Test Samsung SSD 850 Evo 4 TB im Test: Die größte und schnellste SATA-SSD

Wurde schon zig mal erwähnt, dass die TBW lediglich den Garantiezeitraum eingrenzen sollen. Wenn du dir schon spezielle Szenarien überlegen musst, damit die TBW für dich wichtig wird, dann bist du meiner Meinung nach definitiv keiner einfacher Consumer.
Und für Workstations, oder Semiprofesionelles arbeiten gibt es ganz andere Klassen. Von daher verstehe ich nicht wie man sich immer wieder über TBW Werte "aufregen" kann.

Persönlich würde mir sogar nochmal die hälfte an TBW reichen, und dafür 10 Jahre Garantie.
 
reallife-runner schrieb:
... und genau deswegen soll man das auch nicht in so nem Test als Argument heranzeiehn. ;)

Jein, zum Teil dient die Garantie und auch deren Begrenzung als ein Punkt bei der Anschaffung von Produkten im geschäftlich Umfeld.

Privat ist das natürlich etwas anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wahrscheinlich ist es, dass Samsung diese SSD auch als externe SSD anbietet? Und wenn ja, wann ist damit ungefähr zu rechnen?

Oder ist es technisch eher unwahrscheinlich eine 4TB SSD als externe SSD zu entwickeln?

Externe SSD mit 2TB Speicher gibt es ja bereits.
 
Da würde ich ein USB-Gehäuse kaufen und die SSD einbauen. Die fertigen USB-SSDs sind extrem teuer pro GB, wegen geringer Stückzahlen. Außerdem kann man die SSD nicht so einfach auch mal als interne benutzen, wenn das Gehäuse vergossen ist.
 
Siemens-Nixdorf schrieb:
Bei dem Preis wird mir schlecht. Das ist der Grund, warum sich Platten immer noch verkaufen.

und das wird auch noch ne dekade so bleiben. habe erst letzte woche eine weitere (meine siebte) 4TB platte für 85€ gekauft.
selbst wenn die 4TB SSD sich bei 1400€ einpendelt, ist sie locker 16 mal so teuer wie eine HDD, liefert aber nicht annähernd die 16 fache performance.
SSD bleiben in der größe bis auf weiteres luxus, den nur die wenigsten wirklich brauchen. eine machbarkeitsstudie halt.
und selbst wenn sich der SSD preis in den nächsten 2 jahren halbieren und in 4 jahren vierteln würde, wären es immer noch gut 350€. in 4 jahren kostet eine 8TB platte vermutlich nicht mal mehr 100€.

fazit: SSDs holen langsam auf im P/L-Verhältnis, brauchen aber noch etliche Jahre bis sie mit HDDs als Datengrab konkurrieren.
 
Rios schrieb:
Wie wahrscheinlich ist es, dass Samsung diese SSD auch als externe SSD anbietet?
Nicht auf der Technologie, da Samsung ja bei der T3 die 850 Evo im mSATA Formfaktor verbaut und da passen nur 4 NAND Chips drauf, bei 2TB ist also solange Schluss, wie man keine NANDs mit 512Gbit Diesize hat oder 32 statt bisher 16 Dies in einen Chip gepackt bekommt. Irgendwann wird das aber auch kommen.
Rios schrieb:
Oder ist es technisch eher unwahrscheinlich eine 4TB SSD als externe SSD zu entwickeln?
Da ist nicht viel zu entwickeln, man kombiniert eine SATA SSD mit einem USB-SATA Bridgechip und fertig, was ja auch jeder selbst Zuhause machen kann. Nur in der bestehenden Produktlinie von Samsung passt es eben nicht.
deo schrieb:
Außerdem kann man die SSD nicht so einfach auch mal als interne benutzen, wenn das Gehäuse vergossen ist.
Welche ist denn in dem Gehäuse vergossen? Also zumindest die T1 und T3 von Samsung waren bisher in allen Reviews wo man sie auch aufgeschraubt hat, nicht vergossen und auch sonst erinnere ich mich an keinen Review einer externen SSD wo diese vergossen war.
Naddel_81 schrieb:
habe erst letzte woche eine weitere (meine siebte) 4TB platte für 85€ gekauft.
Aber nicht neu, denn neu kostet laut Geizhals die billigste 4TB HDD ab 117€ und das ist eine Desktop HDD, von denen sollte man nicht 7 in einem Gehäuse verbauen.
Naddel_81 schrieb:
selbst wenn die 4TB SSD sich bei 1400€ einpendelt, ist sie locker 16 mal so teuer wie eine HDD, liefert aber nicht annähernd die 16 fache performance.
Definiere Performance! Die seq. Transferraten sind nicht um den Faktor 16 höher, aber die IOPS noch weit mehr, schaffen HDDs doch gerade so ein paar wenige Hundert IOPS, diese hier selbst im Steady State schreibend noch über 10.000, also durchaus mehr als Faktor 16 mehr.

