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[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen
- Ersteller Heen
- Erstellt am
Einmal hat der G-Sensor ausgelöst, also einen zu harten Stoß im Betrieb registriert (Rohwert BF), dann gibt es 3 Ultra-DMA CRC Fehler, es gab mal oder gibt noch Probleme mit dem SATA Datenkabel, sollte der Rohwert von C7 steigen, so ist das Problem aktuell vorhanden. Dann gibt es noch ein paar Lese- und Schreibfehler, aber für das Alter der Platte ist der Zustand gut, denn HDDs sind nur für eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt, wie es Samsung früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben hat, so wie hier:
Obendrein altern HDDs auch wenn sie nicht benutzt werden, sie sind also auch nur beschränkt lagerbar und diese hier ist von Samsung, die ihre HDD Sparte 2011 an Seagate verkauft, die Platte dürfte ihre 5 Jahre Nutzungsdauer also schon hinter sich haben.
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren.
Obendrein altern HDDs auch wenn sie nicht benutzt werden, sie sind also auch nur beschränkt lagerbar und diese hier ist von Samsung, die ihre HDD Sparte 2011 an Seagate verkauft, die Platte dürfte ihre 5 Jahre Nutzungsdauer also schon hinter sich haben.
Joseph S.
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Ahoi ihr lieben Leute.
Ich versuche meine Situation möglichst genau zu schildern.
Nach zwei aufeinanderfolgend gekauften HDDs, die vor ca. 10 Jahren nach je einem lächerlich kleinen versehentlichen Stoß bei mir ihren mechanischen Geist aufgegeben haben, habe ich Dezember 2017 nochmal meinen Unmut gegenüber HDDs beiseite gekehrt & eine LaCie Rugged Mini USB3 HDD mit einem TB Kapazität gekauft.
Nach nur etwa einem halben Jahr (meine Frustration kennt keine Grenzen), hat diese, ohne, dass ich sie überhaupt nennenswert von der Stelle bewegt hätte, ganz plötzlich aufgehört erkannt zu werden.
Hier der ungefähre Ablauf:
Anbei die CrystalDiskInfo "Analyse", die lächerlicherweise 8,4 GB anzeigt:
Ich versuche meine Situation möglichst genau zu schildern.
Nach zwei aufeinanderfolgend gekauften HDDs, die vor ca. 10 Jahren nach je einem lächerlich kleinen versehentlichen Stoß bei mir ihren mechanischen Geist aufgegeben haben, habe ich Dezember 2017 nochmal meinen Unmut gegenüber HDDs beiseite gekehrt & eine LaCie Rugged Mini USB3 HDD mit einem TB Kapazität gekauft.
Nach nur etwa einem halben Jahr (meine Frustration kennt keine Grenzen), hat diese, ohne, dass ich sie überhaupt nennenswert von der Stelle bewegt hätte, ganz plötzlich aufgehört erkannt zu werden.
Hier der ungefähre Ablauf:
- Der eine TB war partitioniert in 900 GB (NTFS) & 100 GB FAT32
- Vor einigen Wochen habe ich mir einen USB-Hub zugelegt (er ist mMn der Hauptverdächtige), nämlich den SPEEDLINK SL-140104-BK, der USB 3 unterstützt, mein PC tut dies allerdings nicht (ich bin gerade dabei den PC zu wechseln & der neue wird USB 3 haben)
- Kurz vor den folgenden Symptomen war meine HDD einmal nicht sichtbar & ich steckte sie vom Hub in den gewöhnlichen USB 2 Port, in dem vor dem Hub die HDD steckte, um, woraufhin sie ganz normal auftauchte (Könnte da ein Kurzschluss passiert sein? Kennt sich jemand mit USB 3.0 zu 2.0 aus?)
