News Schweden: Stromschiene im Asphalt soll Elektroautos laden

Marvomat schrieb:
Was passiert dann eigentlich mit unseren Strompreisen? Daran denkt nie jemand.


Was soll denn damit passieren? Wenn du dich länderspezifisch darüber informierst, welcher Zusammenhang zwischen Stromsaldo - also Verhältnis zwischen der Menge, die exportiert werden kann bzw. importiert werden muss, wirst du merken: es gibt keinen Zusammenhang. Nur weil mehr verbraucht wird, steigt nicht der Preis. Da ist kein kausaler Zusammenhang.


jk1895 schrieb:
Du schreibst doch genau so Müll. Könnte man erwidern, wenn man denn wollte... Die Ölplattformen und Ölraffinerien (Öltransport) verpesten die Umwelt genauso, wenn nicht schlimmer. Dazu kommen die vielen Ölkatastrophen! Z.B. die Ölpest im Golf von Mexiko von 2010 schon wieder gänzlich verdrängt und wieder fröhlich bei BP und Aral tanken?

Bei dem ganzen Gemotze hier gegen E-Autos und "Individualverkehr abschaffen" bekommt man echt den Eindruck, dass hier 80% unter 18 Jahre alt sind und noch nie ein Auto gefahren sind. Deswegen bekommen sie jetzt Angst, weil ein paar alte Ökos denen das Autofahren mit vielen PS wegnehmen wollen.

Anstatt solche Entwicklungen gutzuheißen und zu fördern mit konstruktiven Ideen und Vorschlägen wird nur gejammert und gemotzt. Wenn sich eine Herausforderung stellt, dann versucht eine Lösung dafür zu finden. Klar ist es irgendwo sinnlos, weil die hier diskutierten Ideen nicht bei den Schweden landen werden, aber nur für Spaß, warum nicht?

Mann o Mann... *kopfschüttel*

Sehr richtig. Die indirekten Kosten der fossilen Brennstoffe wird zu gerne vergessen. Da folgen die meisten leider dem Beispiel der Industrie. Würde die Autoindustrie bzw. die Ölindustrie für die Gesundheitskosten aufkommen müssen...könnten wir uns wohl alle keine Autos leisten.

Zumal viele der "Argumente" hier mehr als lächerlich sind. Entweder sagt der gesunde Menschenverstand sofort, dass das Quatsch ist, oder nach 20 sek. googlen hat man den perfekten Gegenbeweis. Man könnte hier bald ne Top 10 Liste starten. Deshalb verfolge ich den Thread auch noch.
 
Akku betriebene Fahrzeuge sind einfach Müll. Man kann es drehen oder wenden wie man will...
Bei machnen ich es noch nicht ins Hirn durchgedrungen. Elektro Autos mit Batterien sind nicht die Zukunft!

Ich finde es auch beschämend zu behaupten das ein Elektro Auto in heutiger Zeit Umweltfreundlich ist. Lach. Was da an Kosten anfällt vorallem beim Recycling.
Warum nicht Wasserstoff? Dort lässt sicht einfach nichts verdienen.
 
der Unzensierte schrieb:
Fahren mit Strom? Gerne - aber wie bitte soll diese zusätzliche Energie dann produziert und verteilt werden? Das Konzept mit Batterien, Schleifkontakten - was auch immer - ist Schwachsinn. Tesla baut heute schon an jedem Ladepunkt eine kompakte Trafostation nur für ihre Ladesäulen. Und jetzt stelle man sich bitte mal die notwendige Infrastruktur für den gesamten Verkehr auf deutschen Straßen vor. Der Strom muss irgendwie dahin, vom produzieren will ich gar nicht reden. In Bolivien werden ganze Landstriche zu Mondlandschaften gemacht bei der Gewinnung von Lithium für die Akkus. Wenn elektrisch dann mit Brennstoffzelle. Da hat man dann auch im Winter nicht die Qual der Wahl - Reichweite vs. warmer Arsch ist dann passé.

