[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

@JackA

gerade bei den Insekten hätte ich kürzer belichtet, bei beiden ist eine leichte Bewegungsunschärfe zu sehen, selbst bei Pflanzen die im freien sind, würde ich kürzer belichten, je nachdem wie stark die Luftbewegung ist, würde ich die Belichtungszeiten anpassen. Nur meine Meinung 🙃 Bei mir selbst sind kurze Belichtungszeiten
zwingend nötig, da ich keine ruhige Hand mehr habe, dass Alter lässt grüßen 😂

Hier noch was aus dem Wasser....auch schon älter und alle mit der EOS 30D & EF 300/4L IS und immer mit f/4
Das 300/4L IS war lange Zeit mein Lieblings - Objektiv und von der Preis Leistungs Klasse her gesehen, wohl eines der besten von Canon. Habe ich oft dem 70-200/2.8L IS II vorgezogen, weil die Bildqualität noch nen ticken besser ist.


_MG_9743.jpg


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_MG_9966.jpg
 
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@Blueline56 eine 300er FB ist vor allem am 1.6er Crop durchaus verwendbar was das Brennweitenäquivalent zu einem KB Objektiv angeht. Was für mich aber wesentlich interessanter ist, sind die Details die mit der Linse zu erreichen sind. Das Niveau ist durch die Bank weg sehr hoch. Klar Tele-Objektive sind meist ohnehin ein Ecke schärfer aber deine Bilder beweisen dass, diese FB durchaus mit aktuellen Linsen Schritt halten kann.

@JackA ich kann mich Blueline nicht ganz anschließen was die Bewegungsunschärfe angeht. Zumindest erkenne ich auf meinem gammligen Laptop hier wenig bis nichts. Sei es drum der Belichtungszeit von gerade mal 1/250s ist in der Tat nicht allzu optimal. 1/500s und weniger ist ein guter Wert für Fotos in freier Wildbahn. Wobei ich vermute, dass die 1/250s aus der Verwendung eines Blitzes schließen lassen. Vielleicht sogar in Verbindung mit einem Diffusor. In Summe ist die Ausleuchtung gut nur die Farbtemperatur solltest du noch anpassen. Ein Teil der Bilder wirkt eher im kalten-blauen Spektrum und ein anderer eher im warm-gelben Spektrum. Entweder direkt mit festem Weißabgleich fotografieren oder in PS/LR nachziehen. Gerade bei Insekten kannst du auch gut und gerne auf Blende 16 gehen um die Tiefenschärfe weiter zu steigern. Bei Verwendung eines Blitzes sollte dies ohne weiteres mit den Belichtungszeiten machbar sein. Willst du übrigens bei der Verwendungen eines Blitzes kürzer als 1/250s belichten wird ein HSS Blitz notwendig sein.
 
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@Blueline56: Ja, das ist schon unverschämt günstig, aber an VF leider etwas kurz.

Der große Vorteil solcher FBs sehe ich eigentlich beim Bokeh, das meist harmonischer als das der Zooms ist.
 
Vor langer Zeit habe ich hier schonmal ein paar Fotos geteilt, jetzt kommen hier nochmal 2 aktuellere aus diesem Frühling aus dem deutschen Teil des Elbsandsteingebirges und den Wäldern drumherum.
Kritik ist willkommen :)

IMG_0497.jpg

Canon 700D mit Sigma 17-50 2.8 EX DC OS HSM @ 28mm, 1/125, f9.0, ISO 100

IMG_0650.jpg

Canon 700D mit Sigma 17-50 2.8 EX DC OS HSM @ 40mm, 1/125, f3.2, ISO 400
 
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Hab gestern ein Shooting für eine Freundin von ihren kleinen Hund gehabt.

Canon 1DMK IV & EF70-200/2.8L IS II, genauen EXFIS sind noch in den Fotos.