- Erst war für einige Tage der Name der zwei logischen Laufwerke nicht sichtbar, stattdessen nur "Lokaler Datenträger"
- Nach etwa 2-4 Tagen gab es ein Problem beim Zugriff auf beide Partitionen, welches jedoch von Windows souverän gelöst werden konnte (überprüfen & reparieren)
- Am nächsten Tag war sie ganz weg & die Detektivgeschichte begann;
- Am Kabel scheint es nicht zu liegen, ich habe zwei andere Kabel ausprobiert (die Buchse ist USB 3 Micro B), ein USB 3 Micro B- & ein USB 2 Micro B-Kabel
- Ohne Laufwerksbuchstaben konnte ich chkdsk nicht ausführen
- Der device manager (& natürlich das BIOS) sieht sie nach wie vor; der alte Trick mit deinstallieren & re-installieren des Treibers half nicht
- Die Partitionstabelle scheint hinüber zu sein; unter Datenträgerverwaltung sowie im cmd unter diskpart geben Initialisierungsversuche (habe aufgründ der Größe nur MBR probiert) CRC-Fehler...
- Der Befehl "detail disk" bei diskpart zwingt direkt diskpart in die Knie...
- TestDisk erkennt sie gar nicht erst...
- EaseUS Data Recovery Wizard Professional & R-Studio erkennen & scannen sie zwar, aber der Scan soll ca. 15 Stunden dauern; ich warte also noch
- HDD Regenerator erkennt (wie auch Data Recovery Wizard) sie (fälschlicherweise) als 2 TB/2047 MB-groß (wird wohl den CRC-Fehler erklären...), aber! in -1 Sektor...
- in R-Studio ist sie 0 B groß
- Der HDD Regen prescan liefert sofort einen "Division Error" & schmeißt sie raus
- Habe nun versucht (die Daten sind existentiell wichtig & leider genau seit dieser Woche zwischenzeitlich nur noch auf dieser HDD; die Garantie ist eher unwichtig) sie auseinander zu bauen, um zu sehen, ob es an der Buchse liegt, allerdings bekam ich sie nicht vollständig aus der Verankerung heraus & habe, aus Angst sie wirklich kaputt zu machen, erstmal davon abgesehen sie herauszuzwingen; da ich keine wirkliche USB 3 Erfahrung habe...
- Einen Tag später (heute), auf einem anderen PC, unter Win10, bekomme ich in der Datenträgerverwaltung anstelle des CRC-Fehlers eine Meldung, dass das Zeitlimit für die Semaphore erreicht sei
- Mein Betriebssystem ist zurzeit Win7 bzw. eigentlich Arch Linux; leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit unter Linux nachzusehen (aus Gründen, die jetzt keine Rolle spielen), ich habe gehört, dieses Problem sei unter Windows häufiger & Linux ist jetzt nach dem Scan so ziemlich meine letzte Hoffnung
Anbei die CrystalDiskInfo "Analyse", die lächerlicherweise 8,4 GB anzeigt:
Zuletzt bearbeitet:
Was für uns ein lächerlicher Stoß ist, kann eben für eine HDD zu viel sein, die Dinger sind empfindlich! Das ist hochpräzise Feinstmechanik!Joseph S. schrieb:einem lächerlich kleinen versehentlichen Stoß bei mir ihren mechanischen Geist aufgegeben haben
Von HGST gibt es dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können.
Es kann auch andere Gründe haben warum eine HDD kaputt geht, sie kann auch zu grob behandelt worden sein, bevor sie bei Dir angekommen ist.Joseph S. schrieb:ohne, dass ich sie überhaupt nennenswert von der Stelle bewegt hätte
Kein Backup, kein Mitleid. Probiere ob Dir ein professionelles Datenrettungsunternehmen helfen kann, Seagate hat auch einen Datenrettungsservice und dürfte unter den seriösen Profis wohl der günstigste sein. Da es wohl ein mechanischer Schaden ist, wird es für deutlich weniger ein seriöses Angebot geben.Joseph S. schrieb:die Daten sind existentiell wichtig & leider genau seit dieser Woche zwischenzeitlich nur noch auf dieser HDD
Joseph S.
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Erstmal vielen Dank für das Video, es war wirklich Interessant & ich habe wohl einiges daraus gelernt.
