[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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ah ok. ja dann installiere ich das gar nicht
 
drSeehas schrieb:
Älter != billiger!
Neuer ist oft billiger als älter.
Eben, die SSDs werden meist im Rahmen des Modellwechsels abverklauft und danach steigen die Preise für die letzten Reststücke die noch im Lager sind dann meist an. Einmal weil die eben teurer eingekauft wurden und dann weil sie natürlich auch nicht am Preisverfall teilnehmen, der ja vor allem durch die NANDs mit immer kleineren Strukturbreiten und größeren Diesize ermöglicht wird. Die Händler die noch solche "Schätzchen" auf Lager haben, hoffen halt auch auf die Leute die so eine haben und daher nach dem gleichen Modell Ausschau halten oder eben alte Kauftipps befolgen.
drSeehas schrieb:
Außerdem: hat nicht die MX100 doppelt soviel Cache als die MX200?
Kann sein, müsste ich nachschauen, aber das ist auch egal, da der Cache weg bis nichts über die Performance aussagt, wichtig ist eigentlich nur ob es einen gibt. Der Cache wird bei den SSDs vor allem für die Verwaltungsdaten, also in erste Linie die Mappingtabelle von LBAs auf Flashadressen verwendet und kaum für Userdaten.

NoahFle schrieb:
Interessanter Text!
Nein, denn der ist total veraltet, 3D NAND wie es die 850 Evo hat fehlt dort ganz und die Angaben zu den P/E Zyklen sind erst recht von vorgestern. Die konkreten P/E Zyklen hängen vor allem von der Qualitätsstufe der NANDs ab die verbaut sind, eMLC ist nichts als die besten Qualitäten der MLC NANDs, die haben aber keine andere Technik oder Fertigung.

Die MX200 und die BX100 haben beide 16nm MLC NANDs, in der BX100 spezifiziert Crucial die mit 2000 P/E Zyklen, keine Ahnung mit wie vielen die in der MX200 spezifiztiert sind, aber die 3D V-NANDs der 850 Evo sind trotz TLC mit 3000 P/E Zyklen spezifiziert, deren Zellen sind ja auch viel größer als die der planaren 16nm MLC NANDs von Micron und damit passen viel mehr Elektronen dort rein, also machen auch viel mehr Elektronen den Unterschied zwischen zwei Ladungszuständen aus, weshalb man selbst 8 verschiedene Ladungszustände leichter unterscheiden kann als nur 4. Den 15nm NANDs von Toshiba sagt man z.B. nur noch maximal so 20 Elektronen pro nach Zelle nach, beim 3D NAND sind es Hunderte!

Zaptek schrieb:
Interessant wäre zu wissen, in wie fern dieses "Power-Loss Protection" der MX200 für deim normalen Heimanwender relevant ist ?
Die 850evo hat dieses ja nicht.
Das ist nur eine Client Class Lösung, die schützt nur Data-at-rest und damit Verwaltungsdaten und Low-Pages, aber eben nicht die Userdaten im Schreibcache. Damit sollen Probleme wie gebrikte SSDs verhindert werden, wie es bei der m4 nicht so selten vorkam, die man dann mit der Power Cycle Wiederbelebungmethode wieder erwcken konnte, was aber zuweilen, wenn auch selten, auch bei deren Nachfolgern mit der "Power-Loss Protection" nötig ist und meist auch erfolgreich war. Andere SSDs wie die 850 Evo haben das nicht, brauchen es aber offenbar auch nicht, da sowas bei denen kaum passiert. Eine echte volle "Power-Loss Protection" der Enterpriseklasse haben nur einige Enterprise Modelle und von den Consumer SSDs nur die Intel 730 und 750, aber das sind im Grunde auch Enterprise DC SSDs.

Einen Kaufgrund sollte diese "Power-Loss Protection" also nicht darstellen, Crucial behebt damit ein Problem welches sie beim Marvell Controller mit ihrer FW sonst offenbar nie in den Griff bekomen hätten, welches andere SSD / Hersteller aber gar nicht erst haben.
 
Lies mal hier den unteren Abschnitt und dazu die Reviews der anderen SSDs wie der m500, m550, mx100, mx200, Intel 730 und 750.

Dann vergleiche was die SSDs so für Kondensatoren verbaut haben und Du siehst den Unterschied selbst:

M500DC (Full Power Loss Protection):



MX200:



Genau diesen Artikel zu M600 solltest Du auch mal lesen, da steht es drin:

OCZ Vector 180


Für die steht es auch explizit da:

Oder liest es hier bei Computerbase direkt nach:

Zur Intel 730 und 750 und deren Geschwistern DC S3500 und DC P3700 findest Du sicher selbst genug, wie z.B.:
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Lies mal hier den unteren Abschnitt und dazu die Reviews der anderen SSDs wie der m500, m550, mx100, mx200, Intel 730 und 750.

Dann vergleiche was die SSDs so für Kondensatoren verbaut haben und Du siehst den Unterschied selbst:

M500DC (Full Power Loss Protection):

...

MX200:
...



Genau diesen Artikel zu M600 solltest Du auch mal lesen, da steht es drin:

OCZ Vector 180
...

Für die steht es auch explizit da:


Oder liest es hier bei Computerbase direkt nach:

Zur Intel 730 und 750 und deren Geschwistern DC S3500 und DC P3700 findest Du sicher selbst genug, wie z.B.:
Falls das eine Antwort auf meine Frage zur Intel 730 sein soll:
Nirgendwo steht was zur Intel 730!
Was soll ich also mit deinen ganzen Links?

Deshalb nochmal:
Hast du Belege/Links dafür, dass die Intel 730 wie von dir behauptet "Eine echte volle "Power-Loss Protection" der Enterpriseklasse" hat?

