News Satelliten-Internet: Forschungsstation in der Antarktis testet Starlink

Simanova schrieb:
Aber die Ära dieser Teleskope ist eh abgelaufen.
Das würde ich so nicht unbedingt unterschreiben. Seit man viele Teleskope auf der Erde zu sogenannten "Verbund-Teleskopen" zusammenschaltet und somit quasi Spiegelflächen von der Größe Russlands realisiert, kann man noch eine ganze Weile von der Erde aus beobachten.
 
FrAGgi schrieb:
Wie kann etwas als "Müll" bezeichnet werden, wenn es eine Funktion erfüllt und genutzt wird? Müll wäre es, wenn die 30.000 Satelliten funktionslos um die Erde kreisen würden.
Wieso wird etwas nicht als "Müll" bezeichnet, wenn es 30.000 Satelliten für etwas benötigt, das andere Anbieter mit 3 Satelliten erreichen?

Ja, genau, 3 Satelliten ... für nahezu volle Abdeckung des Planeten.
 
Damien White schrieb:
Wieso wird etwas nicht als "Müll" bezeichnet, wenn es 30.000 Satelliten für etwas benötigt, das andere Anbieter mit 3 Satelliten erreichen?

Ja, genau, 3 Satelliten ... für nahezu volle Abdeckung des Planeten.
Von welchem Anbieter sprichst du? Und diese 3 Satelliten bieten die gleiche Bandbreite und einen gleich guten Ping wie Starlink?
 
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Damien White schrieb:
Ja, genau, 3 Satelliten ... für nahezu volle Abdeckung des Planeten.
Quelle bitte. Zweifel ich mehr als stark an.
 
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Syagrius schrieb:
Das kann nicht bereinigt werden und hält sich auch in der Umlaufbahn.

In Physik Kreide holen gewesen?

Starlink ist der Dienst mit der geringsten Gefahr, weil die große V2 Konstellation auf 350km bleiben soll. Dort hat man einen stabilen Orbit ohne Antrieb von wenigen Wochen.

Da sind andere wie Oneweb mit 750+ km schon wesentlich gefährlicher.
SpaceX ist halt der einzige Anbieter, der es sich leisten kann, solche niedrigen Orbits zu wählen, weil niemand auf der Welt Masse billiger in den Orbit bekommt.

Und es ist durchaus was dran, dass sich die Weltraumbeobachtung in den Weltraum verlagern wird. Sobald Starship regelmäßig fliegt, gibt es keine Gründe mehr noch Teleskope auf der Erde zu errichten (insbesondere sobald volle Wiederverwendbarkeit erreicht wird).
Hatte es schonmal verlinkt: https://www.science.org/content/article/space-scientists-ready-starship-biggest-rocket-ever
 
Hubbe73 schrieb:
Von welchem Anbieter sprichst du? Und diese 3 Satelliten bieten die gleiche Bandbreite und einen gleich guten Ping wie Starlink?
Hier hast du eine Liste mit Anbietern von Satelliten Internet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Internetzugang_über_Satellit#Anbieter

Die Frage, die sich jeder hier eventuell mal stellen sollte:

Bei Internet im Nirgendwo, wie viel Ressourcen dürfen vernichtet und wie stark darf der Nachthimmel zugemüllt werden, nur damit irgendwelche CoD Kiddies wenig Lag haben?

Das EINZIGE, das Starlink besitzt im Gegensatz zu anderen Alternativen ist eine weniger schlechte (aber noch immer schlechte) Ping. Die Ping wiederum ist auch der einzige Unterschied, langsamere Netze sind vor allem alt, weil nicht alle paar Monate die gesamte Satellitenflotte ausgetauscht wird.

Starlink ist fast so sinnfrei wie der Hyperloop quatsch ... Ihr wisst schon, der Quark den Musk nur erzählt hat um andere Projekte zu blockieren, koste es, was es wolle ...

FrAGgi schrieb:
Quelle bitte. Zweifel ich mehr als stark an.
Inmarsat als Beispiel für einen Anbieter mit geostationären Satelliten.
 
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Damien White schrieb:
Ja, genau, 3 Satelliten ... für nahezu volle Abdeckung des Planeten.
Erkläre mal, welches Satelliten-Netzwerk du meinst. Selbst GPS / NAVSTAR benötigt 24, kann aber nur senden und nicht empfangen.
 
Weyoun schrieb:
Erkläre mal, welches Satelliten-Netzwerk du meinst. Selbst GPS / NAVSTAR benötigt 24, kann aber nur senden und nicht empfangen.
Habe im Beitrag über deinem ein Beispiel verlinkt.

