News Samsung Galaxy Note 7: Update soll Smartphone unbrauchbar machen

Bei dem Rechtsystem in den USA würde es mich nicht wundern, wenn einige hoffen, sich bei der Nutzung die Finger zu verbrennen, um Samsung snschließend eine Millionenklage anzuhängen. Heißer Kaffe be McDreck etc...
 
zeedy schrieb:
warum würde ich mich weigern dies zu tun?

Keine Ahnung, aber wenn ist das immre noch meine Entscheidung
Ich schließe mich da DjMadMax an. Das nennt sich hier Softwaremanipulation und steht unter Strafe.

Wir sollten den Erwerb von Smartphones ev. auf 18 Jahre beschränken, dann kann man sagen:
jeder Käufer ist Volljährig und für seine Entscheidungen selbst verantwortlich.
Würde nebenbei das Bild an Bus und Bahnhaltestellen deutlich verbessern.
Chiropraktiker würde Zornestränen bekommen, weil ihnen die Kunden für die nächsten 100 Jahre fehlen.
 
DJMadMax schrieb:
Ob ich das Gerät zum Hersteller zurücksende oder nicht, bleibt nach dem legalen Erwerb des Gerätes immer noch meine eigene Entscheidung. Demnach darf der Hersteller auch nicht ohne Konsequenzen die Funktionen meines Geräts aus der Ferne einschränken.

Sie müssen wohl das interesse auf das kommende galaxy erzwingen, wer sonst interessiert sich dafür? Ja, nur fanboys und diejenigen die sich davon blenden lassen....

Geld zurück und ein galaxy s6 edge plus gratis oben drauf, wäre ein deutlich besseres angebot gewesen um die geräte schnell und effektiv aus dem verkehr zu ziehen, zumindest den grössten teil....

Der rest ist pech und wird sicher auch in zukunft an das offensichtlich schlampige disaster im hause samsung erinnern....

Mfg
 
Durch diese (unverschämte) Aktion steigt der Sammlerwert eines originalverpackten Note 7 weiter an. Es dürften davor schon nur verschwindend geringe Mengen im Umlauf gewesen sein aber jetzt wird aus einem verpackten Note 7 ja das Einhorn unter den Smartphones. Hier sehe ich in meinetwegen 10, 20 oder gar 30 Jahren exorbitante Sammlerwerte voraus. Seltenes High End Gerät, das weltweite Aufmerksamkeit bekommen hat, nur in ein paar Ländern überhaupt verkauft wurde, zurückgerufen wurde und dann sogar noch unbenutzbar gemacht wurde.


Dass ein Hersteller aber so de facto ein Gerät per update mutwillig bricken kann, ist sehr bedenklich. Das geht ja noch mal eine Stufe weiter, als Unbrauchbarmachung durch Serverabschaltung. Hier wird sogar die Hardware unbrauchbar gemacht.

Das Gerät ist Eigentum der Kunden und wenn die als mündige Erwachsene der Meinung sind, dieses brandgefährliche Gerät nutzen zu wollen, ist das deren Entscheidung. Das Gerät ist kein Samsung Eigentum und die Kunden werden wohl kaum irgendwo (illegalen) AGB zugestimmt haben, die erlauben, dass Samsung mit dem Gerät machen kann, was sie wollen.

Der Vorgang klingt klagewürdig. Nicht weil das vernünftig wäre. Oder klug oder auch nur irgendwie sinnvoll aber weil es ein unerhörter Eingriff in das Eigentum ist!
 
Unerhörter Eingriff in das Eigentum? Dieses Gerät stellt unter Umständen eine Gefährdung da. Wenn ein Autohersteller feststellt, dass bei einem Modell die Bremsen ausfallen könnten, ist er auch dazu verpflichtet, diese Modelle aus dem Verkehr zu ziehen.
 
Ein Elektriker muss auch gefahren für den Kunden ausbessern oder beseitigen, wenn er fehler gemacht hat. Wenn der Kunde dann sagt "ne lass mal, passt schon", dann darf er die Anlage trotzdem nicht in Betrieb nehmen, wenn dadurch Personen gefährdet sind.
Zumindest soweit mir bekannt...

Der Punkt ist eben, dass aus offizieller Sicht nur ausgebildete Fachkräfte die Gefahr richtig einschätzen können. Dem Kunden hier eine Entscheidung zu überlassen halte ich deswegen schon für fahrlässig.
Ich würde also mal behaupten, dass Samsung dem Kunden die Wahl überhaupt nicht lassen darf.

