News Schweden: Stromschiene im Asphalt soll Elektroautos laden

@mackenzie83 Ich bin schon lange für Death Race-artige Upgradeplattformen :D
 
Odysseus277 schrieb:
Es ist viel effizienter, Strom im Hochvolt-System zu verteilen, als jeden anderen Energieträger zu produzieren und zu verteilen. Für eine vollständige Elektrifizuerung aller 46 Mio PKW in 'schland müsste man mit ca. 12-16% mehr Strom rechnen. Den langsamen Anstieg könnte man durch den ohnehin steten Zuwachs an Erneuerbaren auf den zu erwartenden Zeitraum, den der Umstieg dauert, abbilden. Die Netze müssen dazu auch nicht ausgebaut werden: Das Land verbraucht derzeit schon insgesamt ca. 10% weniger Strom als noch vor 10-15 Jahren, d.h. die Netze haben die benötigte Menge alles schon mal transportiert. Zu beachten ist jedoch, dass die E-Autos in der Bedarfslücke von 23-4 Uhr geladen werden sollen.
Nicht richtig. "Damals" wurde der Strom hauptsächlich dort produziert, wo er verbraucht wurde. Heute hingegen (insbesonders nach Abschaltung etlicher Kernkraftwerke) versorgt der "windstarke" Norden mit den Süden, der Strom muss über längere Strecken transportiert werden.
Was meinst Du, warum gerade etliche Großprojekte wie "Südlink", "Südostlink", Wahle-Mecklar usw. anstehen?


Odysseus277 schrieb:
H2 ist das kleinste Molekül und entweicht aus jeder Speicherung, wodurch die tatsächliche effizient nochmals sinkt.
Ist zwar das kleinste Molekül, aber heliumdichte Behälter sind kein Hexenwerk und Helium ist noch kleiner als Wasserstoff. Davon mal abgesehen muss das Gas nicht über mehrere Jahre gespeichert werden und die "Selbstentladung" ist weitaus geringer als bei elektrischen Energiespeichern.


Odysseus277 schrieb:
3) Trotz allem sind Akkus nur eine Übergangstechnik. Viel schöner und effizienter wäre es, Stom "einfach so" in kürzester Zeit und mist kürzesten Lade-Verlusten in einen viel kleineren Raum speichern zu können. Das ultimative Ziel für E-Autos sind Superkondensatoren. Das wird aber noch dauern, also wird uns der Lithium-Akku noch etwas länger begleiten. :)
Und diese müssen unter massivem Energieeinsatz geladen werden. Wenn man das Auto elektrisch so schnell betanken möchte wie mit Brennstoffen (Benzin, Diesel, Gas...), dann benötigt man eine Anschlussleistung von ca. 500 kW. Pro Zapfsäule wohlgemerkt! Da verbraucht eine etwas größere Tankstelle in der Spitzenzeit mal eben so viel Strom wie eine ganze Kleinstadt.
 
Möchte mal wissen wo der ganze Strom für alles herkommen soll. Wir sind nicht mal Ansatzweise in der Lage Strom aus Wind und Sonnenenergie zu speichern wenn er gerade zur Verfügung steht, da bezahlen wir lieber das Ausland dafür das die uns dann die Überkapazitäten abnehmen ^^
Bis das Problem nicht gelöst ist braucht man über E-Autos gar nicht diskutieren.
 
Chris007 schrieb:
Warum sollte man Energie aufwenden um erst Wasserstoff herzustellen (Solar, Wind, etc.) wenn man diese Energie doch gleich in einen Akku stecken kann.

Weil man binnen ~5 Minuten tanken kann, wie es heute üblich ist und man Wasserstoff auch noch für andere Dinge nutzen kann.

Chris007 schrieb:
Das es gar kein Speicherungsproblem gibt sieht man ja bei Tesla, es muss nur der Akku billiger werden und das wird er ständig.