Ich bin kein Volltrottel; diese HDD war ein Backup, allerdings sind die Originaldateien vor einigen Tagen ebenfalls flöten gegangen & naja, ab hier beginnt wohl das menschliche Versagen, da ich nicht direkt noch ein Backup gemacht habe, aber wer hätte ernsthaft geglaubt, dass eine derart "sichere" Festplatte ohne dass sie bewegt wird plötzlich den Geist aufgibt...
Danke für den Link; ich habe natürlich auch Datenrettungsfirmen erwogen, allerdings sind 786€ extrem viel Geld & ich werde wirklich nur, wenn ich endgültig kapitulieren sollte darauf zurückkommen...
Letztlich, wieso scheinst du so sicher zu sein, dass der Schaden mechanisch ist?
Da ich vermute, dass nicht nur der Inhalt der Festplatte, sonder sogar das BIOS selbst hinüber sein könnte, frage ich mich wirklich, was passiert sein müsste, um so einen Schaden anzurichten...
Ich habe den Beitrag oben um ein möglicherweise nicht unwichtiges Detail ergänzt, was mir gerade noch eingefallen ist....
Hat irgendjemand noch eine Idee, was ich versuchen könnte? Irgendein Programm, ein bash script, ein Kniff... irgendwas...
Das bezweilfe ich aber zutiefst, denn sie funktionierte a) ein halbes Jahr völlig problemlos & war b), wie gesagt gummiert, weil ich extra eine wollte, die nicht so leicht kaputt geht...Holt schrieb:sie kann auch zu grob behandelt worden sein, bevor sie bei Dir angekommen ist.
Das muss doch wirklich nicht sein; es ist nicht nur keine Hilfe, sondern auch noch ziemlich demoralisierend...Holt schrieb:Kein Backup, kein Mitleid.
Ich bin kein Volltrottel; diese HDD war ein Backup, allerdings sind die Originaldateien vor einigen Tagen ebenfalls flöten gegangen & naja, ab hier beginnt wohl das menschliche Versagen, da ich nicht direkt noch ein Backup gemacht habe, aber wer hätte ernsthaft geglaubt, dass eine derart "sichere" Festplatte ohne dass sie bewegt wird plötzlich den Geist aufgibt...
Danke für den Link; ich habe natürlich auch Datenrettungsfirmen erwogen, allerdings sind 786€ extrem viel Geld & ich werde wirklich nur, wenn ich endgültig kapitulieren sollte darauf zurückkommen...
Letztlich, wieso scheinst du so sicher zu sein, dass der Schaden mechanisch ist?
Da ich vermute, dass nicht nur der Inhalt der Festplatte, sonder sogar das BIOS selbst hinüber sein könnte, frage ich mich wirklich, was passiert sein müsste, um so einen Schaden anzurichten...
Ich habe den Beitrag oben um ein möglicherweise nicht unwichtiges Detail ergänzt, was mir gerade noch eingefallen ist....
Hat irgendjemand noch eine Idee, was ich versuchen könnte? Irgendein Programm, ein bash script, ein Kniff... irgendwas...
Wilhelm14
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Ich würde die HDD noch aus dem Gehäuse ausbauen und direkt in einem Rechner per SATA anschließen. Vielleicht ist nämlich nur das Gehäuse, bzw. der SATA-zu-USB-Controller defekt. Dazu sollte man aber wissen, was man tut und nicht beim Ausbau weiteren Schaden anrichten.
M@rsupil@mi
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Ist natürlich extrem ärgerlich. Allerdings ist ein Backup nunmal die einzige sichere Methode, um sich vor Datenverlust zu schützen. Die Frage, ob eine Festplatte (oder anderes Speichermedium) ausfällt stellt sich im Grunde gar nicht. Die Lebenszeit ist IMMER begrenzt und endlich. Es bleibt nur die Frage, wann es zum Datenverlust kommt. Von Diebstahl über Benutzerfehler & mechanischen Ausfällen bis hin zu Überspannung ist die Spannweite an Ursachen weshalb man Datenverlust erleiden kann doch extrem groß. Da weiß keiner, was in den nächsten Stunden passiert / passieren kann.