Aufgrund des Elans unserer Automotiv-Industrie werden höchstwahrscheinlich nicht über Nacht 30 Millionen Elektroautos vom Himmel fallen und spontan unsere Stromnetze überlasten. Es wird eine Evolution sein, sowohl was die Autos angeht, als auch der Umbau des Netzes. Das trau ich Deutschland gerade noch zu, trotz S21, BER und Elbphilharmonie.

Man kann übrigens die Autos so programmieren, dass der Akku zur morgendlichen Abfahrt pünktlich 100% aufgeladen ist und der Innenraum vorgeheizt. Kann sogar der Nissan Leaf.
 
xbox schrieb:
[...]Warum nicht Wasserstoff? Dort lässt sicht einfach nichts verdienen.

Die Idee einer Wasserstoff-Wirtschaft war vor zirka 20 Jahren ziemlich populär, spielt heute nur noch eine Außenseiter-Rolle, ist aber noch längst nicht weg vom Tisch. Vor allem, weil man heute mit Tanks aus verbesserten Kohlefaser-Epoxidharz-Verbundwerksoffen Wasserstoff in bislang ungeahnte Energiedichten versetzen kann. Nur mit Druck, ohne jegliche Kühlung. Die Kombination aus "Kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff"/"CFRP" und Wasserstoff/"hydrogen" hat eine viel höhere Energie-Dichte, als irgendwelche Kohlenwasserstoff-Brennstoffe und erst recht, als sämtliche denkbaren Akkus.

Militär-Drohnen funzen mit Wasserstoff schon ziemlich gut, Suchanfrage "drone cfrp hydrogen" (oder so).
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzt)
Metalyzed schrieb:
Man kann übrigens die Autos so programmieren, dass [..] der Innenraum vorgeheizt. Kann sogar der Nissan Leaf.

Kann sogar mein Mitsubishi Carisma ´97. Und mein Mazda 626 ´94. Ganz ohne Akku, Autobatterie oder Verbrennung von Benzin. Sogar auf Knopfdruck vom Haus aus. Jetzt darf gerätselt werden, wie das funktioniert :)
 
FSS schrieb:
Kann sogar mein Mitsubishi Carisma ´97. Und mein Mazda 626 ´94. Ganz ohne Akku, Autobatterie oder Verbrennung von Benzin. Sogar auf Knopfdruck vom Haus aus. Jetzt darf gerätselt werden, wie das funktioniert :)

Naja, du kannst höchstens einstellen: Ab 7:45 Uhr heizen. Ich rede von einem ganzen Managementsystem.

Ich hab mich jetzt endlich durch ALLE Kommentare gequält, da mich das Thema sehr interessiert und ich mir wohl dieses Jahr noch den 2018er Nissan Leaf kaufen werde. Zwischendrin gibt es wirklich sehr interessante Informationen, Berechnungen, Links und selten sogar Diskussionen.

Aber man hat irgendwie das Gefühl, hier im Forum versammeln sich die Fields-Medaillen, Turning- und Nobelpreisträger der nächsten 10 Jahre, die detaillierte Kenntnisse über alle Technologien haben und alles was gemacht wird total unüberlegt und unausgereift ist und alle Entwickler solcher Systeme Volldepp** sind.
 
Fliz schrieb:
Elektroautos sind die Zukunft, da gibts nunmal nichts zu rütteln. Ob das Problem der Speicherung von Energie nun mit Batterien oder per Schleifkontakt gelöst wird ist erstmal egal, hauptsache es geht mal voran.

Sagt wer? Die Industrie die daran verdient? Idiologen?

Was ist mit Brennstoffzellen? Wasserstoff?
 
Metalyzed schrieb:
Naja, du kannst höchstens einstellen: Ab 7:45 Uhr heizen. Ich rede von einem ganzen Managementsystem.

