[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

Natürlich, ich mache heute Abend ein paar Bilder im demontierten und montierten Zustand mit jeweils dem internen und dem externen Blitz.

Bei der aktuellen Wetterlage ist es nicht immer notwendig den Diffusor dabei zuhaben. Sobald aber die Situation schwierig wird (geschlossene Blütenkelche oder Wald) macht das Teil einen guten Job.

Update:
Anbei die Bilder vom Diffusor. Entstanden ist er aus ein Transportmappe für A4 Dokumente mit Druckknopf. Hat beim örtlichen Discounter 2€ gekostet. Ich rate aber erst einmal mit Papier zu experimentieren um die richtigen Durchmesser für die gewünschten Objektive zu finden. Wichtig ist auch ein mattiertes Grundmaterial zu nehmen um so einen möglichst großen Streueffekt für das Blitzlicht zu erhalten. Mit etwas Fingerspitzengefühl und einem scharfen Messer kann auch der Druckknopf der Mappe wiederverwendet werden. :)

Zum Blitz: Ich merke keinen nennenswerten Unterschied in der Lichtgebung zwischen internen und externen Blitz. Wobei sich bei kurzen Synchronisationszeiten kleiner 1/250s natürlich der Externe aufzwingt. Wer aber gewichtsmäßig freier fotografieren will kann auch mit dem Internen arbeiten.

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Ein wenig Aufplustern und einmal Anflug zum Tanken

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Die Exif-Daten fehlen leider für Foto-Novizen. Wobei ich beim Bild mit dem Spatz eher interessiert an der Brennweite bin. Dem Abbildungsmaßstab nach zu urteilen wird das etwas bei 400mm+ sein oder es war ein sehr ruhiger Spatz :D.

Zum Spatz: Gefällt mir aufgrund der gestalterischen Ansätze. Motiv tendenziell weiter rechts im Bild mit Blick in die Weite des Bildes. Durch die Details wird das Motiv greifbar.

Zur Blume: Das Bild vermittelt eine überaus schöne Stimmung. Die Blume wurde zentriert und sauber freigestellt. Vermutlich mit einem Tele? Die leichte Unschärfe bei den Flügelschlägen des Insekts vermittelt Dynamik. Zu guter letzt ist die Lichtstimmung sehr schön eingefangen. Könnte gegen goldene Stunde gewesen sein oder?

Leider war ich dieses Wochenende noch nicht auf fotografischer Achse. Somit gibt es Bilder von den letzten Wochenenden.

Die Spinne ist mit dem Tamron 90er Makro entstanden bei 1/250s, ohne Blitz, leider nur 6er Blende mangelnde Tiefenschärfe

Die formatfüllenden Fröschen sind mit einem 70-200er Tamron g1 bei 9er Blende entstanden und 1/800s

Die Cats wurden ebenfalls mit dem 90er Tamron Makro porträtiert mit jeweils 3,5er Blende, ohne Blitz

Die Erdbeere ist mit dem Tamron sp 35er fb gekipst worden. Jedoch im Stack entstanden (16 Einzelbildern) leider war die Lichtsituation nicht optimal und einige Partien wirken ausgefressen. Aber für ein Experiment ok. 1/80s bei 4,5er Blende.

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@NBK-deluxe Deine Katze finde ich gut, auch die Erdbeere mit den Wassertropfen ist klasse... Die anderen sind mir etwas zu dunkel. Ach ja, das mit der goldenen Stunde stimmt bei dem Foto :daumen:

Fotos sind alle mit der 30D & dem EF 300/4L IS entstanden, Blende war immer Offblende, also f/4, ISO zwischen 200&500, so genau weiß ich es nicht mehr, die meisten Fotos sind schon älter, da ich seit langem nur noch mit 1er von Canon fotografiere. Die Fotos hier auch alle mit 30D&EF300/4 Die fliegende Ente mit der 1DMKII&EF300/4

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@Blueline56 300mm Brennweite an einer APS-C passt in mein Weltbild. Derart nah an die Piepmätze ranzukommen mit einer KB würde auch wieder größere Brennweiten benötigen.