Schieb jemand was von Speicherungsproblem? Das größte Problem der Elektroautos ist heute nach wie vor das Laden. Ich tanke mit meinem Auto in ca. 5 Min. genug Diesel für rund 1000 km, je nach dem wie schnell ich auf der Autobahn bin ;) Das ganze zwei mal im Monat und das wars mit meinem Besuch an der Tankstelle.

Akkutechnik schön und gut, aber in den letzen 20 Jahren wurde so oft DER Durchbruch für bessere Akkus angekündigt aber nie geliefert. Seit gut 10 Jahren haben wir kaum noch echte Verbesserungen erfahren. Es sind nach wie vor Lithium Akkus, die zugegeben sehr gut sind, aber eben auch a. teuer und b. nicht gerade Umweltfreundlich wenn man die gesamte Supply-Chain betrachtet.

Gerade Tesla ist da ein super Beispiel. Ja der Akku ist sehr gut, aber das Model S und X kostet eben auch 120k € bis 150k €. Selbst das Model 3 wird einfach zu viel kosten. Solange ein aktuelles E-Auto nicht in der Golfklasse ist also bis maximal ~25k €, wird sich das E-Auto mit Akku einfach nicht durchsetzen. Vor allem nicht in der Stadt wo die Leute zu Miete wohnen und kein eigenes Haus haben mit einer einfachen Lademöglichkeit bzw. Nachrüstlösung.
 
Duststorm schrieb:
Och nee nicht schon wieder das dumme Geschwätz.... Produzieren die saubersten Diesel auf dem Weltmarkt aber alle sind ja soooo gemein. Die EU sollte man lieber verdonnern. Anhand welcher Werte nehmen denn die ihre Vorgaben? Sie werfen einfach irgendeine Zahl in den Raum und die muss dann erfüllt werden. Als nächstes verklagt die Deutsch / Dumme Umwelt Hilfe die Stadt Hamburg wegen den Schiffen, und das sind mal Drecksschleudern! Aber ja, dann heißt es halt die dürfen nicht mehr rein in den Hafen heul heul
Armes Deutschland.

Ist doch vollkommen egal wer welchen Wert festgelegt hat, es geht darum dass man als Kunde vermeintlich ein Auto mit Abgasen mit XXX mg Austoß gekauft hat und in Wirklichkeit haut das Auto YYY mg raus. Von der Vergiftung der Bevölkerung brauchen wir erst gar nicht zu babbeln, da hast du Recht, die Kreuzfahrtschiffe und Industrie sehe ich da als die viel schlimmeren Umweltsünder.
 
Irgendwie erinnert mich das Ganze an die "zukunftsweisende Supertechnologie" von Solar Roadways.
Dave Jones von EEVBlog hat dazu ja schon einige Videos gemacht, in denen er zeigt, dass der geneigte E-Technik Ingenieur auf einem Blatt Papier vorrechnen kann, warum das selbst unter optimalen Bedingungen nicht funktioniert. Trotzdem hat irgend eine Stadt in den USA kürzlich für viele Millionen diese Solar Roadways Panels gekauft.

Logik und Realität haben heute in der Politik keinen guten Stand mehr, die Hauptsache ist, dass es sich gut anhört und dass man damit der ganzen Welt zeigen kann, wie progressiv man ist.

Und dass die schwedische Regierung bei solchen Projekten natürlich sofort dabei ist, wundert mich nicht. Hier ein kleiner Artikel zur aktuellen schwedischen Regierung: http://www.zeit.de/politik/ausland/...nismus-regierung-migration-multikulturalismus
 
Vindoriel schrieb:
Rekuperation kann man übrigens auch beim Hybrid (was nunmal ein Verbrenner ist) nutzen, hat die deutsche Lobbymobilindustrie verschlafen.



