Test Samsung SSD 860 QVO: Mit Potential zum Datengrab mit Flash statt Plattern

|SoulReaver| schrieb:
620 Euro (4 TB) .....

Da kann ich mir ein paar Barracuda 4TB kaufen.

Und es kommt bestimmt das nächste Erdbeben, Überschwemmung oder Feuer und zerstört Fabriken, und Zack kosten SSDs wieder soviel wie vor 5 Jahren....und die Preise werden dann natürlich wieder Jahre benötigen um wieder zu sinken auf 0,10Cent/GB
 
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TopperHarley87 schrieb:
Bei einem klassichen Datengrab spielt die Geschwindigkeit eine untergeordnete Rolle, sehe da nicht wirklich einen großen Vorteil von einer SSD (höchstens erhöhte Datensicherheit durch Schockresistenz).

Stromverbrauch, Geräuschentwicklung, Hitzeentwicklung, Ausfall durch Dauerlauf bzw. An-Abschalten, ...
 
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Fleischmann schrieb:
Hier noch eine kleine Warnung: Für sensible Daten sind SSDs mit QLC Speicher absolut ungeeignet, da sie eine extrem schlechte Data Retention aufweisen. In einer Speicherzelle wird zwischen sechzehn! verschiedenen Ladungszuständen unterschieden, sprich wenn die Ladung um nur 7% abfällt, hat man automatisch 4 falsche Bits in der Datei. Und da bei NAND Speicher nach nur wenigen Wochen ohne Strom automatisch die Ladung in den Zellen sinkt (vor allem wenn er schon ein paar mal beschrieben wurde), kann es zu massivem Datenverlust kommen (daher auch als Datengrab eher ungeeignet, zumindest wenn dieses nicht dauerhaft mit Strom versorgt wird). Das ist schon bei MLC ein Problem (wobei hier die Ladung immerhin um 33% sinken muss um einen Bit-Flip zu erreichen). So einen Hinweis hätte ich eigentlich im Test erwartet.

Das heist so eine SSD müsste ständig in einem Nas alle paar Tage hochgefahren werden?
Als Sicherung im Regal also nicht sicher?
 
Wann kommt ein Dauerbelastungstest :3?
 
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Eine andere Website betitelt ihn reisserisch als SSD die angetreten ist, um HDDs beim Preis zu schlagen.

Unter dem Licht muss man diese SSD wohl sehen. Ich hätte aber nicht gedacht, dass Samsung so extrem abspeckt. Schauen wir mal wo der Preis sich einpendeln wird.

10 Stück davon in einem NAS reichen nicht, um ein 10 GBE Netzwerk voll zu machen. Das ist schon eine Ansage. Oder die Entwicklung von SSD Cache war doch nicht vergeben? NVME SSD als Cache für SATA SSDs?

Bin gespannt wie sich das entwickeln wird.
 
Ich frag mich, woher der ganze Pessimismus kommt. Zur Zeit werden zig Milliarden in neue Fabriken und Forschung investiert, die roadmaps für eine vervielfachung der Layer stehen, von z-nand bis QLC wird geforscht, und mit China kommt bald ein neuer Konkurrent ins Spiel.

Über Wünsche wie 200€ für 4TB werden wir in 10 Jahren nur müde lächeln.
 
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Leider habe ich am Black Friday nicht zugeschlagen da gabe es die Barracuda 8TB für 179€ jetzt steht sie wieder bei 220€ mal abwarten vielleicht sinkt der Preis nochmal. Eine SSD als Datengrab ist stand jetzt keine option, 4 TB sind noch zu wenig und der Preis noch zu hoch ich denke 2-3 Jahre und man kann so langsam darüber nachdenken.
 
Ich benutze meine SSD 970 Evo 1TB als Hauptplatte für Windows und Anwendungen, als Datengrab mein 12TB Seagate IronWolf Harddisk. Gerne hätte ich auch als Datengrab ein SSD, da es keine Geräusche oder Vibrationen verursachen, sowie eine sehr schnelle Reaktionszeit ohne Aufweckzeit/Anlaufzeit, aber es wird noch viele viele Jahre ins Land ziehen, bis die 10TB SSD's+ Mainstream werden.
 
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Fleischmann schrieb:
Hier noch eine kleine Warnung: Für sensible Daten sind SSDs mit QLC Speicher absolut ungeeignet, da sie eine extrem schlechte Data Retention aufweisen. In einer Speicherzelle wird zwischen sechzehn! verschiedenen Ladungszuständen unterschieden, sprich wenn die Ladung um nur 7% abfällt, hat man automatisch 4 falsche Bits in der Datei. Und da bei NAND Speicher nach nur wenigen Wochen ohne Strom automatisch die Ladung in den Zellen sinkt (vor allem wenn er schon ein paar mal beschrieben wurde), kann es zu massivem Datenverlust kommen (daher auch als Datengrab eher ungeeignet, zumindest wenn dieses nicht dauerhaft mit Strom versorgt wird). Das ist schon bei MLC ein Problem (wobei hier die Ladung immerhin um 33% sinken muss um einen Bit-Flip zu erreichen). So einen Hinweis hätte ich eigentlich im Test erwartet.

Bei sehr senisblen Daten SLC Speicher oder eine Festplatte verwenden. Hier muss die Zelle schon komplett entladen (bzw. entmagnetisiert) sein um einen Bitflip zu erhalten und man hat dann immerhin nur ein falsches Bit pro Speicherzelle.

Und bei der 4TB-Festplatte geht die Mechanik kaputt - Totalverlust der kompletten 4TB. Nenn mir einen Grund, warum die Festplatte daher für sensible Daten besser geeignet sein sollte.
 
