DvP schrieb:[...] Samsung liefert auch nicht eine Million aus wenn sich nicht angefordert werden. [...] Woher kommt der negative Ton?
Vielleicht der negative Ton, weil sich Samsung zuvor ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert hat, wenn es darum ging, die Verkaufszahlen zu nennen?
Samsung stellte - wie im Artikel auch verlinkt - die Zahl des gesamten Channel-Absatzes mal als tatsächliche Verkaufszahlen dar, doch man ruderte jedoch schnell zurück. Damals ging es eben um das Galaxy Tab in 7 Zoll:
Am Rande der Vorstellung der Quartalsbilanz räumte die Samsung-Managerin Lee Young-hee nun jedoch ein, dass es sich dabei nur um die Zahl der ausgelieferten Geräte gehandelt habe. Die Verkäufe an Konsumenten – von ihr als „sales-out“ bezeichnet – seien sehr gering. Dennoch seien die Verkaufszahlen „Ok“.
Quelle: Computerbase
Quelle: Computerbase
Spricht man hier schon von einem "sehr geringen" Absatz an den Endkunden im Vergleich zum Channel-Absatz, so geht beispielsweise ein hohes Tier von Lenovo noch weiter: Von einer Million ausgelieferten Galaxy Tabs in 7 Zoll sollten wohl gar nur 20.000 an den Endkunden gegangen sein. Dazu äußerte sich Samsung meines Wissens leider nicht.
Es macht also ernsthaft einen Unterschied aus, ob sich die Zahlen auf den gesamten Channel-Absatz beziehen oder wirklich auf die Verkäufe an den Endkunden. Aus den Geräten, die in den Handel gepumpt werden, den Schluss zu ziehen, dass die ja nur an Händler ausgeliefert werden, wenn sie auch verkauft werden, sollte man also nicht so einfach.
Wobei die echten Verkaufszahlen beim Galaxy Note sicherlich nicht so katastrophal ausfallen werden wie damals beim Galaxy Tab. Echte Verkaufszahlen zu liefern, wäre aber dennoch interessanter.
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