[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Naja eigentlich war das ja mein Backup Medium, nur ich hatte halt auch ein paar Daten dahin ausgelagert, weil ich aufm Rechner kein Platz mehr hatte.
Ich werd mir jetzt erstmal eine 3 TB WD Red kaufen und damit ich evtl den Rest noch sichern kann.
Wenn ich dann irgendwann mal ein NAS habe, kann ich die 3 TB Platte gleich dafür nutzen
 
Wenn man Daten auslagert, hat man auch kein Backup mehr und nur das Ausfallrisiko auf andere Platte verlagert. Vergiss nicht auch die Daten auf dem NAS müssen gesichert werden, weshalb die NAS auch alle USB / eSATA Ports und eine entsprechende Funktion haben. Viele vergessen die Daten auf dem NAS zu sichern und haben natürlich auch keine Kopie auf dem eigenen Rechner. Noch sind die meisten NAS ja sehr neu und es gibt wenig Probleme mit den Platten, aber da bekommen manche noch böse Probleme, denn die Datenrettung von NAS Platten wird nicht gerade leichter als bei internen HDDs sein.

Wenn man 3TB an wichtigen Daten hat die man nicht verlieren will, braucht man immer mindestens zwei 3TB Platten, damit man die Daten immer auf zwei Medien und damit wirklich ein Backup hat.
 
Holt schrieb:
.

Wenn man 3TB an wichtigen Daten hat die man nicht verlieren will, braucht man immer mindestens zwei 3TB Platten, damit man die Daten immer auf zwei Medien und damit wirklich ein Backup hat.

Traurigerweise trifft das auf nicht mal 5% aller Anwender zu, schätze ich. Wenn ich so im Bekannten und Freundeskreis schaue, gibt es größtenteils nicht mal ein backup. Von doppelter Absicherung ganz zu schweigen.
 
Jetzt sind plötzlich sogar über 40.000 Lesefehler dazugekommen. Das wars dann.

Naja ich sag mal wirklich wichtige Dateien sind jetzt nicht weg, da hab ich Glück gehabt.
Aber es war mir auf jeden Fall eine Lehre und ich werde mich jetzt mal mit "sinnvoller" Datensicherung auseinandersetzen.

Danke euch erstmal!
 
Naddel_81 schrieb:
Von doppelter Absicherung ganz zu schweigen.
Das ist leider so, aber eine doppelte Absicherung braucht man nur bei extrem wichtigen und unwiederbringlichen Daten oder wenn man während des Backupvorgangs das Backup zerstört. Wenn man also z.B. ein komplettes Image erstellt und vorher das alte löschen muss um Platz dafür zu schaffen. In dem Fall hat man ein Problem, wenn es während des Backupvorgangs zu einem Problem kommt. Normale Dateien wie Fotos oder Video sollte man daher besser einfach kopieren, z.B. mit dem Explorer oder Fille Sync Tools. Dann werden bestehende Dateien nicht überschrieben und nur die neuen Dateien aufs Backupmedium kopiert.

2Sharp4U, das war zu befürchten. Immerhin hast Du noch mal Glück gehabt und hoffentlich lernst Du daraus, denn man hat nicht immer so viel Glück noch im letzten Moment die wichtigen Daten kopieren zu können und daher müssen viele es auf die harte Tour lernen, wie wichtig die Datensicherung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

Ich habe gestern über 6 Stunden Daten auf meine Platte kopiert, danach ist mir aufgefallen, dass sich die G-Sense Fehlerrate erhöht hat. Sie scheint auch bei jedem Kopiervorgang zu schwanken (ist jetzt bei 131073).
Wodurch es verursacht wird ist mir jetzt nicht so klar, ich habe lediglich vor dem Kopiervorgang das Gehäuse gewechselt, da das Alte seine Macken hatte.
Ich hatte Platte hier auch schon vorher wegen leichter C7-Fehler erwähnt, dessen Wert blieb aber unverändert.
>>Zum vorigen Post<<
 

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Eigenschwingungen der Platte die das neue Gehäuse nicht ausreichend dämpft bzw. verschlimmert.

Im Übrigen zeigt Hitachi hier einen geteilten hexadezimalen Rohwert, hier 000000040007,
das sollten also 7 G-Sense Ereignisse sein, mithin nicht weiter störend.
 
