News Sinkende Preise: Mindestens jedes zweite Notebook soll eine SSD haben

Ich sag nur

7 Jahre alte Schulungsnotebooks von HP von 500 GB HDD auf 120 GB WD Green SSD umgerüstet. Pro SSD 35 EUR.....die Notebooks sind nun absolut blitzschnell und verrichten ihren Dienst sicher noch eine Weile.

Am Flash-Speicher führt kein Weg vorbei und ich glaube, 2018 wird richtig interessant in dieser Hinsicht.
 
panopticum schrieb:
Viel beachtlicher ist dass die Preise die letzten 2 Jahre kaum gefallen und teilweise eher gestiegen sind.
Bsp. 850 evo 500gb war mitte 16 schonmal bei 130€.
Preisverfall bei 3-4 Jahre alter Hardware ist überfällig.


Wenn ich mal Zeit habe, werde ich mein Bedauern dafür aussprechen.
Das kann nun wirklich nicht sein, nölen auf aller höchstem Niveau.
 
hurga_gonzales schrieb:

Absolut richtig. Mit SSD läuft auch ältere Hardware noch eine ganze weile länger zufriedenstellend. Vor allem, da sich nicht sonderlich viel getan hat, sodass Otto-Normal zwingend schnellere Prozessoren und mehr RAM bräuchte, um weiter im Internet zu surfen, ein Brief zu schreiben und die Urlaubsfotos zu sichern.
Meine Eltern sind auch ganz zufrieden mit ihrem Ivy-Bridge-Laptop, seit ich eine SSD nachgerüstet habe. Sie wollten es schneller haben, weil das Starten und Programme aufrufen (eigentlich nur Browser und Office) so lange gebraucht hat und damit sich insgesamt träge angefühlt hat.
Es fehlt den meisten Leuten einfach der praktische Bezug, was eine SSD so bringt. Kaum spühren sie die Vorzüge einer SSD am eigenen Leib, will kaum jemand darauf noch verzichten.
 
Ozmog schrieb:
Es fehlt den meisten Leuten einfach der praktische Bezug, was eine SSD so bringt. Kaum spühren sie die Vorzüge einer SSD am eigenen Leib, will kaum jemand darauf noch verzichten.

In Prinzip stimme ich dem zu aber einige Zeitgenossen erstaunen mich aber doch.

Sie haben mehrere PCs/Notebooks mit SSD ode HDD. Obwohl ihnen der Unterschied deutlich auffallen müsste vespüren sie keinen Drang, die HDDs durch SSDs zu ersetzen.
 
Ausnahmen gibt es immer, daher sage ich ja, das kaum jemand darauf verzichten würde und nicht "keiner". So einige sind ja ziemlich Fortschrittsresistent, alles nach dem Motto: Brauch ich nicht.
 
Die SSD im Lappi ist inzwischen auch nötig, denn die 2,5" HDDs sind einfach zu lahm. Da fühlt sich jedes Windows 10 System an wie wenn es mit Pentium 4 betrieben würde.
Die großen im Desktop dagegen sind für mich gut genug um einen SSD Kauf dort zu sparen.
 
Roche schrieb:
Kommt halt immer auf die Geräteklasse an. Gerade im Billigbereich, in dem viele Laien kaufen, kann man zum Einen die Kosten deutlich reduzieren und zum Anderen weiterhin mit "super viel Speicherplatz" werben.

das schon aber eine 1 TB HDD und eine 120GB SSD - schenken sich nichts mehr beim Preis, aber wie du angesprochen hast für den Laien der nichts mit SSD anfangen kann klingt TB natürlich besser als GB
bei den PCs leider nicht viel anders...
 
250GB soll dieses Jahr Standard werden???
Ich dachte das wäre es schon längst, die aktuellen SSD-Serien gibt es doch gar nicht mehr in 120GB und selbst die alten sind nicht viel günstiger als die 250GB Modelle, da dann Controller und der ganze Rest den Unterschied fast zunichte macht.
 
Wattwanderer schrieb:
In Prinzip stimme ich dem zu aber einige Zeitgenossen erstaunen mich aber doch.
...
vespüren sie keinen Drang, die HDDs durch SSDs zu ersetzen.

Dazu gehöre ich. Obwohl ich seit einem EEE PC mit Celeron die SSD zu schätzen wisse, habe ich in einem von drei Laptops noch eine HDD, rein als Datengrab perfekt.
 
Herdware schrieb:
Meiner Erfahrung nach ärgern die sich über einen minutenlang vor sich hin rödelnden oder insgesamt träge reagierenden PC ("Was tut dieses verdammte Ding denn jetzt schon wieder? Warum passiert nichts wenn ich (20x) klicke?") mindestens genauso, wie ein Enthusiast. Und sie sind ebenso begeistert, wie viel flotter sich alles mit einer SSD anfühlt und wie viel schnell der Rechner startet, gerade weil sie nur ihr simples Lieblings-Puzzle-Spielchen von der Computerbild-CD spielen wollen, einen kurzen Text in Word/LibreOffice schreiben, oder schnell im Internet nach dem Wetterbericht schauen usw.

