Ein großes Produktportfolio macht einen nicht erfolgreich. Apple und HTC zeigen einen ja genau auf, wie es einer Firma mit nur einem Produkt pro Jahr und einer Firma mit mehren Produkten einer Produktgruppe pro Jahr so geht. HTC kann auch gute Geräte bauen aber durch die breite Aufstellung und den hohen, selbst auferlegten Druck ständig neue Modelle heraus zu bringen fährt man nur enorm hohem Entwicklungsaufwand, der entsprechend teuer ist, entsprechende Kapazitäten bindet, die nicht nicht mehr innovativ und kreativ eingesetzt werden können, und am Ende auch die Endverbraucher verärgert, Stichwort: nicht vorhandene "After-Sales-Services".
Ich kann ja bei Samsung nicht mal mehr gegen eine Update-Gebühr oder Servicepauschale, obwohl damit mehr und leichter Geld zu verdienen ist, als durch Neuverläufe, ein Update für das S1 auf ein aktuelles Android beziehen. Und warum? Weil die Entwicklungsabteilungen, die die Software anpassen müssten wahrscheinlich komplett für die (teure) Neuentwicklung für die neue Produktpalette gebunden ist.
Das ist ein Betriebswirtschaftlicher Fehler und typisch, asiatisches Businessdenken.
Aber der Erfolg muss ihnen ja recht geben, Problem ist nur, dass das ein Verdrängungswettbewerb ist, was ja mittlerweile auch erkannt wurde und deswegen versucht man sich ja nicht mehr durch Innovation, Kundenzufriedenheit und Qualität von der Konkurrenz abzusetzen sondern durch Gerichtsentscheidungen.
Im Endeffekt ist Samsung fast schon so groß, dass die die Verluste, die die mit dem Modell einfahren werden einfach weg stecken können. Kleinere wie HTC gehen aber an genau so etwas zu Grunde. Aber alles kein Problem, gibt genug Asiaten auf dem Markt, dann gründet man einfach diverse neue Firmen und baut noch mehr Modelle im Jahr, irgend eins davon muss sich doch verkaufen lassen!!!11elfeins