News SATA/IDE-Dockingstation mit USB 3.0 von Icy Dock

BlackWidowmaker schrieb:
PS/2, USB 2.0, PCI, Firewire

Da hast Du sicher Recht. Nachdem DU es nicht mehr brauchst, werden sicher tausende Leute mit Freuden in den naechsten Laden rennen und sich Ersatz fuer Ihre PCI Soundkarten, PCI Videokarten, Tastaturen, usw. kaufen. Ihre Camcorder werden Sie uebergluecklich mit USB 2.0 an den Rechner stoepseln, da Firewire ja niemand braucht und saemtliche Camcorder schon seit mindestens 10 Jahren ueber USB 3.0 verfuegen ... :rolleyes:

BlackWidowmaker schrieb:
In einem Unternehmen finde ich es sogar notwendiger als beim Endverbraucher Legacy frühzeitig auszusondieren. Viele denken da einfach nur an den Preis und sehen keinen Vorteil an besserer Beschwindigkeit. Doch wenn ein Arbeitnehmer auf seinen PC warten muß ist dies meist teuerer als wenn man sich neue Hardware anschaffen muß.

Dann erklaer mal Deinem Arbeitgeber, er soll saemtliche 5400 U/min Festplatten in den Firmenlaptops durch 7200er Modelle ersetzen, da die Arbeitnehmer dann weniger warten muessen. Er wird Dich fragen, welchen Mehrwert ihm die 750.000 Euro Mehrkosten (bei uns 50.000 Laptops/Jahr * 15 Euro Aufpreis) denn bringen ...

Von kompletten Rechnern mal ganz zu schweigen. Ausserdem laeuft bei vielen Unternehmen Software welche aber noch auf uralter Hardware zertifiziert wurde und diese Hardwarekomponenten festgeschrieben sind. Da kann man nicht einfach so mal tauschen wie man lustig ist und bloss weil Du es nicht mehr brauchst kann man nicht generell verlangen dass alles Alte abgeschafft wird.
 
M@tze schrieb:
Dann erklaer mal Deinem Arbeitgeber, er soll saemtliche 5400 U/min Festplatten in den Firmenlaptops durch 7200er Modelle ersetzen, da die Arbeitnehmer dann weniger warten muessen. Er wird Dich fragen, welchen Mehrwert ihm die 750.000 Euro Mehrkosten (bei uns 50.000 Laptops/Jahr * 15 Euro Aufpreis) denn bringen ...

Die Erklärung ist doch wirklich simpel. Wieviel Laptops es sind spielt doch absolut keine Rolle. Hinter jedem Laptop steht doch ein Arbeitnehmer der bezahlt werden muß. 15€ entsprechen einer Arbeitszeit von ca. 15-20 Minuten wenn man alle Kosten des Arbeitgebers einberechnet. Mit einer 7200er Platte kann man innerhalb eines Jahres mit Sicherheit mind. 1h an unnötigen Wartezeiten bei jedem Arbeitnehmer einsparen. Sprich die 750.000€ an Mehrinvestition würden mind. ca 1.500.000€ an Gewinn durch eingesparte Arbeitszeit erbringen.;)

Das Argument mit festgeschriebenen Komponenten kann ich leider aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Es gibt tatsächlich Firmen die uralte XT-Hardware noch weiterhin vertreiben. So z.B. für automatisierte ASU-Untersuchung im Kfz-Gewerbe u.ä. Dahinter stehen aber keine Vernünftsgründe sondern schlichtweg Betonköpfe-Bürokratismus der eines 3. Reichs würdig ist.:freak: Da sind solche Sachen wo man Lust bekommt auszuwandern wenn man sowas hört.
 
BlackWidowmaker schrieb:
OK, das mit USB 3.0 - IDE macht sicher Sinn bei größeren Datenmengen. Aber ich persönlich hab sogar 500GB SATA-II Platten aus dem Rechner geworfen und möchte das jetzt mit meinen Samsung F1 1TB Platten auch machen sobald 3TB 7200er Platten einigermaßen bezahlbar werden.
Die 1TB Platten nehme ich gerne, wenn du die wegwerfen willst, ich bezahle sogar den Versand ;)
BlackWidowmaker schrieb:
In einem Unternehmen finde ich es sogar notwendiger als beim Endverbraucher Legacy frühzeitig auszusondieren. Viele denken da einfach nur an den Preis und sehen keinen Vorteil an höherer Geschwindigkeit. Doch wenn ein Arbeitnehmer auf seinen PC warten muß ist dies meist teuerer als wenn man sich neue Hardware anschaffen muß.
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Öhm ja, weil auch jeder Lagermitarbeiter, oder jemand der nur Office einsetzt unbedingt eine 1TB Platte braucht...
Vergiss außerdem bitte nicht, dass mittlere/größere Unternehmen in der Regel Verträge mit Händlern haben und die Preise bei denen nicht unbedingt so niedrig sind wie im Internet. Da kostet eine 300 GB Sata Platte schonmal 50-60€. Und wie gesagt in manchen Fällen ist es halt nicht notwendig. Ich sage ja nicht, dass jeder Rechner im Unternehmen mit IDE Platten läuft, aber bei manchen ist das eben so. Dabei rede ich nichtmal von Unternehmen die strikt sparen, sondern regelmäßig Hardware erneuern.

