Du hast also in 3215 Stunden ganze 112TB geschrieben... Nun, nicht jeder schreibt hier normalerweise ~35 GB pro Stunde auf eine 500GB-SSD... Da wärst Du schon eher in der Kategorie "power-user".
Einfach nur der gemeine Gamer installiert und deinstalliert ab und an mal Spiele. Ob das nun auf einer externen Platte wegen einer langsamen Internetverbindung, oder über einen Redownload mit schnellem Internet vonstatten geht, ist der SSD egal.
Und bei teilweise 200GB großen Spielen kommt man ganz schnell in die TBs nach ein paar Reinstalls, weil man Spiel XY spielt, und am nächsten Tag ein anderes, etc.
Das selbe gilt für Sicherungen aller Art, das häufigste sind Sicherungen vom Handy. Und bei diesen sollte man auf eine temporäre Platte schreiben, alles verifizieren und dann auf die enstprechenden Medien kopieren. Das ist auch ein Everyday Szenario. 60GB an Fotos aufm Handy (ich hatte schon so Fälle auf der Arbeit, das das gesamte Handy und eine Speicherkarte vollgeschrieben waren) die monatlich gesichert werden.
60GB vom Handy auf C kopieren, das alte Backup auf C kopieren, abgleichen und die neuen Daten in das alte Backup einfügen (schon wieder 150GB oder so vollgeschrieben, kommt man wieder auf 1800GB in nem Jahr, wenns Videos sind deutlich mehr).
Marktwirtschaft funktioniert nach Supply - Price - Demand. Wenn die breite Nutzerschaft nicht durchschnittlich in der Lebensdauer einer SSD eine bestimmte Menge an TBs draufschreibt, bräuchte man die TBW ja gar nicht so hoch anzusetzen. Der kleine Prozentsatz der dies tut, sollte sich einfach neue SSDs kaufen. Ich denke da wir diese Referenzwerte haben, werden diese auch genutzt. Gut Puffer sollte man sich immer lassen, aber irgendwann ist der Point of Diminishing Returns erreicht.