News Sennheiser Orpheus: Der „beste Kopfhörer der Welt“ kostet 50.000 Euro

Was ist hier so hochwertig? Nichts! Das Geld lieber in Gold oder Diamanten anlegen. Wohnungen kosten um die 20.000€ und wenn ein Schnäppchen noch billiger.
 
@Aslo

Gerade die bekommen dann nichts mehr mit...
 
Ich muss hier dann doch mal was zu sagen. Ohne dass ich als relativer Normalo weiß, ob das alles nicht kompletter Unfug ist, schaut euch mal die Pressemitteilung zur Technik vom Orpheus an.

Also da wird schon erklärt, dass zB. der Marmor nicht einfach Style-Element ist, sondern gerade dieses Poröse weiter zum Sound beiträgt. Und dass das Frequenzspektrum zwar in dem Sinne nicht hörbar ist, aber den Sound dann doch besser macht.


http://de-de.sennheiser.com/news-ein-neues-kapitel-der-audio-exzellenz

Kann diese Sachen jemand einschätzen, also, inwiefern das alles sinnig ist? Dass es insgesamt bestimmt auch billiger ging, ohne beim Sound Abstriche zu machen - geschenkt.
 
Würde ich gern mal mit meiner 1500€ hifiman Kombi vergleichen ab ich da was unterscheiden kann ;)
 
@Obiwanknobi

Dank für den Link. Da sollte CB mal die News updaten. Wenn ich aber sowas lese:

Sennheiser schrieb:
Mit dem einzigartigen Schallwandler kann der neue Orpheus einen Frequenzbereich von 8 Hertz bis über 100 Kilohertz abbilden.

Macht man sich einfach nur lächerlich als Hersteller. 100 kHz... Damit kann man dann Fledermäuse anlocken :lol: Aber wie ich ja schon schrieb Reiche lassen sich gerne das Geld aus der Tasche ziehen solange es exklusiv ist.

@tochan01

Du wirst sicherlich einen anderen Sound haben aber nicht umbedingt einen besseren.
 
Marcel55 schrieb:
Selbstverständlich.

Ich verstehe nicht was das soll von wegen MP3 kacke und Quellen etc.
Ich kann auch mit Spotify diesen Kopfhörer antreiben das ist zwar nicht ideal aber immer noch besser als Spotify mit nem schlechteren Kopfhörer.

Einen ordentlichen Kopfhörer kann man ja noch verstehen. Aber bei MP3s und sogar CDs wäre das Perlen vor die Säue. Wenn dann braucht man schon den passenden 100k Schallplattenspieler, oder vergleichbares.
 
wer braucht einen ferrari, der 450 auf der strasse fährt-fahren könnte, auch nicht wirklich jemand.
 
es geht ja nicht darum, dass er es kann. Das sind Prestige Objekte, was sich die leute letztlich kaufen. Klar ist es unnütz soetwas zuhaben weil rein vom sound wirst du das auch definitv billiger bekommen aber wie gesagt siehe zweiter satz
 
Also wie die Bedienelemente und die Röhren sanft ausfahren und letztendlich die KH-Glasabdeckung unendlich geschmeidig nach oben klappt...das ist fast schon richtig erotisch.

Auf jeden Fall würde ich mir das Teil gerne mal aufsetzen und ein paar audiophile Test-CDs damit durchören.
 
CaptainCrazy schrieb:
Ja, echt geil :freak:. Und in der Realität ist der Unterschied zu einem guten 200-300 € Kopfhörer vermutlich (für den "normalen Menschen") absurd gering. Ich würde den Kopfhörer zwar auch gern mal testen, aber 50.000 € werde ich wohl eher nicht für einen Kopfhörer ausgeben :evillol:.

Der Unterschied zwischen einem 200€ Hörer und einem HD 800 ist schon groß, ich will nicht wissen, wie der Orpheus den HD 800 versenkt.
 
Cool Master schrieb:
Es geht bei dem Produkt aber um das drum herum ergo der Verstärker aus Marmor

Das Ding sieht aus wie 'ne hässliche Treppenstufe aus 'nem typischen 70er Jahre Eigenheim, als sich jeder Marmor ins Treppenhaus geklatscht hat. Aber bei 50.000€ will ich pures Elfenbein haben; das Gerät soll sogar noch nach Elefant riechen!

Ich denke der Preis wird auch durch die Forschung begründet, die knapp eine Decade gedauert hat. Probehören würde ich das Teil ja schonmal gerne, aber bei dem Preis reicht eine Hautschuppe und man ist 10.000€ los.
 
Naja der Mensch hört von 15Hz-20kHz die meisten Kopfhörer können mehr...das ist aber vollkommen wurscht da wir es a) eh nicht hören und b) die Quelldateien das nicht hergeben.
 
Es geht wohl eher darum, dass der für den Menschen hörbare Bereich durch diese Frequenzbereiche oben und unten besser wird, weil bei Kopfhörern, die nur den hörbaren Bereich abdecken, die hörbaren Grenzbereiche wohl nicht so geil sind. Fragt mich nicht warum :D
 
Ja wobei im Bereich 5 - 40.000 Hz kann man ja noch verstehen. Das ist ca das doppelte was man hört aber bis 100 kHz bringt halt wirklich überhaupt nichts. Auch nicht mir 24 Bit 192 KHz Musik.
 
TenDance schrieb:
Äh, nein. Physikalisch nicht möglich.
Dir gefällt vielleicht der Klang da inEars durch das abkapseln ihre eigene Bühne aufbauen, aber wenn das Ziel die Reproduktion eines Live-Konzertes ist, packen das inEars nicht. Allein schon da die Ohrmuschel ausser Acht gelassen wird kann der Klang von inEars nie so sein wie Du ihn live erleben würdest.