Was das Gesetz tatsächlich dazu sagt wäre aber schon interessant.
 
DJMadMax schrieb:
Interessanter ist doch die Frage, ob ein Hersteller so etwas überhaupt darf? Sowohl in den USA als auch in Deutschland würde mich das nach der jeweils geltenden Rechtslage doch sehr verwundern. Ob ich das Gerät zum Hersteller zurücksende oder nicht, bleibt nach dem legalen Erwerb des Gerätes immer noch meine eigene Entscheidung.
Nicht nur dürfen, er muss es vermutlich sogar, weil von den Behörden vorgegeben. Und die könnten das Gerät per Erlass auch einfach zum Gefahrgut erklären, wodurch dann unsachgemäße Lagerung, d.h. nicht der Gefahrgutverordning entsprechend, und das Mitführen im öffentlichen Raum strafbar wäre. Wenn man erwischt wird, ist dann ein Bußgeld fällig. Und falls mit dem Teil weitere Schäden verursacht werden, zählt man bis an sein Lebensende.


Pitt_G. schrieb:
fragt doch mal bei Apple nach.
Kannst du nicht woanders Trollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
andr_gin schrieb:
Grundsätzlich hat der Hersteller nachdem die Ware bezahlt wurde kein Recht mehr in irgendeiner Form das Gerät zu deaktivieren oder ungewollte Veränderungen vorzunehmen. Ausbessern von Fehlern und Sicherheitslücken ja [...]

Und einen explodierenden Akku bezeichnest du nicht als "Fehler"?
 
BenjayBoyTellEm schrieb:
Geld zurück und ein galaxy s6 edge plus gratis oben drauf, wäre ein deutlich besseres angebot gewesen um die geräte schnell und effektiv aus dem verkehr zu ziehen, zumindest den grössten teil....
:lol: na klar und dazu noch ein 100€ Gutschein auf das Galaxy S8 wa? :freak:
Samsung hat die komplette Produktion recht zeitnah gestoppt (womit ja nicht viele gerechnet haben) und alle Geräte zurückgerufen. Das ist verantwortungsvoll und auch fair. Mehr als den Kaufpreis kann man hier bei gesundem Menschenverstand wirklich nicht verlangen.

Wenn ein Autohersteller ein Auto zB wegen potenziell defekter Bremse zurückruft und ich als Eigentümer mich weigere, dann ist das gelinde gesagt nicht in Ordnung weil ich eine Gefahr für die Umwelt darstelle. So ähnlich ist das mit dem Handy. Da kann keine Rede von "Pfff ich habe das Gerät gekauft also entscheide ich alleine was ich damit tue" sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dämliche Idioten die es weiterverwenden. Gefährden die Allgemeinheit.

Samsung hätte diesen Schritt viel früher gehen sollen. Und den Kaufpreis am besten auch nicht mehr zurückerstatten, jeder hatte selne Chance.
 
Solange das Gerät nach wie vor anfangen kann, zu brennen, ist doch alles gut.

Die Apple Theorie ist interessant.
 
Samsung will damit am meisten der Tatsache vorbeugen das sie im Schadensfall nicht weiter verklagt werden können. Wenn man sich weigert den freiwilligen Rückruf mitzumachen und dann auch noch die der Sicherheit geltenden Updates des Herstellers verweigert bekommt am Ende halt von keinem Gericht recht.

BlueSkies schrieb:
Heißer Kaffe be McDreck etc...
Und noch einer der nichtmal willig ist nach der wahren Geschichte zu googlen...
 
Leider war! Man könnte endlos Sachen hinzufügen nach diesem bescheidenen Jahr 2016: [...] in einer Zeit, in der 4 Millionen Menschen Mario Barth dabei zugucken festzustellen, dass er Opern nicht versteht, oder Menschen zu wenig Bildung/Grips haben um Fakten von diffusen Stimmungen zu unterscheiden.

Resident1985 schrieb:
Das fragst du ernsthaft in einer Zeit in der Serien wie Berlin Tag und Nacht oder Bauer sucht Frau laufen?
 
