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Test Sharkoon SGK50 S4 im Test: Das mechanische 60%‑Layout für 50 Euro

AbstaubBaer

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März 2009
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Extrem kompakte Tastaturen kosten normalerweise ein wenig mehr. Die günstige Sharkoon Skiller SGK50 S4 zeigt im Test, dass es auch anders geht. Für knapp 50 Euro kann man wunderbar probieren, ob das Mini-Format mit wenig Tasten genug ist. Dafür kann man auch mit einer großen Schwäche leben.

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Was soll man für 50€ auch großartig erwarten? ^^
Jedes brauchare Keycap-Set kostet schon mehr, als hier die gesamte Tastatur. Wie hier die dünnwandigen, gelaserten ABS-Kappen nach ein paar Monaten aussehen, kann sich jeder selbst ausmalen. Und warscheinlich kauft sich auch niemand ein vernünftiges Set für dieses Keyboard, da das den Anschaffungspreis übersteigen würde.

Wenn man jetzt noch die EK-Preise für z.B. die Kailh-Switches, PCB etc. berücksichtigt, bleibt nicht mehr viel Spielraum für "Qualität".

Das Layout finde ich btw. fürchterlich. TKL und auch 75% sind noch absolut fein für mich; aber nicht 60%.
Selbst wenn ich nur ein reiner Gamer wäre, fehlt mindestens die F-Row für div. Funktionen wie Quicksave/-load etc. Für einen reinen Shooter, der ohnehin mit 20 belegten Tasten auskommt, mag es OK sein. Spätestens wenn man in Windows viele Dateinamen ändern muss/möchte; fehlt einem aber wieder F2 etc.

Hacker-Layout wäre für mich als absoluter Notnagel eventuell ausreichend, wenn ich eine dedizierte Tastatur immer bei mir haben möchte. Das trifft in meinem Alltag sogar sehr oft zu, da ich oft an Windows-basierten Touch-Systemen arbeiten muss und man dort mit Keyboard immer bedeutend schneller ist, als über die umständliche Touch-Bedienung.

Selbst dafür wäre mir das Layout aber eigtl. unzulänglich. Fängt schon damit an, dass ich für die Navigation durch den Explorer hindurch mir die Pfeil-Tasten nicht via Layer aufrufen möchte.

PS:
Der Verlauf der Spirale im Kabel sieht gruselig aus. Das würde ich mir selbst erstmal mit einem Kochlöffel+Fön wieder ordentlich gerade formen, bevor ich das Ding auf meinen Tisch packe. Das triggert mein OCD richtig hart.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Ein abnehmbares, ein wenig steifes USB-C-Spiralkabel sowie eine RGB-Tastenbeleuchtung.
hä? x) Dieser Satz nicht nur kein Verb!
 
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Top Teil, nutze das jetzt schon seit 1 Jahr. Gut und günstig. 👌
 
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Bei Designs unter 75% ist das ISO Layout vollkommen fehl am Platz. Verschwendet sinnlos Platz für die große Enter Taste.
Gibt genug 60% Layouts die dezidierte Cursor Keys haben, geht aber eben nur mit ANSI und nicht mit ISO, insofern schlechte Entscheidung der Produktentwickler. Denn viele Leute können nun mal nicht ohne Cursor Keys leben. :hammer_alt:
 
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Ich bewundere die Menschen die mit so einer kleinen niedlichen Tastatur klarkommen. Die gefühlt fast so groß wie eine Hand von mir ist. Aber schön platzsparend. :schluck:
 
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Mr. Smith schrieb:
Selbst wenn ich nur ein reiner Gamer wäre, fehlt mindestens die F-Row für div. Funktionen wie Quicksave/-load etc. Spätestens wenn man in Windows viele Dateinamen ändern muss/möchte; fehlt einem F2 etc.

Der Game Changer für mich war, Capslock mit "FN" zu belegen. Dann ist das 60%-Layout für mich schneller & komfortabler. Geht allerdings nicht mit allen Tastaturen. Eine Ducky One 2 Mini kann das, die Sharkoon eben nicht. Und dann ist ein 60%-Layout manchmal echt schwierig, je nachdem was man braucht.
 