Inzersdorfer schrieb:
Eigenschwingungen der Platte die das neue Gehäuse nicht ausreichend dämpft bzw. verschlimmert.

Im Übrigen zeigt Hitachi hier einen geteilten hexadezimalen Rohwert, hier 000000040007,
das sollten also 7 G-Sense Ereignisse sein, mithin nicht weiter störend.

Ist dieser Fehler bedenklich? Ich meine, kann es später negative Auswirkungen haben?
Mal nebenbei gesagt habe ich dieses Gehäuse (wird ohne Schrauben montiert).
http://www.inateck.de/inateck-2-5-i...d-external-enclosure-case-with-usb-3-0-cable/
 
Erschütterungen durch äußere Einflüße im Betrieb sind für Festplatten nicht wirklich förderlich, auf Eigenschwingungen zurückgehende Ereignisse hingegen sind üblicherweise in ihrer Wirkung auf die Lebensdauer zu vernachläßigen.
 
asd.png

Ist es Zeit für ne neue Platte? Oder ist 1 "Current pending sector" noch in Ordnung?

Modell für die Threadsuche: Samsung HD103SJ
 
Ein schwebender Sektor ist kein Beinbruch, mittels chkdsk e: /r und chkdsk f: /r sollte sich der beseitigen lassen.
 
Inzersdorfer schrieb:
47 hexadezimal = 71 dezimal.
Keine Garantie ist schlecht, die Platte sollte jedenfalls nicht weiter benutzt werden.

Danke :)
Ich nehme an, dass die Platte dann in den Müll kann, oder reicht die noch für Speicherungen auf längere Zeit, wenn man die Platte nicht ständig benutzen tut? Nach den letzten Malen anstöpseln hat sich jedenfalls keiner der Werte nochmal verändert, außer die Zahl der Einschaltungen.
 
Wenn die Anzahl der Wiederzugewiesenen Sektoren nicht gestiegen ist und auch keine schwebenden Sektoren vorhanden sind, dann kann man sie weiter verwenden, wobei aber natürlich Backups der Daten verhanden sein sollten. Sofern Du bisher keine Backups hast, wäre es vielleicht eine Möglichkeit diese Platte als Backupplatte zu verwenden. Beobachte aber die S.M.A.R.T. Werte und vergiss nicht, dass ein Backup bedeutet, dass man die Daten intern und gleichzeitig auf der Backupplatte hat! Also nicht einfach die Daten auf die externe kopieren und dann von der intern Platte löschen, dann hat man die Daten und damit das Ausfallrisiko der Platte nur verlagert.
 
Inzersdorfer schrieb:
Ein schwebender Sektor ist kein Beinbruch, mittels chkdsk e: /r und chkdsk f: /r sollte sich der beseitigen lassen.

Hm, danke erstmal, aber nachdem ich die beiden Befehle ausgeführt hab, hat sich die Zahl schwebender Sektoren auf 4 erhöht :D

Ich hab jetzt mal alle wichtigen Daten auf meinem Laptop gesichert, im Moment läuft die Platte ja noch rund, ich nutze sie einfach, so lange, bis nix mehr geht ;)
 
Platten ohne Garantie mit solchen wiederzugewiesenen Sektoren können bis zu ihrem kompletten Ableben noch gut als Multimedia-Platten fungieren, am TV o.ä.
Dort ist die Fehlertoleranz je nach Dateiformat höher und eine Datensicherung sollte ohnehin vorhanden oder obsolet sein.
 
Was wäre denn eine "sinnvolle" Backupmethode?

Ein Kumpel von mir synchronisiert seine wichtigen Daten auf einem NAS.
Ein NAS kann ich mir momentan aber nicht leisten.

Ich hätte mir jetzt erstmal eine neue Platte gekauft und würde dann im Rechner auf 2 verschiedenen Platten synchronisieren.
Was mir aber z.B. bei einer Überspannung nix bringt, wenn beide Platten abrauchen.