Du könntest halt noch banal Sachen, wie ggf. anderes Gehäuse, andere Anschlüsse (intern), anderer Rechner oder mit einem anderen OS testen. Gerne auch mal mit anderen Kabeln, aber die Erfolgsaussichten sind recht dünn.
Auf gar keinen Fall solltest du ansonsten meinen bei der Datenrettung sparen zu müssen. Die Preise sind happig, aber den Service gibt es halt nicht zum kleinen Preis. Spart man da an der falschen Stelle / erwischt einen unseriösen Anbieter, dann ist der Schaden nur noch größer bzw. die Daten ganz weg.
Du könntest halt noch banal Sachen, wie ggf. anderes Gehäuse, andere Anschlüsse (intern), anderer Rechner oder mit einem anderen OS testen. Gerne auch mal mit anderen Kabeln, aber die Erfolgsaussichten sind recht dünn.
Auf gar keinen Fall solltest du ansonsten meinen bei der Datenrettung sparen zu müssen. Die Preise sind happig, aber den Service gibt es halt nicht zum kleinen Preis. Spart man da an der falschen Stelle / erwischt einen unseriösen Anbieter, dann ist der Schaden nur noch größer bzw. die Daten ganz weg.
Das Experimentieren kann dem Profi die Chancen versauen doch noch an die Daten zu kommen. Selbst versuchen sollten man es nur, wenn die professionelle Datenrettung keinesfalls in Frage kommt. Checkdsk oder Tools wie HDD Regenerator wären die letzten die ich in so einer Situation probieren würde, sondern Testdisk oder einer der kommerziellen Recoverytools und am Besten vorher einen Klone unter Linux mit ddrescue anlegen, aber ich fürchte dies würde Dich wohl überfordern, daher wäre der Weg direkt zum Datenrettungsunternehmen der bessere. Auch könnte man schauen ob man nicht besser noch an die Originaldateien kommen kann.Joseph S. schrieb:ich werde wirklich nur, wenn ich endgültig kapitulieren sollte darauf zurückkommen...
Probiere es an einem anderen Rechner, wenn nämlich zugleich auch noch das BIOS und die Originaldaten korrupt geworden sind, dann scheint etwas mit dem Recher nicht zu stimmen, vielleicht mit gibt es einen RAM Fehler, die können auch erst nach einiger Zeit auftreten.Joseph S. schrieb:Hat irgendjemand noch eine Idee, was ich versuchen könnte?
Wilhelm14, die Frage ist ob die HDD nicht den USB-SATA Bridgechip und die USB Buchse nicht direkt auf der Platine hat, denn LaCie ist seit 2012 ein Tochter von Seagate und gerade bei den eigenen externen USB Platten verwenden die HDD Hersteller diese Bauweise immer öfter, statt eine extra Platine zu verwenden.
Wilhelm14
Fleet Admiral
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Guter Einwand, "ich" würde eben vorsichtig gucken, ob man sich das zutraut, muss man selbst entscheiden. Bei LaCie weiß ich es nicht, aber bei manchen WD gab es ja noch eine interne Verschlüsselung, sodass sie ausgebaut nicht gelesen werden konnten, genau wie manchmal eine 4k-512-Sektoren-Emulation. Da bin ich mir aber auch nicht sicher, ob das aktuell noch eine Rolle spielt. Ausbauen kann plötzlich neue Probleme aufzeigen.
Joseph S.
Newbie
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Wilhelm14 schrieb:Ich würde die HDD noch aus dem Gehäuse ausbauen und direkt in einem Rechner per SATA anschließen. Vielleicht ist nämlich nur das Gehäuse, bzw. der SATA-zu-USB-Controller defekt. Dazu sollte man aber wissen, was man tut und nicht beim Ausbau weiteren Schaden anrichten.
Wie ich ja sagte, bekam ich sie nicht heraus (sie hing wirklich an einer Stelle fest) & wollte sie nicht kaputt machen. Ich bin eher das Tüfteln in Terminals als in der Hardware gewohnt.