SSDs sind eine der Sachen, von denen nicht nur Power-User profitieren. Den Unterschied in der "Schwuppdizität" bemerkt jeder sofort.

Richtig. Bevor ich auf eine SSD verzichte, würde ich eher auf etwas RAM/CPU/GPU Leistung verzichten. Und gerade im Einsteigersegment gewinnt man mit SSD extrem viel. Meine Eltern haben einen Sandybridge Celeron mit 4GB RAM und einer 128GB SSD in Betrieb. Der wird jetzt auf eine 500GB SSD aufgerüstet weil der Platz eng wird. Leistung hat das Teil auch heute noch genug für etwas einfaches Office und Surfen.
 
ROM billiger, RAM teuerer ...

Es wird immer irgendwo ein Weg gefunden zu melken.

Aktuell hab ich nur den Drang Raven Ridge zu verbauen. Aber nicht bei derartigen RAM und/oder GPU Preisen.
 
andi_sco schrieb:
in einem von drei Laptops noch eine HDD, rein als Datengrab perfekt.

Das dürfte auch der Grund sein, warum viele Otto-Normal-Anwender noch immer zu Notebooks mit HDDs greifen. Sie brauchen einfach eine Menge Speicherplatz, weil sie ihre kompletten Datensammlungen direkt auf dem Notebook unterbringen wollen. Elegante Lösungen, wie ein NAS im Heimnetzwerk, haben wie meist nicht.
Aber ich hoffe stark, dass mit sinkenden SSD-Preisen auch größere SSDs erschwinglicher werden, oder zumindest eine Kombination aus kleiner OS-SSD + großer Datengrab-Festplatte. Der gefühlte Geschwindigkeitszuwachs durch eine SSD ist einfach gewaltig. Darauf sollte niemand verzichten müssen. ;)

Die alten Netbooks (und bis heute manche Billig-Rechner) hatten übrigens oft nur eMMC-Speicher statt echter SSDs. Das sind im Prinzip fest verbaute, bootfähige SD-Karten. Meist immer noch schneller als manche Festplatten, aber kein Vergleich zu richtigen SSDs.
 
Zuletzt bearbeitet:
In naher Zukunft sollen dann alle Laptops mindestens mit NVMe ausgestattet sein und Laptops wo man den RAM und Massenspeicher nicht wechseln kann, verboten werden.
 
Grob 120GB SSD kosten die Notebookhersteller wohl so viel wie grob 1TB HDD? Ich vermute so grob 25€ (eher weniger vermute ich), wenn sich dem Kunden aber 1TB HDD besser verkaufen lassen... Und 120GB sind echt knapp.
 
Wow 3%... *applaus*...
 
weil sie ihre kompletten Datensammlungen direkt auf dem Notebook unterbringen wollen. Elegante Lösungen, wie ein NAS im Heimnetzwerk, haben wie meist nicht...

... hatten übrigens oft nur eMMC-Speicher statt echter SSDs...

Nein, war ein Netbook mit richtiger Festplatte!
Und was nützt mir unterwegs ein Server? Da kann ich auch rein bei OneDrive bleiben.
Und ja, viele Fotos habe ich geschossen, als ich nicht zu Hause war.
 
Ich bin eigentlich kein Fan von Marktregulierung. Aber eine SSD gehört in jedes Gerät mit Client-Betriebssystem. Wer noch HDD kauft ist entweder extrem geizig oder hat zu viel Zeit im Leben.
 
Mecker nicht. :)

Es hätte auch nach oben gehen können. :)

Allerdings, für einen Quartal finde ich das schon ordentlich. Pro Monat ein bis zwei Prozentpunkt. Wenn der Trend anhält wären das immerhin 50% in zwei Jahren. Wahrscheinlich geht es aber deutlich stärker runter.

Ich prophezeihe mal mutig, in spätestens fünf Jahren sind 2,5" HDDs ausgestorben. :)
 
Der Markt bestimmt über Angebot und Nachfrage die Preise, NAND wird eben auch an Börsen gehandelt. Die Börsenpreise dienen dann als Hinweis auf die Preise bei festen Abnahmeverträgen, genau wie es z.B. auch beim Rohöl ist. Die Preise fallen, weil einmal die Umstellung der Fertigung auf 3D NAND nun weit vorangeschritten und zum anderen die Nachfrage geringer ist.
Anders als dort beschrieben, scheint auch Apple Absatzprobleme beim Iphone X zu haben:
Das Mobilsegment, also Smartphones und Tablets, nimmt rund die Hälfte der DRAM und NAND Fertigung auf und daher hat der Einbruch des Absatzes dort dann deutliche Auswirkungen auf die Preise.

Das die Preise für NVMe SSDs stärker gefallen sind als die für SATA SSDs zeigt, dass die Aufpreise für NVMe SSDs immer weiter fallen. Den Löwenanteil der Kosten einer SSD macht sowieso das NAND aus, je höher die Kapazität ist umso deutlicher. Die aktuellen Aufpreise lassen sich nur durchsetzen solange die Kunden eben noch bereit sind für die Mehrleistung Geld auszugeben.
 
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