Naddel_81 schrieb:
SSD bleiben in der größe bis auf weiteres luxus, den nur die wenigsten wirklich brauchen.
Das mag für die Heimanwender, die ja auch die Zielgruppe sind, durchaus stimmen, trofft aber auf andere HW wie Intels teuersten i7 ebenfalls zu.
Naddel_81 schrieb:
eine machbarkeitsstudie halt.
Technisch ist es keine Nachbarkeitsstudie, denn technisch machbar war sie schon länger, die PM863 3.84TB ist ja mit schon länger auf dem Markt hat nur wegen dem größeren OP weniger Nutzkapazität.
Naddel_81 schrieb:
und selbst wenn sich der SSD preis in den nächsten 2 jahren halbieren und in 4 jahren vierteln würde, wären es immer noch gut 350€.
So schnell wird es leider nicht gehen, fürchte ich.
Naddel_81 schrieb:
in 4 jahren kostet eine 8TB platte vermutlich nicht mal mehr 100€.
Auch da habe ich schwere Zweifel, dass man bis dahin die Datendichten entsprechend gesteigert bekommt, denn um 8TB HDDs für 100€ anbieten zu können, müsste man auf einem oder maximal 2 Platter unterbringen.

Naddel_81 schrieb:
fazit: SSDs holen langsam auf im P/L-Verhältnis,
Warum reden alle so gerne von Preis/Leistungsverhältnis, wenn sie in Wahrheit das Preis/Kapazitätsverhältnis meinen?
 
r4yn3 schrieb:
Und für Workstations, oder Semiprofesionelles arbeiten gibt es ganz andere Klassen. Von daher verstehe ich nicht wie man sich immer wieder über TBW Werte "aufregen" kann.

Persönlich würde mir sogar nochmal die hälfte an TBW reichen, und dafür 10 Jahre Garantie.

Die PM863 als 4TB Modell (3,84TB) kostet ungefähr das gleiche und bietet 5,6 Petabyte TBW.
Wer dann eine 850 Evo kauft und die Garantie verliert wegen den TBW ist selbst schuld.
Man sollte hat schon ein bisschen schauen dass man die richtigen Produkte für den richtigen Einsatzzweck hat.
 
Vielen Dank Holt, für die hilfreichen Infos.

Holt schrieb:
...bei 2TB ist also solange Schluss, wie man keine NANDs mit 512Gbit Diesize hat oder 32 statt bisher 16 Dies in einen Chip gepackt bekommt. Irgendwann wird das aber auch kommen.

Kann man das irgendwie abschätzen, wie lange das dauern könnte? Sind ~2 Jahre realistisch?

Holt schrieb:
Da ist nicht viel zu entwickeln, man kombiniert eine SATA SSD mit einem USB-SATA Bridgechip und fertig, was ja auch jeder selbst Zuhause machen kann.

Also quasi die SSD kaufen und in ein externes 2,5" Gehäuse stecken? Ich hab jetzt bisschen geguckt und meistens steht bei den Gehäusen "bis 1,5TB" oder "bis 2TB". Gibt es auch Gehäuse, die mit 4TB umgehen können?
 
h00bi schrieb:
Die PM863 als 4TB Modell (3,84TB) kostet ungefähr das gleiche
Also im Moment listet Geizhals sie ab 1899€ und die 850 Evo 4TB ab 1372€, da liegen also noch über 500€ dazwischen.

h00bi schrieb:
Man sollte hat schon ein bisschen schauen dass man die richtigen Produkte für den richtigen Einsatzzweck hat.
Das sowieso und auch bei HW immer, macht man im Leben doch sonst auch nicht anderes. Wenn man die Dinge für einen Sommerurlaub einkauft, nimmt man doch auch Sonnencreme, Badehose und Strandsachen und nicht Skier und Winterklamotten. :evillol:

Rios schrieb:
Kann man das irgendwie abschätzen, wie lange das dauern könnte? Sind ~2 Jahre realistisch?
Prognosen sind immer besonderes schwer, wenn sie die Zukunft betreffen und solche Abschätzungen sind auch nicht einfacher, aber 2 Jahre könnte hinkommen. Nur was nutzt es Dir ob 1, 2 oder 3 Jahre, wenn Du jetzt so eine SSD haben willst?

