@-Daniel- wie zu erwarten ist somit die Auflösung und der Abstand entscheidend für die Qualität innerhalb des LB. Wenn der Abstand wie bei dir angedeutet bei ca. 60cm liegt habe ich immer das Problem, dass das Bild im LB diesen nicht voll ausfüllt und auch der TV sich als rechteckiger Rahmen abgrenzt. Der Effekt ist auf jeden Fall schön und sicherlich gibt es noch ganz andere Möglichkeiten mit einem LB vor dem TV interessante Motive zu erzeugen. Vielleicht findet sich am kommenden Wochenende nochmal abends ein Zeitfenster zum experimentieren.
@JackA ich habe mir das Video nicht komplett angeschaut aber wenn es um Makrostacking mit Retroobjektiven geht bist du sowieso schon bei der Königsdisziplin. Wenn wir einfach einmal bei den Basics einsteigen kannst du auf jeden Fall auch mit "normalen" Objektiven das Stacken üben. Landschaft, Blumen, ruhende Insekten usw. gehen auch noch recht einfach.
Kurz zur Software: Egal ob mit PS, Zerene oder Helicon, um einmal kurz die Klassiker aufzuzählen, kommen gute Stacking-Ergebnisse herum. Es gibt aber nicht "das Programm", welches immer das Richtige ist und da lassen wir den Stacking-Algorithmus noch außen vor. Details und Erfahrungswerte auf Anfrage.
Zur Fotografie selbst: Hier hängt es einmal stark vom Objektiv bzw. der Vergrößerung ab wie viele Bilder du zum Stacken benötigst. Machst du einen Stack für Architektur/Landschaft, dann reichen im Normalfall schon 3-4 Bilder. Nach oben hin gibt es "fast" keine Grenze. Bei Retroobjektiven und einem Vergrößerungsmaßstab über 1:1 können es dutzende bis hunderte Bilder sein. Hier helfen Stative und Verstellschlitten enorm weiter.
Du willst aber auf den Punkt hinaus, dass die Insekten zu hektisch sind. Ja das stimmt natürlich! Grundsätzlich muss dein Motiv in Ruhe verharren. Fliegende Insekten sind nahezu komplett außen vor (Es gibt Ausnahmen aber auf die gehe ich hier nicht ein). Für Insekten in Ruhestellung gibt es nur zwei Ansätze. Entweder tote Tierchen suchen und diese notwendigerweise ausrichten mit Nadeln und Kleber. (Hiervon rate ich ab, da tote Tiere auch tot aussehen und keinen Glanz mehr haben sowie oft sehr schmutzig und verstaubt sind). Da wir ja alle ehrenvolle Fotografen sind, werden bitte keine Tiere in den Kühlschrank oder die Gefriertruhe gepackt um diese zu lähmen. Lähmung und Insektentod sind nahe beieinander. Bleibt dir also nur möglichst früh aufzustehen und in aller Früh in die Wiese zu stapfen und die schlafenden und langsamen Tiere an ihren Schlaforten zu Fotografien. Das funktioniert oft sehr gut, da um diese Uhrzeit alles in Stasis ist und auch kaum Wind herrscht der die Gräser und Halme bewegt an denen die Tierchen sitzen.
So Mittagspause ist rum