[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

MZ6_0916-3.jpg


Z6, 24-70 S @ 70mm, f/8, 1,3 Sekunden

Ich hab immer meine Probleme bei der Verarbeitung von Nebelbildern. Den Grad zwischen Nebel und Schärfe finde ich kritisch, genau so wie die Farben, da alles irgendwie ineinander über geht.

Ich war gerade auf dem Heimweg als ich die Szene aus dem Auto raus gesehen habe, bin dann etwas vor und zurück gelaufen mit dem Stativ bis ich den Schatten des Baumes aus dem richtigen Winkel einfangen konnte. Zum Glück war auf der Straße nicht viel los.
Ich habe auch versucht den Laternenmast mit dem Baum zu verdecken, dann war aber der Schattenwurf deutlich weniger interessant.
 
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EvilSquirrel schrieb:
Ich hab immer meine Probleme bei der Verarbeitung von Nebelbildern. Den Grad zwischen Nebel und Schärfe finde ich kritisch, genau so wie die Farben, da alles irgendwie ineinander über geht.

Da bist Du nicht der Einzige. Ich glaube, moderne Kameras sind so sehr auf Schärfe und Klarheit getrimmt, dass sie versuchen, den Nebel aus einem Bild möglichst herauszurechnen. Ich habe jedenfalls bei Nebelbildern oftmals große Schwierigkeiten, die originale Stimmung wiederherzustellen. Außer, es handelt sich um Nebel, bei dem man eine Sichtweite von 10m hat.

Filme wie der Ilford Pan F 50 können leichten Nebel meiner Erfahrung nach natürlicher darstellen. Aber dann hat man das Gedöns mit Entwicklung und Digitalisierung.

In deinem Bild würde ich versuchen, die Nebelfelder aufzuhellen und dabei gleich auch die Klarheit reduzieren. In Lightroom ist der Regler "Dunst Entfernen" sehr nützlich, dieser stellt den Nebel mehr oder weniger wieder her.
 
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Der Fokus sitzt leider nicht.
F 3.2 19,5 Sek. ISO 100 35mm

DSC_0143_0.jpg
 
Ich sehe da keinen deutlichen Fehlfokus.
 
Hatte M. Fokus auf das 2. Haus von rechts, finde es trotzdem etwas unscharf.
Generell gefällt mir das Bild aber trotzdem :D

@Metis mir gefällt die Farbgebung der Fotos aus #574 sehr, darf ich fragen wie man sowas in Paintshop Pro hinbekommt? Oder gibt es einen Namen für diesen Style, dann würde ich mal nach Tutorials suchen.

Vom CB Fotowettbewerb der Herbst ist da gefällt mir vor allem die farbgebung vomn #12
https://www.computerbase.de/forum/t...t-ist-da.1903286/#lg=attachment839344&slide=0

Sowas ist mir leider noch nicht geglückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@taeddyyy
Wie gesagt handelt es sich um den beliebten Look „Orange and Teal“, den ich mit Lightroom erzeugt habe.
Wie man den mit Paintshop Pro hinbekommt weiß ich nicht, da ich mich mit der Software nicht auskenne.

Was ist denn das besondere an der Farbgebung von #12? Für mich sieht das Bild unbearbeitet aus. Vielleicht etwas aufgehellt und gesättigt.
 
Das Grün der Tanne geht mMn. auch etwas in die Richtung.
Danke, schaue mir das mal an. Es gibt da ja bestimmt gängige Farbsettings, ob die nun in PSP oder PP gemacht werden sollte ja theoretisch nicht ausschlaggeben sein.
 
taeddyyy schrieb:
Hatte M. Fokus auf das 2. Haus von rechts, finde es trotzdem etwas unscharf.
Generell gefällt mir das Bild aber trotzdem :D

Ich finde es auch unschärfer als es sein sollte bei den Settings.
1.) Was ist das für ein Objektiv ? 35mm FBW ?
2.) Warum f/3.2? Da hätte ich mehr abgeblendet, wenn dein Motiv die Häuser sind Wenn du keinen Fernauslöser hast und dann bei 30 Sekunden hängst geht im Notfall auch ISO 200
3.) Warum fokussierst du manuell? Bei so hellen Lichtern würde ich dem Autofokus per LiveView vertrauen und ggf. per Bildschirmlupe kontrollieren.
4.)Hast du Spiegelvorauslösung genutzt? Hast du einen Fernauslöser? Wenn nein hast du den eingebauten Timer (2-5 s) genutzt ? Sollte die Antwort auf die Fragen nein sein,kann es auch sein dass du kleine Verwackler drin hast.
 
