schlechtes WLAN im Haus

Fuzzy11

Cadet 3rd Year
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Hallo, ich habe Probleme mit dem WLAN in meinem Heimnetz und will diese mal grundsätzlich lösen.

Situation:
Irgendwann wurde mein Haus von DSL auf Kabel (Unitymedia) umgerüstet (Inzwischen Vodafone)
Der Kabelanschluß ist im Keller und die Fritz!Box 6591 ist im DG.
Der TV und die Vodafone Box ist im EG. In beiden Fällen wurde mal meine TV Anschlußdose auf Kabel
umgerüstet.

WLAN der FritzBox klappt im Haus sehr schlecht obwohl ich im 1 OG einen FritzRepeater 2400 angeschlossen habe.
Wir haben schön massive Stahlbetondecken zwischen den Geschossen.

Die Verlegung von festen Ethernet Leitungen würde leider größere Aufwände bedeuten.

Fragen:

1. im Wohnhaus wurden damals an 4 Stellen diese TV/Radio Dosen verlegt. 2 davon sind mit TV und FritBox belegt.
Kann ich mit den beiden anderen Standorten noch was machen?

2. gibt es stärkere Repeater bzw welche mit mehr Antennen? Ich meine mich zu erinnern, daß wir in D hier starke Beschränkungen haben.

3. Ich habe es auch schon mit 2 verschiedenen Powerline Adpatern probiert. Das hat leider nicht geklappt bzw war weder stabil noch schnell gemug.

4. Gibt es die Möglichkeit den 2400 mit einem anderen Repeater "in Reihe" zu schalten? (ist mir nicht gelungen (mit FritzRepeater 2400 und FritzRepeater 1200)
also
Router -> Repeater 1 -> Repeater 2 -> WLAN
statt
Router -> Repeater 1 -> WLAN
-> Repeater 2 -> WLAN

5. kann ich an die Vodafone Installation im Keller irgendwo noch was anschließen?


Ich komme irgendwie nicht weiter..... was soll ich machen?
 
Fuzzy11 schrieb:
Der Kabelanschluß ist im Keller und die Fritz!Box 6591 ist im DG.
Wieso das? Und wie sind sie verbunden?
Fuzzy11 schrieb:
Der TV und die Vodafone Box ist im EG.
Was ist hier mit 'Vodafone Box' gemeint?
Fuzzy11 schrieb:
Gibt es die Möglichkeit den 2400 mit einem anderen Repeater "in Reihe" zu schalten?
Ja, bei der Anmeldung des zweiten Repeaters nicht den Knopf des Routers, sondern des ersten Repeaters drücken. Welche Firmwareversion ist jeweils installiert?
 
1. Nein, pro Wohnung eine internetnetbox. Tv streams ist egal
2. Nein die Stärke ist gesetzlich limitiert
3. billige powerline sind für Kübel . Teure mit g.hn oder devolo magic2 sind viel besser
4. Ja. Avm nennt das fritz mesh, ab einer bestimmten Firmware machbar, mit mehreren Repeater in „Reihe“ geschaltet
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tornhoof: Die Anschluß für die Fritzbox ist ja im DG. An einer speziellen Dose.

@Incanus: GigaTV Box. für TV

Ich weiß nicht wie die Verkableung gemacht wurde. Von Telefon zu DSL zu Kabel gab es immer wieder mal Änderungen. Bisher nur mit Austausch der Dosen und der Installation im Keller.
Ergänzung ()

chrigu schrieb:
3. billige powerline sind für Kübel . Teure mit g.hn oder devolo magic2 sind viel besser
Hatte zuletzt Fritz!Powerline 1220E probiert & davor Devolo (welche weiss ich nicht mehr - waren aber "super" getestet)

...das mit den Decken rausnehmen halt ich für keine so gute Idee
 
Fuzzy11 schrieb:
1. im Wohnhaus wurden damals an 4 Stellen diese TV/Radio Dosen verlegt. 2 davon sind mit TV und FritBox belegt.
Kann ich mit den beiden anderen Standorten noch was machen?
Keine Ahnung, ob das mit den vorhanden Gegebenheiten funktionert, da müsstest du dich selbst schlau machen, aber wenn du keine Kabel ziehen magst wäre das hier evtl. eine Alternative:
https://www.reichelt.de/magazin/projekte/ethernet-over-coax/
 
Wie viele Etagen sollen ausgeleuchtet werden?

Wie ist der Grundriss der Etagen, wie viele Wände müssen von der Raummitte bis in alle Ecken durchdrungen werden?

Gibt es Mindestanforderungen an die Geschwindigkeit?

Gibt es Budgetgrenzen?