So kann auch wirklich nur ein Student reden, d.h. in seinem Leben wohl noch nie geschichtet geschweige denn außerhalb der gut versorgten Tagzeiten seinen Hintern zur Arbeit/Uni/Schule bewegt hat.
100pro ein Student :D

Naja Hybrid haben wir mittlerweile schon bei den deutschen Hersteller! Die fahren zwar rein elektrisch DEUTLICH kürzere Strecken, dafür sehen die nicht unfassbar beschissen aus wie ein Prius :D
Der neue 5er schafft 50 Kilometer, hört hört :king:

highks schrieb:
Und dass die schwedische Regierung bei solchen Projekten natürlich sofort dabei ist, wundert mich nicht. Hier ein kleiner Artikel zur aktuellen schwedischen Regierung: http://www.zeit.de/politik/ausland/...nismus-regierung-migration-multikulturalismus
Schweden als Beispiel zu nehmen ist eh totaler Quatsch. Kaum Verkehr bis auf Stockholm, Malmö und Göteborg, ständig Wind, da gibts schlicht kein Feinstaub oder großartig messbares CO2-Aufkommen.. Die haben eine absolute Komfortzone. Falls es noch keinem Aufgefallen ist, Deutschland ist Transitland Nummer 1. Schweden? Die haben Transitverkehr von Touris die von Malmö aus Richtung Nordpol fahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Technik würde mich auch mal interessieren.

- Wie wird ein anhaltender elektrischer Kontakt sichergestellt, der mehrere Zentimeter tief in den Asphalt greift und dennoch flexibel auf die Lenkbewegungen des Fahrers reagieren kann? Gekoppelt mit autonomen Fahren könnte ich mir das vorstellen, aber bei einem menschlichen Fahrer?

- Wenn bei Salzwasser auf der Straße noch eine Spannung von 1 Volt über die Kontakte läuft, wie viel Energie geht dann an solchen regnerischen Tagen flöten? Wie stellt man sicher, dass Wasser aus den Rillen abläuft?

- Wie geht man miit Verschmutzungen/Verstopfungen der Rillen um? Wenn bspw. Kieselsteine reinkommen?

Also wenn's dazu 'ne gute Präsentation o.ä. gibt, freue ich mich über 'nen Link. Solange bin ich höchst skeptisch.
 
LokiDKS schrieb:
Möchte mal wissen wo der ganze Strom für alles herkommen soll. Wir sind nicht mal Ansatzweise in der Lage Strom aus Wind und Sonnenenergie zu speichern wenn er gerade zur Verfügung steht, da bezahlen wir lieber das Ausland dafür das die uns dann die Überkapazitäten abnehmen ^^
Bis das Problem nicht gelöst ist braucht man über E-Autos gar nicht diskutieren.


Wieder einer, der a) nicht gelesen hat b) es nicht schafft, sich selbst zu informieren. *seufz* aber ja, es ist wohl besser, wenn solche Leute wie du dann nicht mitdiskuterien. Du hast nämlich nix zum Thema beizutragen...


homerpower schrieb:
Jede 100 % Lösung ist unsinnig. Die Zukunft wirt ein Mischmasch aus allem sein. Gerade bei Brennstoff gibt es viele gute Ansätze, egal ob aus Abfällen, mit Bakterien oder sonstigen.

Vielfalt war schon immer eine hervorragender Ansatz und nur so kann man auf Schwankungen und Veränderungen vorbereitet sein.


Guter Punkt. In vielen Bereich sieht man, dass bestimmte Lösungen als Nischenprodukt perfekt funktionieren. Weitet man das ganze aus, wird es teilweise richtig absurd. Beispiele sind hier Hackschnitzel- und Pelletheizungen.
 
Chris007 schrieb:
Das es gar kein Speicherungsproblem gibt sieht man ja bei Tesla


Habe mal nach Werten gesucht, Reichweite ist wohl um die 360km bei schönem Wetter und Tempomat auf 120 auf der Autobahn.
Schlecht ist der nicht, aber mMn noch nicht gut genug, um zum Wechseln zu überzeugen. Solange die Reichweite für viele zu gering ist, kann man schon von Problem reden finde ich.
 