Haja, das mit der Zeit ist eine Option. Ich kann aber auch jederzeit auf nen Schalter in meiner Küche drücken, und die Heizung im Auto springt an. Die Autos hängen hier nämlich an ner Steckdose. Im Kühlwasserkreislauf ist eine Stromheizung integriert und im Innenraum ein extra Heizelement. Zusammen im Bereich 2 kW. Ist ganz normal in Finnland (und anderen skandinavischen Ländern). Bei -40° macht man die Heizung 2 std vorher an und steigt dann ins warme Auto ein. Gibt keine beschlagenen Fenster, weil der Kühlkreislauf auch warm ist und sofort warme Luft pustet.
Mein Haus hat alleine zwei solcher Plätze, Im Reihen- bzw. Hochhaus hat jeder seinen eigenen Parkplatz mit eigener Ladestation, am Arbeitsplatz hat man seine Steckdose usw... Deshalb find ich die Beiträge hier so köstlich, dass sowas nicht möglich wäre, weil reason. Ich schau einfach ausm Fenster und grinse :)

Dass du im Prinzip was anderes meintest, ist mir natürlich klar.

Metalyzed schrieb:
Ich hab mich jetzt endlich durch ALLE Kommentare gequält, da mich das Thema sehr interessiert und ich mir wohl dieses Jahr noch den 2018er Nissan Leaf kaufen werde. Zwischendrin gibt es wirklich sehr interessante Informationen, Berechnungen, Links und selten sogar Diskussionen.

Aber man hat irgendwie das Gefühl, hier im Forum versammeln sich die Fields-Medaillen, Turning- und Nobelpreisträger der nächsten 10 Jahre, die detaillierte Kenntnisse über alle Technologien haben und alles was gemacht wird total unüberlegt und unausgereift ist und alle Entwickler solcher Systeme Volldepp** sind.

Hab ich auch und muss dir leider Recht geben. Aber die Spezialisten nehm ich gern mit Sarkamus und konzentrier mich dann auf die Leute, die noch Diskussionskultur haben - egal ob sie pro oder contra repäsentieren. Das Thema ist nämlich sehr wichtig, wird uns in den nächsten Jahrzehnten noch sehr stark beschäftigen und geht uns alle an. Das sich etwas verändern muss, ist nämlich klar. Die, die selbst das verneinen, sind überhaupt nicht ernst zu nehmen.
 
Fliz schrieb:
Elektroautos sind die Zukunft, da gibts nunmal nichts zu rütteln. Ob das Problem der Speicherung von Energie nun mit Batterien oder per Schleifkontakt gelöst wird ist erstmal egal, hauptsache es geht mal voran.

Bin ich mir noch nicht sicher. Es gibt auch, in meinen Augen, deutlich bessere Ansätze für die Treibstoffherstellung über chem. Prozesse mit CO2 und Wasser. Kompatibel zu dem gewöhnlichen Verbrenner und CO2 neutral. Knackpunkt ist noch der hohe Energiebedarf beim Prozess.


Leider wird zu wenig auf die Technik selber eingegangen:
1) Wie sind die Kontakte realisiert bzgl. menschlicher Berührung?
2) Wie hoch ist die Abnutzung des Schleifkontakts, wie oft muss dieser ersetzt werden? In Zeiten von Microplastik
kommt dann noch Micrometall in der Nahrungskette dazu?
3) Wie funktioniert die Mechanik des automatischen hochfahrens im Winter bei Nässe? Kann die Mechanik einfrieren?
4) Werden Unebenheiten in der Straße abgefeder? Stichwort Schlaglöcher.
 
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@Metalyzed: Ja der Nissan Leaf ist mir auch ins Auge gesprungen. Soll ja ab Herbst dann mit 60kWh akku kommen....das sind dann ca 500km Reichweite nach NEFZ also ca 300-350 real (und im Winter etc...blabla).

