[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Sieht mir nach einem Software (also Windows) Problem aus. Smart Werte zeigen keine Auffälligkeiten.

Mal die Prozesee beobachten welche die SSD auslasten und dort ansetzen.
 
Hallo Leute,

ich habe nun direkt mal bei Seagate nachgefragt was es mit dem "High Fly Writes" Wert aufsich hat und ob ein Ansteigen dieses Wertes ein Umtauschgrund darstellt.

Laut Seagate Support, wäre dieses Smart Attribut rein "informativ" und würde keine direkte Aussage über den Zustand einer Festplatte geben und somit auch kein Umtauschgrund sein.

Vorallem bei ganz neuen oder älteren Festplatten könne es laut Seagate, zu einem Ansteigen dieses Wertes kommen. Sollte aber bei neuen Platten, nicht ständig zunehmen. ( Was immer "nicht ständig zunehmen" Seagate, darunter versteht )

Solang andere Smart Werte keine Auffäligkeiten zeigen, wäre somit alles in Ordnung.


Naja, jetzt weiß ich zwar erstmal bescheid. Aber frage mich dennoch wieso Seagate dieses Attribut misst, wenns nach ihren Angaben "halb so wild ist" :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
R4mses schrieb:
Screenshots zu den SMART-Werten sowie Benchmarks
Die S.M.A.R.T. Werte sind wunderbar, aber bei den Benchmarkwerten dürfte der Schreibcache deaktiviert sein. Schau mal ob das so aussieht:

schreibcache-png.536222


Wenn Du mit Magician diese unseeligen OS Optimierungen gemacht hat, kann es sein das es so aussieht und der Schreibcache trotzdem deaktiviert ist, dann hilft nur den Treiber zu welchen oder Windows neu zu installieren! Lass also die Finger von den OS Optimierungen in Magician und auch aus den ganzen Guides im Internet, seit Win 7 ist das nicht nötig und es sind nur Verschlimmbesserungen.
 
Cool Master schrieb:
Sieht mir nach einem Software (also Windows) Problem aus. Smart Werte zeigen keine Auffälligkeiten. Mal die Prozesee beobachten welche die SSD auslasten und dort ansetzen.

Die Prozesse sind ganz unterschiedlich und die Auslastung ist laut Taskmanager wirklich schon bei ein paar (rund 12MB/s) bei 99% - 100%. Also liegt es nicht an Prozessen, die die Platte permanent ausreizen, sondern an der WARUM AUCH IMMER viel zu geringen Schreibleistung.



Holt schrieb:
Die S.M.A.R.T. Werte sind wunderbar, aber bei den Benchmarkwerten dürfte der Schreibcache deaktiviert sein. Schau mal ob das so aussieht:

Sieht exakt genauso aus!
Mit dem Magician hab ich nix gemacht, außer einen Benchmarkrun zum Vergleich mit Crystal.



-> Was könnte noch eine Ursache sein?
 
Nein, 100% bedeutet nur, dass die ganze Zeit wenigstens ein Zugriff aussteht und wenn viele kurze Zugriffe und womöglich viele parallel erfolgen, dann sind 12MB/s nicht unbedingt wenig. Die Schreibrate ich halt ohne aktiven Schreibcache gering. Wenn Du es nicht warst, dann hat es wohl jemand anderes getan, installieren einen anderen Treiber oder Windows neu, einen anderen Weg dürfte es nicht geben dies zu ändern, wenn Magicians OS Optimierungen die Ursache sind.
 
Der Schreibcache ist aktiv, also Hacken ist gesetzt.

und wie geschrieben: Das Problem bestand schon VOR der Installation von Magicican
 
Wie gesagt das Problem liegt an Win nicht an der SSD. Bedeutet also neu aufsetzen und alles neu installieren.
 
werd ich machen und dann berichten....
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Apfelorange, Deine Erwartungen an die Fähigkeiten irgendwelche HiWis beim Herstellersupport sind überzogen, Deine Reagtion war aber richtig.
Ich wollte nochmal einfach informationshalber mich zurückmelden, was daraus geworden ist:

Also es wurde an die Techniker weitergeleitet. Die Spin-Up Time hinge von so vielen Faktoren ab (Beispiele wurden mir genannt), dass die ruhig schwanken darf/kann. Der grobe Wert von 3000, der mir für die WD 2,5" portable genannt wurde, sei eben nur grob und 5200 sei auch in Ordnung. Ich solle mir quasi keine Gedanken darüber machen, die SMART-Werte würden Alarm schlagen, sobald es nicht mehr ok sei.

Da ich bei all meinen Festplatten akzeptable load/unload-Werte habe, nur meine interne HGST in meinem Mac Mini in 1,5Jahren schon 275.000 bei 3516 poh hat, habe ich da auch gleich mal nach den Spezifikationen gefragt, weil ich wissen wollte wieviel Zeit mir rein theoretisch noch bleibt bis zum Austausch (wüsste ich poh und load/unload cycles, könnte ich mich ja ungefähr drauf einstellen, ohne Datenblatt geht das schlecht. Mir ist klar, dass die Apple-Firmware dafür verantwortlich ist, aber dennoch wird die HDD ja an sich bestimmte Hardware-Spezifikationen haben und wenn die FW das mit einer 600k load/unload spezifizierten HDD macht, ist es ja nicht ganz so beängstigend wie bei max. 300k).
Die Antwort finde ich sehr interessant:
Alle Modellen von den Laufwerken, die Sie besitzen, werden durchschnittlich für 600 000 load/unload cycles getestet. Zusätzlich wird die Lebensdauer des Laufwerks nicht mehr bei Power-on Stunden festgelegt, daher haben wir auch keine exakte Angaben oder Spezifikationen für diese Informationen.

