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PS: Sehe gerade das es ja eine uralte Platte von vor 10 Jahren ist, hat die etwa die jahrelang unbenutzt im Schrank gelegen? Sowas vertragen HDDs nicht, die altern auch wenn sie nicht benutzt werden und sind daher nur eingeschränkt lagerfähig. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
ja und bei so wenigen Betriebsstunden würde ich auf einen Sturzschaden tippen. HDDs sind empfindlich, von HGST gibt es dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können.p_l_o_p schrieb:Also hat die HDD auf jeden Fall eine harte Macke.
Normalerweise würde ich empfehlen unter Linux mit ddrescue einen Klone zu ziehen, dies ist schonender als wenn das Recoverytool versucht die ganzen Datenstrukturen zu rekostruieren, aber wenn es nur 20GB sind und auch nicht mehr auf der Platte steht, könnte man die Rettung auch direkt von der Platte probieren.p_l_o_p schrieb:Wie kriege ich die ca. 20Gb Files runter von der kaputten FP?
Ja, vor allem wenn das Tool noch läuft und daher keine erneute Analyse nötig ist. Der Zustand der Platte ist so schlecht, dass man schwer sagen kann ob die noch eine solche Datenanalyse übersteht oder dabei komplett aussteigt. Gerade wenn es ein Sturzschaden ist, zählt im Grunde jede Minute, denn oft laufen die Platten dann noch für eine gewissen, meist eher kurze Zeit und sind dann ganz hinüber. So eine Lizenz ist immer noch billiger als eine Rettung beim Profi, die kostet bei seriösen Anbietern wie dem Seagate Datenrettungsservice viele Hundert Euro, den Preis kannst Du auf der Seite ja selbst simulieren.p_l_o_p schrieb:Lohnt es sich, von der SW eine Lizenz zu holen?
Testdisk, aber wenn Du jetzt erst noch zahlreiche Tools probieren willst, dann erhöht sich mit jedem Versuch das Risiko des Komplettausfalls der Platte enorm.p_l_o_p schrieb:Gibt es eine gute alternative Software, die sich besser eignen würde?
PS: Sehe gerade das es ja eine uralte Platte von vor 10 Jahren ist, hat die etwa die jahrelang unbenutzt im Schrank gelegen? Sowas vertragen HDDs nicht, die altern auch wenn sie nicht benutzt werden und sind daher nur eingeschränkt lagerfähig. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.
Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.
HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Das bedeutet nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.