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Securom u. Online-Zwangsregistrierung

@Iceman346

ein günstigerer Einführungspreis bei Topspiele würde sicher mehr Verkaufszahlen bringen, ebenso ein Verzicht auf den Kopierschutz. Ansprechendere Verpackung, längere Gesamtspieldauer...das sind alles Maßnahmen die den Verkaufszahlen im PC Gamessektor gut tun würden.
 
Das Problem ist das Verhältnis. Damit sich niedrigere Verkaufspreise lohnen müssten die Mehrverkäufe die geringeren Einnahmen nicht nur kompensieren sondern sogar zusätzlichen Umsatz generieren. Ich behaupte einfach mal, dass da bei den Publishern schon so einige BWLer Beispielrechnungen in diversesten Varianten durchgeführt haben um zu ergründen ob sich das lohnt.
Wenn wir beispielsweise mal von einem Verkaufspreis von 45€ zu 30€ ausgehen, dann müssten sich die Verkäufe um 50% steigern, damit Gleichstand herrscht. Ich denke, dass ist illusorisch.

Dazu kommt, dass dann die Frage wäre wer denn bei der Reduzierung "draufzahlt". Von den 45€ die ein Spiel kostet geht ja nur ein Teil an den Publisher, der Rest ist Verpackung, Transport, Produktion etc. Alles Kosten die relativ fix sind, solange sich an der Art des Vertriebes nichts ändert. Den größten Abstrich vom niedrigen Preis würde also wahrscheinlich der Publisher machen, was bedeutet das sogar noch mehr zusätzliche Spiele verkauft werden müssten um das gleiche Geld einzunehmen.

Was die anderen Punkte angeht bin ich auch dort nicht so sicher ob der Einfluss so groß ist:
- Kopierschutz: Dieser dürfte eigentlich nur besser informierte Kunden wirklich interessieren. Dem unbedarfteren Teil der Spielekäufer ist es wahrscheinlich egal was für ein Schutz genutzt wird, solange er keine Probleme verursacht.

- Bessere Verpackung/Zugaben: Dies ist sicherlich für die Liebhaber ein zusätzlicher Kaufanreiz, aber dafür gibt es ja im Großteil der Fälle noch die CEs. Und genauso gibt es genug Kunden, die mit einer normalen DVD Hülle mehr als zufrieden sind und diese gegenüber aufwendigeren Verpackungen bevorzugen wegen dem geringen Platzbedarf.
IMO ist die aktuelle Vorgehensweise der Publisher hier schon nicht falsch. Eine günstigere Version in DVD Hülle ohne groß Extras und eine teurere CE für die Leute die Boni haben wollen. Ich kaufe ja auch gerne CEs von Spielen die mich voll überzeugen, aber ich möchte nicht unbedingt von jedem Spiel ne Figur oder ne übergroße Packung rumstehen haben ;)

- Längere Spieldauer: Ist ohne eine hohe Qualität des Spieles selbst nichts wert. Was nützt einem 50 Stunden Langeweile? ;) Dazu kommt, dass jeder Spieler andere Vorstellungen darüber hat was denn nun die perfekte Spieldauer ist. Ich kann beispielsweise an mir selbst feststellen, dass ich seit ich Arbeite deutlich weniger Zeit zum Spielen hab und somit einige tolle Spiele, die etwas mehr Zeit erfordern, irgendwann liegengelassen hab um sie dann in der Urlaubszeit nachzuholen oder ähnliches.
 
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grundsätzlich ist es so, daß wenn mein Produkt sich schlecht verkauft, ich dann einfach mit dem Preis runtergehen muß. Die Nachfrage bestimmt den Kaufwert, gibts schönes Diagramm dazu, die Angebots-Nachfragekurve ;)
 
da sind wir einer Meinung.
Nur was nützt es dem Publisher/Entwickler wenn das Spiel im Verkaufsregal verstaubt.

