News Sandia-Forscher entwickeln revolutionären CPU-Kühler

Endlich mal was neues in der Schublade! Wirklich interessant dürfte die Lautstärke werden - selbst wenn der Prototyp nicht so überzeugen sollte, ließe sich von der Ausgangsbasis her noch viel Feinschliff durchführen.

Ein Problem sehe ich da jedoch: Dreck. Mag sein, dass das Konzept dafür nicht so anfällig ist, jedoch wird sich über die Zeit auf jeden Fall einiges ablagern. Nun stell ich mir so eine klebrige Schicht auf der Bodenplatte nicht so optimal vor, wenn der Abstand der Finnen darüber gerade mal 30 µm betragen soll...

Vom Antrieb her wird das wohl eine gleichstrommaschine mit magnetischer Kupplung sein...
 
Ich glaub nicht daran das das leise sein soll , man siehts doch daran wie laut eine Bohrmaschine ist und die hat diesselbe Lamellen Kühler Struktur.
 
@Dshing
Dann bräuchte man doch aber wieder eine Zwischenplatte
Ja, genau damit habe ich auch ein Problem. Meines Wissens steht das Problem, die Wärme von den Kühllamellen an die Luft abzugeben ja auch erst hinter dem Problem, die Wärme überhaupt bis zu den Kühllamellen zu transportieren. Das Transportproblem wurde ja inzwischen mit Hilfe von Headpipes oder Wasserkühlern gut gelöst.

Wenn aber wieder Zwischenkonstruktionen nötig werden um den Rotationskühler mit Wärme zu "füttern", dann beginnt das überwunden geglaubt Problem ja wieder von vorne, mehr noch hat man dann gleich zwei Hindernisse, einmal die Wärmeleitkonstruktion plus den Luftspalt. Und erst danach bekommt der Rotationskühler überhaupt mal etwas Abwärme mit der er arbeiten und seine postulierte Extremwirkung entfalten kann.

Da dreht sich mir doch der Kopf. Und Theorie hin oder her, da sollen die Leute neben ihrem Labormimöschen doch erst mal einen praxistauglichen Prototypen für gängige Gehäuse erstellen. Einen der in der Lage ist, die Bedenken zu zerstreuen.
 
FatFire schrieb:
@Nightspider:

1. Bin ich nicht hier Deine Fehler zu korrigieren und wenn Du etwas nicht richtig benennen kannst, nutze nicht ein anderes existierendes Wort um Deine Unwissenheit zu kaschieren und werde nicht auch noch frech um davon abzulenken. Du hast einen Fehler gemacht, nicht ich.

2.
Und mit Deinem letzten Beitrag hast Du auch schön bewiesen, dass Du nicht einmal daraus lernen kannst.

Welchen Fehler? Nur weil du unter dem Begriff Solarturm nur eine Art von Technik kennst ist das nicht mein Problem. Zumal Solarturm mehr ein Oberbegriff ist und nicht eindeutig einen bestimmten Typ beschreibt.

Und dann aus Unwissenheit deinerseits mich anzufahren macht das ganze auch nicht besser. Nicht das es mich stören würde (bin nicht so eine Mimose wie hier manch anderer) aber schlauer wirkst du dadurch auch nicht.

Zumal Solar Tower (So heißt das Aufwindkraftwerk im englischen) frei übersetzt Solarturm oder Sonnenturm heißt.

Facepalmes sind ein gutes Mittel um jemanden darauf hinzuweisen, wie bescheuert seine Aussage war. Da hätten sogar einige ehemalige Lehrer meines alten Gymasiums drüber gelacht.
Heutzutage heult jeder rum, wenn man mal strengere Töne walten lässt. Es will doch jeder nurnoch mit Samthandschuhen angefasst werden.

Aber dadurch prägen sich Dinge eben schlechter ein.

Also nimm es hin oder nicht, ist mir egal. ;)
 
Hab mir die Grafik angeschaut und war gleich begeistert :D

Das einzig blöde ist immer nur, dass wenn man von einem Forschungsinstitut redet, es noch locker 3 Jahre dauert, bis es im Endkundenmarkt ankommt :P
 
oh ja das wäre mal was hübsches.

@ WillardBL Ja es gab aber nur einen festen Kühler, der diesen Effekt nutzen sollte. Dieser hat es aber nie aus dem Entwicklungsstadium herausgeschafft.
 
Scheint sehr interessant zu sein. Durch das drehen wird die Luft nach außen gedrückt und dadurch die Lamellen gekühlt. Wenn es dann noch leise ist und mehr Kühlleistung bringt, dann ist es eine Überlegung wert. :D Das kann aber auch sehr gut in Notebooks verwendet werden, da Sie sehr flach gebaut werden können und nicht so viel Platz benötigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hm fast alle Experten hier, ohne das Ding jemals in der Praxis gesehen zu haben.