Das liegt wohl in erster Linie in der Einbeziehung der Außenohrübertragungsfunktion. Würde man Deine persönliche AÜF messen und auf Kopfhörer/In-Ears anwenden (und natürlich deren Korrekturkurve!), so könnte man Dir mit fast jedem "Stöpsel" jeden beliebigen Kopfhörer oder Lautsprecher simulieren, eben weil Dinge wie "Bühne", Räumlichkeit etc. erst im Gehirn entstehen und Menschen in ihrem Hören unfassbar leicht zu verarschen sind. Das hören die Goldöhrchen natürlich nicht gerne, denn deren Hörsinn ist schließlich gesegnet :evillol:

Und für alle die den "Sinn" einer Röhre nicht begreifen: Transistorverstärker haben Limitierungen. Sie haben Vorzüge, unter anderem sind sie unempfindlich und schweinebillig, aber sie sind schonmal technisch nicht in der Lage ein analoges Signal exakt nachzubilden.

Was für ein Blödsinn!
Der Sinn einer Röhre liegt darin, dass Menschen schon Bock auf HiFi hatten, als es noch keine Transistoren gab... Heute können Transistoren ALLES besser, als eine Röhre außer Licht machen! Wobei... wenn man Dioden als halbe Transistoren interpretiert, können sie selbst das besser!
Sie sind im (Quasi-) linearen Bereich (der erheblich größer ist als bei Röhren!) um Potenzen besser geeignet, ein analoges Signal nachzubilden; haben also sowohl geringere lineare wie nichtlineare Verzerrungen.

Wer in Mathe aufgepasst hat

... hat vielleicht in Systemtheorie geschlafen?

...weiß dass eine Funktion nur dann exakt abgebildet werden kann wenn man beliebig viele Punkte auf ihr bestimmt. Das können Transistoren nicht, sie sind da an ihre Auflösung gebunden.

Ich dachte, wir sind noch bei analoger Signalverarbeitung?! Welche Auflösungsbegrenzungen sollten denn bitte hier gelten? Und vor Allem, warum dann nicht für Röhren?

Oder sagen wir so: ein Transistorverstärker mit den Eigenschaften eines Röhrenverstärkers ist annähernd machbar, aber ziemlich schnell wird das so abartig teuer und aufwändig dass man auch gleich Röhren nehmen kann.
Macht man wenn Röhren nicht ratsam sind weil sie z.B. zu empfindlich sind.

Da gibt es viele billige Wege, so etwas zu realisieren... Mit Software-DSP sogar problemlos als Player-Plugin machbar, aber wozu? Schließlich geht es den Meisten um Musik-Wiedergabe und nicht Musik-Erzeugung. Dass man bei Letzerem ein gewisses Sounding haben möchte ist klar, aber ein völlig anderes Thema.

Es muss hier auch niemand schreiben dass das Blödsinn ist und er sich sowas nieee kaufen würde...
ihr seid nicht die Zielgruppe.
Genausowenig wie für Raumanzüge. Was im übrigen ein schöner Bogen zu Firmen wie Nordost ist, die Messtechnik ausrüsten und "nebenbei" HiFi-Audio vertreiben, da die Ansprüche an Signalreinheit bei Audiophilen wie auch der NASA ähnlich hoch sind.
Nur weil einige komische Leute auf ebay ihren Schund verkloppen bedeutet das noch lange nicht dass Highend-Audio keine Realität ist.
Und wer das nicht hört soll froh sein: er muss bedeutend weniger Geld ausgeben um mit dem Klang glücklich zu sein...

Ja, was soll man dazu sagen...? Nur weil es hier keinen wirksamen Verbraucherschutz gibt und solche Betrügereien nicht strafbar sind, hab ich trotzdem kein Verständnis dafür, Voodoo-Schrott zu rechtfertigen, der technischen Laien etwas vorgaukelt, was wissenschaftlich nicht haltbar ist! Ist für mich dasselbe, wie die Stickoxide bei VW - und über sowas kann man sich nicht genug aufregen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Preis ist zudem relativ. Gibt Leute die für ne Briefmarke Millionen hinlegen und abermillionen für bilder... Da ist das doch nen schnäpchen ^^
 
BlackWidowmaker schrieb:
"Röhrenverstärker klingen toll":

Ein Verstärker hat keinen Klang zu haben

- er ist kein Musikinstrument. Er soll lediglich die Amplitude des Eingangssignals, möglichst 1:1, also Klangneutral, verstärken. Wenn also ein Verstärker "klingt", dann ist er entweder defekt, oder von unbrauchbarer Qualität.

Vollkommen richtig. Und um dieses Eingangssignal klangneutral zu verstärken, braucht es hochwertige Bauteile mit möglichst geringen Verlusten. Da trennt sich schonmal die Spreu vom Weizen. Kennen wir auch bei Netzteilen. Ist das gleiche.
Aber Verstärker verzerren. Billige Verstärker viel, teure wenig. Eine Röhre verzerrt genauso wie ein Transistor, idealerweise macht die das aber im harmonischen Bereich. Das ist das was als "warm" beschrieben wird, nichts anderes. Nicht-harmonische Verzerrungen dringen unangenehm ins Ohr, und was macht das Ohr/Gehirn wenns laut und unangenehm ist? Es versucht auszublenden.
DAS ist der Vorteil der Röhre! Die Musik kommt angenehmer ins Ohr und man nimmt automatisch mehr wahr.

P.S. Hör Dir mal ne billige Röhre mit 10% Kilrr an, und danach eine Transe mit 10%. Die machst Du sofort wieder aus und meinst die Röhre klingt besser! Auch wenn sie messtechnisch belegt nicht mehr Musikinformationen verstärkt, macht sie es jedoch angenehmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben