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News Shadow Gambit: Abschieds-DLCs bringen Yuki und Kuma aus Shadow Tactics

Hätte das Spiel gerne durchgespielt, aber nach ca. 1/4 hatte ich einen heftigen bug, der mich keine Insel mehr ansteuern lies. Schade.
 
iamcriso schrieb:
Ob es anders gekommen wäre, keine Ahnung..Aber meiner Meinung nach hätten sie das Setting nicht wechseln sollen!
Ob sich zwei weitere Aufgüsse von Shadow Tactics besser verkauft hätten, ist fraglich. Man darf davon ausgehen, dass das Setup auch nicht jeden abgeholt hat. Von daher schon ok, das Setting zu wechseln, da sich die Spielmechanik nicht grundsätzlich geändert hat.
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HasleRuegsau schrieb:
Man hätte vermutlich diversifizieren müssen und parallel noch etwa anderes anbieten sollen.
Was passiert, wenn man vertrautes Terrain verlässt, haben wir ja leider an Daedelic gesehen. Und ja, auch die werden das andere Genre versucht haben, weil man mit Adventures eben kein Geld mehr verdienen kann.
Ergänzung ()

Martinipi schrieb:
Noch mal schnell reincashen und abkassieren. Nice.
Die DLC waren von Anfang an angekündigt. Wenn sich das Hauptspiel schlecht verkauft hat, wie hier öfters erwähnt wurde, ist das eher ein letzter Service für die wenigen Käufer, dass die angekündigten DLCs noch kommen. Viel abkassieren werden sie damit nicht. Sie hättens auch lassen und sagen können "Sorry, DLCs kommen doch nicht." Machen sie zum Glück nicht. Ein sauberer Abgang, finde ich gut.
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RogueSix schrieb:
Ich meine, wenn ich Mimimi Mitarbeiter wäre, dann ist doch meine Prio Nr. 1 nach der Ankündigung der Schließung des Studios die Jobsuche und was mein "alter" Arbeitgeber noch von mir will, wäre mir erst mal relativ wumpe.
In Deutschland gibt es ja immer noch Kündigungsfristen, sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer. Man kann sich ja auch einen anderen Job suchen, und bis man den hat, trotzdem noch alles geben. Ob man als deutscher Spieleentwickler so easy einen neuen Job kriegt, ist auch fraglich.

Natürlich bin ich kein Insider und kenne auch keinen, aber es spricht eher für eine gute Unternehmenskultur, dass die DLCs noch gekommen sind.
 
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GrooveXT schrieb:
Mmh, wenn der Grund des Ausscheidens unter anderem eine Überlastung und hohe Arbeitslast ist, dann wird das durch Crowdfunding auch nicht besser. Wenn du nicht gerade Chris Roberts heisst, kannst du dann auch nicht ewig entwickeln. Ich persönlich würde kein Game funden, dass erst in 3-4 Jahren auf dem Markt ist und vermutlich auch noch ein paar mal verschoben werden muss.


Mit mehr Geld kann man mehr Personal einstellen und die Überlastung und die hohe Arbeitslast pro Person reduzieren. Wenn mehr Arbeit da ist als man Personal hat ist das doch ein logischer Schritt?

Wirklich schade, aber wahrscheinlich hat man mit den Szenario ins Klo gegriffen. Hätte man es mal zu den Zeiten der Fluch der Karibik-Filme rausgebracht...
Ich denke schon, dass das Genre verbunden mit einem Szenario, dass die Leute abholt, nochmal ein Erfolg hätte werden können, vielleicht verbunden mit ein paar neuen Elementen, und dass dann auch per Crowdfunding Geld zusammen gekommen wäre. HdR ist nach Gollum wahrscheinlich momentan etwas schwierig umzusetzen, aber wenn ich aktuell ins Kino gucke... warum z.B. kein Tribute von Panem verwursten? Dürfte bekannt genug sein, und es eignet sich doch hervorragend für so ein Taktikspiel. Man fängt vor den Spielen an, lernt die Grundlagen in "freier Wildbahn", dann wird man ausgelost, muss sich durch die Spiele schlagen und kann sich mit Verhandlungen im Training vorher sein eigenes "Team" zusammenstellen, man kämpft sich durch die Arena, befreit sich und zettelt dann draußen ne Revolution an oder so... :D
Oder vielleicht Mission Impossible oder so...
 