Beispiel:

Crysis 2 wenn es 2009/2010 für den PC erscheint, wird einen Einführungspreis von 30 Euro haben, mit gedruckten Handbuch, Steelbook Verpackung, kein Kopierschutz, ohne Onlineregistrierung und langer Spieldauer, hinzu einer 90+ Wertung in den gängigen Spielezeitschriften.

Das Spiel wird sich deutlich besser verkaufen als Teil 1, ebenso wird der Umsatz und der Gewinn höher sein, meine Hand drauf.

gut, vom Preis her müßte man genauer Kalkulieren, auf jedenfall im Bereich 30-35 Euro als Einführungspreis nicht höher.
 
Zuletzt bearbeitet:
filber

wegen bloßen vermutungen wird kein einziger vernünftiger Kaufmann seinen Preis ändern. Dort wird knallhart kalkuliert und wie iceman schon bemerkte müsste ein Spiel sich 50% mehr verkaufen, nur um eine Preissenkung um 15,- auf gleichstand zu bringen. Ein Spiel verkauft sich aber nicht mal eben um 50% mehr nur weil es 15,- kostet. Dazu muss kein sonderlich guter Kaufmann sein, der Markt ist für eine solche Umsatzsteigerung überhaupt nicht groß genug und genau deshalb ist es eben nicht so einfach wie du es hier darstellst. Aber einfache Lösungen, die 100% deiner Meinung nach funktionieren, hast du ja für viele Probleme hier im Forum.
 
wenn sich das Spiel schlecht oder unter den Erwartungen verkauft sollte der Preis schnell gesenkt werden damit sich die Verlustspanne in Grenzen hält. Da braucht es kein Betriebswirtschaftsstudium dafür.
 
Es braucht auch kein Betriebswirtschaftsstudium um die widersinnigkeit deiner Aussage zu erkennen. Ein Produkt, dass sie aufgrund seiner Qulität schlecht verkauft, wird nich sprunghaft im Absatz steigen, nur weil der Preis sinkt. Das gilt insbesondere für Luxusgüter. Der Verlust verringrt sich dadurch auch gewiss nicht, da ja auch weniger einnahmen pro stück die folge einer Preissenkung sind. Die Analogie, die du hier als gegeben siehst existiert so nicht. In der Praxis dient ein solcher Schritt lediglich dazu, dass gebundene Kapital in Form der Spiele zu liquidisieren, nicht aber um den VErlust zu begrenzen. Denn bares GEld, auch wenn es weniger ist als erwartet ist, ist immer noch besser, als die Spiele irgendwo im Lager zu haben.
 
Filbersish hat Recht. Es gibt auch qualitativ gute-hervorragende Spiele die sich schlecht oder unter den Erwartungen verkaufen. Viele denken sich 40 Euro sind zu teuer, wenn es aber 30 Euro kostet würde ich zuschlagen, als Beispiel um das zu verdeutlichen.

Ebenso gibt es sicher potentielle Käufer die ein Kauf ablehnen aufgrund der neuen Kopierschutzmechanismen (Internetregistrierung, Securom, DRM...usw)
 
NEin hat er nicht. denn die Mehrverkaufe, die dadruch zustande kommen, reißen den Verlust, de durch den niedirgeren Verkaufspreis zustande kommt nicht heraus. Wie bereis erwähnt müssten um die 50% mehr verkauft werden und das gibt der Markt einfahc nicht her, auch nicht bei einem Straßenpreis von 30 Euro
 
@Mustis
kannst du mir das mit den 50 Prozent erklären?
Wenn jetzt das Spiel statt 40 Euro nur 30 Euro kostet, als Beispiel.
Wieviel Prozent müßten dann mehr von diesem Spiel verkauft werden damit sich
die Preissenkung lohnt? (50 %, öh kann nicht ganz stimmen oder?)
 
IS doch ganz einfach. Rechne aus wieviel du bekommst wenn du 1000 Stück a 45 Euro (40 Euro kostet bei uns kein neues Game ausser bei sonderpreisen, schon gar keine guten) macht 45000 Euro. Die teilste jetzt durch 30 Eur. Heraus kommen 1500 Stück die du verkaufen musst, um bei einem Stückpreis von 30 Eur ebenfalls auf 45000 Euro Umsatz zu kommen. Und wieviel sind 500 von 1000? ;) Die Zahl der Stücke kann dabei beliebig sein, es ändert sich nichts an der Rechnung.