Cool Master schrieb:
Gerade Tesla ist da ein super Beispiel. Ja der Akku ist sehr gut, aber das Model S und X kostet eben auch 120k € bis 150k €. Selbst das Model 3 wird einfach zu viel kosten. Solange ein aktuelles E-Auto nicht in der Golfklasse ist also bis maximal ~25k €, wird sich das E-Auto mit Akku einfach nicht durchsetzen. Vor allem nicht in der Stadt wo die Leute zu Miete wohnen und kein eigenes Haus haben mit einer einfachen Lademöglichkeit bzw. Nachrüstlösung.
Mit der Reichweite eines Golfs, hast Du noch vergessen zu erwähnen.;)
Was nutzt mir ein so "günstiges" E-Auto, wenn ich mich alle 100 km 2 Stunden an der Ladesäule anstellen muss?

Und auch mit dem Tesla (egal welches Modell) schaffe ich keine 450 km in 3 Stunden.
Nicht umsonst ist bei der Reichweitenberechnung auf deren Seite bei 120 km/h Feierabend (weil die Reichweite massiv runtergeht, sieht man schon von 100 auf 120 km/h).
 
Beitrag schrieb:
- Wie geht man miit Verschmutzungen/Verstopfungen der Rillen um? Wenn bspw. Kieselsteine reinkommen?
Dafür haben wir doch unsere ganzen Flüchtlinge! Gott, Wochenende, ich werd schon wieder sarkastisch :D
 
Denzo90 schrieb:
Bezüglich der Schienen was hier viele schreiben, es sind nur 48 Volt. Da passiert gar nix. Selbst klatschnass bekommt man hier nur einen kleinen Schlag der aber auch nicht schlimm ist, zudem ist es auch noch Gleichspannung welche nicht den Herzrhythmus beeinflusst.
Auch Gleichstrom kann Herzkammerflimmern verursachen. Entscheidend ist letztlich immer der Strom, de durchfließt. Aber klar, wenn man bei Kurzschluss durch Salzwasser schon nur 1 V Spannungabfall hat, dann wird man schwerlich auf eine Schrittpannung kommen, die irgendwie gefährlich werden könnte.
 
AAS schrieb:
Fällt schon heute als "Abfall" bei der Trinkwassergewinnung an. Und da unser Trinkwasser nicht mehr wird, sehe ich da für die Zukunft keine Probleme.

Und wieviel Trinkwasser willst du aufbereiten um den Lithium Bedarf zu decken? Was soll das kosten und weiviel Energie darf dafür verbraucht werden. Rechne uns das doch bitte mal vor...


Odysseus277 schrieb:
Für eine vollständige Elektrifizuerung aller 46 Mio PKW in 'schland müsste man mit ca. 12-16% mehr Strom rechnen. Den langsamen Anstieg könnte man durch den ohnehin steten Zuwachs an Erneuerbaren auf den zu erwartenden Zeitraum, den der Umstieg dauert, abbilden. Die Netze müssen dazu auch nicht ausgebaut werden: Das Land verbraucht derzeit schon insgesamt ca. 10% weniger Strom als noch vor 10-15 Jahren, d.h. die Netze haben die benötigte Menge alles schon mal transportiert. Zu beachten ist jedoch, dass die E-Autos in der Bedarfslücke von 23-4 Uhr geladen werden sollen.

In der Bedarfslücke besteht vielleicht ein Unterschied im Lastgang von 30GW. Das macht dann auf 46Mio PKWs etwas mehr als 3KWh die in der Zeit von 23-4 Uhr geladen werden können. Wie weit käme ein PKW mit 3KWh, vor allem im Winter? Entspricht das dem Schnitt was der durchschittliche PKW am Tag fährt? Selbst mit den großzügigsten Reserven müssen wir erkennen, dass die Rechnung so nicht aufgeht.
 
hamju63 schrieb:
Auch bei den aktuellen Elektroautos ist es ja so, dass bei der Herstellung der Akkus so viel CO2 erzeugt wird, dass man ein Fahrzeug mit herkömmlichem Antrieb etwa 3-4 Jahre fahren kann, bevor das Elektrofahrzeug hier in den positiven Bereich kommt.