Balikon schrieb:
Ob sich zwei weitere Aufgüsse von Shadow Tactics besser verkauft hätten, ist fraglich.
Agree! Wird man [leider] nie wissen können
Ich denke halt, zumindest ein weiterer Teil mit Ausbau der Chars und allem wäre in diesem Szenario noch drin gewesen.

Ich find, grad dieses asiatische Setting mit deren Charakteren ist wirklich gut und stimmig mit dem Spielprinzip umgesetzt. Hat irgendwie sehr gut gepasst.

Konnte mich der wilde Westen und jetzt die Piraten so gar nicht abholen🤷🏻‍♂️ Das Spielprinzip sagt mir dazu überhaupt nicht zu
—> Im Gegensatz zu RDR 2, wo ich etliche Stunden im Westen verbracht habe

Nun gut, ist wie es ist und ein neues Commandos ist ja auch in der Pipeline
 
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Bierliebhaber schrieb:
Mit mehr Geld kann man mehr Personal einstellen und die Überlastung und die hohe Arbeitslast pro Person reduzieren. Wenn mehr Arbeit da ist als man Personal hat ist das doch ein logischer Schritt?
Jo, aber in der IT Wüste Deutschland erstmal jemand finden. Game-Entwickler gehören jetzt nicht gerade zu den bestbezahlten Berufen in der IT und das teils wirklich gut bezahlte IT Stellen über Jahre nicht besetzt werden, spricht doch Bände.

Die Crowdfunding-Idee per se ist sicherlich nicht verkehrt, aber ich gehe stark davon aus, dass man die Chancen (grob überschlagene) 10 Millionen einzusammeln nicht allzu hoch geschätzt hat.
Außerdem ist es ja nicht damit getan nur den Willen zu haben, ein neues Spiel zu entwickeln, wenn man erfolgreich funden will, muss da auch erstmal ein bisschen Arbeit und Geld reingesteckt werden.

Und wie bereits gesagt, sind die Gründe wohl mannigfaltig und damit im einzelnen vielleicht lösbar - im Ganzen aber zu viel.
 
Balikon schrieb:
In Deutschland gibt es ja immer noch Kündigungsfristen, sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer. Man kann sich ja auch einen anderen Job suchen, und bis man den hat, trotzdem noch alles geben. Ob man als deutscher Spieleentwickler so easy einen neuen Job kriegt, ist auch fraglich.

Nö, das ist eigentlich nicht fraglich ;) . Wer wirklich Spieleentwickler ("Fachkraft") ist, der sollte wenig Probleme und viel Auswahl haben. Meine Standardempfehlung hierzu wie immer: DevPlay und besonders diese Folge, die noch nicht so lange zurückliegt und an der, wie der Zufall es so will, quasi das/der vorliegende "corpus delicti" :D , nämlich Johannes Roth von Mimimi Games höchstpersönlich teilgenommen hat.

Zu den Kündigungsfristen: Als Arbeitnehmer kann ich, solange vertraglich nichts anderes vereinbart ist, in der Regel mit einer Frist von vier Wochen zum 15. oder zum Monatsende kündigen. Wir sind hier bei Mimimi nicht im TVÖD o.ä., wo andere Regeln gelten, sondern in der freien Wirtschaft.

Insofern finde ich das schon beachtlich, dass offenbar genug Mitarbeiter geblieben sind, um die DLCs noch zu wuppen.
Aber vielleicht gibt es dafür auch einen Grund, den wir nicht kennen, wie zum Beispiel eine vertraglich vereinbarte großzügige Bonuszahlung zum 31.12.2023, wo dann die "Beute" aus der Firmenauflösung unter allen verbliebenen Mitarbeitern nach bestimmten Schlüsseln aufgeteilt wird.

Eigentlich kann ich mir das nur so vorstellen, dass die Leute mit der Aussicht auf Geld bei der Stange gehalten wurden, denn sonst wäre ja nahezu die komplette Mannschaft spätestens ab August von Deck gelatscht und die Prio Nr. 1 hat dann sicherlich nicht mehr "alles geben" für Mimimi, sondern alles geben, um möglichst schnell einen neuen Job zu finden.
 