Es ist ein neuer Ansatz, vielleicht sollte man erst einmal eine Chance geben, bevor man es schlecht, unmöglich usw. usf. redet. Ich glaube kaum, dass die Wissenschaftler an die Öffentlichkeit gegangen wäre, wenn es nicht funktioniert hätte!

Ich freue mich jedenfalls auf einen ersten Öffentlichen Test und auf die resultate.
 
NemesisFS schrieb:
Dreadslayer schrieb:
Es benötigt bestimmt mehr Energie ein gleiches Volumen an Aluminium in Bewegung zu halten als Kunststoff... Immerhin ist das etwa ein Dichteunterschied von Faktor 3.
Das stimmt nicht ganz, die Energie, die man benötigt, um das ganze zu be/entschleunigen, ist abhängig von der Dichte. Ist das konstrukt aber einmal in Bewegung, ist die Dichte nicht entscheidend, sondern nunoch die Reibung, zB mit der umgebenden Luft.
&
numenor schrieb:
Was hat denn Masse bitte mit benötigter Energie zu tuen? Einmal beim Anlaufen wird mehr energie aufgenommen ( die nach dem abschalten des Motors abgegeben wird). Das ganze kann nur mehr Energie verbrauchen wenn die Reibung erhöht wird, diese erhöht sich tatsächlich an dem Lager durch die größere Masse, sollte aber gering sein. Ein Lüfter verbraucht die Energie nicht um die Masse des Lüfters zu bewegen sondern um die Luft zu bewegen.

Die Arbeit/Energie ist proportional zur Masse (W = m*a*s) bei der beschleunigten Bewegung. Die Masse hat also sehr viel damit zu tun. Gibt es nun Kräfte, welche in Gegenrichtung zu dieser Beschleunigung wirken (Reibungskräfte), so ist entsprechend eine Beschleunigung grösser als 0 notwendig, um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Wir haben also stets eine beschleunigte Bewegung, bei welcher die Masse eine proportionale Auswirkung auf die benötigte Energie hat. Ist nun die Masse dreimal grösser, so wird dreimal soviel Energie benötigt, um den Lüfter selbst in Bewegung zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bekommst von mir aber noch nen Headdesk.

headdesk1.jpg

EPIC!!!! :evillol:

Zum Thema: Mich würde mal interessieren, wie die das alles machen wollen wenn der Lüfter 90Grad gedreht wird und vertikal liegt. Dann müsste ja das Luftpolster von unten kommen?!

Im Text steht aber es wird ein Luftpolster von unten geben. Die werden wohl kaum so dumm sein und dass nicht beachtet haben:evillol: Das ganze Dossier habe ich aber nicht angeschaut, möglicherweise steht noch irgendwo was genaueres.
 
Ich dachte es gibt da ein "ding", was aus Wärme relativ effizient Energie macht. Sollen se lieber sowas für normale Lüfter nehmen und der Lüfter dreht immer dann wenn es warm wird (Das Spark ne Lüftersteuerung, Strom usw ...^^)
 
dat wird nix... große rotierende Masse und dann noch bei ~5000 1/min ... muss sehr genau gefertigt werden -> teuer und Störanfällig ....... und leise wird das Ding wohl eher nicht ...
 
Vidy_Z schrieb:
@NemesisFS
Das reicht aber nicht. Ich will natürlich einen Test mit typischer Atemluft. Daneben fehlen auch die Angaben über die Temperaturen des Stickstoffs bzw. des Heliums. Diese Gase sind nämlich sehr kalt, wenn sie aus einer Druckflasche strömen und sich dabei um ein vielfaches ausdehnen. So etwas muss als Einfluss aussagekräftig ausgeklammert werden. Wurde es aber nicht!

Da hast du wohl Recht, das habe ich nicht bedacht. was ich meinte, war, dass alleine durch den Unterschied (Stickstoff <-> Luft) bei Zimmertemperatur keine großen Unterschiede der Wirksamkeit zu erwarten sind.

Überlege dir einfach nochmal was du da sagst. Denn in einem typischen Towergehäuse werden 95% aller CPU-Lüfter vertikal montiert. der Rest sind Sonderfälle und Notlösungen.Ist so auch nicht ganz zutreffend.

Da habe ich dich wohl missverstanden, ich dachte du meinst den Unterschied zw. Tower und Topblow Lüfter. Wenn man das so sieht hast du natürlich recht, dass ist schon problematisch. Spontan würde ich sagen, dass die Herrsteller versuchen werden, den Rotor magnetisch in der Schwebe zu halten.

