Sinn und Unsinn von "geschlechtergerechter" Sprache

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ich lehre Deutsche Sprache und erkläre einzig, dass die Tätigkeit durch Menschen Leib 'Arbeiter' kein Subjekt ist, auf welches sich dieses ominöse falsche "generische maskulin" bezieht!
Subjekt das Sein ist "er ist der..., sie ist die..., sie sind die...".
'Arbeiter' ist Objekt Haben.
Ich Subjekt habe einen Körper Objekt!

Deutsche Sprache aus deutschen Landen!


generisches Konfizium: Flühstücksblot (R -> L)

Mit diesem falsch betitelten Liberalismus braucht man nicht zur Schule gehen!
Liberalismus bedeutet im Urprung nur weniger Bürokratie, aber nicht alles falsch zu machen, so dass Häuser einstürzen oder Pläne erst gar nicht in die Realität umgesetzt werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bartio
Vielleicht setzt du dich lieber nochmal mit Liberalismus und Feminismus auseinander, irgendwie glaube ich nicht das du dir klar ist was Liberalismus ist und wie eng der mit Feminismus verknüpft ist.😅
 
Meine Meinung:
das kann weg, bringt uns nicht voran, klaut uns Zeit, wurde nicht vermisst und zeigt das es unserer Gesellschaft viel zu gut geht

LG
SaPa
 
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SE. schrieb:
@bartio
Vielleicht setzt du dich lieber nochmal mit Liberalismus und Feminismus auseinander, irgendwie glaube ich nicht das du dir klar ist was Liberalismus ist und wie eng der mit Feminismus verknüpft ist.😅
Stimmt ist eng verknüpft.
Manche Feministinnen kritsieren ihn, andere widerrum nicht.

Wie auch bei Gender ist das Thema Feminismus ein Potpourri an unterschiedlichsten Meinungen, die sich in vielen Themen (auch zum Thema Liberalismus) widersprechen.

Aber lassen wir es mit Feminismus, das ist - wie Gender - ein weiteres Themenfeld voller Heuchlerei.
 
SE. schrieb:
Doch schon. Nur habe ich keine Lust auf deinen Text zu reagieren, darüberhinaus empfinde ich dein Bemühen langweilig, es gibt Möglichkeiten genderneutral zu formulieren. Ob du dich dem nun anschließt oder nicht kannst nur du selbst entscheiden.
Korrekt, genderneutral formulieren Tätigkeitswort VERB verkörpert sächlich neutral.
Es braucht etwas Hirnjogging um "sie sind Arbeiter" geistig korrekt zu erfassen, die Arbeit von Körpern als Körperschaft zu lesen. (ein Gruppierungsbegriff~)
Singular ist nicht Streitsache, wo das Gender Anwendung findet, sondern der Plural von mehreren Menschen gemischt, anstelle radikaler Geschlechtertrennung mittels Sonderzeichen.

Dem Rechtsextremist sollte es nicht schwer fallen auf Sache umzudenken, da er die Ausländer als pauschale Ware sieht, und nicht auf Subjekt eingeht.

Personal ist auch ein Gruppierungsbegriff, das Wachpersonal, das Verkaufspersonal
 
Zuletzt bearbeitet:
@Crebase:
Ich schenke dir einfach mal einen Sack voll Kommas
,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

Wie du sie einsetzt, bleibt weiterhin dir überlassen.

@bartio:
Ich habe nichts gegen echten Liberalismus ... halte aber die Aussgae "ich bin liberal eingestellt" in den meisten Fällen ganz einfach für eine Lüge.
Viele, von denen ich diesen Satz gehört habe, fanden es schon als schlimme einschränkung ihrer Freiheiten, wenn man ihnen erklären wollte, dass IHRE Freiheit genau dort endet, wo sie eines anderen Freiheit einschränkt.

