News Sennheiser Orpheus: Der „beste Kopfhörer der Welt“ kostet 50.000 Euro

Wird sich als Luxusprodukt garantiert "gut" verkaufen da es Exklusiv ist. Es gab da doch mal die Geschichte mit so einem Autobauer der seine gehobenen Autos erst zu einem fairen Preis verkaufte und die nich loswurde. Erst als er den Preis massiv anhob kamen die Interessenten und rissen ihm die Dinger letztendlich aus den Händen dass das Werk für 3 Jahre ausgelastet war.

Wer viel Geld hat kauft sich anscheinend wohl nichts was sich jeder Besserverdiener leisten kann, es muss Teuer und damit "exklusiv" sein. Siehe früher die - inzwischen verbannte - "I am rich"-App aus dem AppStore von Apple, die einfach nur richtig teuer war und nur einen sich drehenden Edelstein anzeigte.
 
Etwas mager das Geld - es gibt auch Kugelschreiber von Monk Blanc fuer 50.000,-

Wenn interessiert denn diese Zielgruppe ?
 
Wie bei allem für die letzten (nicht Wahrnehmbaren) Promille an Leistung zahlt man das x-fache an Geld drauf.
Klar 0815 Onboard Sound und 30 € Brüllwürfel oder Kopfhörer stinken gegen einen guten DAC + 300€ Kopfhörer oder Boxen in der Preislage deutlich ab....aber zumindest ich nehme danach nicht mehr viel wahr.
Sennheiser HD 700, T-90, AKG 712 pro...alles eine Liga mit Unterschieden in der Klangfarbe....alles bei mir in Verwendung.
Firefly, ODAC, Audio Engine D3 ebenso.
Aber darüber....sorry ich höre keinen Unterschied mehr.
50000€? Wird manche Leute nicht schrecken die kaufen auch KEF Muon Lautsprecher...aber für Leute mit Bezug zu ihrem Geld...nein sicher nicht
 
Tolle Technikdemo! Kaufanreiz für mich = 0
 
KTelwood schrieb:
Schöne Idee. Ohne Halbleiter-Physik wäre das dann die Standardausführung einen Guten KH+V. Vielleicht nicht mit elektrostat KH. Aber der Verstärker bestünde im wesentlichen auch aus Röhren.
Cool Master schrieb:
Es geht bei dem Produkt aber um das drum herum ergo der Verstärker aus Marmor und die Elektronik dahinter. Dazu kommt es ist ein Röhrenverstärker und die kosten einfach mehr als Transistorverstärker.
BlackWidowmaker schrieb:
Z.B. wenn man im 21. Jahrhundert irgendwelche Vorteile eines Röhrenverstärkers anpreist, die wissenschaftlich betrachtet völlig haltlos sind.
...
Das können teilweise schon AVRs unter 400€.
Hier hat scheinbar keiner einen Plan, dass ein Verstärker für Elektrostaten ganz andere Anforderungen erfüllen muss als ein stinknormaler Verstärker für Lautsprecher oder dynamische Kopfhörer und deshalb doch etwas anders aufgebaut ist. Oder laufen eure AVRs mit 800V Betriebsspannung? Natürlich ist ein Verstärker für Elektrostaten auch kein Massenprodukt mit riesigen Stückzahlen. So viele Kopfhörer gibt es da nicht und die Preise sind auch recht hoch.

Die hohe Betriebsspannung kann man mit Röhren gut beherrschen, Transistoren, die dafür geeignet sind, gibt es nicht so viele. Eine Schaltung mit Röhren ist auch eher einfacher. Und dem High-Ender wird dann gleich ganz warm ums Herz, wenn er Röhren sieht. Der Klang ist dann auch so schön warm...
 
nato44 schrieb:

Meine güte das ist Werbung. Noch nie Werbung im TV gesehen, Übertreibungen und Superlative sind da doch an der Tagesordnung selbst wenns es nur um Butter oder so ein Mist geht.
Was erwartet ihr hier eigentlich, ehrliche Werbung oder was? LOL. Sennheiser Werbung ala: "Der neue Orpheus, 50K€ für nen stinknormalen KH nur in edler Verpackung. Mehr haben wir nicht zu bieten, alles andere wäre ja gelogen, also kommt ihr Trottel und kauft."
 
Mracpad schrieb:

Sweet! Ey Mann, was hab ich aufm Rücken stehen?!

...