Die Luft wird am Rand eingesogen, und entweicht durch die Mitte nach oben. Die CPU befindet sich im "Schatten" der Grundplatte. (Edit@Nyix: Jepp, ist mir auch gerade aufgefallen. Deshalb:)Die Kühlluft strömt von oben durch die Mitte des Lüfters ein und wird am Lüfterrand ausgestoßen. Die CPU befindet sich im "Schatten" der Grundplatte.

Das ist doch das, was ich gesagt habe: bei beiden Lüftern wird über die Luft senkrecht über Lüfter angesaugt und wird kreisförmig über das MB abgegeben.
Ergänzung ()

Dreadslayer schrieb:
Die Arbeit/Energie ist proportional zur Masse (W = m*a*s) bei der beschleunigten Bewegung. Die Masse hat also sehr viel damit zu tun. Gibt es nun Kräfte, welche in Gegenrichtung zu dieser Beschleunigung wirken (Reibungskräfte), so ist entsprechend eine Beschleunigung grösser als 0 notwendig, um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Wir haben also stets eine beschleunigte Bewegung, bei welcher die Masse eine proportionale Auswirkung auf die benötigte Energie hat. Ist nun die Masse dreimal grösser, so wird dreimal soviel Energie benötigt, um den Lüfter selbst in Bewegung zu halten.

Das stimmt so nicht: die Reibung eines Körpers wird nicht durch die Dichte beeinflusst. Wird die Masse 3mal größer bleibt die Luftreibung identisch. <-- FALSCH siehe Headdesk. :'(
 
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Wie wäre is denn den Zwischenraum zwischen der sich drehenden Lammellenplattform und der Bodenplatte mit Wasser oder Öl als Wärmeleiter auszufüllen?
 
Vidy_Z, auch von mir ein Dankeschön.

Vidy_Z schrieb:
Ein Sensor misst permanent die genaue Spaltbreite(Grafik Seite 17).
Allein an dieser Stelle kann ich mir noch vorstellen wie das bezahlbar wird. Dazu kommen noch deine Ausführungen der Lageabhängigkeit.
 
NemesisFS schrieb:
Das stimmt so nicht: die Reibung eines Körpers wird nicht durch die Dichte beeinflusst. Wird die Masse 3mal größer bleibt die Luftreibung identisch.

Das habe ich nie Behauptet. Bitte lese meinen Beitrag doch etwas sorgfältiger durch. Die benötigte Beschleunigung aufgrund der Reibungskräfte benötigt mehr Energie bei mehr Masse.
 
@NemesisFS
Das ist doch das, was ich gesagt habe: bei beiden Lüftern wird über die Luft senkrecht über Lüfter angesaugt und wird kreisförmig über das MB abgegeben.
Ja, schon war, grundsätzlich stimmen die Richtungen überein. Nur dass beim Topflow Lüfter die Luft vom MB abgelenkt wird, was das MB natürlich gleich mit kühlt, während beim Sandia die Luft bereits im Rotor die Richtung wechselt, also noch bevor sie das MB überhaupt erreichen kann. Aber das ist, so denke ich, auch erst mal nicht so wichtig, da sich die MB Kühlung auch irgendwie anders erzeugen lässt. Ansonsten NP :-).

edit@.fF: ja gerne :-), einfach mal festgehalten, was mir im Doku so ins Auge gesprungen ist. Und wie mir jetzt auch auffällt, müsste man über die Steuerung des Luftdrucks und dessen Einfluss tatsächlich noch etwas mehr erfahren. Ich glaub ich schau mir´s nacher nochmal an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Idee dahinter finde ich gut, über sowas habe ich auch schon nachgedacht.

ABER der schwachpunkt ist die Wärmeübertragung von CPU bzw der aufliegefläche auf die Rotierende Fläche, sollte das wirklich Luft sein O.o naja gut, keine Reibung.

Wie schauts denn aber aus mit dem Lager, wenn da 500g oder Gewicht drauf lastet. Kaum wackelt man oder kommt kurz an den PC, wird die dünne Luftschicht mehr und meine CPU kriegt mal schnell 10Grad mehr auf die Rippen? Ne ganz andere Sache dürfte es auch noch werden das wirklich sauber zu Wuchten ^^ sonst hüpft das Gehäuse oder fibriert einem das Mainboard kaputt oder wie? Wie schauts denn aus, funktioniert das nur Horizontal oder auch Waagerecht?

Und irgenwie kann ich mir nicht vorstellen dass das leise sein soll bei so vielen Luftverwirbelungen und der Masse die da in Bewegung ist.
 
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Irgendwie kann ich mir noch nicht vorstelle ndie das Ding an der CPU befestigt wird, weil die Wärme muss ja erstmal in die Lamellen.
Komisch aber interessant das es dort weiterentwicklungen gibt.
 
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