Und um mal deine Argumente zu nutzen: bei einem Upgrade auf SATA ist so ein Adapter sehr sinnvoll um Daten zu sichern und diese später auf das neue System aufzuspielen.

Ansonsten stört dich, dass der Adapter die Möglichkeit bietet? Hättest du lieber abgespeckte Version, damit du wenn du es mal doch brauchst nicht hast? Versteh das Problem nicht, wenn man einen zusätzlichen Adapter zu selbem Preis einbaut, das ist ein zusätzliches Feature...

Du solltest definitiv mal nachdenken bevor du was schreibst.
 
Bezüglich dem Sinn von USB3.0 und IDE. Konnte USB2.0 denn schon genug Energie liefern, um 2,5" Festplatten ohne zusätzliche Stromversorgung zum stablien Laufen zu bringen?
 
Und davon ab auf mittelgroßen/großen firmennetzwerken wird sehr viel Virtualisiert.
Arbeite in nem 1000 Mann betrieb und hier geht ALLES übers firmennetzwerk.
Es gibt zwar ein notfall office aber Daten werden nur noch serverseitig abgelegt, egal ob notebook oder rechner oder thinkclient.
 
Lonely Shepherd schrieb:
Bezüglich dem Sinn von USB3.0 und IDE. Konnte USB2.0 denn schon genug Energie liefern, um 2,5" Festplatten ohne zusätzliche Stromversorgung zum stablien Laufen zu bringen?

Ja. Hab eine WD My Passport hier. 2,5", 320GB und braucht nur ein einzelnen USB Stecker um betrieben zu werden.
USB2.0 liefert maximal 500mA, USB3.0 maximal 900mA.

blizzard3008 schrieb:
Und davon ab auf mittelgroßen/großen firmennetzwerken wird sehr viel Virtualisiert.
Arbeite in nem 1000 Mann betrieb und hier geht ALLES übers firmennetzwerk.
Es gibt zwar ein notfall office aber Daten werden nur noch serverseitig abgelegt, egal ob notebook oder rechner oder thinkclient.

Eben.

Ausserdem: Die potentielle Zeitersparnis durch schnellere Platten gehen eh drauf, weil der Otto-Normalarbeitnehmer in der Zeit die sein Rechner morgens zum Hochfahren brauchte und jetzt schneller geht, trotzdem nichts produktives macht, sondern wie immer seinen Kaffee macht und seine Stulle frisst...

Für normale Office Arbeiten ist eine ältere IDE Platte - so denn sie noch funktioniert - vollkommen ausreichend. Da wird nur getauscht, wenn es unbedingt sein muss. (Inkompatibel oder kaputt) Die Mentalität "Alles muss neu sein", der hier einige Verfallen sind, ist totaler Unsinn!
An Arbeitsplätzen an denen es auf das letzte Quentchen Leistung ankommt, wird sowieso regelmäßig alte Hardware durch neue ersetzt. Wahrscheinlich sogar öfter als hier manche Leute propagieren.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Die Erklärung ist doch wirklich simpel. Wieviel Laptops es sind spielt doch absolut keine Rolle. Hinter jedem Laptop steht doch ein Arbeitnehmer der bezahlt werden muß. 15€ entsprechen einer Arbeitszeit von ca. 15-20 Minuten wenn man alle Kosten des Arbeitgebers einberechnet. Mit einer 7200er Platte kann man innerhalb eines Jahres mit Sicherheit mind. 1h an unnötigen Wartezeiten bei jedem Arbeitnehmer einsparen. Sprich die 750.000€ an Mehrinvestition würden mind. ca 1.500.000€ an Gewinn durch eingesparte Arbeitszeit erbringen.;)

Das Problem ist, dass musst Du aber erstmal nachweisen! Mein oben genanntes Beispiel ist nicht aus dem Aermel geschuettelt sondern real, da genau dieser Vorschlag in meinem Unternehmen wegen unkalkulierbarer Mehrkosten abgelehnt wurde. Da kommt man mit einer Milchmaedchenrechnung (sorry) von wegen "die Arbeiter sind dann aber schneller" eben nicht weiter. Da will der Einkauf genau schwarz auf weiss belegt haben, wieviel Produktivitaetssteigerung das im durchschnittlichen Bueroalltag ergibt. Nachdem aber ~80% der Leute die Mehrleistung einer solchen Investition oft ueberhaupt nicht abrufen, ist es kostenguenstiger den "Powerusern" (Softwareentwicklern, ...) ein komplett neues Laptop zu stellen, welches sowieso schon schnellere HW verbaut hat. Der Grossteil der Leute wird weiterhin mit der 08/15 HW rumduempeln ...
 