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gimmix schrieb:
Das Schlimme ist, dass mit Mimimi das ganze Genre der Commandos-like-Games auf Eis gelegt wird.

Ich sehe momentan kein Studio, das dieses "Nischengenre" (blöder Name nebenbei!) auf einem ähnlichen Qualitätsniveau wie Desperados / Shadow Tactics / Shadow Gambit weiterführen könnte.

Naja, Hoffnung auf baldigen Nachschub für das Genre gibt es jedenfalls noch, Claymore Game Studios/Kalypso Media mit dem angekündigten Commandos Origins sei Dank ;):


HasleRuegsau schrieb:
Gambit habe ich mir noch nicht geholt weil ich von den letzten beiden Games noch gut „gesättigt“ bin. Im Kern handelt es sich ja immer um das gleiche Spiel mit etwas anderem Setting.

Man hätte vermutlich diversifizieren müssen und parallel noch etwa anderes anbieten sollen. Dass man mit so einem Genre längerfristig nicht überlebt, überrascht mich jetzt nicht unbedingt.
Das ist bei so ziemlich jedem anderen Genre aber auch so ("das gleiche Spiel mit etwas anderem Setting") und oftmals deutlich offensichtlicher, siehe Assassin's Creed Reihe, Civilization Reihe, Forza Reihe, Call of Duty Reihe, Soulslikes, GTA Reihe, usw., wirklich innovativ sind doch meist nur noch (erstmalige) Indie Titel, denn genau eine lukrative Spielreihe auf Basis "warmer Aufgüsse" versuchen doch die meisten Studios/Publisher zu etablieren.

Einige Genres sind aber nicht so populär um damit auf Dauer gut wirtschaften zu können und Diversifikation ist sicherlich dann eine Option, aber das hat ebenso bei Daedalic u.a. dafür gesorgt, dass man jetzt als Entwickler nicht mehr dabei ist sondern nur noch als kleiner Publisher (wohl auch unter Nacon's Regie, wenn ich mich richtig erinnere, da man für Gollum alles auf eine Karte gesetzt hat).

Ich empfehle den (englischsprachigen) The Fourth Curtain Podcast mit Brian Fargo dahingehend, denn dort wird von diesem auch erzählt, wie er sich mit unterschiedlichen Studios (Interplay, inXile, usw.) über Wasser gehalten hat über Jahrzehnte.

Das "Fluch der Karibik"-artige Setting von Shadow Gambit finde ich nicht unbedingt verkehrt und insgesamt positiv, dass man noch die Arbeit in die beiden DLCs für das Spiel gesteckt hat obwohl man sich danach auflösen wird/muss.

Die deutschen Spieleentwickler und Publisher haben eben auch eine überschaubar (kleine) Größe im internationalen Vergleich und ein Fehlgriff kann da schon das Aus bedeuten; CryTek ist auch noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen.

Es gibt keine gewachsene Struktur in der BRD wie in anderen Ländern bzgl. anderer (mittel-)großer Publisher oder Studios (bspw. Activision-Blizzard, Electronic Arts, Microsoft(/Zenimaxx), UbiSoft, Sony, CD Projekt Red, Epic, Square Enix, Embracer Group/THQ Nordic, Bandai Namco, Valve, CapCom, Take 2 Interactive) und Warner Bros. Game Studios stand Gerüchten nach wohl auch schon 'mal zum Verkauf/zur Übernahme bereit bevor Hogwart's Legacy (zum Glück) dann doch erst einmal wieder das Blatt etwas gewendet haben dürfte und momentan steckt wohl Sega/Creative Assembly mit der lange existenten Total War Reihe etwas in der Krise (vorwiegend wegen des letzten Ablegers), glaubt man der Gamestar.

Manchmal kann ein Titel über das Schicksal eines Unternehmens entscheiden, das ist/war auch in anderen Bereichen so, etwa damals eben mit dem Fluch der Karibik Film, welcher Disney gerettet hat.
 
