News Schiffbauer testet Exoskelette bei der Fertigung

Shurkien schrieb:
Daran arbeitet ja das Militär seit geraumer Zeit.. ;)

Naja ich denke bis solch ein exoskelett eine militärisch einsetzbare Reife erlangt dürften auch die sonstigen Möglichkeiten soweit sein dass man sich den Menschen gleich ganz sparen kann - den Trend sieht man ja bei Drohnen, kein Land will der Bevölkerung eigene menschliche Verluste erklären müssen. Davon abgesehen hat eine Drohne bzw ein Roboter den immensen vorteil dass sie an keine Formen gebunden ist und auch keinen leicht verletzlichen Menschen schützen muss.
Das problem wird dann eher die Frage wer letztlich den Abzug betätigt - schließlich ist eine Fernsteuerung durch Menschen im Vergleich zu vollautomatischer Handlung sehr träge und könnte gestört werden.

Viel interessanter sehe ich da schon den medizinischen Einsatz - quasi exoskelett statt rollstuhl...
 
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Der Name Cyberdyne ist genauso wie HAL natürlich mit voller Absicht gewählt. Die Aufmerksamkeit ist allein damit schon geweckt, ist doch besser als irgendein Kunstname wie bei den meisten neuen Autos.
 
Yakomo schrieb:
Sobald man damit so flexibel wie in z.B. Elysium ist, warum auch nicht.

Aber bitte ohne die Schrauben im Schädel :D
 
Sasan schrieb:
Daewoo ist hierzulande in der Hauptsache für seine Autos bekannt. Ein großer Teil des Mischkonzerns besteht allerdings aus der Schiffsbausparte.

Der Automobilhersteller Daewoo hat mit dem Schiffsbauer Daewoo nichts zu tun.
Der erstere wurde 2002 ausgegliedert und gehört mehrheitlich zu GM. Der zweitere wurde bereit 1999 aus dem damaligen Chaebol Daewoo ausgegliedert und ist ein börsennotiertes Unternehmen.
 
Bei dem ganzen Geknatsche, dass das Jobs kostet, wird immer vergessen, dass es in der Regel genauso viele Jobs schafft wie es kostet... Sicher sind dann weniger in der Produktion der Schiffe beschäftigt, allerdings wird es dann natürlich diejenigen geben, welche die Exoskelette bauen und warten und planen und vertreiben...

Generell auf jeden Fall eine schöne Sache vor allem für Schwer(st)arbeiter.
 
Schade, ich dachte jetzt wird es spannend aber 30 Kilogramm Gewicht heben mit einem 28 Kilo schweren Exoskelett? :(...

Ich dachte eher an nützliche Lasten wie z.B. 50 Kilo aufwärts, mit den 30Kg bekommt man vllt nicht mal mehr nen ordentlichen Schraubstock auffe Fräse.
 
Und vor allem kann die Technik in Abwandlung ja vielleicht gehbehinderten Menschen helfen mobiler oder sogar autonom zu werden. Ein sicherlich enorme Steigerung der Lebensqualität.

[Edit]
30 kg ohne Anstrengung und ohne oder mit nur sehr geringer Belastung des eigenen Bewegungsapparat ist aber auch nicht von schlechten Eltern.
 
NoD.sunrise schrieb:
Viel interessanter sehe ich da schon den medizinischen Einsatz - quasi exoskelett statt rollstuhl...

Richtig. Leider wird mehr Geld in Militär gepumpt, als in Gesundheit.

Ob Krankenkassen dann in Zukunft lieber den billigen Rollstuhl zahlen, oder tatsächlich (ohne massive Beitragserhöhung) so ein Skelett springen lassen, ist dann die andere Frage :)
 
TrustN0_1 schrieb:
Natürlich spart man dadurch auch Arbeiter ein. Du sagst es doch selbst, man spart Zeit, das steigert die Produktivität eines Arbeiters. Wo man vorher für eine Arbeit drei Arbeiter gebraucht hat, reichen jetzt zwei bis einer aus.

Korrekt..

Aber kein Grund den Teufel an die Wand zu malen.