M@tze schrieb:
Das Problem ist, dass musst Du aber erstmal nachweisen! Mein oben genanntes Beispiel ist nicht aus dem Aermel geschuettelt sondern real, da genau dieser Vorschlag in meinem Unternehmen wegen unkalkulierbarer Mehrkosten abgelehnt wurde.

Dein Problem ist nicht technischer Natur, sondern eines der Hierarchie. Hier geht es einfach darum wer die größeren Eier hat. Laß dich nicht kasteien. Setze dich durch oder kündige. Wenn Du zum Ja-Sager wirst der Kohle wegen, wirst Du dich irgendwann nur selber hassen dafür. Ich spreche aus Erfahrung.
 
blizzard3008 schrieb:
Arbeite in nem 1000 Mann betrieb und hier geht ALLES übers firmennetzwerk.
Es gibt zwar ein notfall office aber Daten werden nur noch serverseitig abgelegt, egal ob notebook oder rechner oder thinkclient.

Ja dies mag zutreffen, aber manche Arbeitnehmer sind trotzdem zu doof um alles auf dem Server abzulegen. Kommt immer wieder mal vor, dass aktuelle Projektdaten oder ähnliches auf dem PC zwischengespeichert wird.

Spreche aus eigener Erfahrung, die Leute tun nicht immer das was die sollten ;)
Und wenn ich manchmal Geschichten von unseren Admins höre, da denkt man die Leute sind bekloppt :D
 
BlackWidowmaker schrieb:
Dein Problem ist nicht technischer Natur, sondern eines der Hierarchie. Hier geht es einfach darum wer die größeren Eier hat. Laß dich nicht kasteien. Setze dich durch oder kündige. Wenn Du zum Ja-Sager wirst der Kohle wegen, wirst Du dich irgendwann nur selber hassen dafür. Ich spreche aus Erfahrung.

Jetzt mal Butter bei die Fische. Mir gibt ein dickerer Geldbeutel ein besseres Gefühl als das Wissen, dass Hans Maier an seinem Rechner 0,5s statt 1s braucht um ein 5 Zeilen Word-Dokument zu speichern...
 
MoinMoin

Falcon schrieb:
Jetzt mal Butter bei die Fische. Mir gibt ein dickerer Geldbeutel ein besseres Gefühl als das Wissen, dass Hans Maier an seinem Rechner 0,5s statt 1s braucht um ein 5 Zeilen Word-Dokument zu speichern...

Mach's andersrum:
- Es gibt (zwingend notwendige) Systeme, die auf IDE-Basis laufen und nicht auf SATA umgerüstet werden können.
- Es gibt ausreichend alte Systeme, die erst bei Ausfall getauscht werden und auf IDE-Basis arbeiten.
- Der Austausch von Komponenten kostet nicht nur Material, sondern auch Arbeitszeit (Einbau, Ausfall des Geräts für den Betroffenen) und es ist ein entsprechender Aufwand nötig, um das ganze brauchbar zu koordinieren.

IDE wird kurzfristig in genügend Systemen stecken und wichtig sein/bleiben. Insofern wird jeder, der sich auch nur ansatzweise Gedanken darüber macht, eine Möglichkeit offen halten, wie er IDE-Geräte bei sich ansprechen kann. Sei es zur Datensicherung oder zum kurzen Check...

Der "Gewinn" durch 7200er-HDDs im Vergleich zu 4200er/5400er-Pendants dürfte irgendwo zwischen "nicht vorhanden" und "unwesentlich" liegen. Da gibt es ganz andere Kritikpunkte, wo man eher angreifen sollte und "Eier" in der Hose haben sollte.

Cu,
Chris
 
BlackWidowmaker schrieb:
Auch ein USB 3.0 ist wegen höherer Latenzen ein Flaschenhals auch bei 5400er Platten.

Woher kommt dieser non-fact eigentlich?

Hier meine Western Digital Scorpio Black 750GB 2,5" 7,2Krpm im Benchmark. Der USB 3.0 Controller ist eine Asus U3S6 an einem GA-P55-UD3 Mainboard. Die obere Reihe: Intern verbaut, die untere Reihe: im USB 3.0 Gehäuse.

Rechtsklick -> "Bild Öffnen" für Vergrößerung.

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Ist es möglich Optische Laufwerke an der Dockingstation zu verwenden oder wird dies irgendwie durch den verbauten Controller verhindert?
 
jein ;) der Controller verhindert das nicht... aber bei optischen IDE Laufwerken sind die Anschlüsse anders angeordnet als bei IDE Festplatten... wodurch dann kein Platz für den Stromanschluss mehr bleibt wenn der Adapter von der Dockingstation dran ist. Optische SATA-Laufwerke sollten hingegen vom Anschluss her kein Problem sein wenn man den Adapter hochkant stellt.
 
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