@nlr: Wenn ihr mit dem Test durch seid, dann bitte ich um freie Zustellung des Testexemplars an meinen PoP (Point of Presence). Deal? (Darfst auch gerne hin und wieder mal zu gucken vorbeischauen. ^^)
 
venom667 schrieb:
Und zum Thema braucht kein Mensch, das einzige was der Mensch wirklich braucht ist Essen, Trinken und Luft zum Atmen. Alles andere ist Luxus, jeder KH egal wie teuer, Musik überhaupt, und alle PC hier auch. Einen Spiele PC braucht auch keiner. Immer die gleichen dämlichen Kommentare. Technik Experten die erzählen wie Schwachsinnig das alles ist und jeder 100€ KH, Verstärker oder LS genauso gut sind und sonst alles nur Einbildung ist. Und die braucht kein Mensch Fraktion. Mich wundert es bei denen nur wie man sich über was aufregen kann das man sich eh nie kauft. Als ob ihr besorgt wäret um das Geld der armen Leute die sich sowas kaufen, lol. Denn denen müsst ihr ja auch gleich immer erzählen wie blöd man ist soviel Geld auszugeben. Geht es euch dann besser wenn ihr den unwissenden ihre Anlage schlecht macht, braucht ihr das? Oder doch nur Neid oder reine Klugscheisserei? Freut euch doch das ihr es besser wisst und lasst die anderen den teuren KH kaufen. Kopfschüttel...
..und haben noch nie ne richtige (und ich meine nicht Luxus-Teure) Highend-Anlage gehört. Es geht sich bei Highend ausschliesslich darum, einen Eindruck zu bekommen als würden die Musiker im Raum musizieren.
Das selbe Ding würde ohne diese ganzen hochwertigen Drumherumbauten in einem Blechgehäuse warscheinlich nur 10% vom veranschlagten Preis kosten. Aber wer will schon einen Ferrari im Dacia-Look. Geht schon in Ordnung so. Im LS-Selbstbau geben manche 1000€ für einen Bausatz, und nochmal 2000€ fürs Gehäuse aus. haben dann aber Boxen die locker 10000€ im Laden kosten würden. Und die 10000€ Boxen klingen auch nicht besser als der 1000€ Bausatz plus Holz! Bitteschön.
Wer auf Design und Optik steht ist auch bereit den Aufpreis zu zahlen. Ich persönlich spare mir das und lasse meine Gehäuse im Bausatz-Look.
Der Punkt worauf ich hinaus will: JEDEM DAS SEINE, IST DOCH NICHT SO SCHWER ;)
 
Twist1979 schrieb:
aber für Leute mit Bezug zu ihrem Geld...nein sicher nicht

Würde ich nicht sagen, es ist halt ein Hobby. Wenn man es sich leisten kann und will, why not. Und 50K€ sind ja auch noch relativ wenig. Siehe 2Mil€ LS, oder Autos.
Gerade bei Autos ist das doch sogar noch extremer. Da basteln Leute 20 Jahre an nem schrottigen Golf 2 für 100€ und stecken dann weit über 100K€ rein und machen daraus ein total nutzloses Schowfahrzeug. Und das sind häufig auch Leute die sich das eigentlich nicht leisten können und sich dafür verschulden. Oder statt nem Eigenheim gibts dann Autotuning.
Soll man die jetzt alle für bekollpt erklären? Sind halt Hobbys, die nebenbei ganze Industriezweige ernähren.
Ergänzung ()

EchoeZ schrieb:
..und haben noch nie ne richtige (und ich meine nicht Luxus-Teure) Highend-Anlage gehört. Es geht sich bei Highend ausschliesslich darum, einen Eindruck zu bekommen als würden die Musiker im Raum musizieren.
Das selbe Ding würde ohne diese ganzen hochwertigen Drumherumbauten in einem Blechgehäuse warscheinlich nur 10% vom veranschlagten Preis kosten. Aber wer will schon einen Ferrari im Dacia-Look. Geht schon in Ordnung so. Im LS-Selbstbau geben manche 1000€ für einen Bausatz, und nochmal 2000€ fürs Gehäuse aus. haben dann aber Boxen die locker 10000€ im Laden kosten würden. Und die 10000€ Boxen klingen auch nicht besser als der 1000€ Bausatz plus Holz! Bitteschön.
Wer auf Design und Optik steht ist auch bereit den Aufpreis zu zahlen. Ich persönlich spare mir das und lasse meine Gehäuse im Bausatz-Look.
Der Punkt worauf ich hinaus will: JEDEM DAS SEINE, IST DOCH NICHT SO SCHWER ;)

