NANDs sind Chips und für jeden anderen Halbleiter zahlt man viel mehr pro mm² Fläche als bei NAND, selbst wenn es 3D NAND ist bei dem sehr viele Bearbeitungsschritte nötig sind. Schau doch mal welche Diefläche CPUs und GPUs haben und was man dafür bezahlen muss!
Die Herstellung von HDDs funktioniert ganz anders, daher sind die Kosten dort auch ganz andere und werden von anderen Faktoren bestimmt. Die Kapazität von HDDs können sehr wahrscheinlich und vermutlich schon bald noch einmal durch neuen Technologien wie HAMR deutlich gesteigert werden, wobei die Kosten wohl kaum proportional mitsteigen werden, zumindest nicht sobald dies Großserientechnik ist. Die Kosten der SSDs werden von den Kosten der NANDs bestimmt und da ist mit mehr Bits pro Zelle und nun 3D NAND schon alles ausgereizt, was man so an Technologiesprüngen machen kann. Man kann mehr Layer verwenden, aber mehr Layer erfordern mehr Bearbeitungsschritt und die kosten auch jeweils Geld und erhöhen das Risiko das der Wafer durch einen Fehler unbrauchbar wird. Da gibt es also ein wirtschaftliches Limit wie viele Layer man erreichen kann, dieses wurden vor einiger Zeit bei 128 Layern vermutet.
Man kann die Größen und Abstände der Zellen verringern, was bisher das größte Potential bei den Kostensenkungen bedeutet hat, aber dies hat Grenzen, die man beim planaren NAND schon erreicht hatte und damit verbaut man sich zumindest den Weg zu mehr Bit pro Zelle, QLC war ja bei planaren NANDs schon einmal angedacht und zumindest als Prototyp auch realisiert, aber bei den 15nm NAND habe die Zellen nur noch so etwa 20 Elektronen aufgenommen, da war schon die Unterscheidung der 8 Ladungszustände von TLC NANDs eine enorme Herausforderung. Außerdem könnte ich mir vorstellen das kleinere Strukturen die Erhöhung der Anzahl der Layer ebenfalls nicht erleichtert, Samsungs erste 3D NANDs waren wohl auch deshalb aus einem damals schon sehr "großen" 40nm Prozess.
Man muss als eine Kompromiss finden was die Größe/Abstände der Zellen, Layer und Bit pro Zelle betrifft. Da NAND schon ein Massenprodukt ist, dürfte auch die Skaleneffekte limitiert sein, nach den letzten Geschäftsberichten lagen die R&D Kosten bei etwa 10%, verdoppelt man die Produktion kann man deren Anteil also auf etwa 5% senken ohne die Ausgaben zu reduzieren, aber 5% sind nicht die Welt und die Fertigungskapazitäten werden ja ausgebaut (was ja eben gegen ein Kartell spricht, da würde man dies lassen und sich freuen noch mehr zu verdienen, weil die Nachfrage steigt und die Preise dann noch weiter steigen, die OPEC bemüht sich ja auch immer weniger Öl zu fördern als der Weltmarkt braucht, was nur eben meist nicht klappt, aber die hat ja auch viel mehr Mitglieder und dann gibt es noch die Förderländer die dort gar nicht Mitglied sind).
Zuletzt waren die Gewinnspannen sehr hoch, da NANDs sehr knapp sind (was sich ja nun etwas entspannt), da wäre also auch noch einiges drin wenn sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wieder umdreht. Nehmen wir dies und die auf sagen wir 5% reduzierten R&D Kosten, dann wäre noch nicht einmal eine Halbierung der Preise drin, dazu vielleicht noch eine Halbierung durch mehr Layer und wie Optimierungen von Zellgrößen und -abständen und Bits pro Zelle, dann wären wir immer noch bei über einem Viertel der heutigen Preise und damit noch immer weit über de heutigen Kosten von HDDs, denn die billigsten SSDs sind derzeit bei Geizhals mit etwa 20ct/GB gelistet und die billigsten HDDs mit 20€/TB, da liegt also so etwa ein Faktor von 10 dazwischen!