Alternativ hatte ich gehofft dass Audi einen A3 voll elektrisch dieses Jahr bringt - aber leider nur wieder so ein komischen Sport-Hybrid.

Plug-In Hybride sind irgendwie nichts richtiges...nur unnötig teuer da man sowohl eine Verbrenner als auch e-Motoren braucht....weil dann eh schon kein Platz im Unterboden ist packt man dann nur ne micro-Batterie rein damit man im NEFZ-Zyklus mit 11km Fahrstrecke dann gut dasteht bei den Emissionswerten...

Reine Taschenspielertricks autos - im realen Betrieb ist der Verbrauch dann maximal 5-10% abgesenkt. Dann lieber gleich voll-elektrisches Auto oder Brennstoffzelle.

EDIT: Schönes Vergleichsposter der diversen Technologien Stand 2016/2017 angehängt. Finde auch den TCO (Total Cost of Ownership) Aspekt bei Benzin vs E-Auto nicht uninteressant.
 

Anhänge

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@Druckluft:

Ja 22.5kWh/100 km ...ist mehr als die Herstellerangabe von kA 14 oder 17 kWh (ermittelt im NEFZ).
EDIT: Der NEFZ ist halt WEDER für e-Autos noch für Benziner ein guter Benchmark. / EDIT

22.5 kWh/100km ist immer noch deutlich effizienter als 7L Benzin/100km = 66 kWh...merkst was ?

EDIT: Mal schnell nachgerechnet:
https://rechneronline.de/elektroauto/

7l Benzin = 58.8 kWh
22.5 kWh Stom = 2.7 L Benzin. Zeig mir mal den Benziner der mit 2.7 L auf 100 KM fährt...und jetzt bitte nicht den 3L plug-in hybrid Lupo Prototyp den es nicht in Serie gibt.
 
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Es geht nicht darum, dass der Benziner beim Verbrauch ineffizienter ist. Das steht nirgends zur Diskussion. Es geht darum, dass wie in etlichen vorigen Posts dargestellt so einige Rechnungen bezogen aufs eAuto nicht aufgehen, was das ganze für den Massenalltag untauglich macht. Übrigens, der Hersteller spricht bei diesen Kleinstwagen von lediglich 12.5KWh/100km Verbrauch und im Winter sind es real und vermutlich immer noch ohne Innenraumheizung 80% mehr. Ich möchte nicht wissen wie wie dann der Praxisverbrauch von normalen PKW höherer Klassen aussieht. Naja du wirst es dann ja bald erfahren ;)
 
Eine Frage wäre aber immer noch zu klären: Woher kommt der Strom fürs umweltfreundliche Automobil?
Atomkraftwerk, Kohlekraftwerk, Windanlagen, Wasserkraftwerke etc und welche ökologischen Auswirkungen hatten und haben die Strom erzeugenden Gewerke, ihre Erbauung und die verwendeten Materialien.

Man darf hier nicht einfach bei "Strom kommt aus der Steckdose" haltmachen...
 
Ach leute ....lest halt erstmal die Links die ich oben gepostet habe...dort rechnen euch das Leute mit deutlich mehr Datenbasis und Quellenangaben genau vor.

Für den Massenalltag würden e-Autos in D tatsächlich reichen. Die Durchschnittliche Fahrleistung eines PKW in D beträgt gerade mal 38km am Tag und pro Auto.
https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html
14015 km / 365 Tage = 38km am Tag.

EDIT:https://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_mobilitaet_in_deutschland_0111_46603.pdf
Hier sind die WEGElängen aufgeführt aus anderen Untersuchungen und nicht nur als schlichtes Mittel aus gefahren KM/Jahr geteilt durch Anzahl Autos in D.

95% aller Strecken sind deutlich kürzer als 200 km. im Mittel eben 38km/auto und Tag. /EDIT

Für die paar mal wo man Langstrecke fährt könnte man sich ja ein Benziner beim Mietautoverleih holen ?