Was ist denn nun, wenn ich dir erkläre, dass ich aus freien Stücken gendere?
Einfach weil es geht. und weil ich es für richtig halte. Weiter möchte ich niemandem vorschreiben, dass er das ebenfalls tun soll (das kann in einer Demokratie allenfalls eine Mehrheit).
Ich will mir nur ebenfalls nicht vorschreiben lassen, NICHT zu gendern ... und ich weise darauf hin, dass der rest mit meinen Eigenarten dann eben genauso zu leben hat, wie ich mit seinen.
Und das schließt Reaktionen auf gegenderte oder nicht gegenderte Sprache ein.

Wenn gegenderte Sprache hilft, diskriminierungserfahrungen (bei ALLEN) zu verringern, dann lohnt sich der Aufwand mMn ... denn mit gegenderter Sprache hat man ein paar Momente oder Minuten ein Problem (oder man ist halt einfach verbissen) ... mit Diskriminierungserfahrung (besonders mit Wiederkehrenden) hat man u.U. das ganze Leben zu kämpfen.
Ein paar Minuten Mühsal (die ich nichtmal so empfinde) sollte man doch wegstecken, wenn dadurch tatsächlich etwas bewirkt wird (und das wird es, wie ich selbst 100e Male erleben durfte).

Natürlich werden Menschen auch weiter diskriminieren ... das ist erstens keine Frage und zweitens sind wir nunmal so drauf, dass wir uns stärker fühlen, wenn wir jemanden diskriminieren können (Selbsterhöhung durch Fremderniedrigung).

@Crebase:
Eventuell ist die Überbetonung des Männlichen ja auch Jahrhundertelang eine Cash-Cow für einige alte weiße Männer gewesen.

Natürlich spielt auch der wirtschaftliche Aspekt da mit hinein (das tut er bei nahezu allem), und da, wo jemand nicht davon lebt, Wissenschaft zu betreiben, sondern eher davon, Texte zu veröffentlichen (mit möglichst starken Auflagen) oder auf Tagungen eingeladen zu werden, wird auch immer die Frage mit in Wissenschaft hineinspielen, was beim "Publikum" eher gut ankommt - wofür die Crowd GERNE bezahlt.
Da ist Wissenschaft selbstverständlich nicht viel weniger anfällig für, als die freie Presse oder die Politik Einzig das Peer-Review-Verfahren reguliert das etwas ... aber auch davon leben Akademiker.

Es gibt aber auch eine Erklärung ohne Wirtschaftsinteressen.
Letztlich ist der "wissenschaftliche Diskurs" ein Prozess, der in einigen Fächern seit mehreren Jahrtausenden läuft ... nartürlich gibt es da auch sowas wie "Diskurstraditionen" bzw. alles im Diskurs gesagte muss nunmal logisch auf vorher gesagtes bieziehbar sein.
Der Referent (das im Diskurs sich behauptende Wissen) ist in diesem Fall allerdings weit entfernt von "komplett" (egal in welcher Disziplin ... gäbe es keine Entdeckungen und keinen Erkenntnisgewinn, dann würde man das nicht betreiben).
In einigen Disziplinen lief der Diskurs in den letzten 50 bis 100 Jahren eben in Richtung "Diskriminierungserfahrungen vermeiden helfen" ... klar gehts in der Richtung dann auch erstmal weiter.
 
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DerOlf schrieb:
Was ist denn nun, wenn ich dir erkläre, dass ich aus freien Stücken gendere?
Einfach weil es geht. und weil ich es für richtig halte. Weiter möchte ich niemandem vorschreiben, dass er das ebenfalls tun soll (das kann in einer Demokratie allenfalls eine Mehrheit).
Ich will mir nur ebenfalls nicht vorschreiben lassen, NICHT zu gendern ... und ich weise darauf hin, dass der rest mit meinen Eigenarten dann eben genauso zu leben hat, wie ich mit seinen.
Und das schließt Reaktionen auf gegenderte oder nicht gegenderte Sprache ein.
Wenn du das freiwillig machen möchtest: Ist doch vollkommen okay. Dein Leben, deine Entscheidung.
Ich hätte nur ein Problem mit deiner Entscheidung, wenn du es auch von Anderen offensiv verlangst.

