Dachte damals auch, das sei fortan ein fester Bestandteil von Android. Aber da jeder Hersteller ja gerne sein eigenes Süppchen kocht und dies ja nicht nur ein Bestandteil des Frameworks ist, sondern eben eine A/B-Partitionierung erfordert, scheinen wohl viele darauf zu verzichten.
Samsung gehört übrigens (zumindest partiell) dazu, mein S9+ bietet dieses Feature selbst mit Android 10 noch nicht.
Zum Thema selbst: Ich begrüße dieses Schritt sehr!
Für mich geht er jedoch noch nicht weitreichend genug. Seit Beginn an hat man bereits unterschiedliche Partitionen für das Modem, den Bootloader, (CSC?) und eben für das System bzw. Apps. Meiner Meinung nach ist das aber noch nicht modular genug. Man sollte auch Treiber und Hersteller-spezifische Anpassungen/Frameworks in eigene Partitionen auslagern, damit Android-Updates auch separat gemacht werden können, noch bevor ein Hersteller seine "Oberfläche" darüber legt. Das erfordert natürlich einige Änderungen im Framework und einen anderen Aufbau des Systems, würde aber die Fragmentierung deutlich einschränken.
Aktuell ist es ja so, dass viele Hersteller ihr eigenes Framework nutzen, das sich teilweise deutlich vom Original unterscheidet. Besser wäre eine Art Co-Existenz, bei der Google das System liefert und der Hersteller über entsprechende (abwärts-kompatible) Interfaces seine Anpassungen an diesem vornehmen bzw. Funktionen überschreiben kann. So ähnlich würde ich es mir wünschen.