Rios schrieb:
meistens steht bei den Gehäusen "bis 1,5TB" oder "bis 2TB". Gibt es auch Gehäuse, die mit 4TB umgehen können?
Sicher gibt es die, es gibt ja schon einige 2.5" USB Platten mit mehr als 2TB und die USB-SATA Bridgechips darin sind die gleichen wie bei den Gehäuse für 3.5" Platten. Es gab nur vor der 850 Evo 4TB keine 2.5" Laufwerke die in die meisten der Gehäuse gepasst hätten, die beiden einzigen 2.5" Platten mit mehr als 2TB sind 15mm hoch und auch noch recht neu am Markt. Daher können die Hersteller die Gehäuse gar nicht mit größeren Platten testen und schreiben eben meist nur das als maximale Kapazität rein, was zum Zeitpunkt der Entwicklung und Tests als größte Kapazität verfügbar war und getestet werden konnte. Es ist schwer zu sagen welches Gehäuse nun auch mit problemlos 4TB umgehen kann, aber schon alleine weil es die gleichen USB-SATA Bridgechips wie bei den 3.5" Gehäusen sind, sollten die mit den modernen Chips wie dem ASM1153 oder JMicron JSM578 (der steckt z.B. im Inateck FE2010 und unterstützt auch TRIM) damit eigentlich keine Probleme haben.

Naddel_81 schrieb:
Selbstverständlich neu! Kann dir gerne die Rechnung von Saturn hochladen.
Da war es einmal ein Angebot, solche Angebotspreise kann man immer schwer mit regulären Preise vergleichen und dann: Welche Marke war es? Lade doch mal einen Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte hoch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Also im Moment listet Geizhals sie ab 1899€ und die 850 Evo 4TB ab 1372€, da liegen also noch über 500€ dazwischen.

GH taugt nix für Enterprise Produkte weil es eine Endkundenplattform ist.
Die SM951 ist hier ne Ausnahme, weil viel Nachfrage besteht.
Willst du eine 3,84TB PM863 für 1600€ mit Rechnung dann schreib mit ne pn ;) Da mach ich sogar nen guten Schnitt.
 
Holt schrieb:
...Es ist schwer zu sagen welches Gehäuse nun auch mit problemlos 4TB umgehen kann, aber schon alleine weil es die gleichen USB-SATA Bridgechips wie bei den 3.5" Gehäusen sind, sollten die mit den modernen Chips wie dem ASM1153 oder JMicron JSM578 (der steckt z.B. im Inateck FE2010 und unterstützt auch TRIM) damit eigentlich keine Probleme haben

Super, danke! Dann lass ich mir das mal durch den Kopf gehen. Ist halt nicht so schön kompakt wie die Samsung T1, aber gut zu wissen, dass es möglich ist. :)
 
Für mich ist die Preisfrage:
- Nehme ich von Samsung 850 evo die 2x 2TB für knapp 1200€ oder einmal 4TB für 1300€?
- Vorteile / Nachteile außer 100€ Ersparnis?
- Ist es ein Nachteil, wenn ich 2 SSDs logisch verbinde, außer bei Ausfall?
- Oder besser bei den Partitions diese Volume-Grenze einhalten?
(Sorry, falls das schon diskutiert wurde, ich habs nicht gefunden.)
Gruß Konrad
 
Also ich würde immer lieber eine große als zwei kleine kaufen.
 
Ich hatte ja gehofft, dass sich die 4TB 850evo den 1000€ nähert, aber die verfügbaren Angebote gehen eher gen 1500€.
Was ist da los, warum sinken die Preise nicht?
Ist der Markt dafür zu klein oder sind die Entwicklungskosten der 3D-Nands noch nicht amortisiert?
Die kleineren SSDs gehen doch wie geschnitten Brot.
Gruß Konrad
 
Erstens dürfte der Markt für Consumer SSDs die über 1000€ kosten immer noch klein sein und zweitens hast Du doch sicher schon von der aktuellen NAND Knappheit u.a. wegen der Umstellung auf die Fertigung von 3D NAND gelesen, oder? Außerdem ist Samsungs 3D NAND mit 48 Layern in der Fertigung immer noch teurer als planare NANDs und dies dürfte auch für die 3D NANDs von Toshiba gelten, weshalb auch Toshiba die Massenfertigung von 3D NANDs erst jetzt mit 3D NAND mit 64 Layern aufnimmt.
 
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