Das ist mir beim Formulieren meiner stümperhaften Antwort auch eingefallen:DerOlf schrieb:Ich formuliere das mal etwas um:
Ein Privileg ist schon per Definition ein Recht, das bestimmten Gruppen und Personen abgesprochen wird.
So herum wird halt (leider) auch ein Schuh draus.
,,Wo fängt Toleranz an und wo hört sie auf?"
Wie kam es zum Beispiel zum stillschweigenden Holocaust oder auch in (einigen) anderen Ländern zu solchen Völkermorden - kann man ja Privilegien aller Art aussprechen oder absprechen.
Aber dazu muss man sich die Gesellschaft vereinfacht vor Augen halten. Sie ist bisschen wie ein Jugendlicher (Teenager) in dieser Hinsicht: Wenn man mit dem Lehren und Prägen übertreibt, neigt sie zur Revolte, grellt zrück. Sie braucht seine Zeit. Wenn man also das mal überträgt auf unsere Gesellschaft, dann kann das übertriebene Gendern und Bevorzugen nur nach hinten los gehen.
Das ist so gesehen ein Anfang vom harten Benachteiligen, bis hin zum trivialen Mord- und Totschlag.
Diese "Gesellschaft" tritt nämlcih immer gerne als gemeinsam-starke Masse auf und kann nicht auf Befindlichkeiten in ihrem Werdegang als Jugendlicher zum Erwachsenenalter 100%ig Rücksicht auf Alles und Jeden nehmen.
Das kann kein Mensch! (Arbeitsteilung?)
Aber deswegen wird ein Mensch (Individuum) icht gleich unmissverständlich zum Monster. Dieser Jugendlicher wird noch lange nicht ohne Führerschein mit dem Auto nachts durch Berlin fahren. Oder anfangen mit Drogen, das auch noch vor den Eltern verschweigen, die Schule schwänzen... ;-)
Jain, der Jugendliche wird sich weiter entwickeln und lernen. Anders weiß er, hat er keine Chance.
Lernen heißt: try and error! Nichts anderes. Nicht bevorzugt, benachteiligt, bevormundet oder sonstwas werden. Vielleicht mal kurz, um zu sehen, wie blöde das ist...
Ich sehe also in dem Gendern eher eine Art der sprachlichen Entwicklung, aber wahrlich keine vollendete Entwicklung. Eher eine Zwischenstufe mit unklarem Ausgang, eben wie die Sprache an sich.
Wird hier an dieser ,,Baustelle" weiter so verfahren, also irgendwem oder irgendwelchen Gruppen versucht aufzuzwingen, wie eine andere Gruppierung oder soziale Schicht zu behandeln oder zu titulieren sei, so entsteht eine natürliche Antireaktion, die im Extremen enden kann. Also überlegt vorher, ob ihr das Medium Internet und TV (rudimentär) zum Verbreiten von Befindlichkeiten missbraucht (--> Meinungsbildung), oder ob ihr allesamt lieber an einem individuellen Urvertrauen arbeitet, was jedem indirekt gut tut, z.B. angemessene Zivilcourage...
oder ob ihr lieber anfangt, vor der eigenen Tür zu kehren, oder ob ihr lieber aufhört Arbeit zu verfolgen, die zu nichts anderes als mehr (ein Plus von) Konfliktpotential, als zu einem Minus von Ungerechtheiten führt.
Die WELT wird niemals perfekt werden (Chaostheorie?), die Gesellschaft ebenso wenig. Und einen gesunden Kosten-/Nutzeneffekt zu erzielen ist absolut sinnvoller, als immer und überall für etwas romantisch-angehauchtes zu kämpfen.
Kurzum:
Jede Aktion führt zu Reaktionen. Das muss man beachten, sonst spielt man mit dem Feuer.
ARD und ZDF scheinen das nicht verstanden zu haben, oder wie diese ganzen Vereinigungen nun allesamt mittlerweile heißen, welche für diese "Umstrukturierungen" Verantwortung tragen.
Und zu allerletzt...: Könnte es nicht eventuell sein, dass es hierbei auch Akteure gibt, die mehr versprechen, als sie liefern können? Oder etwas anderes versprechen, als sie liefern werden?
---> Misstrauisch bleiben!