Was ist das Problem, natürlich darf der Hersteller das Gerät unbrauchbar machen, weil erstens eine Gefahr für Gesundheit und Leben besteht und zweitens der Kaufpreis zurückerstattet wird.
Klar kann man die Hardware auch behalten, ist ja schließlich sein Besitz, anders sieht es aber mit Software aus, auch wenn die Hardware damit Praktisch unbrauchbar wird (kann man aber noch als Briefbeschwerer benutzen, inklusive der Chance, dass die Briefe und der Raum drumherum in Rauch aufgehen).
Ich sehe es so, dass es Samsungs Pflicht ist, dafür zu sorgen, dass die Geräte aus dem Verkehr gezogen werden, am Besten mit freundlicher Unterstützung von diversen Behörden. Ich bin nicht gerade ein Samsung-Freund, vor allem was Fernseher und Smartphones angeht, aber Samsung macht es richtig. Fehler macht jeder, sie einzugestehen und alles Nötige zu Korrektur dafür zu tun nicht unbedingt jeder oder nur nicht im vollen Umfang.
 
boncha schrieb:
Keine Ahnung, aber wenn ist das immre noch meine Entscheidung
Ich schließe mich da DjMadMax an. Das nennt sich hier Softwaremanipulation und steht unter Strafe.

Wir sollten den Erwerb von Smartphones ev. auf 18 Jahre beschränken, dann kann man sagen:
jeder Käufer ist Volljährig und für seine Entscheidungen selbst verantwortlich.

damit macht sich der Handy Besitzer nicht auch Strafbar, mutwillige Gefährdung von Dritten...
Ich denke das ist keine Softwaremanipulation in dem Sinne, sondern eher eine Prävention. Ich mein wie sinnvoll ist das denn, auf der einen seite soll Samsung für schäden aufkommen und auf der anderen seite will der dumme Pöbel nicht das Samsung was dagegen machen kann :evillol::freak::rolleyes:
 
Sehe das auch als konsequenten Schritt.... und zu der Softwaremanipulation... lol :D
Es gibt so einen Zauberbegriff der rechtfertigt fast alles "Höhere Interessen". Dein "Besitz" unterliegt immer, wenn höhere Interessen vorhanden sind.
Ja, so sind Leute schon ihres Landes enteignet worden, wegen Flughäfen oder Fußballstadien.

In diesem Fall ist das der Schutz von Nutzern und Dritten. Meiner Meinung nach sind Hersteller dann dazu angehalten alles zu tun um Schaden abzuwenden. Und als Smartphonehersteller hat man nun mal die Möglichkeit eines Softwareupdates.
Ich denke nicht, dass das bei einem Auto anders wäre das OTA Updatefähig wäre und plötzlich aus dem Verkehr MUSS.
 
Creeed schrieb:
Wenn man sich die campenden Horden vor Apple Stores so ansieht könnte man meinen diese Strahlen gäbe es schon.


Bin mal gespannt wie viele sich überlegen Samsung deswegen zu verklagen. Zuzutrauen wäre es einigen US-Bürgern. Und dann nochmal klagen wenn das Ding einem die Klöten frittiert weil es in der Hosentasche losgeht.

Diese campenden Horden bestehen aus Claqueuren, wie es sie auf jeder politischen Veranstaltung auch gibt.

Ist schon Wahnsinn was für eine Macht der Hersteller aus der Ferne über seine Geräte ausübt.
Wie wäre es denn, wenn wir Handys nicht mehr kaufen, sondern nur Nutzungsrechte erwerben.
 
-THOR- schrieb:
Ich denke nicht, dass das bei einem Auto anders wäre das OTA Updatefähig wäre und plötzlich aus dem Verkehr MUSS.

Da ist es ein wenig anders, da Autos nunmal explizit irgendwo gemeldet sind und man (Hersteller und KBA) daher eine andere Handhabe haben. Generell ist das Problem aber auch im Automobilsektor nichts Neues.

https://www.wired.com/2015/04/dmca-ownership-john-deere/
It’s official: John Deere and General Motors want to eviscerate the notion of ownership. Sure, we pay for their vehicles. But we don’t own them. Not according to their corporate lawyers, anyway.
 
Samsung soll die IMEI der Geräte der NSA übergeben, die lokalisieren die restlichen mal eben und schicken Drohnenbesuch vorbei. Problem gelöst.

Ne im Ernst, schwer abzuschätzen wie das in den USA aussieht. An der Software hat man bestimmt nur ein Nutzungsrecht (bleibt also im Eigentum des Herstellers), aber darf der die Software so verkrüppeln, dass die damit betriebenen und ebenfalls von ihm vertriebenen Geräte den Dienst komplett einstellen? Glaube jedenfalls nicht, dass Samsung nach der offiziellen Rückrufaktion und ständiger Information direkt am Gerät selbst noch für Schaden aufkommen müsste, wenn der Nutzer sich trotz dieser Information für den weiteren Betrieb entscheidet.
 
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