@Andre Prime: Dann rechne bitte aber auch die Umweltkosten und Baukosten für Ölförderanlagen, Öltransport, Raffination etc. ebenfalls mit ein.

Wie andere Leute (siehe Links) ja schon gezeigt haben ist es unrealistisch anzunehmen dass ab morgen 100% e-Autos rumfahren und wir deswegen ab morgen zusammenbrechende Stromnetze haben.
Die Neuzulassungen aktuell für Verbrenner betragen >72 Mio. Autos Weltweit !
Für e-Autos ist die Zahl der Neuzulassungen weltweit gerade mal auf 1 Mio Autos gestiegen (die meisten davon in China)...so ein Dritte Welt land wie China hat also die Zeichen der Zeit erkannt nur unsere Diesel-Lobby weigert sich den Tatsachen ins gesicht zu sehen.

Wenn es einen Audi A3 mit 300km Reichweite (40-60 kWh Akku) GÄBE würde ich nicht über einen Nissan Leaf nachdenken....nur mal so als Anregung.
 
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Andre Prime schrieb:
Man darf hier nicht einfach bei "Strom kommt aus der Steckdose" haltmachen...

Aber Benzin sprudelt einfach ausm Tankschlauch. und vor allem bis in alle Ewigkeiten.

Du kannst E-Autos kritisieren wie du möchtest, Strom bzgw. regenative Energien sind im Gegensatz zu Öl mittelfristig die einzige Lösung, der Menschheit die Mobilität zu erhalten.

Diese Rechnungen, wo das Geld / die Wirtschaftlichkeit im Fokus steht, ist sowieso sehr kurzsichtig. Das zeigt sich in extrem vielen Beispielen. Kommerz / Kapitalismus hat den Hang dazu, wahre Kosten zu verschleiern und sehr kurzfristig zu denken. Ich hole weit aus, wenn ich das Beispiel Zuchtfisch vs. Treibnetz auf dem offenen Meer verwende, dennoch ist es im Prinzip das gleiche. Im Supermarkt kriegst du Fisch aus dem Meer für 4,50e das Kilo. Ordentlicher Zuchtfisch kostet 25e, selbst unter kritischen Bedingungen gezüchteter Lachs aus Norwegen pendelt zwischen 10 und 15e/kg. Nachhaltig und auf Dauer realisierbar ist jedoch nur die Zucht. Das hält die Industrie dennoch nicht auf, den Meeren irreparabelen Schaden zuzufügen.

Zurück zum Thema. Es geht - besonders auch für Europa - darum, energiepolitisch unabhängig(er) zu werden. Europa ist einer der wenigen Kontinente, die massiv Probleme haben, bei ihrem aktuellen Lebensstandard ihren Primärenergiebedarf auf einen Resourcen zu denken. Besser gesagt: wir schaffen es nicht mal annähernd. Die Ausnahme stellt hier Norwegen dar. Mittelfristig wird man keine Alternative haben, als Strom weiter in den Fokus zu stellen. Dafür müssen Netze und Kapazitäten ausgebaut werden. Andere Länder sind viel weiter als Deutschland, es darf nicht geschlafen werden.

Dänemark z.B. hat sein 2013 den Einbau von Heizungssystemen mit fossilen Energieträgern verboten, seit 2016 ist die Nutzung im Bestand untersagt: https://www.heizungsfinder.de/forum/discussion/2857/aus-fuer-oel-und-gasheizungen-in-daenemark
Somit gibt es de facto keine Öl- und Gasheizungen mehr in Dänemark - bereits seit 2 Jahren.