IMGL0076.jpg


IMGL0108.jpg


IMGL0120.jpg


IMGL0164.jpg
 
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Mal bisschen Makro weiter probiert (Fuji X-H1, XC50-230mm, Raynox DCR-250)
DSCF6365b.JPG

50mm, F4.5, 1/500s, ISO12800

DSCF6405b.JPG

50mm, F11, 1/34s, ISO6400

Und hoffentlich bald verschwindende Quälgeister:
DSCF6422b.JPG

101mm, F10, 1/500s, ISO10000

DSCF6429b.JPG

67mm, F10, 1/350s, ISO10000

DSCF6436b.JPG

95mm, F10, 1/500s, ISO5000

Und noch den letzten Vollmond beim Aufgehen:
DSCF6388b.JPG

230mm, F6.7, 1/340s, ISO1250
 
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@CitroenDsVier beides schöne Bilder. Wobei mir das erste vom Motiv her gut gefällt. An diesem Fotostandort lassen sich mit wechselnden Lichtsituationen über den Tag hinweg sicherlich tolle Aufnahmen realisieren. Das ist auch das einzige was deiner Aufnahme zumindest in meinen Augen noch mehr Dramatik verleihen könnte. Lange Schatten am Morgen oder Abend die in die Landschaft fallen. Wobei natürlich auch klar ist, dass man dort ist um meist zu wandern und nicht um direkt Bilder zu machen und dann muss man sich damit abfinden.

@Blueline56 ich finde vor allem die Nummer vier sehr schön. Richtig viel Dynamik im Bild. Sowas würde ich auch gerne mal mit einem Wildtier im Motiv haben wollen. Aber da gehört auch viel Vorbereitung und Glück dazu. Vor allem ist das Tele für so ein Shooting eine gute Wahl. Diese können wesentlich besser freistellen was in deinem Fall sehr gelungen ist.

@JackA du knipst doch mit einer APS-C. Warum wählst du derart hohe ISO-Werte? Je nach Lichtsituation ist für mich das absolute Maximum an der APS-C ISO 1600. Alles darüber rauscht und frisst dir die Details aus. Das sollte vor allem für Makromotive ein massives Problem sein. Das Bild mit dem Mond gefällt mir und solltest du Bilder nachbearbeiten kannst du aus dem Mond noch ein bisschen mehr Struktur herausholen. Kontrast hoch, Tiefen und Schwarzwerte runter selektiv am Mond könnte sehr schick aussehen. Das Katzenauge sieht auch super aus aber das könntest du noch einen ticken mehr herausstellen indem du es frontaler ablichtest.
 
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NBK-deluxe schrieb:
Lange Schatten am Morgen oder Abend die in die Landschaft fallen. Wobei natürlich auch klar ist, dass man dort ist um meist zu wandern und nicht um direkt Bilder zu machen und dann muss man sich damit abfinden.
Danke, das wäre wirklich cool gewesen, ja :)
Leider war es da oben so extrem windig, dass ich froh war, das Plateau nach ein paar Minuten wieder zu verlassen...
 
Ja das glaube ich gleich. Anhand des Bildes könnte man sich schon ableiten, dass es nicht in der warmen Jahreszeit entstanden ist.

Anbei ein paar meiner aktuellen kreativen Schöpfungen. Momentan mache ich viel mit Portraits. Die will ich hier aber nicht einstellen weil dies doch etwas zu persönlich ist.

Ein Stack aus drei Einzelaufnahmen mit dem 90er Makro 9er Blende jeweils 5sek Belichtungszeit.
Unbenannt-1.jpg


16-35er Weitwinkel mit 2.8er Blende. Die Lichtspuren wurden mit Fingerlichtern erzeugt die an einer Schnur von der Decke hingen. 30sek Belichtungszeit.
Unbenannt-1.jpg


Steinbruch im Nachbarort. 16-35 Weitwinkel mit 16er Blende, Bild besteht aus einem Stack von drei Einzelbildern. 1/60 Belichtungszeit.
Unbenanntes_Panorama-1 (2).jpg


Aufgenommen mit 35er FB und entfesseltem Blitz. Blende ca. 7.
IMG_8752_sw.jpg


Ebenfalls beim örtlichen Steinbruch entstanden. 90er Makro mit Blende 16. Stack aus 35 Einzelaufnahmen.
2020-04-07-22.58.40 ZS PMax.jpg


Leider etwas asymmetrisch... Muss ich nochmal wiederholen. 16-35er Weitwinkel mit Blende 11 und 18sek Belichtungszeit.
IMG_8544.jpg


Wieder mit dem 16-35er Weitwinkel und 30sek. Ebenfalls mit Fingerlicht erzeugt.
Unbenannt-1 (1).jpg


Ebenfalls 35er FB mit Blitz und 3.5er Blende.
IMG_8743_sw.jpg
 
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Richtig gute Ideen und auch klasse umgesetzt.
 