1+
Sehe ich genau so. Baue ja auch schon seit Ewigkeiten meine LS selber. Wenn man da genug Erfahrung hat bekommt man so extrem guten Sound für einen Bruchteil des Ladenpreises. Und wenn man Handwerklich begabt ist kann man sogar echt tolle Designs selber hinbekommen. Aber ich finde im gegenzug die Preise für die meisten High-End Sachen immer noch Akzeptabel, denn wenn man selber baut weiss man auch wie viel Arbeitszeit in so einer Box steckt. Allein schon ne ordentlich Weiche zu entwickeln, abzustimmen, etc. Die teilweise Wochen an Arbeit für nen perfekten 20 Schichten Klavierlack usw. Da kommt schon was zusammen.
 
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[TDP] Shorty schrieb:

Dekadent?
Fahr mal auf die Autobahn und versuch zu zählen wie oft da Autos für 100 000€ und mehr rumfahren. Hier mal ein Cayenne Turbo, da ein 7er, Porsche 911...

Für 100 000€ kauft sich jemand dessen Hobby nicht exquisite Autos sind sondern exquisite Musik eben diesen Kopfhörer - und hat noch 50 000€ übrig um sich einen Mercedes, Audi, BMW etc zu kaufen. Was ihm ebenfalls ein klasse Auto beschert. Und dazu noch einen herausragenden Kopfhörer.

P.S.: Dieses ganze Gequatsche über "hört kein Mensch" ist prinzipiell blödsinn. Natürlich hat jeder Mensch Pi mal Daumen ähnliche Hörfähigkeiten wenn er geboren wird. Dass man im Laufe seines Lebens durch Lärm, Unfälle mit Über-/Unterdruck oder Krankheiten einen Teil dieser Fähigkeiten unmerklich verlieren kann ist noch nicht mal das Entscheidende.
Entscheidend ist dass die Signalverarbeitung im Gehirn erfolgt. Und das Gehirn ist plastisch. Es muss geformt werden. Und das geschieht durch jahrelanges Training. Jeder der als Kind anfängt sich intensiver mit Musik zu beschäftigen, wie z.B. ein Instrument zu spielen, dessen Gehirn nimmt Töne völlig anders wahr als jemand der nur mit seinem Handy die Charts runterrödelt. Musiker erkennen Klang ganz anders.
Ich kenne Leute die können bei einer Big Band etc die Instrumente einzeln derart klar heraushören, dass sie für jedes Instrument die Partitur hinschreiben können.
Insofern hat jemand der sagt "klingt doch eh alles gleich" sicher Recht - für ihn.
Für andere Menschen klingt nicht alles gleich.

Ich kenne auch Leichtathleten die beschweren sich über Tartanbahnen eines bestimmten Herstellers. Ich bin kein Leichtathlet, für mich ist da ein Stadion wie das andere, da liegt halt dieses Gummizeug rum.
 
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Aha, ich dachte immer, bei HiFi geht es eben nicht um "Sound", sondern eine möglichst unverfälschte Reproduktion? ;)
 
Also ich habe eigentlich nichts gegen Luxus, auch nicht wenn er exorbitant teuer ist und in keinem sinnvollem P/L-Verhältnis. Das zeigt ein Blick auf meine Signatur schnell. Wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich nur allzu gern meinen V8 gegen ein V16 tauschen. Auch gegen Highend hab ich grundsätzlich nichts. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, hätte ich kein Problem 100.000€ für HiFi auszugeben.

Ein Problem hab ich aber dann wenn Nepp im Spiel ist. Wenn die angebliche Qualität des Produktes auf rein erfundene Eigenschaften, die technisch/wissenschaftlich nicht haltbar sind, oder gar schlichtweg lächerlich sind. Bei einem Röhrenverstärker z.B., oder irgendwelche analoge Cynch-Kabel für 66.000€ (kein Witz - gibt es bei Amazon). Oder irgendwelche Steine, die auf einem CD-/DVD-Spieler aufgelegt angeblich den Klang verbessern sollen.

Genau in diese Kategorie fällt dieses Produkt aber: Gezielte, völlig haltlose Desinformation des Käufers, die mMn eigentlich gegen das Wettbewerbsgesetz verstößt, weil der Kunde bewusst in die Irre geführt wird. Das CB das hier auch noch durch eine News unterstützt finde ich empörend.