In Universitäten und in Behörden ist es eben keine freie Wahl. Dort müssen Mitarbeiter und Studenten (ja bewusst nicht gegendert ;)) es machen. Dort wird es also Allen aufgezwungen.

Der moralischer Imperativ führt meist zu unberechtigtem Zwang. Und ich stelle mir die Frage:
Wo ist das Ende?

Wenn gegenderte Sprache hilft, diskriminierungserfahrungen (bei ALLEN) zu verringern, dann lohnt sich der Aufwand mMn ... denn mit gegenderter Sprache hat man ein paar Momente oder Minuten ein Problem (oder man ist halt einfach verbissen) ... mit Diskriminierungserfahrung (besonders mit Wiederkehrenden) hat man u.U. das ganze Leben zu kämpfen.
Disclaimer: Das folgende ist nicht auf dich gemünzt.

Ich habe dazu eine ziemlich brutale Meinung.
Eben weil ich im Leben mehr Schicksaleschläge innerhalb der letzten 37 Jahren hatte, als die Meisten in ihrem ganzen Leben erleben.

Wer sich wegen genderloser Sprache diskrimiert fühlt
1) hat in seinem Leben anscheinend noch keine Schicksalsschläge erlebt
2) soll endlich Erwachsen werden
3) wird mental so instabil sein, das jede echte Krise diese Person wohl an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt.

Das Leben ist nicht fair und kann verdammt brutal & hart sein.

Man kann nicht jedem Snowflake, der sich aus irgendwelchen unsinnigen Gründen beleidigt fühlt den Hintern hinterhertragen. Früher hieß es: "Stell dich nicht an, beiß die Zähne zusammen und mach weiter", heute wird ein Eiertanz um Alles und Jeden gemacht. Auch um Leute die sich nur wichtig machen wollen.
 
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bartio schrieb:
In Universitäten und in Behörden ist es eben keine freie Wahl. Dort müssen Mitarbeiter und Studenten (ja bewusst nicht gegendert ;)) es machen. Dort wird es also Allen aufgezwungen.
Das gab es aber schon immer, zu bestimmten Bereichen. Ob jetzt Gendern jetzt auch noch dazukommt ist jetzt nicht wirklich eine große Einschränkung zur Freiheit, wie zuvor. Ich muss gestehen, ich verstehe nicht, weshalb die 100 Zwänge davor kein Problem waren und Gendern nun doch.
 
@bartio
Das wohl wichtigste Leitziel des Liberalismus ist die Freiheit des Individuums. Ich habe bei deinen Beiträgen das Gefühl dir ginge es nur um deine persönliche Freiheit Dinge zu tun wie es dir beliebt und nicht so sehr darum, daß andere Menschen sich frei, ohne Repression, entfalten können.

bartio schrieb:
In Universitäten und in Behörden ist es eben keine freie Wahl.
Für diese Aussage hätte ich jetzt gern eine öffentlich zugängliche (Online-)Quelle, nach allem was ich weiß, ist eine allgemeingültige Aussage in der Form Quatsch.

Deine Schicksalsschläge haben mit den Erfahrungen von anderen Menschen nichts zu tun. Ich sehe hier keinen nachvollziehbaren Zusammenhang zum Thema. Soll es Anderen erst so wie dir oder schlimmer ergehen bevor sie sich für Gleichberechtigung und Freiheit aller Menschen einsetzen dürfen?
Auch wenn ich dich nicht kenne würde ich mich nicht über dich stellen und deine Erfahrungen negieren oder abtun, falls du diesen Eindruck hast liegst du falsch.
Warum fällt es dir so schwer zu anzuerkennen, daß andere Menschen auch kein leichtes Leben hatten oder haben und sich dennoch für Fortschritt, auch wenn es dir banal erscheint, einsetzen?
 
bartio schrieb:
Das Leben ist nicht fair und kann verdammt brutal & hart sein.
Und du scheinst es als deine Pflicht anzusehen, dafür zu kämpfen, dass das auch so bleibt?

