardware angeschafft. Aber so lange ich nur einen PC benötige, um alle meiner Anforderungen einigermaßen zu erfüllen, stelle ich mir keine zweite Kiste hin. Auch wenn das Kompromisse bedeutet in der Form, dass es dann nicht der bestmögliche Server oder GamingPC ist. Die aktuellen HEDT Plattformen sind da für mich schon gute Optionen. Für viele andere "Heimanwender" sind solche CPUs aber sicherlich übertrieben, da stimme ich zu. Nur kommt da wieder das Hobby Argument zum tragen. Wer Spaß daran hat, soll es sich einfach kaufen. Die meisten Hobbys kosten nämlich weitaus mehr :)
 
Die Entscheidung wird diesmal aber schwer. Bisher war es mit dem Kauf von Intel immer einfach. Jetzt kann man ab mitte August wählen, z.B. zwischen Asus Apex x299 und i7-7820X oder ASUS ROG ZENITH EXTREME und TR 1920X. Preislich nimmt sich das ganze nichts, auch wenn mir das weitesgehend egal ist.

Tja, blöd das AMD wieder im Rennen ist. :lol:
 
Begu schrieb:
Meine Frage war eher, warum denn ein 1900X eben nicht ab Werk quasi ohne OC-Mainboard und mit Standard-Einstellungen selbst für Einsteiger nutzbar sein sollte.
Dann möchte ich es positiver formulieren und so war es gemeint: Die AMD-Plattform bietet für Kundige mehr Möglichkeiten, das Optimum heraus zu holen. Nicht jeder kann das oder möchte das. Das ist alles, was ich auszudrücken versuchte. :)

Der_Unbekannte schrieb:
Ich finde es mal wieder lächerlich, wie Coffee Lake als Consumer Plattform mit HEDT TR verglichen wird. [...] Wer im Bereich von 600-700 Euro eine HEDT CPU kaufen will, und einen TR 8 Kerner in Erwägung zieht, der sollte sich dringenst den Epyc 7281 ansehen.
Ich habe immer noch keine Antwort von euch Mitforisten erhalten, die einen TR jetzt haben wollen, warum der EPYC nicht in Erwägung gezogen wird.
Da ich diesen Vergleich gezogen habe, fühle ich mich natürlich angesprochen. :) Ich kann doch vergleichen, was ich möchte. Kein Grund, dass da jemandem der Hut hoch geht - sollte man meinen.

Für mich kommt Epyc nicht in Frage, weil der Takt voraussichtlich zu gering ist. Ich möchte vorrangig Spiele damit fahren. Mir ist bewusst, dass dies nicht die primäre Aufgabe solcher Plattformen ist. Hinzu kommt, dass ich den Stromverbrauch von 16 Kernen nicht abführen müssen und letztlich nicht unbedingt die Stromrechnung dafür zahlen möchte. (Sicherlich bei dem Anschaffungspreis ein nicht so gewichtiges Argument)

Da ich bereits einen Xeon E5 1680 mit 8x 3,3GHz verwende, benötigte ich nicht eine andere Plattform mit vielen "flachen" Kernen. Abermals stellt sich die Frage nach Preis und Nutzen. Da kann ich nur entgegnen, dass es noch immer ein Hobby ist - sicherlich für viele hier.

Nicht alles muss da rational sein. Schon gar nicht, wenn man sich alle 6 Jahre mal was kauft. Ich habe halt von Anfang an eine gebrauchte Sandy verwendet, mehr "Glück" kann man halt beim Kauf nicht haben. Wir alle wissen, dass wer damals am Ball bleiben wollte, alle 18 Monate bis zu 1000 Mark in seinen PC stecken durfte.

Weiterhin gebe ich mein Geld lieber AMD. Auch, weil die Plattform verlötet ist. Wohl wissend, dass beide Firmen absatzorientierte Unternehmen sind, bin ich dennoch der Meinung, dass eine Konkurrenzsituation dem Markt gut tut.


mic_ schrieb:
Ufff, 1900X oder 8700K?
Das ist hier die Frage.
Ich habe bereits einen Vergleich voran gestellt. Hier in den Kommentaren.

Dome87 schrieb:
Wird ja immer besser hier :D Und leider auch niveaulos.
Ich lese jetzt zum 10. Mal von dir, dass du unglücklich darüber bist, dass man deine Prämisse beim Hardwarekauf fehl interpretiert. Was bezweckst du damit? Es nervt langsam etwas. Entschuldige, wenn ich das so deutlich sage.

Du kaufst, was du willst. Das ist für dein Anwendungsgebiet Intel. Aus die Maus. Ist dein gutes Recht und geht keinen etwas an.
 
@ottoman
Oh je... Da wird jetzt für einige User hier eine Welt zusammenbrechen. 14 Kerne und dann keine Rakete in Spielen?
Und ich dachte immer, dass es nur eins gibt als Kerne -> Noch mehr Kerne und dass dann alles wie hölle und supersmooth läuft?

Hmmm... Wie kann das sein?
[Sarkasmus off]

Danke für Deinen Input.

Grüße
Zero
 
Du hast es doch in Posting (Stand jetzt) 119 gut zusammen gefasst. Der abnehmende Grenznutzen von Kernen und das Problem ihrer Eigenverwaltung ist halt ebenso existent wie die Tatsache, dass Spannung, Verbrauch und Taktraten und nicht zuletzt Kühlung physikalischen Grenzen unterliegen.

Die eigentliche Frage, um die es im Grunde genommen selbst hier im Thread geht, lautet doch, mit welchen Kniffen und Entwicklungen in Zukunft noch zu rechnen ist. Kann sein, dass wieder 6 Jahre Sendepause ist. Tritt dieses Szenario ein, reichen Coffee Lake und Tripper gleicher Maßen.
Findet man einen Weg, die Software mühelos auf 50 Kerne zu schreiben, oder den Takt doch wie einstmals (offenbar fälschlich) angenommen auf 10GHz zu steigern, sind beide hier diskutierten Plattformen ohnehin obsolet. Zukunftsprognosen überholen sich sehr schnell, für mich schaut es zur Zeit jedoch nicht danach aus, dass wir da mit Wundern zu rechnen hätten.

Ich habe mich vor Ewigkeiten mit einem Kumpel darüber unterhalten. Das war noch zu Zeiten von Diablo 2. Uns war schon damals klar, dass erst der Takt und dann die Kerne "an die Wand gefahren" werden. Was danach kommt, bleibt spannend und ist abzuwarten.
 
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