Bezüglich "Röhrenverstärker klingen toll":

Ein Verstärker hat keinen Klang zu haben

- er ist kein Musikinstrument. Er soll lediglich die Amplitude des Eingangssignals, möglichst 1:1, also Klangneutral, verstärken. Wenn also ein Verstärker "klingt", dann ist er entweder defekt, oder von unbrauchbarer Qualität. Was auf JEDEN Röhrenverstärker PER SE gilt. Wer also einen Röhrenverstärker seines besseren Klangs wegen kauft, beweist lediglich seine eigene Ahnungslosigkeit. Will ich unbedingt das Eingangssignal verfälschen, dann kann ich das bei einem hochwertigem digitalem Gerät jederzeit dadurch erreichen, daß ich einen Equalizer o.ä. verwende.

Verbindet man eine Gitarre mit einem Röhrenverstärker könnte man natürlich sagen, daß er ja dann Teil des Instruments wird, und durchaus klingen darf. Aber auch hierbei kann man mit entsprechender Gerätschaft die Verzerrung eines Röhrenverstärkers nachbilden. Und jederzeit wieder die Übertragung auf neutral stellen, mit einem einzigen Knopfdruck - was man bei einem Röhrenverstärker nunmal nicht kann.
 
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borizb schrieb:
Nichmal wenn ich Milliardär wäre.

Genaugenommen ist es blödsinniger, ein Auto für 50000 Euro zu kaufen, das nach 3 Jahren nur mehr 15000 Euro wert ist und nach weiteren 7 Jahren so gut wie verschenkt werden kann ;-)
DAS nenne ich Geldverpulverung :D
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

OKeeeey, jetzt springt CB auch noch auf den Audio-Voodoo-Zug auf? Irgendetwas teueres, highendiges zu kaufen, weil man genug oder zuviel Geld hat, ist eine Sache. Aber Sachen zu verkaufen die bar jedweder wissenschaftlicher Logik sind, das nennt man Voodoo. Z.B. wenn man im 21. Jahrhundert irgendwelche Vorteile eines Röhrenverstärkers anpreist, die wissenschaftlich betrachtet völlig haltlos sind.

Nur mal so ein paar Zitate:



Perfekte Stille? Das heißt doch nur, das Eigenrauschen des Verstärkers ist unterhalb der Hörschwelle. Dazu bedarf es weder an Marmor noch irgendwelcher Röhren. Das können teilweise schon AVRs unter 400€. In 7.1 wohlgemerkt nicht nur in (technisch betrachtet) popligem Stereo. Ob das Eigenrauchen dabei halb so groß, 10 mal kleiner, oder gar 1 Milliarde mal kleiner als die menschliche Hörschwelle ist spielt technisch überhaupt keine Rolle. So oder so - man hört nichts.

Die geringste Verzerrung, die jemals bei einem Klangwiedergabesystem gemessen wurde.

Das selbe in Grün. Zu vergleichen mit der FPS-Leistung in Spielen. Maximal können Monitore 144 FPS umsetzten. Wenn eine GraKa 200 FPS in einem Spiel, bringt ein SLI vielleicht 300, aber kein Mensch wird den Unterschied ohne Messgeräte feststellen können.



Und wieder reines Marketing-Geblubber ohne Gehalt und Sinn. Es gibt überhaupt keine Vorteile eines Röhrenverstärkers. Er ist in jedem Punkt der irgendwie technisch messbar ist einem Transistorverstärker unterlegen, mal abgesehen von der Optik. Das war schon 1970 so, und genau deshalb verschwanden auch Röhren-Geräte sobald Transistoren in Massen billig herstellbar wurden. Ein oft genanntes Argument: "Ein Röhrenverstärker hört sich wärmer und voller im Klang an" ist eigentlich DER Beweis der Lüge. Denn ein idealer Verstärker muß ein Eingangssignal möglichst linear, d.h. ohne jede Klangverschlimmbesserung wiedergeben. Da das menschliche Gehör aber höchst subjektiv ist, werden die meisten Menschen ein in den Höhen und Tiefen verzerrtes Signal als angenehmer, besser empfinden. Daher kamen bald nach der Einführung von Transistoren auch Maßnahmen hinzu um beim klangreineren Transistorverstärker den Klang zu verfälschen damit es für den ahnungslosen Laien der Klang "besser" klingt. Das Ergebnis war Klangregelung in Form von Höhen- (bedingt) Mitten- und Tiefen-Regler. Ebenso irgendwelche Dynamikschalterchen bis hin zum eigenständigen Equalizer, den man in meiner Jugend einfach haben musste.