Bei einer Senkung von 20,- Eur müsste man übrigens schon 66% mehr Stücke verkaufen. .
 
filbersish schrieb:
Hier stand ein überflüssiges Zitat.

Ich bin bei der Rechnung von 45€ zu 30€ ausgegangen. Dann teilst du einfach 45/30 = 1,5
Ergo ist 45 das 1,5fache von 30. Um also mit 30€ Waren den gleichen Umsatz zu machen wie mit 45€ Waren muss man 50% mehr verkaufen.

Bei 40€ zu 30€ wären wir bei 33,33% mehr Verkäufen.

Außerdem wäre das, wie ich oben schon ausgeführt habe, immer noch nicht wirklich korrekt, da Fixkosten die bei der Spieleproduktion anfallen nicht einfach reduziert werden können, ein billigerer Verkaufspreis also den Gewinn des Publishes überproportional verringern dürfte und somit nochmals mehr Verkäufe nötig wären.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt.)
oke, hab es verstanden ;-)

wobei man noch darüber diskutieren könnte welche Höhe der durchschnittliche Einführungspreis eines Top PC Titels nun hat.
ich für meinen Teil habe noch kein Spiel bei der Markteinführung gekauft das mehr als 40 Euro gekostet hat. Kommt aber auch drauf an ob man vergleicht, oder blindlinks zum Mediamarkt geht und zuschnappt.
Auch ist es Länderabhängig wo man das Spiel erwirbt.
Amazon England hat im Schnitt deutlich niedrigere Preise als Deutschland. Vermutlich ist da auch der Einkaufspreis ein Anderer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ist es nicht unbedingt. Aber sie haben ein anderes Steuersystem. Daran kann es liegen. oder am momentanen Umrechnungskurs. Es gibt hier viele Faktoren, die da hineinspielen.

Das ist wie im anderen Thread. Keine oder kaum Ahnung haben, aber munter drauf los spekulieren. so wird das nix. Gewöhn dir das bitte ab Filber.

Zumal du wenn schon nur den Deutschlandpreis nehmen kannst als Grundlage. Das Spiele in vielen Ländern Asiens günstiger sind, liegt daran, dass es im Verhältnis zu durchschnittlichem Einkommen immer noch teurer ist als hier. Ein Toptitel in De kostet für den Pc in Deutschland im Schnitt über 45 Euro. Ob du persönlich bei MEdiamarkt kaufst oder nicht spielt keine Rolle. Es wird dort angeboten und somit fliesst es in den Durchschnittspreis ein. du kannst nicht den teuersten Preis nehmen, um zu argumentieren, Spiele sind zu teuer, in unserem Rechenbeispiel dann aber denn günstigst möglichen Preis ansetzen.
 
in Ordnung, dann liegt der Durchschnittspreis bei ca.45 Euro.
Ich zahl nicht mehr als 40 Euro.

gibt es denn schon PC Gamer die DRM, Zwangsregistrierung...etc.. boykottieren?
ich für meinen Teil finde das Kundengängelung der übelsten Sorte.
 
Zuletzt bearbeitet:
bleibt nur zu hoffen das die Spieleentwickler sich besinnen
und mit dieser unsinnigen Zwangsregistrierung aufhören, aus dem Grund werden
bei mir schon einige vermeintliche Top-Titel einfach nicht gekauft.

Wie es mit guten Verkaufszahlen geht, ohne Onlineaktivierung zeigt "Fallout 3" ;-)


Zwangsregistrierung notwendig:

Hier meine Boykottliste:

Crysis - Warhead
Far Cry 2
Empire Total War
Mass Effect
Half-Life 2
GTA IV
F.E.A.R. 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds auch lächerlich und dreckig:
Aber ehrlich gesagt funktioniert trotzdem jeder crack - ja richtig gehört!