Warum bist du deiner Zeit auf eine KB-Format gewechselt? Überall da wo Vergrößerung gebraucht wird, was in der Naturfotografie eigentlich immer der Fall ist wenn man auf tierische Gesellschaft abzielt, ist eine KB-Format ja durchaus nicht die beste Wahl. Oder bist du eher in Richtung Landschaft, Astro oder gar Portrait unterwegs?

Ich habe auch lange gegrübelt und bin dann doch auf APS-C hängen geblieben bzgl. meines Fokus auf Makro- und Tierfotografie. Wobei ich hier keinen Argumentationskrieg zwischen APS-C und KB lostreten will. Haben beide ihre Vorteile die es zu nutzen gilt. Dennoch ist es beachtlich was aus einem betagten System für Bilder herauskommen können wenn auch hinter der Linse entsprechend Erfahrung am Werk ist. :)

Und danke für das Feedback das die Bilder einen Ticken zu dunkel sind. Das liegt scheinbar daran, dass mein Monitor für die Bildentwicklung wohl etwas heller ist als das ein oder andere Endgerät der Betrachter.

Heute hatte ich unter anderem den Lensball dabei aber die Bilder habe ich noch nicht angepackt. Dafür hatte ich das Glück in der Nachbarschaft ENDLICH einen Wollschweber in der Luft zu erwischen. Diese sechsbeinigen Teufel sind mir in den letzten Tagen immer wieder entkommen aber heute hat es geklappt. Wie üblich mit dem
90er Makro von Tamron auf einer 8er Blende mit ca. 1/2000s und meinem bekannten Diffusor. Dieses Mal aber mit HSS-fähigem Systemblitz.

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NBK-deluxe schrieb:
Warum bist du deiner Zeit auf eine KB-Format gewechselt? Überall da wo Vergrößerung gebraucht wird, was in der Naturfotografie eigentlich immer der Fall ist wenn man auf tierische Gesellschaft abzielt, ist eine KB-Format ja durchaus nicht die beste Wahl. Oder bist du eher in Richtung Landschaft, Astro oder gar Portrait unterwegs?

Ich bin ja nicht auf KB-Format gewechselt, erst ab der 1Dx sind die 1er Vollformat, vorher waren die 1D bis 1DMKIV APS- H, also 1.3 Crop Faktor, es gab auch eine 1Ds bis 1DsMKIII mit Vollformatsensor, nur die 1DMKIV bekam keine Vollformatschwester, da der nächste Schritt eh die 1Dx war.
 
Blueline56 schrieb:
Ich bin ja nicht auf KB-Format gewechselt, erst ab der 1Dx sind die 1er Vollformat, vorher waren die 1D bis 1DMKIV APS- H, also 1.3 Crop Faktor, es gab auch eine 1Ds bis 1DsMKIII mit Vollformatsensor, nur die 1DMKIV bekam keine Vollformatschwester, da der nächste Schritt eh die 1Dx war.
Ah so viel zu Historie. Dann bist du ja durchaus schon ein paar Jahre fotografisch an Bord und hast ausreichend Erfahrungen, auf welche wir andere zurückgreifen können. Eine durchaus komfortable Situation für uns andere! :)

Meine Wenigkeit ist leider erst seit knapp einem Jahr fotografisch unterwegs und ich habe mir recht zügig durchgearbeitet EOS 2000D->200D->90D und unzählige Objektive und Hardware-Gimmicks. Wobei ich das als Erfahrungsaufbau mit sehr häufigen Fotoausflügen genutzt habe. Heute Abend reiche ich dann auch die Lensball-Bilder durch.

@JackA: Unfassbar dann hast du also ausversehen ein gutes Bild gemacht. :) Das Motiv im Gras ist durchaus brauchbar und meine persönliche Meinung sagt, dass du noch etwas mehr auf die Freistellung deines Motives achten solltest. Damit meine ich nicht via Blende sondern speziell in deinem Fall wirkt das Bild doch unruhig. Mir ist nicht sofort klar worauf ich als Betrachter achten soll. Die Grashalme lenken zu Teilen doch sehr ab. Mit einer isolierten Sicht auf die Blüten wäre dies wohl weniger der Fall.