Ich bin ja immer noch in der Beginnerphase, Noobfragen incoming :D (Antworten direkt im Zitat)

EvilSquirrel schrieb:
Ich finde es auch unschärfer als es sein sollte bei den Settings.
1.) Was ist das für ein Objektiv ? 35mm FBW ?
https://www.amazon.de/dp/B001S2PPT0/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_PTl6DbFG8ZG9H

2.) Warum f/3.2? Da hätte ich mehr abgeblendet, wenn dein Motiv die Häuser sind Wenn du keinen Fernauslöser hast und dann bei 30 Sekunden hängst geht im Notfall auch ISO 200
Mehr abblenden heißt größere oder kleinere Blende? :D

3.) Warum fokussierst du manuell? Bei so hellen Lichtern würde ich dem Autofokus per LiveView vertrauen und ggf. per Bildschirmlupe kontrollieren.
Möchte mich im Manuellen fokussieren üben, es kann schon sein, dass ich nicht genau getroffen habe, wobei es mit dem M Fokus mittlerweile recht treffsicher passt. Nutze bei vielen Fotos, die AF fähig wären trotzdem M.

4.)Hast du Spiegelvorauslösung genutzt?
Ja

Hast du einen Fernauslöser?
Nein, noch nicht.

Wenn nein hast du den eingebauten Timer (2-5 s) genutzt ? Sollte die Antwort auf die Fragen nein sein,kann es auch sein dass du kleine Verwackler drin hast.
Das ist gut möglich, da bei diesem Foto kein Timer genutzt wurde und auch kein Fernauslöser da war.
Alles in allem gibt es schon div. Gründe, die den schlechten Fokus erklären können. Fernauslöser steht auch oben auf der Anschaffungsliste.

Die BQ und Schärfe liegt bei diesem Bild schon hinter dem zurück, was ich vom Objektiv sonst so kenne.
Hier mal ein Vergleich, selbe Uhrzeit, wieder M.Fokus

F4,5 ISO 100 130 Sek

DSC_0117.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
EvilSquirrel schrieb:
....Hast du einen Fernauslöser? Wenn nein hast du den eingebauten Timer (2-5 s) genutzt ? Sollte die Antwort auf die Fragen nein sein,kann es auch sein dass du kleine Verwackler drin hast.

Das wäre natürlich möglich.
Ich denke aber das der Fokus schon beim Gebäude ist.

taeddyyy schrieb:
F 3.2 19,5 Sek. ISO 100 35mm

Da Du Blende 3,2 gewählt hast, können es auch Unschärfen sein, dass Haus steht ja schon am Rand des erweiterten Zentrums.
Die Unschärfen können sich in den Ecken auf Grund der Bauart des Objektiv's noch verstärken.
Nicht jedes Objektiv ist bei F3,2 schon ausreichend abgeblendet, um eine gleichmäßige Schärfe über das gesamte Bild zu haben.
Vielleicht wäre hier eine kleine Blende wie F5,6-8 Sinnvoller.
 
Es ging mir bei F3.2. hauptsächlich darum, die Zeit zu reduzieren, um die Streifenbildung der Sterne zu verhindern.
Bei F5,6 müsste ich ja schon 30 Sek belichten, oder? ISO 200-400 hätte da evtl noch ein paar sek. gebracht.
Kann mir aber vorstellen, dass der Fokus wirklich nicht saß. Geht nix über erfahrung.
Werde aber auch nachts dann mal die Blende vergrößern, um das noch knackiger zu bekommen.
 
@taeddyyy
Ja das Objektiv kann mehr, auch moderat abgeblendet. Es ist auch durchaus offenblending schon scharf.

Abblenden = kleinere Blende(nöffnung) = größere (Blenden)Zahl
Aufblenden = größere Blendenöffnung = kleinere Zahl

Bei 35 mm an der Kamera muss du schon unter 9 Sekunden um die Sterne punktähnlich zu bekommen. Dafür musst du mit der ISO hoch. Aber da ist es eh viel zu hell um die Sterne richtig zur Geltung zu bringen, da wären mir die Streifen weniger wichtig als die generelle Bildschärfe.
Wenn das Motiv nicht zu weit weg ist versuche es doch nochmal mit f/4, 5,6 und 8 und spiele auch mit der ISO. Dann kannst du die Ergebnisse für dich selbst bewerten.

Wenn du mit Stativ fotografierst nimm dir für alles Zeit. Nutze die Bildschirmlupe zum scharf stellen, Stelle einen Timer von mind. 2 Sekunden ein (ich weiß das nervt bei der Kamera) und kontrolliere dein Bild direkt nach der Aufnahme auch wieder mit Bildschirmlupe.

Du machst die Bilder schließlich zum üben.
 
EvilSquirrel schrieb:
@taeddyyy
Ja das Objektiv kann mehr, auch moderat abgeblendet. Es ist auch durchaus offenblending schon scharf....
Wenn das Motiv nicht zu weit weg ist versuche es doch nochmal mit f/4, 5,6 und 8 und spiele auch mit der ISO. Dann kannst du die Ergebnisse für dich selbst bewerten....

Offenblende über das ganze Bild scharf, oder nur im Zentrum?
Ich würde das mal mit einer Blendenreihe Tagsüber ausprobieren.

Es ist halt die Frage ob Du bei Iso 200 sichtbar mehr Rauschen im Bild hast, wie mit Iso 100.
Allerdings würdest du Deine Belichtungszeit dadurch wiederum halbieren können, ich würde es mal ausprobieren.
 