Wo steht die 6591? (Raummittig?)
 
eigentlich soll nur 1 großer Raum im EG sehr gut abgedeckt werden.
Hier steht zB die Apple TV Box (neben der mistigen GigaTV Box) und der Apple AirPort Exprees Music

DG ist gut abgedeckt durch die Fitzbox 6591

Router steht an der Giebelwand und damit an der schlechtesten Stelle. Sozusagen gegenüber vom offenem Treppenhaus.

Verlegung Router käme in Frage wäre dann ein langes Anschlußkabel (Verluste?) und weitere Kabel...

Budget: es wäre mir was wert ;-)
 
Fuzzy11 schrieb:
Verlegung Router käme in Frage wäre dann ein langes Anschlußkabel (Verluste?) und weitere Kabel...
Nicht notwendigerweise, du brauchst erstmal eine Multimediadose im EG und dann die FB dort anschließen, die DG Dose ist dann, je nach Umbau, nicht mehr funktionsfähig.
 
Man müsste noch ein paar Dinge klären und auch ein paar Testmessungen durchführen, aber eine esrte Idee könnte sein, die Stahlbetondecken auf kürzestem Weg (also z. B. Repeater 1. OG steht direkt unter der FB im DG) zu queren, ins EG dann dasselbe.

Also Router DG > WLAN-Bridge > Repeater 1. OG > WLAN-Bridge > Repeater EG

Als Repeater würde ich mindestens den FR3000 nehmen. Durch sein separates Netzteil ist er sehr flexibel auszurichten (hier können ein paar cm hin oder her ein paar dBm ausmachen) und es ist ein Tri-Band-Gerät.

Optimal wäre es wenn alle Geräte der Kette jeweils in der Raummitte positioniert werdne könnten.

Zunächst würde ich mal einen Test bzgl. der Dämpfung der Betondecke machen.

Also im 1. OG ein Gerät direkt unter dem Router im DG positionieren und die Signalstärke im Menue der 6591 auslesen, sieht dann so aus...

1678115383667.png

Ergänzung ()

Tornhoof schrieb:
Nicht notwendigerweise, du brauchst erstmal eine Multimediadose im EG und dann die FB dort anschließen, die DG Dose ist dann, je nach Umbau, nicht mehr funktionsfähig.
Verlegung des Routers wäre vorzuziehen, wenn ohne großen Aufwand möglich.
 
Danke für eure Unterstützung!!

1. der Router ist im DG, da dort mein AP mit dem PC ist. Der hängt per Kabel am Router.
hier will ich immer vollen Saft haben. Verlegung des Routers in ein anderes Geschoß fällt also aus.

2.
SW987 schrieb:
Also Router DG > WLAN-Bridge > Repeater 1. OG > WLAN-Bridge > Repeater EG
Das entspricht meiner Frage von oben. Wir haben ein offenes Treppenhaus aka keine Wand zum Treppenhaus im DG und auch nicht im EG (Wohn- /Essbereich

Läßt sich etwas ähnliches machen wie:
Router DG - Ethernet Kabel- WLAN Bridge als Sender im Treppenhaus DG
--> WLAN Bridge Empfänger Treppenhaus EG -> der dann auch WLAN für EG sendet?
 
Fuzzy11 schrieb:
Router DG - Ethernet Kabel- WLAN Bridge als Sender im Treppenhaus DG
--> WLAN Bridge Empfänger Treppenhaus EG -> der dann auch WLAN für EG sendet?
Probier es aus, eine Garantie für die Funktion, kann Dir bei solchen Konstrukten, niemand geben.

CU
redjack
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche WLAN Bridges sind denn empfehlenswert?

...und gibt es eine Empfehlung wie ich das einrichten sollte? Empfehlensewerte Doku zum nachlesen oder so?
ZB: schalte ich das WLAN am Rouen dann aus und nutze nur die beiden Bridges damit die sich nicht gegenseitig kanibalisieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier es doch mit den vorhandenen 2400 und 1200
 
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Damit hatte ich es in einer leicht anderen Konfig probiert, nur per WLAN und dann hängen beide direkt am Router (siehe oben) Verbunden mit Kabel habe ich noch nicht getestet. Werde ich morgen mal machen. Danke....
 