Ich habe der Filme, Musik und Spiele Industrie den rücke gekehrt.
50€ für ein Game, 8€ für ein Kino Ticket und 19€ für eine CD?

Nein, ehrlich gesagt habe ich nur sachen orginal wo ichs brauch (Online Keys - wobei es da auch Crackserver gäbe)!
Das einzige was ich noch org. habe ist Windows, Programme auch nicht - wobei ich da eher sagen muss das ich zu faul bin mir Freeware alternativen zu holen (wobei, in letzter Zeit immer mehr! Ausser Adobe und Office habe ich glaube ich alles als Freeware, oder halt abgespeckte Versionen)!

Aber B2T:
Würden die diesen Mist weglassen gäbs schonmal 50% weniger Probleme mit den Spielen, durch Abstürze und Co.
Leider muss ich, grade die Spieleindustrie, aber schützen: Die rechnen schon die illegalen Downloads mit ein und deshalb verkloppen die die Spiele auch für soviel Geld!
Würden wir alle die Spiele wirklich erwerben kostete das vll. nur noch 10€!

Aber die letzten 4 Spiele die ich org. gekauft habe (Crysis, Warhead, Mirrors Edge, HAWX) waren es nicht Wert!

200€ für ungefähr 1 Woche Spielspaß, länger dauerts nicht!
Da kosten richtige Hobbys ja nichtmal so viel!

Ich werde nun sicher ausgebuht dass ich ein böser Downloader bin, aber ich finde die Industrie auch böse!
 
Für mich gibt es nur drei Arten von Spielen:

Spiele, die so unverbugt sind und einfach ausgezeichnet sind, dass ich sie mir für 50 Euro holen würde.

Dann gibt es SPiele, die keine 50 Euro wert sind. Die hole ich mir, wenn sie dann 30 Euro kosten oder 10 Euro.

Und dann gibt es Spiele, die ich mir halt nicht kaufe. Weil sie verhunzt sind, oder weil ich halt andere Spiele lieber spiele. Solche Spiele können vielleicht reizen, aber darauf kann ich dann verzichten.

Ich bin ohnehin ein bewusster Spieler geworden. Ich spiele lieber ein Spiel bewusst zur Zeit, als 3 Neuheiten gleichzeitig spielen zu müssen, weil ich mich auf keines so richtig einlassen kann, wie es so viele Leute hier so machen.


Meiner Meinung nach gibt es keinen Grund Spiele klauen zu müssen.

Und weil ich so ein ehrlicher Mensch bin und sogar GEZ bezahle, habe ich kein Problem damit, mich zu registrieren. Ich denke mal, dass viele Hersteller einfach nur wissen wollen, wer das Spiel spielt, woher er kommt und wie hoch das Alter ist. Vollkommen legitim!

"Da Securom in den Betriebssystemkern eingreift, kann es zu Abstürzen des PCs kommen" Wikipedia.de

Naja, sowas mag ich nicht. Aber ich denke mal, dass so ein securum weiterentwickelt wird und es irgendwann nicht mehr zu abstürzen kommt. Da wird sich noch was tun.

Ich brauche um ein Spiel zu genießen, keine 5 Installationsmöglichkeiten. Sondern nur sagen wir mal zwei. Eine, wenn ichs zum ersten Mal spiele, die zweite dann, wenn mein System wiederhergestellt werden musste. Es sollte immer dann eine Möglichkeit geben, verlorene Installationen zurückzubekommen. Hersteller, die das nicht machen, sollten Umdenken.
 
eine begrenzte Installationsanzahl setzt dem ganzen noch die Krone auf :freak:
ich habe ein Spiel erworben, das mir gehört. Demnach darf ich selbstverständlich es so oft auf meinem Rechner installieren und deinstallieren wie ich möchte. Das beinhaltet auch, daß es auch keine "verlorenen" Installationen gibt. So sehe ich das.

Ist das nicht der Fall, dann ab in die Tonne damit. Oder noch besser, einfach im Verkaufsregal verstauben lassen.;)
 
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