Und Lithium ist ein recht knapper und nicht regenerativer Rohstoff.
Vergessen viele gern.
Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich. Ich weiß nicht, wer sich solche Argumente ausdenkt. Schon die Produktion eines Motorblocks, Magnesiumguß unter Schutzgas, ist wohl nicht gerade ein Energiesparender Akt, von der Gewinnung des Magnesiums garnicht zu reden. Die Innereien aus verschiedenen Stähle, Gieß- und Schmiedevorgänge und CNC-Fräsen und den ganzen Krempel mehrmals um die Welt zu schippern, macht die mit Sicherheit mehr Schaden, als so ein Kunststoff-Akku mit 4% Lithium-Anteil.
Dann kommt die Sache mit dem Treibstoff. In Kanada wird Öl aus Teersanden produziert, wo 4 Liter Öl verbrannt werden um mit Wasserdampf 5 Liter Öl aus dem Gestein auszuschwitzen. Dann hat man also 5 Liter Öl in Kanada, was aber erstmal zu Benzin im eigenen Tank werden muß.
 
@Kowa

Dann informiere dich doch einfach mal. Fakt ist ein Elektro Auto ist bei weitem nicht so gut wie es dargestellt wird. Kann mich gerade nicht mehr an den Artikel erinnern glaube auf Focus oder SpOn war erst vor 1 oder zwei Wochen dazu ein Artikel.

Edit:

@Schmarall

Induktion kann man auch vergessen da geht viel zu viel Energie verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schleifkontakt? Kann man vergessen.
Viel Spaß wenn Schnee liegt, oder sonstiger Dreck.
Induktion wäre okay, aber so ....
 
AAS schrieb:
So ein Bullshit, Fahrrad oder Laufen kennst du?
Sind alles nur faule Ausreden, wer will der kann.
Ich bin kein Student und Arbeite seit Jahren, teilweise auch in 1000-3000 Seelendörfer.

Ich wohne in einem 3.000 Seelen Dorf.
Alleine um zu einem Geldautomaten zu kommen, muss ich 6,5km zurücklegen, zum nächsten REWE ebenfalls. Zur Arbeit sind es 20km.
Busse fahren alle 2 Stunden und zwar von 6:40 bis 20:40, am Wochenende nur noch von 8:40 bis 18:40.
Mit dem Bus komme ich also schon mal nicht zur Arbeit, und selbst wenn nach der Arbeit direkt ein Bus fahren würde, könnte ich dann auf dem Heimweg nicht einkaufen, weil ich sobald ich den Bus verlasse wieder 2 Stunden auf den nächsten warten müsste.

Auch wenn ich einfach so einkaufen will, nachdem ich auf den Bus gewartet habe und beim Laden bin, muss ich entweder sehr schnell sein, da der Bus in die andere Richtung 15min später kommt, oder ich muss eben wieder mal 2 Stunden warten.

Und natürlich könnte ich jeden Tag die 20km zur Arbeit mit dem Fahhrad fahren, das ganze dann nach der Arbeit wo man sowieso erschöpft ist auch wieder die 250 Höhenmeter bergauf. Und dazu noch statt insgesamt 40 Minuten mit dem Auto über 2 Stunden mit dem Fahrrad zu benötigen, also effektiv 1,5 Stunden weniger Freizeit jeden Tag
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee, geht in die richtige Richtung, mit ein paar Nebengedanken:

"fossil-free"
Werden dann eigentlich auch die Baumaschinen für den Straßenbau elektrisch angetrieben?
Der Teer im Asphaltbelag ist aber auch fossil...
 