Bzgl. Ameise: Die Helligkeitsverteilung ist ungünstig. Ich weiß Ameisen sind sehr flink aber du solltest darauf achten Sie gleichmäßiger mit Licht aus dem Blitz zu belegen. Im Zweifelsfall die Tiefen und schwarzen Elemente in Photoshop aufhellen. Das wirkt Wunder. Ein Tipp noch. Blende 22 ist heftig. Ich kenne deine Cam nicht aber bei einer APS-C ist bei Blende 16 Feierabend und bei KB würde ich max. auf 20 gehen. Sonst kommt der Beugungseffekt zumTragen. Sprich das Licht muss durch ein Nadelöhr von Blende und kann die Ränder deines Sensors nur noch sehr schlecht erreichen. Unschärfe ist die Folge.

Update: Die Lensball-Bilder sind fertig und die Hälfte lässt sich nicht uploaden wegen der Größe:grr:. So wirklich werde ich mit dem Ding nicht warm außer es geht um Langzeitbelichtung.

Die letzten beiden sind am Wochenende mit dem 70-200er Tamron G1 entstanden mit 6er Blende und kurzer Belichtungszeit. Die "kreativen" Varianten sind jeweils am 35er Tamron mit 30sek Belichtungszeit entstanden. Wobei ich nach heutigem Stand nicht mehr mit dem Acrylsockel arbeiten würde.
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Sehr kreativ, 1 und 4 sind echte hingucker, nur schade das bei Bild eins der Stommast ist, auch wenn in der Unschärfe, ohne diesem wäre es noch besser. Diese Lensball-Bilder sind ja momentan recht beliebt...Wie ist zwei und drei entstanden?
 
Oh, schönes Thema! Zufälligerweise hatte ich mich die letzten Tage auch etwas mit Makrofotografie beschäftigt. Zugegebenermaßen war die gewählte Ausrüstung vergleichsweise primitiv, aber man nimmt halt was man hat und meinem Lernprozess hat es sicher nicht geschadet, zum Einsteig nicht gleich mit dem besten Kit zu üben. Nikon D50, altes KB-Zoom von Sigma mit 1:2 Macro (bzw. 1:1 mit dazugehöriger Aufschraublinse) @ 210mm, freihand, kein Blitz. Jedoch geht das so wirklich nur bei sonnigem Wetter; für schlechtere Lichtverhältnisse müsste mindestens ein Parameter geändert werden. Entweder Blitz oder Stativ, oder ein Body bei dem man auch mehr als ISO400 nutzen möchte. Und das Sigma kann natürlich nicht mit einem richtigen Makroobjektiv mithalten.

MfG

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@JunkyardSpecial ja Makrofotografie ist auf jeden Fall eine tolle Sache vor allem sieht man die örtlichen Vorgärten plötzlich mit ganz anderen Augen. Da können 4qm Wiese oder Vorgarten zur Safari werden! Das Wetter kann hier Freund und Feind zu gleich sein. Je nach Sonnenstand brennen manche Stellen sofort aus auch bei angenehm kurzer Belichtungszeit. Oftmals fällt einem das erst Zuhause bei den Detailbetrachtung der Bilder auf. Von daher hast du es schon richtig beschrieben. Es hilft nur üben, üben, üben und Erfahrung sammeln. Ob teures Makro oder improvisiertes Equipment. Dafür sind nebenbei bemerkt deine Bilder mehr als ansehnlich geworden.

@Blueline56 dabei finde ich gerade den Strommast im Hintergrund gestalterisch schön. So hat jeder seine Präferenzen :) . Ich habe den Lensball auf den entstaubten Wohnzimmertisch gelegt und bei tiefster Nacht mit einer kleinen Fahrradrückleuchte die Spuren gezogen. Wobei ich die Leuchte noch mit Klebeband an einer Paketschnur befestigt habe. Anschließend habe ich das Konstrukt mit Dauer der Belichtungszeit pendeln lassen.

Damit lassen sich überaus ansehnliche Motive realisieren. Anbei ein paar aus dem vergangenem Winter. Mit
dem 15-30er Tamron auf 16er Blende und 30sek Belichtungszeit.
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Danke! Und danke für die Tips hier im Thread; ich werde auch mal den selbstgebauten Diffusor ausprobieren.