Die Herstellung von HDDs funktioniert ganz anders, daher sind die Kosten dort auch ganz andere und werden von anderen Faktoren bestimmt. Die Kapazität von HDDs können sehr wahrscheinlich und vermutlich schon bald noch einmal durch neuen Technologien wie HAMR deutlich gesteigert werden, wobei die Kosten wohl kaum proportional mitsteigen werden, zumindest nicht sobald dies Großserientechnik ist. Die Kosten der SSDs werden von den Kosten der NANDs bestimmt und da ist mit mehr Bits pro Zelle und nun 3D NAND schon alles ausgereizt, was man so an Technologiesprüngen machen kann. Man kann mehr Layer verwenden, aber mehr Layer erfordern mehr Bearbeitungsschritt und die kosten auch jeweils Geld und erhöhen das Risiko das der Wafer durch einen Fehler unbrauchbar wird. Da gibt es also ein wirtschaftliches Limit wie viele Layer man erreichen kann, dieses wurden vor einiger Zeit bei 128 Layern vermutet.
Man kann die Größen und Abstände der Zellen verringern, was bisher das größte Potential bei den Kostensenkungen bedeutet hat, aber dies hat Grenzen, die man beim planaren NAND schon erreicht hatte und damit verbaut man sich zumindest den Weg zu mehr Bit pro Zelle, QLC war ja bei planaren NANDs schon einmal angedacht und zumindest als Prototyp auch realisiert, aber bei den 15nm NAND habe die Zellen nur noch so etwa 20 Elektronen aufgenommen, da war schon die Unterscheidung der 8 Ladungszustände von TLC NANDs eine enorme Herausforderung. Außerdem könnte ich mir vorstellen das kleinere Strukturen die Erhöhung der Anzahl der Layer ebenfalls nicht erleichtert, Samsungs erste 3D NANDs waren wohl auch deshalb aus einem damals schon sehr "großen" 40nm Prozess.
Man muss als eine Kompromiss finden was die Größe/Abstände der Zellen, Layer und Bit pro Zelle betrifft. Da NAND schon ein Massenprodukt ist, dürfte auch die Skaleneffekte limitiert sein, nach den letzten Geschäftsberichten lagen die R&D Kosten bei etwa 10%, verdoppelt man die Produktion kann man deren Anteil also auf etwa 5% senken ohne die Ausgaben zu reduzieren, aber 5% sind nicht die Welt und die Fertigungskapazitäten werden ja ausgebaut (was ja eben gegen ein Kartell spricht, da würde man dies lassen und sich freuen noch mehr zu verdienen, weil die Nachfrage steigt und die Preise dann noch weiter steigen, die OPEC bemüht sich ja auch immer weniger Öl zu fördern als der Weltmarkt braucht, was nur eben meist nicht klappt, aber die hat ja auch viel mehr Mitglieder und dann gibt es noch die Förderländer die dort gar nicht Mitglied sind).
Zuletzt waren die Gewinnspannen sehr hoch, da NANDs sehr knapp sind (was sich ja nun etwas entspannt), da wäre also auch noch einiges drin wenn sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wieder umdreht. Nehmen wir dies und die auf sagen wir 5% reduzierten R&D Kosten, dann wäre noch nicht einmal eine Halbierung der Preise drin, dazu vielleicht noch eine Halbierung durch mehr Layer und wie Optimierungen von Zellgrößen und -abständen und Bits pro Zelle, dann wären wir immer noch bei über einem Viertel der heutigen Preise und damit noch immer weit über de heutigen Kosten von HDDs, denn die billigsten SSDs sind derzeit bei Geizhals mit etwa 20ct/GB gelistet und die billigsten HDDs mit 20€/TB, da liegt also so etwa ein Faktor von 10 dazwischen!
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