Beim ersten Bild habe ich relativ starke chromatische Aberation im Bild. Das dürfte dem hellen grauen Himmel geschuldet sein, oder? Wie könnte ich das besser vermeiden?

Am meisten stört mich allerdings, dass auf beiden Bildern die Details von den Eiskristallen gar nicht rauskommen. Hierfür hätte ich noch näher rangehen müssen, allerdings ging das nicht, da die Kamera dann nicht mehr scharf gestellt hat :(
Mit dem Auge sahen sie so faszinierend aus...schade.
Wie hätte ich die Details der Eiskristalle besser einfangen können?
Hätte ich dafür zwingend ein Makro-Objektiv benötigt, um mit der Kamera näher ans Motiv kommen zu können?

Fuji X-T20 mit XF18-55mm @55mm
F4 / 1/125s / ISO200

XT203280_1.jpg



Fuji X-T20 mit XF18-55mm @35mm
F3.6 / 1/80s / ISO400

XT203313.jpg



Gruß
Thesi
 
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Ja, wie gut du Dinge "vergrößern" kannst hängt aus dem Verhältnis von "Naheinstellgrenze" und Brennweite ab.

Bei deinem Objektiv benötigst du mindestens 40cm Abstand um bei 55mm fokusieren zu können, daher ist die Möglichkeit zum Vergrößern nur recht limitiert (0,15x).

Makroobjektive erlauben größere Abbildungsmaßstäbe (z.B. 1:2 (0,5x), 1:1 oder 2:1).
 
F10, 1/4000 Sek, ISO 1600, 300mm

Finde vor allem die Sterne sehr schön, hätte nicht gedacht, das so viele Details mitkommen.
Der MOnd ist eher unscharf =/

DSC_0124 -2.jpg
 
Ah, mist. Ich hab gestern Nacht nicht daran gedacht. :-)
Letzten Montag habe ich folgendes Bild am Tageshimmel aus der Hand geschossen:
Spessart-74.jpg

400mm, 1/800, ISO 1000, f9 (warum auch immer :-))

Durch die Nachbearbeitung rauscht das Bild recht ordentlich, war zu faul das zu entfernen. :-)

Hast du bei deinem Bild manuell fokusiert? Für mich sieht das so aus, als hättest du das Objektiv auf "unendlich" gedreht. Bei den allermeisten Objektiven ist "unendlich" nicht ideal für den Mond.

1/4000 ist auch eine Ansage. War das auf einem Stativ? Wenn ja, kannst du z.B. auf ISO100 heruntergehen, manuell fokusieren mit Lupe und durchaus etwas länger belichten. Je nach Brennweite entstehen irgendwann Star-Trails aber bei 300mm sollten 1-2 Sekunden noch drin sein. Zusätzlich kannst du die Blende noch etwas weiter öffnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja war aus der Hand geschossen, ebenso hatte ich mich da auf den autofokus verlassen. Falls es heute Abend recht klar ist würde ich es nochmal manuel probieren und die blende etwas öffnen. Mal schauen. Bin mit dem Schnappschuss aber sehr zufrieden, eben raus, 2 mal knipsen und wieder rein.
 
Thesi schrieb:
Beim ersten Bild habe ich relativ starke chromatische Aberation im Bild. Das dürfte dem hellen grauen Himmel geschuldet sein, oder? Wie könnte ich das besser vermeiden?

Am meisten stört mich allerdings, dass auf beiden Bildern die Details von den Eiskristallen gar nicht rauskommen. Hierfür hätte ich noch näher rangehen müssen, allerdings ging das nicht, da die Kamera dann nicht mehr scharf gestellt hat :(
Mit dem Auge sahen sie so faszinierend aus...schade.
Wie hätte ich die Details der Eiskristalle besser einfangen können?
Hätte ich dafür zwingend ein Makro-Objektiv benötigt, um mit der Kamera näher ans Motiv kommen zu können?

Ja ein Macro Objektiv wäre nötig gewesen um näher ranzukommen. Chromatische Aberrationen entstehen vor allem an harten Kontrastkanten, also großen Helligkeitsunterschieden und in dem Fall liegt es am Hintergrund der um ein vielfaches heller ist als die dünnen Ästchen. Abhilfe dagegen schafft es entweder ein apochromatisches Objektiv zu verwenden (sind extrem gut gegen Farblängs- und querfehler korrigiert) oder die Helligkeitsunterschiede zu vermeiden oder im einfachsten Fall nen Scheis drauf zu geben, solange sie das Bild nicht zerstören :D

Beim ersten Bild hätte es geholfen die Eiskristalle eher vor einem dunkleren Hintergrund (hell ist auf hell schwierig zu unterscheiden) zu fotografieren, wie du es beim zweiten Bild gemacht hast, da sie dann aufgrund von Kontrast besser zu erkennen sind. Dem zweiten Bild hätte ich noch etwas mehr Kontrast spendiert, dann kommen sie auch da noch ein Stück besser raus.
 
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