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fieserfisch schrieb:
Bei Designs unter 75% ist das ISO Layout vollkommen fehl am Platz. Verschwendet sinnlos Platz für die große Enter Taste.
Warum? Im ISO-Layout hat man eine Taste mehr als bei ANSI.

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Die Sharkoon ist für den fortgeschrittenen Linuxer so nicht geeignet. Wenn man bspw. zu einem anderen TTY wechseln will, hat man kaum genug Finger. TTY4 ist bspw. hier nur über die Tastenkombination STRG+ALT+FN+F4 erreichbar. Da verrenkt man sich gut, sofern denn die Finger lang genug sind.
Und dann kann man das Tastenlayout nicht frei definieren? Je kleiner einer Tastatur wird, desto wichtiger ist das doch.
 
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@AbstaubBaer
Ja, das geht. Da man ja Caps eigentlich nie benötigt und die Taste gut positioniert ist und man auch mit Einhand-Bedienung, ohne Umgreifen, gut an viele Funktionen herankommt.

Ich würde die paar cm² Desk-Space trotzdem nie opfern, nur um dann so umständlich arbeiten zu müssen. Mag Leute geben, die so durch den Alltag kommen; aber ich zähle definitv nicht dazu.
 
Habe die SGK50 S3 im Zuge eines Lesertests aktuell hier.
Die angebotene Qualität ist für den Preis schon in Ordnung.

Als günstiger Einstieg schon okay, zumal die S3 auch QMK/VIA Support hat.
Aber gerade von Anbietern wie Akko gibt es da gute Alternativen.

Die Caps sind auch soweit in Ordnung im Zuge des Preises.
 
fieserfisch schrieb:
Bei Designs unter 75% ist das ISO Layout vollkommen fehl am Platz.
Auf ANSI kann man aber halt nicht uneingeschränkt die deutsche Tastaturbelegung nach ISO-DE mappen.
 
AbstaubBaer schrieb:
Der Game Changer für mich war, Capslock mit "FN" zu belegen.
Geht nicht, da habe ich schon AltGr für z.b. die Umlaut im us INTL Layout drauf :freak:

Ich stimme schon zu - der Verzicht auf die F-Row macht für mich absolut keinen Sinn.
Bei Versicht auf Numblock oder Pfeiltasten und co sehe ich das Argument mit dem Platz (zur Seite) ja auch ein.
Aber wo bitte soll der Vorteil sein, wenn die Tastatur in der Tiefe 2cm weniger Platz benötigt?! Ich kann mir im stationären Betrieb beim besten Willen kein Szenario vorstellen, wo das relevant sein könnte...

Davon abgesehen aber schön zu sehen, dass Sharkoon auch weiterhin solide im unteren Preissegmet abliefert, da gibt es ja leider kaum noch Markenhersteller, auf die das zutrifft 👍
 
minimii schrieb:
Als günstiger Einstieg schon okay, zumal die S3 auch QMK/VIA Support hat.
D. h. beim Vorgänger konnte man noch frei mappen und jetzt beim Nachfolger nicht mehr? Das ist schon krass...

Termy schrieb:
Aber wo bitte soll der Vorteil sein, wenn die Tastatur in der Tiefe 2cm weniger Platz benötigt?! Ich kann mir im stationären Betrieb beim besten Willen kein Szenario vorstellen, wo das relevant sein könnte...
Das ist für Vielschreiber interessant, weil die Hände nun nicht mehr die Grundreihe (ASDF...) verlassen müssen und (theoretisch) alle Tasten und Funktionen von dort aus erreichbar sind, ohne dass die Hand wandern muss. Das setzt aber ein vernünftiges und idealerweise anpassbares Mapping voraus.
 