Joseph S. schrieb:Habe nun versucht sie auseinander zu bauen, um zu sehen, ob es an der Buchse liegt, allerdings bekam ich sie nicht vollständig aus der Verankerung heraus & habe, aus Angst sie wirklich kaputt zu machen, erstmal davon abgesehen sie herauszuzwingen; da ich keine wirkliche USB 3 Erfahrung habe...
M@rsupil@mi schrieb:Du könntest halt noch banal Sachen, wie ggf. anderes Gehäuse, andere Anschlüsse (intern), anderer Rechner oder mit einem anderen OS testen. Gerne auch mal mit anderen Kabeln, aber die Erfolgsaussichten sind recht dünn.
Kabel schon erfolglos probiert, das andere OS (ich zähle jetzt mal Win7 vs Win10 nicht) wie gesagt noch nicht & die anderen Dinge aus o.g. Gründen nicht.
Holt schrieb:einen Klone unter Linux mit ddrescue anlegen, aber ich fürchte dies würde Dich wohl überfordern
Welch eine gnadenlose Unterschätzung; ich hatte schon vor sie zu klonen, allerdings kann ich wie gesagt zurzeit nicht auf meine Linux Partition zugreifen.
Ich weiß, dass es ansonsten dafür Programme unter Windows gibt, aber ich warte lieber ab, weil ich gerade aufgrund von anderem Stress keinen Kopf dafür habe..
Morgen ist auch noch ein Tag; ich hoffe ich werde irgendwie Glück oder gar die Erleuchtung haben & bedanke mich auf jeden Fall für alle bisherigen Antworten!
Dann probiere es mit einem Live-Linux, die erste Frage wäre da mal welche Kapazität Linux überhaupt erkennt, denn CrystalDiskInfo erkannt ja nur noch 8,4GB.Joseph S. schrieb:allerdings kann ich wie gesagt zurzeit nicht auf meine Linux Partition zugreifen.
Hast Du ein Backup? Wenn nicht solltest Du zuerst eines anlegen, denn wann eine HDD ausfällt kann man nue sicher sagen. Deine hat 6 schwebende bzw. nicht korrigierbare Sektoren, was aber bei 0xA5 = 165 auch durchaus daher kommen kann und nicht von einem Defekt stammen muss.
Schwebende Sektoren sind nämlich erstmal nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.
Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt. Mit chkdsk /B F: und chkdsk /B G: (nacheinander, sonder dauert es ewig) kannst Du dies provozieren, aber sollte es doch ein Hinweis auf einen Defekt sein, könnte es auch das letzte sein was die Platte noch macht und daher solltest Du eben erst für ein ordentliches, aktuelles Backup sorgen, was man sowieso immer von allen Daten haben sollte die man nicht verlieren möchte.
Schwebende Sektoren sind nämlich erstmal nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.
Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt. Mit chkdsk /B F: und chkdsk /B G: (nacheinander, sonder dauert es ewig) kannst Du dies provozieren, aber sollte es doch ein Hinweis auf einen Defekt sein, könnte es auch das letzte sein was die Platte noch macht und daher solltest Du eben erst für ein ordentliches, aktuelles Backup sorgen, was man sowieso immer von allen Daten haben sollte die man nicht verlieren möchte.
Meint ihr dieses Festplatten verhalten ist in Ordnung?
Habe meine externe WD Elements am PC angeschlossen aber im Arbeitsplatz war keine Spur von dem Laufwerk. Datenträgerinitialisierung ging schief, wegen einem "schwerwiegenden Harwarefehler". Die Platte ist grade mal 1 Jahr alt und ich nutze sie wirklich fast nie (vllt 10x eingeschaltet).
Windows neugestartet, verschiedene USB Buchsen verusucht. Kein Erfolg.
Unten rechts auf dem "Hardware sicher entfernen..." icon wurde die WD Elements 25A3 aber normal angezeigt. Hab dann mal versucht herauszufinden welcher Partitionsstil drauf ist aber neben Treiber und Namen wurde für den Partitionsstil nur "nicht anwendbar" angezeigt.