Aber richtig lächerlich wird das Ganze durch den "verminderten Schalleinfluss auf die Röhren". Weil ja Schall auch so einen enormen Einfluss auf ein niederfrequentes Signal in einem metallischen Leiter hat. Ich meine wie ungebildet muss man denn sein, um sich etwas derartig schwachsinniges andrehen zu lassen?

Wenn man unbedingt protzen muss, warum um Gottes Willen nicht mit etwas mit wenigstens z.T. Gegenwert? Ein rein digitaler Verstärker z.B., mit Marmor - der geilen Optik wegen - und ordentlichen Diamanten o.ä., aber 50.000€ für Röhren ohne jeglichen Nutzen ausgeben? Dann doch lieber ein Whirlpool-Bad in Dom Pérignon mit zwei vollbusigen Blondinen die bereit sind alles für dich zu tun, da kriegt man wenigsten etwas für sein Geld.:D

Interessante Gedanken zum Thema Röhre.
Ich denk dass sie wegen der Musiker-Szene halt so angesehen ist.
Was Verstärker angeht gibts halt für eGitarre und Bass nix Besseres.
Dort braucht man den "Druck"und die "Wärme" der Röhren. Der Gitarrist von Sleep zum Beispiel nutzt eine spezielle Kombination aus (Röhren)Verstärkern um in tiefen Oktaven ohne Klirren spielen zu können, kriegst mit digitalen Verstärkern anscheinend so nicht hin.
Kann ich gar nicht so beurteilen, hatt selber mal nen uralten Solton Bassverstärker mit 4 großen und 2 kleinen Röhren, ein Satz von den Dingern so 100€..
 
Cool Master schrieb:
Als Gitarrist kann ich dir sagen, dass Röhrenverstärker deutlich besser als Transitorverstärker sind

Röhrenverstärker "verbiegen" den Ton, sind "wärmer" und damit für viele angenehmer beim Hören. Richtig ist so eine bewusste Klangverfälschung aber nicht ;-)
 
BlackWidowmaker schrieb:
Genau in diese Kategorie fällt dieses Produkt aber: Gezielte, völlig haltlose Desinformation des Käufers, die mMn eigentlich gegen das Wettbewerbsgesetz verstößt, weil der Kunde bewusst in die Irre geführt wird. Das CB das hier auch noch durch eine News unterstützt finde ich empörend.

Naja diese Definition trifft aber mMn auf 95% jeder Werbung zu. Bzw ist das doch der Sinn von Werbung. Und Belogen und Betrogen wirst du doch eh überall. Also muss man sich einfach informieren und nix blind kaufen.
Gutes Bsp. sind doch diese ganzen Neuauflagen von Supersportwagen im Carbon-Leichtbau. 100000€ teurer als die standard Version nur damit sie paar Kg leichter ist und damit 0,1sec schneller auf dem Track aber voll mit Luxusschnickschnack wie Klimaanlage, Hifi Krempel usw.
Man zahlt exorbitant viel Geld um vielleicht 1% besser zu sein als der Durchschnitt. In die gleiche Kategorie fällt doch der KH. Einer für 1000€ tuts auch der für 50K ist dann vielleicht minimal besser. Und die Werbung, meine Güte irgendwie müssen die den Mist doch Verkaufen.
Als ob es dir um das Geld der Leute leid täte, glaubt doch kein Mensch. Wer sich den leisten kann den stören die 50K garantiert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Schreibfehler.
Wird der Verstärker eingeschaltet, fahren aus Messing gedrehte und mit Chrom überzogene Bedienelemente aus dem Marmorgehäuse, bevor mit Quarzglas ummantelten Vakuumröhren ausfahren und zu glühen beginnen.

Hören kann man den Unterschied zwischen 'nem 1000€ Kopfhörer und einem 50.000€ Teil bestimmt nicht, aber kann man die Unterschiede bei normalem (verlustfreien) Musikstücken überhaupt messen oder ist das einfach ausschließlich für den Schwanzvergleich?...oh wait, ist es ja sowieso. :D
 
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