Was haben deine Schiksalsschläge mit dem Thema hier zu tun und vor allem, woher willst du eigentlich wissen, dass du damit hier alleine bist? Wenn die Welt so brutal und unfair ist, wie du sie darstellst (bzw. erlebst) dann ist es eher wahrscheinlich, dass nahezu alle eine mehr als ausreichende Anzahl an Schiksalsschlägen (nebenbei eine subjektive Bewertung) erlebt haben.

Eventuell setzen sich einige hier sogar für eine etwas bessere Welt ein, um anderen derlei Schiksalsschläge zu ersparen. An meinen bisherigen Erlebnissen kann ich nichts ändern ... aber eventuell gelingt es mir, bei ein oder zwei anderen, zu derlei wenigstens nicht aktiv beizutragen.
Natürlich ist es dabei nicht allein die gendergerechte bzw. -neutrale Sprache. Es gibt eine ganze Menge Differenzlinien, entlang derer Diskriminierung stattfindet.
In deiner Stadarderwiderung auf "alte, weiße Männer" hast du sogar schon drei davon angedeutet. Alter, Hautfarbe, Geschlecht.

Ich wünsche mir eben eine Welt, in der es von diesen Diskriminierungserfahrungen entlang sämtlicher Differenzlinien (eine weitere ist der soziökonomische Status) einfach etwas weniger gibt. Komplett ohne, wird nicht gehen, solange es Menschen gibt, die sich so klein fühlen, dass sie andere erniedrigen MÜSSEN, um sich selbst für etwas besser halten zu können.

Ich bin tatsächlich sehr froh, dass ich das nicht nötig habe ... meine "Größe" (ist eh nur Fremdetkettierung) ist mir vollkommen Wurst. Ich bin ich, und das reicht mir.

Ich will nicht diskriminiert werden, also versuche ich auch andere nicht zu diskriminieren.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Für diese Aussage hätte ich jetzt gern eine öffentlich zugängliche (Online-)Quelle, nach allem was ich weiß, ist eine allgemeingültige Aussage in der Form Quatsch.
Zumindest in den Fachbereichen, in denen ich zuletzt unterwegs war (Pädagogik, Soziologie) wurde schon eine "neutrale" Sprache gefordert ... das äusserte sich allerdings eher darin, dass man versucht hat, Formulierungen, in denen das Geschlecht der genannten Personen relevant ist, zu vermeiden.
Daher z.B. in der Schultheorie der Wechsel von "Schüler" zu "Schülerinnen und Schüler" und letztlich zu der Formulierung "Lernende".

Letzterer Begriff wurde hier kritisiert, und dabei wurde immer ausschließlich darauf fokussiert, was eine Person im Augenblick tut ... natürlich ist Mensch kein studierender, wenn er gerade auf dem Klo sitzt (obwohl man auch auf dem Klo studieren kann) ... das ändert aber an seiner Rolle innerhalb der Insitution nichts ... auch wenn er auf dem Klo sitzt, ist er in dem Moment innerhalb der Institution noch in der Rolle des Lernenden. Denn dieser Mensch besucht diese Institution nunmal nicht in einer der beiden anderen großen Funktionsgruppen ... "Lehrende" und "technisch administrative Mitarbeiter*innen".
Das Begriffspaar "Lernende" und "Lehrende" bezieht sich auf die Funktionen im Schulbetrieb ... letztere "schulen", erstere werden "beschult".
Exakt die selbe Unterscheidung zieht bei Studierenden und Dozierenden eben an der Uni auch.

