Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
TestSeasonic Platinum im Test: Das bringt 80Plus-Platinum
80Plus-Platin ist der neue Trend in der Netzteilbranche. Doch welchen Vorteil bringt das begehrte Siegel mit? Wie wird die hohe Effizienz realisiert? Und wie schneidet schlussendlich unser Testproband, das Seasonic Platinum 1000W, ab? So viel seit verraten: Unser Testparcours hat so einige Überraschung zu Tage gefördert.
Würde mich jetzt interessieren, wie die Platimax Modelle von Enermax abscheinden. Haben ja auch die Platinzertifizierung. Des Weiteren finde ich es schade, dass in den Vergleichstabellen kein Enermax Kandidat auftauch. Wurde doch mal ein 600W 87+ Model getestet!
Das zeigt das Diagramm aber nicht.
Wenn kein linearer Verlauf vorliegt, ist ein Liniendiagramm ziemlich unsinnig. Zumindest sollte man dann wenigstens einen Wert bei 30% setzen.
Ich finde es ebenfalls recht komisch, dass für die Angabe der Lautstärke "U/min" benutzt wird. Einen Test mittels Pegelmessgerät hätte ich hier vorgezogen.
ABER das ist auch das Einzige, was ich an dem sehr gut verfassten Review zu bemängeln habe.
Eine weitere Besonderheit, die der Blick auf die Rückseite des Geräts offenbart, sind die vollmodularen Anschlüsse. Selbst das ATX-Kabel ist abnehmbar, wobei dies Zweifel an der Sinnhaftigkeit aufkommen lässt.
Ich finde das beim Einbau sehr praktisch. Da die Gehäuse heutzutage meistens Kabeldurchführungen im MB-Tray haben, braucht man so nur einen Stecker von hinten anstatt mehrere kleine von vorne durchzuführen. OK, kommt nicht ständig vor, aber wenn schon alle Kabel abnehmbar sind, macht das eine mehr auch keinen Unterschied mehr
Weiter kann so auch dieser Kabelstrang bei Defekt (Kabelbruch oder sonstige Beschädigung) einfach getauscht werden, ohne dass das NT geöffnet oder eingeschickt werden muss.
1. Wieso kommt es eigentlich zu diesem Effizienzeinbruch bei einer Auslastung von unter 20 %?
2. Weiß jemand etwas darüber, ob diese (natürlich äußerst positive!) Effizienzsteigerung bei den Netzteilen nicht vielleicht auch ziemlich negative Effekte an anderer Stelle haben könnte? Ich denke da zum Beispiel daran, dass womöglich mehr "seltene Erden" für die letzten Prozente verwendet werden müssen. Oder neue und ökotoxikologisch noch nicht so gut untersuchte (Nano-)Materialien.
Ich will hier keineswegs die Fortschritte schlechtreden, falls das jemand denkt. Aber wenn ich eins gelernt hab, dann dass es gut ist kritische Fragen zu stellen :-)
"Da ist der ökologische und ökonomische Vorteil der hohen Effizienz gleich wieder dahin, werden diese Geräte doch entweder in Energie schluckenden PCs eingesetzt"
Gerade bei einer hohen Leistung lohnt sich diese Effizienz. Für jedes % spart man bei 1000W dann eben 10W Abwärme ein. 92% statt 87% Wirkungsgrad sind dann schon 50W.
Ob die abgegebene Energie im Rest des PC dann wirklich sinnvoll eingesetzt wird, geht das Netzteil nichts an.
Das hat verschiedene Gründe.
Einmal gibt es im Betrieb Verluste unabhängig von der Last, die sich bei kleiner Last natürlich prozentual stärker auswirken.
Ausserdem kann man so einen einfachen Wandler nicht über den vollen Leistungsbereich gleichermaßen effizient auslegen. Da müsste man schon erheblich mehr Aufwand treiben.
Ich wüsste grad nicht wie ich das allgemeinverständlich ordentlich erklären kann, evtl. komme ich noch einmal darauf zurück. ;-)
derwaldrandfoer schrieb:
2. Weiß jemand etwas darüber, ob diese (natürlich äußerst positive!) Effizienzsteigerung bei den Netzteilen nicht vielleicht auch ziemlich negative Effekte an anderer Stelle haben könnte? [..] mehr "seltene Erden" [..] noch nicht so gut untersuchte (Nano-)Materialien
Naa, das ist kein Hexenwerk was irgendwelche ungewöhnlichen Materialien braucht.
Es ist eher so, dass sich die Netzteilhersteller lange Zeit nicht der verfügbaren Mittel bedient haben. Vermutlich aus Kostengründen.
Soft switching, Resonanzwandler, Synchrongleichrichtung -- das sind keine neuen Technologien, das gibt es schon 'ewig'.
Man braucht evtl. ein paar mehr Bauteile und damit natürlich mehr Ressourcen.
Dafür spart man elektrische Energie. *Schulterzuck*
Wenn der PC das 10fache kosten sollte, bau ich mir bestimmt kein Netzteil mit einer 12 volt Monorail-Schiene in den Rechner und zerlege mit einem Kurzschluss dann sämtliche verbaute Hardware. Ich bevorzuge da eher die 3-4 Schienen Variante.
Für mich ist das Netzteil ein Schuss in den Ofen aber mehr auch nicht .
Aber schöner Test von CB.
Toller Test, auch wenn ich ca 30% des Technikteils nicht begriffen habe, und ich dachte 2 jahre Elektrotechnik würden reichen.... liegt evtl. an der Müdigkeit.
Aber sonst kann ich mich denen zwei da nur anschliessen!
Crossfire Sebi schrieb:
..... Des Weiteren finde ich es schade, dass in den Vergleichstabellen kein Enermax Kandidat auftauch. ......
Ich hab mir erst gerade ein Enermax MaxRevo 1500W gekauft.
Laut Awardfabrik hat das im idle ( 165Watt) sogar die beste Energie effizienz, da im Vergleich. Also, was hab ich denn für Nachteile mit einem zu grossen Netzteil ? Hohe anschaffungskosten und evtl hoher Platzverbrauch! Und weiter ?
Der Leitungsquerschnitt verteilt sich vermutlich auf zahlreiche Adernpaare. Gemäß ATX-Spezifikation sind die mistigen, verfluchten, saudämlichen Molexanschlüsse für 25W ausgelegt, also ca. 2A. Ebenso jedes 12V-Adernpaar am MB-Anschluß und am "Pentium-Stecker". Letzteren gibt es ja nun mit 4 Adernpaaren und die PCIe-Anschlüsse ebenfalls.
Ehrlich gesagt bewundere ich diese Starkstromtechnik, mit der andere Lichtbogenschweißen. Dass es da keine Probleme mit riesigen Magnetfeldern gibt und die Spannungswandler aus 12V-86A dann 1V-1000A machen. Ein Wunder, dass es da nicht sonnengleich zu einem Plasmaausbruch entlang der Feldlinien kommt.
Diese Chroma Station klingt ja absolut genial zum Testen.
Aber auch schön, dass ihr euch die Mühe macht selbst damit zu arbeiten und nicht testen zu lassen.
Ansonsten macht das NT ja einen guten Eindruck.
Von Seasonic liest man viel Positives in letzter Zeit.