Das die Automation seit Jahren Arbeitsplätze "frisst" und sich keine Trendumkehr abzeichnet, sollte hinlänglich bekannt sein. Die Ressource Mensch muss daher anderweitig eingesetzt werden. Leider wird der neoliberale Markt in seiner allumfassenden, grenzenlosen Unfehlbarkeit dieses Problem von ganz alleine regulieren.

Daher ist es auch weiterhin nicht nötig, dass die Politik hier einschreitet und dafür sorgt, dass betroffene Arbeitnehmer entsprechend aufgefangen und menschenwürdig behandelt werden. Auch jeglicher Gedanke daran, schon heute dafür zu sorgen, dass unsere Kinder morgen als Wissensarbeiter tätig werden erübrigt sich. Solange diese kommenden Generationen nicht ihre Leistung erbracht haben, haben sie auch keine Unterstützung verdient!
 
Also ich habe zuerst an Iron Man gedacht. Jetzt fehlen nur noch der Arc-Reactor und ein paar Repulsoren. Dann heißt es fliiiiieeeeeg.:cool_alt::king:
 
Knuddelbearli schrieb:
und dann ist er arbeitslos da es nur noch 1/3 soviel Leute braucht ^^

Gut so, denn dann kann endlich die Unabhängigkeit des Lebensunterhalts von der Lohnarbeit erkämpft werden.
Aber du schreibst das so, als sei es gut, wenn noch Menschen ihre Knochen hinhalten müssen und auch noch möglichst viel arbeiten sollen.
 
WillardBL schrieb:
Leider wird der neoliberale Markt in seiner allumfassenden, grenzenlosen Unfehlbarkeit dieses Problem von ganz alleine regulieren

Ja, dem Markt kann man nicht(s zu)trauen.
Wir brauchen stattdessen einen Plan.
Am besten einen Fünfjahresplan!
 
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smalM schrieb:
Ja, dem Markt kann man nicht(s zu)trauen.
Wir brauchen stattdessen einen Plan.
Am besten einen Fünfjahresplan!
Falls das Ironie sein sollte:
Nichtmal die sogenannte Planwirtschaft im Ostblock war derart durchgeplant und reguliert wie der Kapitalismus unserer Tage.
Wie leben also in der größten Planwirtschaft überhaupt.
Das ist leider im Kapitalismus auch nötig, da sich diese kranke Wirtschaftsform nichtmal im Kleinen jemals selbst reguliert hat.
 
XEVOLUTION schrieb:
Soll der Name nur Provokation sein oder wollen die die Geschichte von Terminator in die Realität übernehmen...

Das ist Nerdhumor...die Masse der Leute kapierts eh nicht ;)

@Thread
Feldtest...in ner Werft...nicht schlecht. Natürlich in Asien ;)

Ich bin absolut für solche Helfer, Roboter wären noch besser...fehlt noch ein ökonomisches Modell welches dazu passt...die Politik schläft. Schon beunruhigend wie die Automatisierung voranschreitet, die Verteilungsmodelle aber...nicht.

Ansonsten...i welcome my robot overlords.
 
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smalM schrieb:
Ja, dem Markt kann man nicht(s zu)trauen.
Wir brauchen stattdessen einen Plan.
Am besten einen Fünfjahresplan!

Ja, dieses oftmals kurzfristige 5 Jahresdenken ist doch auch einer der Gründe, warum wir überhaupt in dieser Lage sind.
Angefangen bei Regierungen, die den Nachfolgeregierungen nur Chaos hinterlassen, bis zu hochrangigen Politikern selbst, die, kaum nicht mehr im Amt, genau das Gegenteil von dem tun, dass sie zuvor propagiert hatten!

Hauptsache jede Kritik an diesem Wirtschaftssystem sofort mit der Kommunistenkeule abtun, ohne über den Unterschied zwischen Politsystem und Wirtschaftssystem zu denken. Dabei sollten grad die Deutschen den Unterschied am besten kennen, hatten sie ja von 1933 - 1945 ein perfekt funktionierendes neoliberales Wirtschaftssystem ;-) (und sogar da gab's einen Vierjahresplan)
 
Man soll einen 28KG schweren Anzug tragen, damit man grade mal 30KG tragen/heben kann? Sieht sonst noch jemand den Unsinn?
 
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