Ja, 20-50 sind auch "üblich" und noch immer um Größenordnungen von den 30.000 (bis zu 42.000) Starlink Satelliten entfernt, sowohl in Anzahl als auch Verschleiß.

Thuraya, als weiteres Beispiel, deckt mit zwei Satelliten Europa, Afrika und Asien ab.

Thuraya_coverage_map_with_satellites_1000px.jpg


Man benötigt keine 30.000 (42.000) Satelliten für "Internet" ... Man benötigt sie für "Online - Möchtegern-Pro-Gaming" ...
 
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Was soll an 3000 Satelliten viel sein? Auf dieser höhe hat man viel mehr Platz dank grösserem Radius. Wir fahren hier unten mit Millionen von Autos und tausende Flieger, dann wird es da oben umso einfacher sein.
 
@Damien White
Wenn zwei Satelliten drei Kontinente abdecken, wie hoch ist dann die Up- und Downloadrate pro User (geschätzt 6 Mrd. potentielle Nutzer)?
 
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k0ntr schrieb:
Was soll an 3000 Satelliten viel sein?
Du hast eine Null vergessen.

Es geht um Dreißigtausend (30.000) Satelliten, mit einem Endausbau von bis zu Zweiundvierzigtausend (42.000).

Bis jetzt haben wir im Orbit Fünfundzwanzigtausend (25.000) Objekte in signifikanter Größe, welche bereits heute enorme Probleme bereiten. Der Unterschied zwischen Satelliten und PKW ist ... Satelliten kommen mit extrem hoher Geschwindigkeit an, prallen auch mal aneinander und erzeugen so riesige Trümmerfelder, und man kann nicht "einfach so" ausweichen.

Versuch mal im Weltraum auf die Bremse zu treten ...
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
@Damien White
Wenn zwei Satelliten drei Kontinente abdecken, wie hoch ist dann die Up- und Downloadrate pro User (geschätzt 6 Mrd. potentielle Nutzer)?
Wofür benötigt man maximale Up- und Downloadrate bei Internet am Arsch der Welt? Kannst du bei einem Campingtrip in den Tiefen des Amazonas nicht auf deine Lieblingsserie auf Netflix verzichten und MUSST sie UNBEDINGT in 8k@120FPS sehen oder was? O.o

Nein, ernsthaft, davon abgesehen, dass auch Starlink nicht wirklich als "Hochgeschwindigkeit" (ok, evtl hier in DE) gilt...
 
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Damien White schrieb:
Wofür benötigt man maximale Up- und Downloadrate bei Internet am Arsch der Welt? Kannst du bei einem Campingtrip in den Tiefen des Amazonas nicht auf deine Lieblingsserie auf Netflix verzichten und MUSST sie UNBEDINGT in 8k@120FPS sehen oder was? O.o

Forschungsdaten etc. können schon extreme Ausmaße annehmen, auch bei der Datenmenge.
 
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Damien White schrieb:
Inmarsat als Beispiel für einen Anbieter mit geostationären Satelliten.
Nur sagt das erstmal nichts über die Qualität der Verbindung aus. Mein Mobilfunkanbieter spricht auch davon, dass nach meinem monatlichen Datenvolumen das Internet noch verfügbar ist. Nutzen kann man das aber bei der gedrosselten Geschwindigkeit quasi nicht.

Und bevor du jetzt wieder mit absurden 8k Netflix Serien als einzigen Use Case kommst - darum geht es nicht. Alleine das Abrufen von einfachen Informationen für eine Vielzahl von Nutzern wird mit 3 Satteliten sicher in keinster weise praxistauglich möglich sein.
 
@mazoman
Natürlich können sie das, allerdings reicht am Beispiel der Antarktis auch ein Satellit dafür aus.
Es gibt eben nur wenige Regionen wo man bisher kein Netz hatte und zu Satelliten keine Alternative besteht.

Der 0815 Bürger hat von Starlink nichts, in den armen Regionen kann er sich das nicht leisten und in den reicheren gibt es bereits alternativen.

@FrAGgi
Ja, nur reden wir hier über Verbindungen am Arsch der Welt.
Am Arsch der Welt ist man aber auch selten und ob man dort Internet unbedingt benötigt ist eine gute Frage und lässt sich schon seit vielen Jahren mit dem Kontostand beantworten.
 