Krik schrieb:
Das ist für Vielschreiber interessant, weil die Hände nun nicht mehr die Grundreihe (ASDF...) verlassen müssen und (theoretisch) alle Tasten und Funktionen von dort aus erreichbar sind, ohne dass die Hand wandern muss.
Wie oft musst du denn beim viel schreiben die F-Tasten bemühen, dass das relevant wird? ;)
Aber gut, das wäre wohl tatsächlich ein denkbares Szenario - kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das mehr als eine Nische in der Nische ist. In dem Fall ist es dann ja schön, dass diese Nische so umfangreich bedient wird :D
 
Krik schrieb:
D. h. beim Vorgänger konnte man noch frei mappen und jetzt beim Nachfolger nicht mehr? Das ist schon krass...
Ne.
Die S3 ist kein Vorgänger, sondern eine Tastatur mit 75% Layout und VIA Support.

Warum die 60% (S4) VIA nicht kann, finde ich schwierig.

Dann lieber eine Akko 3068 ISO im Sale, den es regelmäßig gibt, für 50-55€.
 
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Krik schrieb:
Warum? Im ISO-Layout hat man eine Taste mehr als bei ANSI.
Trotzdem kein Platz für dedizierte Cursor Tasten. Wobei ich das nur sage, weil es genug Leute gibt, die sowas unbedingt brauchen. Ich brauch es nicht, mir ist ANSI aber trotzdem lieber als ISO.
mibbio schrieb:
Auf ANSI kann man aber halt nicht uneingeschränkt die deutsche Tastaturbelegung nach ISO-DE mappen.
Ist auch nicht notwendig, gewöhnt man sich ganz schnell dran. Habe schon vor Jahren angefangen auf Arbeit mit einer Vortex Core zu arbeiten. 40% ANSI
 
Die S4 hatte ich ca. 1/2 Jahr und bin mit dem Layout fast wahnsinnig geworden 🙃
Mir fehlten einfach die Cursortasten und die Entfernen-Taste zur schnellen Navigation in kleinen Scripten, Excel und Dokumenten. Bei den roten Kailh Switches stimme ich dem Test hier voll zu, dass die leicht kratzen.
Nun hab ich die SGK50-S3, dort sind Gateron Switches in gelb (gleiche Auslösekraft wie Kailh rot) verbaut und die finde ich sind deutlich besser. Auch das Gehäuse ist besser gedämmt.
 
fieserfisch schrieb:
Ist auch nicht notwendig, gewöhnt man sich ganz schnell dran.
Sicherlich kann man sich daran gewöhnen. Genauso gibt es aber auch Nutzer, die einfach ihre standard DE-Belegung mit den entsprechenden Tasten wollen und dadurch hat ISO mit großer Enter-Taste eben auch bei 60% eine Daseinsberechtigung. Wer das nicht braucht, kann sich ja einfach eine der unzähligen 60% ANSI-Tastaturen kaufen. Da gibt es ohnehin mehr Auswahl als mit ISO-Layout.
 
Termy schrieb:
eine Nische in der Nische
Das ist absolute Nische.
Der Standarduser drückt nur gelegentlich mal auf F1 oder F2, der Gamer auch mal auf F5 und F9. Was die anderen F-Tasten machen bzw. mit welchen Funktionen sie belegt sind, wissen diese Leute oft nicht.

Tatsächlich erscheint es mir, dass vor allem jene, die sich intensiv mit Tastaturen und -layouts beschäftigen, eher auf eine 60% gehen als andere Leute. Die nutzen dann aber auch oft Neo oder Dvorak oder ein eigenes Layout mit teils deutlich über 4 Layern. Ich kann mich täuschen, aber diesen Eindruck habe ich.

fieserfisch schrieb:
Trotzdem kein Platz für dedizierte Cursor Tasten. Wobei ich das nur sage, weil es genug Leute gibt, die sowas unbedingt brauchen.
Wenn diese Tasten extra gebraucht werden, dann sind 60% ohnehin die falsche Größe. Solche Leute sind mit 75% oder einem anderen Format wahrscheinlich besser aufgehoben.
 
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