Die USA (oder vermutlich eher deren Eliten) glauben weiterhin sie wären der Mittelpunkt der Welt und sie könnten sich nach wie vor alles erlauben, aber der Widerstand wächst immer weiter, weil andere Länder sich schlicht nicht mehr ausbeuten lassen wollen um Amerikas Wohlstand zu gewährleisten auf ihre eigene Kosten.
Das hätte vllt weiter funktionieren können ohne Internet und Smartphones in den meisten Ländern, aber das ganze ist kein Spiel wo man einfach Länder und Kontinente von Informationen abschotten kann.
Entweder man teilt Wohlstand, oder es kommt zu Kriegen, sei es durch Auflehnung, oder wie hier "gezielte" Provokation bzw Eskalation.
Und da bin ich jetzt eher mal einfach Realist als Pessimist, die Menschheit ist vermutlich auf dem Weg zum Ende, die nächsten 50 Jahre werden immer ungemütlicher, und da reden wir nicht einmal vom Klimawandel, der jedes Land, auch Amerika immer härter treffen wird. warum sollte sich den daran etwas ändern?
Das sie schon immer ein sehr eigenes Verständnis von Demokratie hatten, zeigt sich zuletzt immer wieder im eigenen Land, wo man effektiv nur zwischen Pest und Cholera wählen darf, und die eigene Bevölkerung dermaßen von Medien hirngewaschen wird das einem Angst und Bange werden kann.
Es ist fast schon ein Segen nicht alles überblicken zu können, denn ich will gar nicht wissen, wo die ganzen Geheimdienste ihre Finger wirklich im Spiel haben.
Haben wir alle gar nichts aus Wikileaks, Snowden etc gelernt? Wer große Macht hat, wird diese Ausnutzen, und Zugriff auf jegliche Informationen der Welt sind ein wertvolles Ziel.
Eine solche Eskalation fordert fast schon eine Reaktion Chinas, denn was ist die Aussage an jedes Land auf dieser Welt, "wenn wir wollen, schicken dich zurück in die 80er und machen dich von uns abhängig", da wir nach wie vor so viele Verbündete haben die nach unserer Pfeife tanzen, obwohl wir im Grunde auch auf ihren Wohlstand schei_en, getreu dem Motto: America first.
Und wenn es bedeutet, dass die ganze Welt darunter leidet, weil man Taiwans Chipindistrie wirtschaftlich isolioren und damit schaden muss, indem man ihnen einfach kaum noch Rohstoffe zukommen lässt, ändert das im Grunde wenig an Chinas Problemen durch diese Sanktionen.
Ich will hier gar nicht China verteidigen, denn das Leben dort ist alles andere als toll, im Endeffekt bildet sich dort nur ein weiteres Amerika, jedoch ohne Wahlen, auf der einen Seite Eliten, dazu eine kleine "Mittelschicht" die sicher ganz gut Leben kann, und dann eine große Menge an Menschen, die fast schon wie in Käfigen gehalten wird (Wohnkomplexe von einfachen Arbeitern die sich mit mehreren eine Wohnung teilen müssen, für die paar Stunden "Freizeit"), und dann noch Konzentrationslager voller Uiguren.
Und wenn ich raten müsste, würde ich behaupten, einige in den USA sind auf Chinas Social Point System neidisch, und damit meine ich natürlich nicht normale Arbeiter die von Tag zu Tag Leben müssen.
Rohstoffe sind nach wie vor einer der wichtigsten Bausteine von Wohlstand, sonst wären die USA doch nicht so erpicht darauf, das OPEC die Fördermengen erhöht, damit bloß nicht der Preis steigt und sich das gemeine Fußvolk auflehnt.
Eine Reduktion schadet vor allem Ländern, die nach wie vor extrem abhängig von Öl sind, und welches sind die größten Abnehmer von Öl, USA und China, gemessen an den Einwohnern aber natürlich USA.
Afrika wurde von Amerika lange schlicht ignoriert, gut nach der Ausbeutung des Landes und seiner Menschen in den vergangen Jahrhunderten und jetzt wo China dort ihre "Kolonien" hochzieht, ohne sich groß in die Politik einzumischen, besteht natürlich Handlungsbedarf, aber nicht in Form von Hilfen.
China muss nicht mal in Taiwan einmarschieren, oder irgendwelche Bomben abwerfen.
Taiwan ist eine Insel und sie sind auf Importe aus China angewiesen.
Das ist nicht Ost-Berlin welches man über eine Lüftbrücke mit 4000t täglich versorgen kann, Taiwan hat die Größe von BW.
Keine Ahnung wann ich in diesen Beitrag abgedriftet bin, aber die Welt ist halt nicht Schwarz oder Weiß.
Alles ist miteinander verknüpft, und solche Entscheidungen werden Konsequenzen nach sich ziehen denen sich die USA hoffentlich bewusst sind.
Bzw ob den ganzen alten weißen Männer und Frauen dort einfach schon alles egal ist, da ihre Lebenszeit sich dem natürlichen Ende neigt, und ich mich wirklich frage, ob die nicht einmal ihren Kindern oder Enkeln eine Welt hinterlassen wollen, die noch bewohnbar ist, denn die Welt wird sich erholen, egal ob es 1000 oder 1 Millionen Jahre dauert.