Diese Begriffe kommen aus einem Bedürfnis, die Funktionsrollen innerhalb einer Institution geschechtsfrei benennen zu können.
Die Kritik trifft also nicht, da sie sich ausschließlich auf die aktuelle Tätigkeit EINES Individuums bezieht ... die Begriffe hingegen sind Sammelbezeichnungen für institutionelle Rollen, die ein Individuum einnimmt, solange es Teil einer Insitution ist. Da diese Rollen nunmal allen Geschlechtern offen stehen (naja ... theoretisch jedenfalls), finde ich es richtig, hier eine Formulierung zu wählen, die ein Geschlecht erst garnicht impliziert.

Die Bemühungen, immer alle möglichen Geschlechterrollen zu meinen - womit wirklich Mühsal verbunden ist ... für Schreiber und Leser, Sprecher und Hörer - haben sich in den Fachbereichen, die ich kennen gelernt habe, darin kristallisiert, dass man nur noch dann geschlechtliche Bezeichnungen wählt, wenn man es mit Individuen zu tun hat oder von (vermeintlich) geschlechtshomogenen Gruppen spricht.
Ansonsten formuliert man halt möglichst neutral und versucht sich aus der öffentlichen Genderdebatte herauszuhalten.

Wenn sich Männer davon diskriminiert fühlen, dann ist das wohl deren Problem ... könnt euch ja "efrauzipieren" ... das hat ja sogar das angeblich so schwache Geschlecht geschafft, also sollte das für Männer doch kein Problem sein.
Ansonsten stellt euch einfach nicht so an ... das Gezeter wirkt nämlich etwas weibisch.

Wer Sarkamus findet, darf ihn gerne behalten.
 
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SE. schrieb:
Ich habe bei deinen Beiträgen das Gefühl dir ginge es nur um deine persönliche Freiheit Dinge zu tun wie es dir beliebt und nicht so sehr darum, daß andere Menschen sich frei, ohne Repression, entfalten können.
Dann interpretierst du meine Beiträge falsch.

Es geht mir eben nicht um MEINE persönliche Freiheit. Ich halte mich sowieso nicht daran.
Sondern um das hinterfragen von unberechtigtem Zwang.

Denn die Geschichte ist voll von Zwängen die ganzen Völkern aufgezwungen wurden um sie zu erziehen/unterjochen und mit "ist doch etwas gutes" gerechtfertigt wurde.

Für diese Aussage hätte ich jetzt gern eine öffentlich zugängliche (Online-)Quelle, nach allem was ich weiß, ist eine allgemeingültige Aussage in der Form Quatsch.
Nur zwei Beispiele von vielen:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-behoerden-gendergerechte-sprache-1.4568174
https://repgow.de/gendersprache-an-universitaeten/

Zwang und keine Freiwilligkeit
dere Menschen auch kein leichtes Leben hatten oder haben und sich dennoch für Fortschritt, auch wenn es dir banal erscheint, einsetzen?
Welche echten Probleme löst Gendersprache? Welchen "Fortschritt" bietet es?

In Deutschland gibt es Kinderhen, werden Frauen beschnitten, werden junge Mädchen gewungen sich zu verschleiern, gibt es arrangierte Ehen. Frauenhäuser werden überrannt und zwar nicht von "Gendersprachegeschädigten", sondern von Frauen die echter Unterjochung leiden.
Das sind Probleme der Gleichberechtigung, gegen die Gendersprache lächerlich wirkt und nichts auswirkt.

Man verschließt die Augen vor den wahren Problemen und verkünstelt sich lieber mit so einen Unsinn und nimmt die gesamte Gesellschaft dafür in Geiselhaft.