MfG
 
@JackA ja dem kann man nur zustimmen. Lightpainting hat schon einen gewissen Charme. Ich habe noch ein paar "kreative" Bilder in der Hinterhand aber aktuelle poste ich schneller als ich die Bilder machen kann :)

Heute Abend mal schauen was die Cloud noch so an kreativen Fotos beherbergt.

@JunkyardSpecial ja unbedingt! Der Diffusor bringt ordentlich Mehrwert aufs Bild. Ist ja keine Eigenentwicklung in dem Sinne sondern ein Konzept, welche durch diverse Portale geistert. Ich war aber ebenfalls überrascht wie positiv der Effekt ist.

Update
Anbei ein paar meiner "kreativen" Fotoprojekte für einen Freitag- oder Samstagabend. Wer sich auf die Suche nach kreativen Fotoideen begibt wird in einschlägigen Foren und Blogs einige solcher Bildtypen finden. Ich habe mich meiner Zeit selber inspirieren lassen und nachdem mir grob klar war wie eine Kamera funktioniert sind derartige Bilder entstanden. Oftmals handelt es sich um Serien aus meinen Anfängen bei denen hier nur ein Bild zur kritisch fachlichen Diskussion und Inspiration gezeigt wird.

Tropfenspiel ohne Blitz mit farbiger Wasserschale und Kartons im Hintergrund für den Effekt.
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Zwei Gläser aufeinander vor schwarzem Karton und zwei Blitzen im Hintergrund.
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Langzeitbelichtung eines Flaschengeistes, welchen ich mit Hilfe von Spiritus erzeugt habe.
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Rauch eines Räucherstäbchens vor schwarzem Hintergrund und zwei Blitzen.
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Rose vor schwarzem Hintergrund und einem Blitz im Vordergrund.
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Rose auf meinem Arbeitstablet für den schwarz spiegelnden Effekt.
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Eine Langzeitbelichtung vor einer schwarzen Decke; Den Brandeffekt habe mit Spiritus erzeugt.
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Das soll für heute reichen sonst überfrachte ich das hier sicherlich etwas. Gerne konstruktiv-kritische Diskussionen dazu. Ich freue mich aber auch auf Bilder anderer Mitglieder:love:
 
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Nikon D5300, 35mm F1.8 - F2.5 Iso 500 1/250 Sek

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@NBK-deluxe : Bilder kannst du mit IrfanView oder Gimp ganz schnell verkleinern. Bei Irfan kannst du auch mehrere gleichzeitig bearbeiten und eine 2000er Auflösung reicht hier ja für vieles.

Die Rose wäre perfekt für den Fotowettbewerb gewesen :D
 
@andi_sco ja das stimmt. Es ginge auch problemlos mit PS. Einfach die Bilder in einer kleineren jpeg-Q abspeichern. Aktuell halte ich mich aber etwas zurück. Schließlich will ich hier auch noch anderen Kollegen Luft lassen um Bilder einzuwerfen. :)

@taeddyyy ansich ein gutes Bild. Vielleicht hätte ich letzter Zeit nicht so viele Bücher zur Bildgestaltung lesen sollen... neuerdings stelle ich mir immer die Frage was ich mit einem Bild aussagen will. Anschließend sollte nur ein Teil des Bildes in den Blickfokus gerückt werden. Einerseits hast du die Sonne als Element und auch den Weg als führende Linie. Eines ist zumindest in meinem Blick zu viel. Entweder die Sonne durch das Gestrüpp schimmern lassen als Highlight oder nur den Weg um so die Fantasie anzuregen was da wohl noch nach der nächsten Biegung kommt. Das ist wie gesagt meine persönliche Meinung. Jemand anderes mag dies sicherlich komplett anders sehen.
 
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Heute mal wieder im Garten gewesen (mal eine billige +4 Linse an der X-H1 testen):
DSCF6309b.JPG

XF18-55mm @ 24mm, F6.4, 1/34s, ISO320
DSCF6321b.JPG

XF18-55mm @ 55mm mit +4 Linse, F10, 1/250s, ISO800
DSCF6326b.JPG

XF18-55mm @ 55mm mit +4 Linse, F10, 1/250s, ISO500
DSCF6334b.JPG

XC50-230mm @ 136mm mit +4 Linse, F10, 1/250s, ISO1600
 
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