Die Berechnungen, die Sie gemacht haben, sind kein 100% exakter Weg die Lebensdauer des Laufwerkes auszurechnen, weil die Festplatten verschiedene Tests erfolgreich bestanden haben, und abhängend von den Testergebnissen wurden auch die Garantizeiten angegeben. Es gibt auch viele andere Faktoren, die den Lebensdauer des Laufwerks beeinflussen können, daher dienen nicht die Power-on Stunden und Spin-up cycles Angaben als 100% exakte Eigenschaften, die die Funktionalität von Laufwerken vorausbestimmen können.

Deshalb raten wir auch den Kunden immer den SMART-Status zu verfolgen, weil bei dem SMART-Status Test werden auf jedem Fall alle Einschränkungen des Laufwerks sofort gemeldet.
Das hört sich für mich so an, als würden die ein Modell bauen und dann testet jemand durch: "Aha, hier ist das und das kaputt, schreib 2 Jahre Garantie drauf und mach ne yyy an die Modelnummer hinten dran... Aha, die nächste hier, da ist das kaputt, die könnte gut auf 3 Jahre kommen, schreib 3 Jahre drauf und häng xxx an die Modellnummer dran."
 
Zuletzt bearbeitet:
Neulich habe ich irgendwo die S.M.A.R.T. Werte eines HDD mit fast 3 Millionen Load-Unload Zyklen gesehen und die anderen Werte waren noch alle in Ordnung.
 
Hui, 5 Millionen... :freak: Erstaunlich was manche Hardware so aushält, die ist wohl noch von vor der Flut, als Festplatten noch keine Wegwerfartikel waren :D
 
Hallo!
Sind diese SMART-Werte in Ordnung? Was mich verwundert ist, dass bei der Seagate-Platte die Suchfehler so groß sind. Da ist meine ur-alte Samsung HDD aber noch besser dran, von dem was ich als Laie aus den Zahlen lesen kann.
 

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Naja, das ist die gefühlt drölfzigtausendste Frage zu den Lese- und Suchfehlern von Seagateplatten, aber du hast dieses Einemal frei:

Lese- und Suchfehler von Seagate HDD werden als geteilt auszuwertender hexadezimaler Rohwert ausgegeben, die ersten 16 Bit / 4 Stellen sind die Fehler, die letzten 32 Bit / 8 Stellen die Lese- bzw. Such-VORGÄNGE. Bei dir also 0 Lesefehler und 0 Suchfehler.

Die ST2000 ist in Ordnung, die Samsung sollte unter Beobachtung bleiben, es gab eine Rekalibrierung und vor allem bereits 3 Ende zu Ende Fehler (Fehler im Datenpfad zwischen Plattencache und der Platte selbst), steigt die Anzahl dieser Fehler weiter sollte die Platte entsorgt werden.
 
2016-12-26_164452.png

Bitte mal einen Blick darauf werfen. Ist diese Seagate bekanntermaßen besonders anfällig?
Welche Alternative im 2TB-Bereich wäre verlässlicher?
 
Das ist eine einfache Desktopplatte, also eine von den am meisten kostenoptimierten Platten und die hat 8 schwebende Sektoren. Schwebende Sektoren sind Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt. Das könntest Du mit einem chkdsk /b E: provorieren, aber vorher solltest Du sicherstellen, dass alle wichtigen Daten von der Platte im Backup stehen, denn wenn sie einen Schaden hat, könnte sie dabei ganz kaputt gehen.
 
Prüfe und Aktualisiere doch erst mal das Backup und schau wie die S.M.A.R.T. Werte nach dem chkdsk aussehen und ob die Platte überhaupt getauscht werden muss.
 
Hm, unabhängig von den Werten habe ich festgestellt, dass Zugriffe via Dateimanager auf Dateien mit einer kurzen Verzögerung ausgeführt werden - quasi so, als ob die Platte erst aufwachen muss. Ich kann mich nicht erinnern, dass bei der HD ein Energiesparmodus greift. Von daher traue ich dem Ding nicht mehr wirklich über den Weg ...
 
Das dürfte am Unload Zustand liegen, die Platte hat ja eine ganze Menge Lade-Entladezyklen, geht also regelmäßig in den Unload Zustand, nur machen das heutzutage fast alle HDD weil sie so etwas Energie einsparen und Energiesparen ist ja heutzutage die erste Bürgerpflicht!

Aber man kann das mit CrystalDiskInfo deaktivieren, gehe auf "Optionen" -> "Erweiterte Optionen" -> "AAM/APM Verwaltung", wähle oben die HDD und stellen dann unten den Schieber für APM ganz nach rechts bis daneben FEh steht, dann "Aktivieren" und das Fenster schließen. Wenn die Verzögerungen dann weniger werden, liegt es am Unloadzustand und um die Einstellung dauerhaft zu machen, wiederhole die Einstellung ggf. (wirkt nur solange die Platte Strom hat) und setze je einen Haken bei "Optionen" -> "Erweiterte Optionen" -> "AAM/APM Autoanpassung" und "Optionen" -> "Mit Windows starten", dann wird CDI jedesmal gestartet und nimmt die Einstellung automatisch vor. Ab und zu sollte man aber kontrollieren ob es wirklich noch so ist.
 

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