Wenn ich den Sinn darin sehen würde, wäre ich sofort bei dir.
Ich sehe aber keinen echten Mehrwert, außer weinerliche Snowflakes zu befriedigen, die sich sowieso auf Twitter wegen jedem Unsinn künstlich aufregen, und damit nur zeigen das sie wohl vom Leben ausserhalb ihrer Filterblase wenig Ahnung haben.
Und verlangen das ihre Befindlichkeit nun alle Menschen zu interessieren hat.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Und du scheinst es als deine Pflicht anzusehen, dafür zu kämpfen, dass das auch so bleibt?
Nein, sondern das man sich um Probleme kümmert, die wirklich das Leben negativ beeinflussen.
Mit solchen Sprachregelungen löst man keine Probleme.

Was haben deine Schiksalsschläge mit dem Thema hier zu tun und vor allem, woher willst du eigentlich wissen, dass du damit hier alleine bist? Wenn die Welt so brutal und unfair ist, wie du sie darstellst (bzw. erlebst) dann ist es eher wahrscheinlich, dass nahezu alle eine mehr als ausreichende Anzahl an Schiksalsschlägen (nebenbei eine subjektive Bewertung) erlebt haben.
Schicksalsschläge erden und lassen Menschen erkennen was wirklich im Leben zählt/wichtig ist.

Extreme Beispiele (das nichts mit miener SItuation zu tun hat):
Wenn ein Polizist dir berichtet das deine Frau bei einem Unfall umkam, dann wird es dir egal sein, ob er gendert oder nicht.
Oder wenn ein Arzt dir sagt das du noch X Monate zu leben hast, dann ist auch hier das Gendern herzlich egal.

Nur wer sonst keine echten Probleme hat oder sehr Naiv ist, glaubt das Wohl der Welt liege in solcher unnötigen Gendersprache, die man nun allen Aufzwingen muss.

Übrigens erreicht man damit auf langer Sicht genau das Gegenteil.
Die Wähler eines autokratisch handelnden Trumps waren häufig die Leute, die solche elitären aufgedrückten Zwänge nicht weiter ertragen konnten.
Wenn man den Bogen also überspannt, erreicht man bei liberalen/neutral eingestellten eher WIderstand.

Menschen lassen sich per se nicht gerne etwas überstülpen und das erzeugt immer erst WIderstand. Als Jemand der im sozialen Bereich tätig ist, solltest diese psychologische EIgenschaft von Menschen auch kennen.
Vorallem wenn wie hier die Sinnhaftigkeit fragwürdig ist.

In deiner Stadarderwiderung auf "alte, weiße Männer" hast du sogar schon drei davon angedeutet. Alter, Hautfarbe, Geschlecht.
Es ist mir egal, ob "alte, weiße Männer" gesagt wird. Ich stehe drüber.
Ich käme nie auf die Idee Jemanden zu canceln, anzuzeigen oder mit Schaum vor dem Mund Twittershitstorms anzuzetteln. Denn es ist lächerlich & irrelevant.

Interessanterweise kommt dieser Spruch überwiegen von denen, die sonst diese gender-equal Utopie forcieren. Eben "Doppelmoral at it's best".


Ich wünsche mir eben eine Welt, in der es von diesen Diskriminierungserfahrungen entlang sämtlicher Differenzlinien (eine weitere ist der soziökonomische Status) einfach etwas weniger gibt. Komplett ohne, wird nicht gehen, solange es Menschen gibt, die sich so klein fühlen, dass sie andere erniedrigen MÜSSEN, um sich selbst für etwas besser halten zu können.
(...)Ich will nicht diskriminiert werden, also versuche ich auch andere nicht zu diskriminieren.
Jemanden nicht vor dem Kopf zu stoßen, empathisch & nett zu sein ist doch super.

Im echten Leben bin ich auch zuvorkommend, halte Türen auf (keine sexuellen Hintergedanken), hebe älteren Leuten Sachen auf oder biete meinen Sitzplatz an.
Behandel Frauen, Männer, sonst immer gleich. Weil es mir egal ist welches Gender Jemand hat.