Damien White schrieb:
Wofür benötigt man maximale Up- und Downloadrate bei Internet am Arsch der Welt? Kannst du bei einem Campingtrip in den Tiefen des Amazonas nicht auf deine Lieblingsserie auf Netflix verzichten und MUSST sie UNBEDINGT in 8k@120FPS sehen oder was? O.o

Nein, ernsthaft, davon abgesehen, dass auch Starlink nicht wirklich als "Hochgeschwindigkeit" (ok, evtl hier in DE) gilt...
Es gibt auch noch etwas zwischen >>einmal in der Stunde eine SMS zu versenden<< (wenn mehrere Mrd. Menschen sich zwei Satelliten teilen, bleibt nicht mehr Bandbreite übrig) und >>Netflix im Amazonas<< (wobei man im Amazonas zwischen 100 m hohen Bäumen NULL Empfang haben dürfte).

Wenn man in der Pampa einen datensparsamen Telefonanruf (nur Audio) tätigen will, benötigt man schon mehr als zwei Satelliten auf drei Kontinenten.
Ergänzung ()

mazoman schrieb:
Forschungsdaten etc. können schon extreme Ausmaße annehmen, auch bei der Datenmenge.
Auf jeden Fall kommt da einiges an Rohdaten zusammen.
Ergänzung ()

FrAGgi schrieb:
Alleine das Abrufen von einfachen Informationen für eine Vielzahl von Nutzern wird mit 3 Satteliten sicher in keinster weise praxistauglich möglich sein.
Ganz genau! Es gibt immer eine Maximalzahl an gleichzeitig im Satelliten eingebuchten Usern (maximal mehrere tausend oder zehntausend gleichzeitig bei Milliarden von potentiellen Nutzern).

Hier hat Starlink sein eigentliches Potenzial. Durch die Vielzahl an Satelliten gibt es viele aber dafür regional begrenzte Zonen / Zellen und es kommt zu keinem "Stau", wenn sich zu viele Nutzer gleichzeitig einloggen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, die blöden Forscher ähh COD Kiddies (in der Antarktis, ist klar).

Vielleicht wollen diese Forscher mal mit der Familie per Videocall kommunizieren oder das Internet verwenden, ohne ewig auf alles warten zu müssen. Können die sicher toll mit nem anderen System, dass 1 Sekunde Ping hat.

Diese Starlinkthreads arten jedes mal in dümmlichstes Geschwurbel aus, meistens von Leuten, die überhaupt nicht kapieren, warum dieses System hier besser ist als ein GEO System.
Versucht doch mal ein Flugzeug oder Schiffs WLAN zu verwenden, viel Spaß damit.

Oder ist die Kundenzahl nur purer Zufall?
Sind die Zufriedenheitswerte alle fake und gekauft?
 
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Zur Diskussion wie nötig Starlink ist:

Starlink ist ein Luxusprodukt für "Reiche"!

Die Kosten für die benötigte Hardware, der Strombedarf (70 Watt) und auch die monatlichen Kosten sind nichts für "The Next Billion" Internetnutzer.
In Indien, Afrika usw. kosten Mobilfunkverträge unter 10€ monatlich, da kann Musk nicht mit 600€ für die Hardware und 80€ monatlichen Kosten kommen.

Starlink dient dazu Leute in Flyover-States eine bessere Internetverbindung zu beschaffen, da ist aber kein großes Wohltätertum dahinter, mit Internet für die ganze Welt und die Armen...
 
Damien White schrieb:
Du hast eine Null vergessen.

Es geht um Dreißigtausend (30.000) Satelliten, mit einem Endausbau von bis zu Zweiundvierzigtausend (42.000).

Bis jetzt haben wir im Orbit Fünfundzwanzigtausend (25.000) Objekte in signifikanter Größe, welche bereits heute enorme Probleme bereiten. Der Unterschied zwischen Satelliten und PKW ist ... Satelliten kommen mit extrem hoher Geschwindigkeit an, prallen auch mal aneinander und erzeugen so riesige Trümmerfelder, und man kann nicht "einfach so" ausweichen.

Versuch mal im Weltraum auf die Bremse zu treten ...
Ergänzung ()
30 000 oder 150 000, es hat genug Platz. Da oben fliegen die dinger mehr oder weniger einwandfrei und autonom. Trümmerteile werden meistens verglüht bei Eintritt in die Atmosphäre. Autos prallen auch jeden Tag ineinander und jeden Tag gibt es Tote.
 
Wie, haben die noch keine Gbit Leitung in die Antarktis verlegt? Schwach! Ich dachte wir wollten Glasfaser bis an die letzte Milchkanne.
 
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