Ich habe vor 4 Jahren mein Zentralheizungssystem umgestellt. Hier arbeiten 2 Wärmepumpen und die Ölheizung ist auf den Müll geflogen. Was soll man sagen? Ich spare jährlich im Paket gerechnet 1.200 - 1.500e, kommt auf den Winter an. Was man berechnen muss, ist, dass indirekte Kosten wegfallen (das wird so gerne unter den Tisch gekehert, je nach dem, wie es zur eigenen Agenda passt.)
ohne fossile Zentralheizung keine:
- Schornsteinfegerkosten
- Wartung der Therme
- Versicherungskosten deutlich reduziert (keine Wasserrohre die platzen)
- Grundsteuer gesenkt (Wärmepumpen zählen nicht als Zentralheizung, somit sinkt auf dem Papier der Wert der Immobilie)

Nochmal zurpck zum Thema. Diese indirekten Kosten finden sich auch beim Vergleich E-Fahrzeug vs Verbrennungsmotor. Deshalb habe ich das ganze gelistet. Mehr zum Thema hier: http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-03/elektroauto-preis-vergleich/seite-2

Fazit: Die Zukunft ist alles. Nur mit Sicherheit nicht Öl.
 
zonediver schrieb:
Siemens verlangt "Oberleitungen"???
Willkommen im Jahr 1908... :freak:

Die Brennstoffzelle oder Wasserstoff wäre die Zukunft - aber das "Neuland" muß das erst begreifen :evillol:

Ach die Brennstoffzelle. Warum genau favorisieren das manche eigentlich immer noch? Die Elektromobilität über BEVs (Battery-Electric-Vehicles) hat höchstens ein einziges Problem, nämlich die Ladegeschwindigkeit bzw. die Energiedichte der Speicher an sich. Die Brennstoffzelle in einem Fahrzeug hingegen schafft etwas mehr als ein halbes Dutzend neuer Probleme. Das Märchen, welches die Automobilindustrie als Hinhaltetaktik gegen das BEV verwendet, nämlich vom "in 5 min volltanken mit Wasserstoff", stimmt nämlich nicht mal annähernd.
 
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Ab sieben Liter Verbrauch sollte sich die KFZ Steuer pro weiteren Liter um 200€ erhöhen. Schon sind die ganzen Dreckskarren von der Straße. Privat braucht keiner mehr als einen Kompaktwagen mit 4 Türen.

Und Batterien sind mit Sicherheit nicht die Zukunft. Herstellung und Recycling erzeugen doch mehr CO2 als man mit einem Benziner über 6 Jahre in die Luft pustet.

Alternativ, an jeden Auto Kaufvertrag eine Patenschaft für 10 Bäume binden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
rob- schrieb:
Ab sieben Liter Verbrauch sollte sich die KFZ Steuer pro weiteren Liter um 200€ erhöhen. Schon sind die ganzen Dreckskarren von der Straße. Privat braucht keiner mehr als einen Kompaktwagen mit 4 Türen.
Völlig falsch, denn das Weiterbetreiben von "Dreckskarren" ist umweltfreundlicher als deren (technisch unnötiger) Entsorgung und Herstellung eines Neuwagens. Das Umweltfreundlichste ist das Fahren eines Autos bis zum "geht nicht mehr" (Karosserie zu stark verrostet, Motor defekt...).

Übrigens ist unsere Besteuerung bereits auf Verbrauch und Schadstoffklasse ausgelegt, wenn Du selber ein Auto besitzen würdest, dann würdest Du es auch wissen anstatt solche Parolen zu brüllen.

Davon mal abgesehen sind modernere Benziner "Dreckskarren", weil sie dank Direkteinspritzung (insbesonders mit Schichtladung) auch die Nachteile eines Diesels bekommen haben (Feinstaub!). Feinstaubplakette für Direkteinspritzer sollte man einführen, natürlich mit vernünftigen Messmethoden (Messung des lungengängigen Feinstaubes, aktuell wird nur die Msse gemessen und hauptsächlich wird der nicht lungengängige "Fein"staub betrachtet).


Zum Thema Gas-/Ölzentralheizung: Die sind wesentlich umweltfreundlicher als Kamine oder Holz-/Kohleöfen.
 
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