e-ding
Commander
- Registriert
- Sep. 2006
- Beiträge
- 2.781
Die Sozialsysteme als Alleinursache für die Verschuldung auszumachen, halte ich für kurzsichtig.
Ich halte ein System, welches die Grundbedürfnisse unabhängig von der Lebenssituation befriedigt für wichtig. Unbestritten ist der Reformbedarf des Systems.
Auch muss die Frage gestellt werden, inwiefern der Umfang der Leistungen angemessen erscheint.
Auf den Prüfstein sollten ,und zwar bevor über erneute Steuererhöhungen gesprochen wird, alle Posten des Bundeshaushaltes.
Subventionen, EU-Haushalt, Soziales, internationales "Engagement", usw.; - es gibt Vieles, bei dem Einsparungen möglich sind. Schulden lassen sich eben effektiver durch Einsparungen, als durch Mehreinnahmen bekämpfen, insbesondere, wenn diese Mehreinnahmen kaufkraftmindernd wirken und die Binnennachfrage weiter senken (bei konstantem BIP).
Was nicht zur Debatte stehen darf sind Einsparungen in Bildung, F&E, etc. Das wäre, mit Abstand, eine der dümmsten Entscheidungen, die man treffen kann. Das ist einer der wenigen Vorteile, die "wir" noch gegenüber den aufstrebenden Chinesen, Indern, etc. haben. Dieser Vorteil dürfte allerdings in 20-30 Jahren auch aufgebraucht sein, wenn wir uns nicht weiterbewegen.
Die Diskussion, ob wir über unsere Verhältnisse leben, in Verbindung mit den noch hinter vorgehaltener Hand angekündigten Steuererhöhungen, macht mich wütend.
Solange wir größtenteils die EU finanzieren, Kirchen subventionieren, uns Afghanistan leisten, jeden "Mist" subventionieren und eines der größten Sozialsysteme besitzen, benötigen wir nicht einen Cent an Mehreinnahmen.
Wie schon oft geschrieben ist die Verteilung das Problem, nicht aber die Einnahmenseite.
MFG
Ich halte ein System, welches die Grundbedürfnisse unabhängig von der Lebenssituation befriedigt für wichtig. Unbestritten ist der Reformbedarf des Systems.
Auch muss die Frage gestellt werden, inwiefern der Umfang der Leistungen angemessen erscheint.
Auf den Prüfstein sollten ,und zwar bevor über erneute Steuererhöhungen gesprochen wird, alle Posten des Bundeshaushaltes.
Subventionen, EU-Haushalt, Soziales, internationales "Engagement", usw.; - es gibt Vieles, bei dem Einsparungen möglich sind. Schulden lassen sich eben effektiver durch Einsparungen, als durch Mehreinnahmen bekämpfen, insbesondere, wenn diese Mehreinnahmen kaufkraftmindernd wirken und die Binnennachfrage weiter senken (bei konstantem BIP).
Was nicht zur Debatte stehen darf sind Einsparungen in Bildung, F&E, etc. Das wäre, mit Abstand, eine der dümmsten Entscheidungen, die man treffen kann. Das ist einer der wenigen Vorteile, die "wir" noch gegenüber den aufstrebenden Chinesen, Indern, etc. haben. Dieser Vorteil dürfte allerdings in 20-30 Jahren auch aufgebraucht sein, wenn wir uns nicht weiterbewegen.
Die Diskussion, ob wir über unsere Verhältnisse leben, in Verbindung mit den noch hinter vorgehaltener Hand angekündigten Steuererhöhungen, macht mich wütend.
Solange wir größtenteils die EU finanzieren, Kirchen subventionieren, uns Afghanistan leisten, jeden "Mist" subventionieren und eines der größten Sozialsysteme besitzen, benötigen wir nicht einen Cent an Mehreinnahmen.
Wie schon oft geschrieben ist die Verteilung das Problem, nicht aber die Einnahmenseite.
MFG