Nach dem ich dann ein weiteres mal wirklich alle Kabel abgesteckt und auch die externe Toshiba Festplatte abgesteckt habe funktionierte sie dann wieder problemlos. Kommt mir irgendwie komisch vor und wirkt nicht sehr vertrauensvoll.
Das WD Data Lifegaurd Tool hat aber auch keine Fehler angezeigt.
Habe meine externe WD Elements am PC angeschlossen aber im Arbeitsplatz war keine Spur von dem Laufwerk. Datenträgerinitialisierung ging schief, wegen einem "schwerwiegenden Harwarefehler". Die Platte ist grade mal 1 Jahr alt und ich nutze sie wirklich fast nie (vllt 10x eingeschaltet).
Windows neugestartet, verschiedene USB Buchsen verusucht. Kein Erfolg.
Unten rechts auf dem "Hardware sicher entfernen..." icon wurde die WD Elements 25A3 aber normal angezeigt. Hab dann mal versucht herauszufinden welcher Partitionsstil drauf ist aber neben Treiber und Namen wurde für den Partitionsstil nur "nicht anwendbar" angezeigt.
Nach dem ich dann ein weiteres mal wirklich alle Kabel abgesteckt und auch die externe Toshiba Festplatte abgesteckt habe funktionierte sie dann wieder problemlos. Kommt mir irgendwie komisch vor und wirkt nicht sehr vertrauensvoll.
Das WD Data Lifegaurd Tool hat aber auch keine Fehler angezeigt.
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte machen den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage.
doppelkraftgold
Newbie
- Registriert
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- 2
Es gibt zwei Schreibfehler und zwei schwebende Sektoren, Schwebende Sektoren sind Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.
Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt.
Vergiss nie ein ordentliches Backup aller wichtigen Daten zu haben und außerdem solltest Du Dir darüber im Klaren sein das einfache Desktopplatten wie diese WD nicht über Schutz vor Vibrationen verfügen und daher nur für die Verwendung als einzige HDD im Gehäuse gedacht sind, weil sie eben nicht mit den Vibrationen umgehen können die die anderen HDDs im Gehäuse erzeugen. Dadurch können dann eben die Köpfe aus der Spur kommen. Außerdem sind sie nur für 2400 Power On Hours pro Jahr ausgelegt, wenn mehr zusammenkommen oder man mehrere HDDs in einem Gehäuse verbaut, sollte man NAS Platten, also z.B. die WD Red statt der Green/Blue verwenden, wie es WD auch selbst bei den externen MyBook Duo macht.
Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt.
Vergiss nie ein ordentliches Backup aller wichtigen Daten zu haben und außerdem solltest Du Dir darüber im Klaren sein das einfache Desktopplatten wie diese WD nicht über Schutz vor Vibrationen verfügen und daher nur für die Verwendung als einzige HDD im Gehäuse gedacht sind, weil sie eben nicht mit den Vibrationen umgehen können die die anderen HDDs im Gehäuse erzeugen. Dadurch können dann eben die Köpfe aus der Spur kommen. Außerdem sind sie nur für 2400 Power On Hours pro Jahr ausgelegt, wenn mehr zusammenkommen oder man mehrere HDDs in einem Gehäuse verbaut, sollte man NAS Platten, also z.B. die WD Red statt der Green/Blue verwenden, wie es WD auch selbst bei den externen MyBook Duo macht.
Das dürfte an den 28 Lesefehlern liegen, aber da die Platte offenbar in einem RAID mit Redundanz arbeitet, gibt es eben keine schwebenden Sektoren. Was schwebende Sektoren sind, hatte ich ja gerade im letzten Post beschrieben und HDDs in einem echten RAID, also einem mit Redundanz und nicht einem RAID 0 welches eigentlich ein AID 0 ist da der R in RAID für Redundanz steht, zeigen diese normalerweise keine schwebenden Sektoren, weil die RAID Controller (ggf. RAID SW) bei Lesefehlern die Daten aus den Daten der anderen Platten rekonstruiert und den Sektor überschreibt bei denen der Lesefehler aufgetreten ist.
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