Ist das Kunst, oder kann das weg: Erschreckend großer Flare auf dem Zeiss Batis 135 F2.8. Es ist gar nicht so einfach so einen Flare mit diesem Objektiv einzufangen. In der Regel zeigt es sich gegen jegliche Art von Gegenlicht immun. Bringt man aber das Objektiv in die richtige Position und hat eine extrem tiefstehende Sonne nahe am Bildrand passiert das. In diesem Fall finde ich das Bild sogar regelrecht hübsch. Was meint ihr?
DSC01638.jpg

Sony A7 II
Zeiss Batis 135
F8
1/160
ISO 1250
 
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@zandermax Achtung es folgt eine umfassende Antwort :D kommen wir zuerst zum Technischen. Mir scheint der Fokus liegt auf dem großen Baum links im Bild. Das finde ich in der Bilddarstellung etwas unglücklich gewählt. Die Strukturen im Vordergrund wirken dadurch unpassend unscharf. MEINER Meinung nach sollte insofern im Vordergrund keine der Linse sehr nahen Strukturen sind diese scharf abgebildet werden. Von diesem Punkt aus sollte die Schärfe in die Tiefe abnehmen. Wobei in deinem Bild eine durchgängige Schärfe auch angemessen wäre. Sprich Blende auf 20 (aufgrund von KB) oder direkt ein Stack aus zwei Einzelbildern.

Die Grundsätze der Bildgestaltung sind eingehalten worden. Struktur im Vordergrund für mehr Tiefe, führende Linien, Hauptobjekt aus der Bildmitte gerückt, Gegenlicht rahmt das Hauptmotiv ein usw. trotzdem wirkt das Bild zumindest auf MICH etwas ermüdend.

Was uns zu der philosophischen Frage bringt was eigentlich ein "schönes" Foto ausmacht. Natürlich liegt Schönheit im Auge des Betrachters. ABER... ich habe für mich folgende These entwickelt die bei meinen Shootings zu einem deutlich höheren Anteil an brauchbaren Fotos führt. "Stelle aus dem Motiv, welches du fotografierst das Außergewöhnliche heraus". Um das Ganze etwas griffiger zu gestalten folgende Story dazu. Ich war am Anfang häufig enttäuscht, dass ich trotz der Menge an Bildern die ich geschossen haben und all der Mühe die ich für einzelne Motive aufgewendet habe meistens Bilder erhalten habe die alles andere als ansehnlich waren. Irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass Bilder wie beispielsweise die Langzeitbelichtung von Shanghai bei Nacht einfach geil aussehen. Mache ich das Gleiche lokal sieht das einfach besch...eiden aus. Das Problem war/ist vor allem die Tatsache das Shanghai (um beim Beispiel zu bleiben) einfach für den normalen Fotobürger natürlich nichts gewöhnliches ist und schon allein deshalb "schön" ist. Somit kann das Motiv per se außergewöhnlich und somit schön sein (Eisberg in der Antarktis, Pyramiden, ... als Extrembeispiele). Ich sage jetzt nicht, dass solche Motive deshalb leichter zu fotografieren sind aber zumindest das Außergewöhnliche bringt das Motiv von Natur aus mit.

Gegenbeispiel: Gehst du bei dir durch den Ort und fotografierst einen Kronkorken der auf dem Boden liegt, platt von oben, wird dieser eher gewöhnlich denn außergewöhnlich wirken und somit wohl der Löschung zum Opfer fallen. Versucht man nun aber dieses zugegeben etwas langweiligere Motiv außergewöhnlich darzustellen indem man sich auf den Boden wirft und ein Makro in die Tiefe macht oder den Korken versucht durch schwarz-weiß Nuancen in eine interessante Bildkomposition einzubinden wirkt dieser plötzlich alles andere als gewöhnlich. Der Fotograf hat somit versucht das Motiv außergewöhnlich nach gewissen Regeln der Bilddarstellung einzubinden.