SothaSil schrieb:
Die Annahme, dass außerhalb von Foren offensichtliche Probleme einfach ignoriert werden ist immer wieder haarsträubend. Aber welche der schwedischen AKWs oder Wasserkraftwerke eine Luftverschmutzung abseits von Wasserdampf produzieren, musst du mir noch erklären.
Also was AKWs für Abfall produzieren und wie der Brennstoff erst mal gewonnen und aufbereitet werden muss, das sollte mittlerweile jeder wissen und deswegen diese Technologie als untauglich anerkennen.

TheRealOne schrieb:
Die induzierte Spannung steigt ja mit der Geschwindigkeit der Änderung des Magnetfeldes ... desto schneller desto effizienter ;) Klar benötigt man eine Basisladung aber wenn man dann (angenommen ein LKW) mit 80km/h gemütlich dahin tuckelt und das ding von vorne bis hinten mit Akkus bestückt sollten die ohne "tanken"/laden durch Deutschland kommen.
Ähm, die Bewegungsenergie, welche das nötige Wechselfeld erzeugt kommt von der des Antriebs welcher seine von der (über den Akku) bekommt, welche er selbst umsetzt... Als Perpetuum Mobile praktikabel, sonst nicht.
Außerdem ist induktive Übertragung extrem ineffizient und kompliziert. Bei und mit Kleingeräten wie Smartphones mag das noch gehen, aber nicht bei solch großer Last. Ein Trafo ist nur so effizient, weil und wenn der magnetische Widerstand so gering wie möglich ist. Bei einem gigantischen Luftspalt und wechselndem Laststrom ist das schlicht unmöglich.

Odysseus277 schrieb:
3) Trotz allem sind Akkus nur eine Übergangstechnik. Viel schöner und effizienter wäre es, Stom "einfach so" in kürzester Zeit und mist kürzesten Lade-Verlusten in einen viel kleineren Raum speichern zu können. Das ultimative Ziel für E-Autos sind Superkondensatoren. Das wird aber noch dauern, also wird uns der Lithium-Akku noch etwas länger begleiten. :)
Irgendwann muss es in so eine Richtung gehen.

Beitrag schrieb:
Die Technik würde mich auch mal interessieren.

- Wie wird ein anhaltender elektrischer Kontakt sichergestellt, der mehrere Zentimeter tief in den Asphalt greift und dennoch flexibel auf die Lenkbewegungen des Fahrers reagieren kann? Gekoppelt mit autonomen Fahren könnte ich mir das vorstellen, aber bei einem menschlichen Fahrer?

- Wenn bei Salzwasser auf der Straße noch eine Spannung von 1 Volt über die Kontakte läuft, wie viel Energie geht dann an solchen regnerischen Tagen flöten? Wie stellt man sicher, dass Wasser aus den Rillen abläuft?

- Wie geht man miit Verschmutzungen/Verstopfungen der Rillen um? Wenn bspw. Kieselsteine reinkommen?

Also wenn's dazu 'ne gute Präsentation o.ä. gibt, freue ich mich über 'nen Link. Solange bin ich höchst skeptisch.
Das sind die interessantesten Fragen, welche einem sofort in den Sinn kommen, die bisher keiner beantworten kann.
Man muss nur mal an Winter mit Frost und Schnee denken, was schwierige Wetterverhältnisse beträfe. Straßen, die bei Schwerregen leicht überflutet sind.
Und es muss sich um Hochspannung handeln, weil sonst die Energieübertragung nicht händelbar wäre. Sowohl von den Kontakten als den auch Leitungen nicht. Dazu muss man bedenken, dass nicht nur ein PKW, sondern hunderte, bis zum LKW, auf kurzer Stecke in so einem Kreis gleichzeitig angebunden sind. Das ist vom Energiebedarf dann letztlich mehr, als ein Kilometer langer Güterzug aus der Oberleitung ziehen würde.

Das Problem der überregionalen Standardisierung wurde bereits angesprochen.
 
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