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gimmix schrieb:
Dass an einem neuen Commandos gearbeitet wird, hatte ich nicht auf dem Schirm.
Bin gerade über den gestrigen Writing Bull Twitch Stream von Last Train Home (kommendes Schleichstrategiespiel im 1.Weltkrieg angesiedelt, angeblich Frostpunk z.T. ähnelnd) gestolpert, also da kommt sogar noch mehr in der Richtung ;).

Das nachfolgende Video zu Last Train Home ist von einem englischsprachigen Tester/Previewer ;):

 
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Artikel-Update: Soeben sind die beiden DLCs Yukis Wish und Zagans Ritual erschienen. Tatsächlich handelt sich bei Yuki und Kuma um die beiden aus Shadow Tactics bekannten Charaktere, die nun das Shadow-Gambit-Universum betreten. Zagan wiederum beschreibt Mimimi Games als rätselhaften Wissenschaftler. Ein Trailer stellt die neuen Charaktere und damit einhergehend die beiden Erweiterungen vor. Der Preis der zwei DLCs liegt bei jeweils rund 15 Euro. Laut den Entwicklern enthalten beide DLCs sechs Missionen, im Vergleich zum Hauptspiel sollen jeweils zwei bis drei Missionen eher länger und die anderen kürzer ausfallen.

Darüber hinaus erscheint das kostenlose Update Treasure Hunts, das Schatzsuchen integriert. Eine Complete Edition vereint alle Inhalte zum Preis von rund 70 Euro. Weitere Details liefert die offizielle Ankündigung.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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Wolwend_the_Orc schrieb:
Da sich das Spiel extrem schlecht verkauft hat
Gibt's da offizielle Zahlen? Hab da irgendwie nichts zu gefunden. Hat es sich schlechter verkauft als etwa Shadow Tactics oder Desperados 3?

Dass man sich in ner Nische befindet ist ja irgendwie klar, aber ich hätte nicht erwartet, dass es etwa im Vergleich zu den anderen o.g. Spielen schlechter verkauft wird.
 
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TriceO schrieb:
Gibt's da offizielle Zahlen?
Nein, nur inoffizielle. SteamDB/SteamSpy gehen von um die 160k Steam-Käufer aus bislang. Generelle Pi-mal-Daumen-Rechnung in der Branche ist Steam-Reviews x 50, da wären wir also bei ca. 125k Käufern (auf Steam). Das kann aber auch weit von der Realität entfernt sein.
 
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Es gibt Zahlen von Steam (gleichzeitige Spieler). Diese waren seeehr schlecht. Shadow Tactics und Desperados 3 haben sich wohl deutlich besser verkauft. Und diese zwei Titel waren schon keine Verkaufsseller.

Schade, aber so ist es halt.
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Vitche schrieb:
Nein, nur inoffizielle. SteamDB/SteamSpy gehen von um die 160k Steam-Käufer aus bislang. Generelle Pi-mal-Daumen-Rechnung in der Branche ist Steam-Reviews x 50, da wären wir also bei ca. 125k Käufern (auf Steam). Das kann aber auch weit von der Realität entfernt sein.
Niemals! Wenn die 100k verkauft hätten würde es sie vielleicht noch geben…
 
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Vitche schrieb:
SteamDB/SteamSpy gehen von um die 160k Steam-Käufer aus bislang. Generelle Pi-mal-Daumen-Rechnung in der Branche ist Steam-Reviews x 50
Danke, das war mir beides unbekannt.

Wolwend_the_Orc schrieb:
Shadow Tactics und Desperados 3 haben sich wohl deutlich besser verkauft.
Echt schade, mir hat es gut gefallen und die Bewertungen sind ja auch durchweg gut. Insofern hätte man ja zumindest annehmen können, dass bisherige Käufer wieder zuschlagen. Obwohl es sicherlich auch immer ein paar Käufer gibt, die letzlich keine Fans des Spiels/Genres werden und dann eben keinen Nachfolger kaufen.
 
Wolwend_the_Orc schrieb:
Niemals! Wenn die 100k verkauft hätten würde es sie vielleicht noch geben…
Ich vermute auch, dass es (deutlich) weniger sein werden, leider.
 
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