Ich glaube das funktioniert mit FAST allen Motiven sei es ein Kronkorken, ein Stück Butter oder das Gänseblümchen am Wegesrand. Zumindest sollte man sich damit einmal auseinandersetzen. Ich war positiv überrascht wie viele "schöne" Fotos sich in doch recht kurzer Zeit realisieren lassen. Das Außergewöhnliche liegt im Motiv, Licht- und Schattenspiel, Farben und vielen weiteren Dingen zu denen eben auch die technische "Korrektheit" des Fotos zählt. Das war mein Wort zum Abend. Over and out!:cool_alt:
 
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Gebe ich dir absolut Recht.
Die Schärfe wollte ich so haben und ich bin ein altmodischer Typ. Was das Objektiv nicht leistet, leistet es eben nicht. Man muss dem Batis auch zu Gute halten, dass Übergangsbereiche schön weich dargestellt werden. Von daher ist der Störfaktor für mich akzeptabel.

Ich sehe das gleiche Problem wie du, würde es aber anders beschreiben: man ist in diesem Bild verloren. Es ist einfach zu viel. Baum, Lensflare und Totholz... das funktioniert nicht.

Problem war einfach, dass ich keine Zeit hatte. Das Licht ging schnell weg und ich wollte den Lrnsflare haben. Von daher ist das Bild eine halbe Fehlgeburt.
 
Mich würde eigentlich hauptsächlich das Totholz im Vordergrund stören. Aber man kanns eben nicht wegzaubern.
Ich finde es eher verblüffend, wie viel NBK-deluxe weiß, was er von einem Bild erwartet, nach 1 jähriger Erfahrung. Ich fotografier schon seit 11 Jahren, wobei erst seit 4 Jahren intensiver, aber die meisten Bilder sind bei mir immer noch für den Papierkorb, wobei Ich aber auch viel probiere, darum sind manche ISO-Werte und Belichtungszeiten nicht so, wie es im Lehrbuch steht, darum fotografier Ich aber auch mit Fuji, weil denen z.B. hohe ISO-Werte nicht viel anhaben und das Bildrauschen meistens nicht mal stört.
 
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0-compressor.jpg

Canon EOS 77D, 50mm USM f/1,4 FBW, f/8,0, 1/320s, ISO 100

Feedback erwünscht bitte :).

Ich hatte auf einer Wanderung im Urlaub zur Gepäckreduktion warum auch immer nur die FBW statt des eigentlichen Landschafts-Immerdraufs mitgenommen und mich schon geärgert, dass mir der Weitwinkel fehlt, bis wir zu diesem Motiv kamen.

Was den Bildausschnitt und die Komposition bzw. Linienführung angeht bin ich ganz zufrieden (Anfänger). Lediglich rechts neben dem vertrockneten Geäst könnte ähnlich wie beim Baum links noch etwas Freiraum sein.

Ich bin mir unsicher, ob der Kontrast der knackigen Schärfe des Vordergrunds und des Baumes zu der leichten Unschäfe des Hintergrunds, welche durch den Nebel ja noch verstärkt wird, passt, oder ob es besser gewesen wäre, das gesamte Bild scharf zu bekommen. So kommt zumindest die Unfreundlichkeit des Geländes und die Schärfe und Steilheit der Kante bzw. des zu erahnenden Felsabhangs ganz gut rüber. Das ganze war nicht abgezäunt und man hätte hunderte Meter hinab stürzen können.
 
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zandermax schrieb:
Ist das Kunst, oder kann das weg
Kann weg. Ich finde der Flare sieht durch seine Form aus als wäre er entweder in das Bild hinein gephotoshopt worden oder halb rausretuschiert.
Und warum f/8? Ich würde Vorder- und Hintergrund entweder richtig unscharf halten (f/2.8 oder so) oder per Focus Stacking alles scharf darstellen. OK, für letzteres fehlte wohl die Zeit.
Ansonsten hat @NBK-deluxe eigentlich alles dazu gesagt.
Ergänzung ()

JackA schrieb:
…darum fotografier Ich aber auch mit Fuji, weil denen z.B. hohe ISO-Werte nicht viel anhaben und das Bildrauschen meistens nicht mal stört.
Wieder was gelernt.

@Ufo908
Ich finde durch den Dunst wirkt das Bild sehr stimmungsvoll. Auch der Abgrund ist gut sichtbar und wird durch die Diagonale durchs Bild hervorgehoben. (Hier geht durch etwas cropen noch mehr.)
Der angeschnittene, tote Baum ist sicherlich ärgerlich, aber kein Beinbruch.
Ich würde das Bild etwas düsterer und bedrohlicher bearbeiten, aber das ist Geschmackssache.
 
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