Weder da
https://www-ssl.intel.com/content/d...roduct-specifications/ssd-730-series-spec.pdf
noch da
https://www-ssl.intel.com/content/d...ments/product-briefs/ssd-730-series-brief.pdf
finde ich was.
 
Holt schrieb:
Mal selbst googlen ist wohl wirklich zuviel verlangt, oder?
Ja!
Normalerweise hat derjenige, der etwas behauptet, auch die Belege/Links für seine Behauptung zu liefern.

DU hast etwas behauptet.
Ich habe dich nach Belegen/Links gefragt.
Du hast dann Links gepostet, in denen nirgends die Intel 730 vorkommt. Warum nur? Was soll das?

Schau Dir mal hier die beiden Elkos oben am Rand in den Aussparungen der Platine an:
Warum hast du diesen Link nicht gleich gebracht, sondern stattdessen Links von vielen anderen SSDs?
Ich habe explizit nach der Intel 730 gefragt.

Wenn Du das jetzt noch nicht glaubst, dann sei es drum.
Dann erkläre mir mal, warum Intel bei der 730 die Power-loss Protection in den Specs nicht erwähnt (im Gegensatz z. B. zur 750).
 
Warum soll ich Dir was erklären, was in den Intel Specs steht oder nicht, habe ich die etwa geschrieben? Wenn Intel es nicht erwähnt dann ist das alleine eine Sache von Intel, die Power Loss Protection ist da und wurde auch von Anandtech erwähnt.
 
drSeehas schrieb:
Ja!
Normalerweise hat derjenige, der etwas behauptet, auch die Belege/Links für seine Behauptung zu liefern.

Sehe ich in Zeiten des Internets bzw. des Informationszeitalters anders. Such halt einfach mal danach.

Schau mal hier:

https://communities.intel.com/thread/75984

Das war nach 5 Sekunden Google gleich der 1. Eintrag.

Gesucht wurde nach "Intel 730 Power Loss Protection". Also hop bissl mehr an die eigene Nase fassen.

Dazu kommt wenn Holt was schreibt ist es zu 99,9999% korrekt...
 
Cool Master schrieb:
Sehe ich in Zeiten des Internets bzw. des Informationszeitalters anders. Such halt einfach mal danach.
...
Wie kommst du darauf, dass ich VOR meinem ersten Beitrag nicht gesucht habe?

Die Links zum Product Brief und den Specs habe ich schon genannt (allerdings nicht im ersten Beitrag).

http://ark.intel.com/products/81038/Intel-SSD-730-Series-240GB-2_5in-SATA-6Gbs-20nm-MLC
habe ich auch VORHER gefunden und da steht explizit "Enhanced Power Loss Data Protection: No".

Da wird man dann auch mal nachfragen dürfen. Merke: Aus Faulheit frage ich nicht nach.
 
Wieso konnte ich also nach 10 Sekundne google finden, dass sie es kann? Dir sollte klar sein, auch Intel kann mal falsch liegen mit dem Datenblatt. Daher würde ich mich nicht darauf beziehen. Zu dem kommt hinzu im Datenblatt steht "Enhanced Power Loss Data Protection" Kann durchaus sein das die 730 das nicht kann und damit nicht so macht wie die 320, Fakt ist aber sie hat Power-loss Protection.
 
Natürlich unterschlägt Intel diese Enterprise Features in der Übersicht und erwähnt sie auch nicht im Datenblatt, denn die Kunden die auf sowas wert legen sind ja eben Enterprise Kunden und die sollen gefälligst die Enteprise SSD kaufen, wo Intel dann auch dick mit den Featues wirbt. Die 730 und die 750 sind aber direkt Geschwister von der DC S3500 bzw. DC P3500 für private Endkunden und denen hat Intel keines dieser Features genommen, zum Glück muss man sagen den bei den CPUs macht Intel das ja anders. Aber vermutlich wäre der Aufwand dafür einfach bei den SSDs zu hoch als das die Stückzahlen das rechtfertigen.

Es ist das gleiche wie mit den TBW Angaben, die werden gerade bei den Consumer SSDs von Anbietern die auch im Enterprise Segment sehr aktiv sind und einen leistungsstarken Controller haben, gerne sehr gering angegeben um eben die Enterprisekunden davon abzuschrecken günstigere Consumer SSD statt der teuren Enterpisemodelle zu verwenden.

Im übrigen weiß man nie 100%ig was Intel nun genau unter Enhanced Power Loss Data Protection versteht, auch wenn die Erklärung dahinter verlinkt ist. So haben die DC S3xxx das SMART Attribute 175 = 0xAF um die Funktion zu überwachen, wenn das der 730er fehlt kann es schon reichen um diese Enhanced Power Loss Data Protection dann offiziell nicht mehr zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi! Ich habe heute die Samsung Evo 850 SSD bekommen. Durch Euch und durchs Nachlesen habe ich erfahren, dass ich die beiliegende Software "Magician" oder so NICHT installieren soll. Jetzt frage ich mich, ob und wie ich dann an updates für den Treiber der SSD komme? Muss man eine SSD überhaupt updaten oder wie sieht das aus ? Klärt mich auf! :)
 
Installier die SW... Ich habe sie bei uns im Unternehmen auch installiert und jeder kann weiter arbeiten mit seiner 850 Pro.
 
Tests sagen aber, dass die Leistung darunter leide...
 
Eine SSD muss man nur Updaten wenn es eine neue Firmware gibt die kritische Probleme behebt. Wenn das notwendig werden sollte kann man sich das Teil schon installieren, man sollte halt nur nicht diese komischen Optimierungs-Optionen nutzen. Denn das ist nur Benchmark-Beschiss mit nem RAM-Cache am Betriebssystem vorbei...
 
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