Ich habe hier einige Delphi-Sourcen etc., die über mehrere Jahre zusammengekommen sind, nix Großes aber die sind mir schon wichtig.
Es ist nichts kommerzielles bei, also wäre ein Cloud-Service eine Variante oder? Evtl. sogar verschlüsselt, wobei das ja auch nicht sooo viel bringt.
 
Zwei internen Platte wären schon mal ein Vorteil und die wichtigsten Daten, wie die Delphi Sourcecodes kannst Du ja zusätzlich noch auf einen USB Stick ziehen.
 
Naja USB-Sticks vertraue ich gerade nicht so ^^
Ich habe vor kurzem einen geschenkt bekommen, der ging 2 Wochen, danach kam die Meldung, ich soll den Stick formatieren...

Also die Sourcen in einer Cloud wäre dann wohl nicht sehr sinnvoll!?

Holt, hast du ein Synchronisationstool, dass du empfehlen kannst?
 
USB Sticks sind kein gutes Medium für Backups, keine Frage, aber neben dem Backup auf der zweiten internen HDD, die auch besser in einem USB Gehäuse stecken sollte, kann es eben nicht schaden die aktuellen Files nebenbei noch auf einen USB Stick zu kopieren. Als Langszeitspeicher nach dem Motto: Dort ablegen und dann einfach lange in der Schublade lassen, kann man USB Sticks nicht ansehen, ebenso wie SD Karten und sogar SSDs, wobei auf neuen, guten SSDs die Daten bis zu 10 Jahren halten sollten, nach der JESD 218 auf jeden Fall aber 1 Jahr bei 30°C.
 
Ich halte meine wesentlichen Daten, mittlerweile knapp 2TB und über 300.000 Dateien, seit 2008 manuell synchron. Dabei handelt es sich um Archivdaten, auf die ich mehrheitlich nur Lesezugriff nehme. Zur monatlichen Synchronisierung wird eine externe Platte angeschlossen, die mit einer internen Platte abgeglichen wird. Im vergangenen Monat geänderte/neue Daten (Produktivdaten) werden auf der SSD gelagert und bearbeitet. Am Monatsanfang werden Sie, soweit nicht mehr benötigt, auf die externe und die interne HDD "archiviert".

Einen Byte-Abgleich (hat mir schon ein paar oberflächlich i.O. scheinende Bilder gerettet, die ich aus dem Backup wiederherstellen konnte) führe ich alle paar Monate mit der Vergleichsfunktion von PureSync durch.

Zusätzlich werden die wichtigsten Dokumente gepackt und in die Cloud geladen sowie in Kopie zu den Archivdaten gepackt. Die liegen bei mir insgesamt 2x auf dem PC (SSD und HDD), 1x auf dem Laptop, 2x im Internet in verschiedenen Clouds und 1x auf dem externen Backup vor.

Die tägliche Sicherung erfolgt intern mittels der Windows-Sicherung automatisch auf die interne HDD.

Ich reduziere die Aufwendungen für die Sicherung, indem ich nach Wichtigkeit der Daten und Häufigkeit der Nutzung differenziere.
Mehrkosten bei mir nur die eine externe Platte, alles andere Freeware/Boardmittel.
Zeitaufwand eine halbe Std am ersten jeden Monats durch das Verteilen in die jeweiligen Ordner. Der Byte-Abgleich nimmt natürlich entsprechende lange Zeit in Anspruch, aber Rechner heutzutage erledigen sowas heute nebenbei. Für mich lohnt es sich.

Probleme der manuellen Synchronisation: Damit keine Systemdateien ins Archiv geschrieben werden, muss die Registry geändert werden: http://www.unawave.de/windows-7-tipps/thumbs.db.html
Zudem schreiben Microsoft-Image Tools ungefragt Metadaten in geöffnete Bilder und verändern die Größe. Ich habe diese Dateien immer vom Backup zurückgeschrieben, kommt nur selten vor.
Diese Lösung ist für Einzeluser, die sich Abends nicht mit besoffenem Kopp an den Rechner setzen.

Nennt mich verrückt, aber ein versehentlicher Tritt eines Familienmitglieds gegen meine Datenplatte hat mich die schönsten Bilder und Videos der ersten 9 Monate Ehe mit meiner Frau gekostet. Und die will die Videos nicht mehr nachdrehen...
Passiert nicht mehr.
 

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