Zuletzt bearbeitet:
Fuzzy11 schrieb:
Irgendwann wurde mein Haus von DSL auf Kabel (Unitymedia) umgerüstet (Inzwischen Vodafone)
Ich vermute mal eher, dass der DSL-Vertrag ausgelaufen ist/gekündigt wurde und der zugrundeliegende Anschluss an das Telefonnetz einfach nicht mehr in Benutzung ist. Oder wurden tatsächlich die Telefonkabel inkl. TAE-Dosen rückgebaut? Telefonkabel lassen sich für Fast-Ethernet bis Gigabit-Ethernet-Verbindungen umnutzen.​

Fuzzy11 schrieb:
Der Kabelanschluß ist im Keller und die Fritz!Box 6591 ist im DG. Der TV und die Vodafone Box ist im EG. In beiden Fällen wurde mal meine TV Anschlußdose auf Kabel umgerüstet.
Waren das tatsächlich noch Antennendosen? Andernfalls verstehe ich die Unterscheidung nicht. An einer Multimediadose liegt wie an einer Kabelfernsehdose das gleiche Signal an. An einer Mutlimediadose kann ich halt ohne Adapter eine Kabel-Fritz!Box anschließen.​

Fuzzy11 schrieb:
1. im Wohnhaus wurden damals an 4 Stellen diese TV/Radio Dosen verlegt. 2 davon sind mit TV und FritBox belegt.
Kann ich mit den beiden anderen Standorten noch was machen?
Wenn nicht benötigt, kannst du die Koaxialkabel rausziehen und gegen Netzwerkkabel ersetzen (es sei denn die Kabel sind eingeputzt) oder du kannst MoCA-Adapter zum Verteilen von Netzwerk anschließen.

Fuzzy11 schrieb:
5. kann ich an die Vodafone Installation im Keller irgendwo noch was anschließen?
Was willst du denn anschließen?

DAU123 schrieb:
Keine Ahnung, ob das mit den vorhanden Gegebenheiten funktionert, da müsstest du dich selbst schlau machen, aber wenn du keine Kabel ziehen magst wäre das hier evtl. eine Alternative:
https://www.reichelt.de/magazin/projekte/ethernet-over-coax/
Das beißt sich mit Kabelinternet. Beim Einsatz von Satfernsehen kein Thema, aber hier müsste das Modem in den Keller verbannt werden und ein Filter gesetzt werden, der auch ein Teil des Fernsehempfangs blockiert. Hier wäre MoCA die bessere Wahl.
Fuzzy11 schrieb:
Verlegung Router käme in Frage wäre dann ein langes Anschlußkabel (Verluste?) und weitere Kabel...
Geschwindigkeitsverluste wären keine zu befürchten, wenn es ein gutes Kabel ist und du vorher uns die Modemwerte mitteilst. Dann können wir ein Kabel und eine maximale Länge empfehlen.​
 
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Fuzzy11 schrieb:
[...]Das entspricht meiner Frage von oben. Wir haben ein offenes Treppenhaus aka keine Wand zum Treppenhaus im DG und auch nicht im EG (Wohn- /Essbereich

Läßt sich etwas ähnliches machen wie:
Router DG - Ethernet Kabel- WLAN Bridge als Sender im Treppenhaus DG
--> WLAN Bridge Empfänger Treppenhaus EG -> der dann auch WLAN für EG sendet?
Ohne rudimentäre Messungen wird das schwierig vorherzusagen.

Bedenke das ein offenes Treppenhaus keine barrierefreie Umgebung für die WLAN-Geräte darstellt, es sei denn beide haben freien "Sichtkontakt". Zudem kommt das Problem der Freiraumdämpfung, allein durch den Abstand wächst die Dämpfung stark an.

Es kann also gut sein, dass 5m Abstand mit Betondecke weniger dämpfen als ein offenes Treppenhaus mit 10m Abstand. Deshalb versuchen zu messen, die Fritzbox bietet durch ihr Menue eine gute Hilfestellung.

Zudem bieten Deine Steckdosen-Repeater keine Möglichkeit durch flexible Positionierung den Empfang zu optimieren, das wird m. E. häufig unterschätzt. Ein Verlängerungskabel ginge zwar auch, ist aber halt mehr als unpraktisch und bietet kaum Fixierung für den Repeater.
 
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beni_fs schrieb:
Das beißt sich mit Kabelinternet. Beim Einsatz von Satfernsehen kein Thema, aber hier müsste das Modem in den Keller verbannt werden und ein Filter gesetzt werden, der auch ein Teil des Fernsehempfangs blockiert. Hier wäre MoCA die bessere Wahl.​
Steht ja auch so in dem Artikel den ich verlinkt habe...
 
Ich habe mir einen Fritz Repeater 6000 gekauft und werde morgen mal testen ob das schon was bringt.
Parallel habe ich leider festgestellt, daß Vodafone Kable immer wieder mal deutliche Leistungseinbrüche hat. Das schon an meinem PC der direkt neben der FitzBox steht. ...schon ärgerlich...
 
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