Eh nett die Technik, aber abgesehen von 4TB Modell sind die Preise noch nicht da wo sie sein sollten.
Pro TB 100€, da würde ich die Platten in Betracht ziehen.
 
Roesi schrieb:
Das heist so eine SSD müsste ständig in einem Nas alle paar Tage hochgefahren werden?
Als Sicherung im Regal also nicht sicher?

Es kommt auf mehrere Faktoren an:
-welche Art von NAND (SLC, MLC, TLC, QLC)
-wie oft die Zelle schon beschrieben wurde (je öfter, desto anfälliger ist sie)
-auf die Fertigungstiefe der Speicherzellen (zB. 20nm: je größer, desto besser)
-welches Dateisystem in NAS verwendet wird (self healing Funktion bei zB. zfs oder btrfs)
-auch die Umgebungstemperatur der Lagerungsstätte spielt eine Rolle (ab 40°C verlieren die NAND Speicherzellen sehr schnell an Ladung)

Bei MLC Speicher würde ich das NAS spätestens alle 3 Monate mal einschalten.
Bei wichtigen Daten empfehle ich zusätzlich die Nutzung eines Prüfsummenverfahrens (MD5 oder SHA1). Mache ich bei meinen jährlichen Backups mit dem EF Checksum Manager.
Ergänzung ()

tox1c90 schrieb:
Und bei der 4TB-Festplatte geht die Mechanik kaputt - Totalverlust der kompletten 4TB. Nenn mir einen Grund, warum die Festplatte daher für sensible Daten besser geeignet sein sollte.

Es kommt natürlich extrem auf den Einsatzbereich des Speichers an. Meine Warnung galt nur sehr sensiblen Daten und der Nutzung als "Datengrab", welches lange Zeit ohne Strom gelagert wird. Und von sehr sensiblen Daten hat man ja sowieso mehrere Kopien auf mehreren Datenträgern unterschiedlicher Art (SSD, HDD, evtl. auch OD)
Übrigens auch bei Systemen die extrem stabil laufen müssen kommt ausschliesslich SLC Speicher zum Einsatz (vor allem im Industrie, Militär und Sicherheits Bereich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine SSD ist gut für Windows und Programme
Eine gut gedämmte und entkoppelte WD RED 3 TB ist nicht wahrnehmbar, keine mechanische Geräusche.
Meine Lüfter mit 700 U sind lauter, außerdem viel zu teuer.
 
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Zock schrieb:
Leider habe ich am Black Friday nicht zugeschlagen da gabe es die Barracuda 8TB für 179€ jetzt steht sie wieder bei 220€ mal abwarten vielleicht sinkt der Preis nochmal.

Gab die ja in Form der Seagate Desktop 8TB für 125€. Hab zwei davon geholt und ausgebaut :).
 
tox1c90 schrieb:
Und bei der 4TB-Festplatte geht die Mechanik kaputt - Totalverlust der kompletten 4TB. Nenn mir einen Grund, warum die Festplatte daher für sensible Daten besser geeignet sein sollte.
Selbst wenn das passiert, kannst du die HDD zu einem Dienstleister schicken und meistens deine Daten retten. Ist zwar sehr teuer, aber wenn es wirklich wichtige Daten sind, brauchen wir über den Preis nicht reden.
 
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Schade, dass die 970 EVO nur auf 2TB begrenzt ist. Samsung kann gerne auch zahlungskräftigere Kunden mit M.2 und hohem Speicherplatzbedarf berücksichtigen :/
 
Hmmm... Das ist ein Kandidat für meine neue Daten- und Spiele-Platte, plane schon länger mit 2 TB und die Zeit arbeitet gerade für mich. Hätte "damals" schon fast eine 2TB für über 400€ gekauft. Langsam ist mein Platz am Ende und ich muss die beiden 480er ersetzen/ergänzen.
 
bin echt auf die preise gespannt wenn sie erst mal eine weile auf den markt ist
 
frankkl schrieb:
Der gröste Vorteil einer SSD ist doch das sie keine Geräsche macht also Lautlos ist !

frankkl

wir hören weder die 4 int., noch die 4 ext. HDD's...
hinzu kommt, das alle Platten, was die Temp angeht zw. 20°C & 30°C haben...
wir hören zudem den PC gesamt, nur als laues Lüftchen...
bei Beantsprachung durch Spiele,
hört sich das eher nach "Wind streichelt saft, durch Blätter"
und dabei, ist der PC nicht mal auf Silent getrimmt...
klar, man hört nur ganz kurz mal, wenn auf eine HHD zu gegriffen wird,
was aber, kaum wahrnehmbar ist & ja, wir haben ein sehr gutes Gehör...

bis wir mal auf SSD umsteigen, wird das noch recht lange dauern...
ein Wechsel auf SSD, wird evtl. nur erstmal nur die Systempartition betreffen...
wir haben auch recht lange, mit dem Wechsel von IDE auf SATA gebraucht,
weil wir keinen Anlaß sahen, unbedingt sofort zu wechseln...
das kam erst, mit einem HW Wechsel & das Board, nur noch SATA hatte...

:D :p :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre bei den SSD-Test mal interessant, wenn die Testdurchläufe für den Bericht durch sind, die Testmuster mit definierten Werten zu beschreiben und dann 4 (oder 6) Monate in den Schrank zu legen. Mal sehen, was dabei rauskommt, z.B. Datenintegrität und Lesetempo.

Man erinnere sich mal an die 840 non-Pros (mit die ersten TLC), die hatten schon Schwierigkeiten beim Lesen im Alltagsbetrieb wegen zu lang angesetzten Refresh-Zyklen.
 
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