Aber es wäre naiv zu glauben eine Mehrheitsgesellschaft kann sich jeder Minder-Minderheit anpassen.

Schau die nurmal die Selbsttötungsrate bei Transgender-Menschen an. Selbst nach ihrer geschlechtsangleichenden Operationen ist diese extrem hoch. Dann forsche nach warum das so ist.

Will damit nur zeigen: Es gibt Individuen die sind mental labil. Egal wie wir unsere Sprache ändern, Zwänge auferlegen oder Utopien leben. Sie werden sich stets diskriminiert, depressiv oder sonst wie fühlen.
Diese Leute brauchen einen Psychologen, aber sicherlich keine Filterblase die sie in ihrer Labilität bestärkt.
 
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Wie kann man über FAKE diskutieren?
FAKE ist für den Mülleimer!

das wissenschaftliche Objekt Körper, ob lebende oder tote Materie, weiss ohne Subjekt nicht, ob es ein Geschlecht besitzt! Objekt Sache ist genderunabhängig neutral!
Eine Körperschaft ist gender-/geschlechtslos, ein Gefäss von allerlei Individuen.
Nicht physisch denken, geistiges denken!
Homo Sapiens, der denkende Mensch, mit Subjekt definiert - Körper Sachzwang

In der Jägergesellschaft hat es vielleicht auch Tiere, Jagdhunde, usw.
..überdies sind auch Raubtiere oft Jäger, wer wen jagt bleibt unbeantwortet.:evillol:

Die Staatsbürgerschaft ist auch eine Körperschaft. (Plural wir/ihr/sie)
Die Subjekte werden im Einzelnen betrachtet (Singular ich/du/er/sie/es)
 
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bartio schrieb:
Laut Schätzungen des Lesbe- und Schwulenverbandes - sind ganze 3% der Gesamtbevölkerung - die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnen wollen/können.
Na, Na, Na - nicht dass ich den „Schätzungen“ dieses zweifelsfrei integeren und total unvoreingenommenen Verbandes mißtrauen möchte, so scheint mir diese Zahl dennoch etwas hochgegriffen. Hatte vor etlichen Jahren mal irgendwo gelesen, dass 3-5% der Bevölkerung NICHT Heterosexuell seien. Denke mal, diese Zahl ist realistischer...

@bartio
Ich bin argumentativ voll bei Dir.

Bedauerlicherweise kann ich mich schriftlich nicht so eloquent und vor Allem sachlich wie einige der Foristen ausdrücken, weshalb ich sehr viel Text geschrieben, abgeändert und letztlich doch wieder komplett gelöscht habe. Daher meine Zusammenfassung und ich betone vorweg...ich will niemanden beleidigen, lediglich meine Position klarmachen.

  • Gender als Studienfach soll welchen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn bringen? Ist mir absolut unkar...
  • Gendersprache ist nutzlos, da sie eben explizit ausgrenzt...einen Sonderstatus setzt
  • Im Umgang mit „normalen“ Menschen ist sie sogar vollkommen nutzlos, da artifiziell und nicht gewachsen
  • Der aktuelle „Trend“ zum gendern erfolgt auf politische Weisung unter Nutzung von Steuergeldern um an den Unis etabliert zu werden (Erhalt von Fördermitteln, nur wenn entspr. Lehrstühle eingerichtet werden - soweit mir bekannt).
  • Das Argument, damit Minderheiten nicht mehr zu diskrimieren, ist lächerlich, da man defakto überall Minderheiten hat (Rothaarige, Sommersprossige, Übergewichtige, zu groß (klein), schlechte Zähne, weniger Intelligente, etc.) und man so mit dem „nicht-mehr-diskrimieren“ nicht mehr aufhören könnte
  • wie @bartio schon gesagt sagt, scheinen die angeblich Diskriminierten mental nicht besonders fit zu sein, da ich mich bei einem sexuellen Konstrukt wie einem „Gender-(Fe)male-Reverse“ schon wundere, was derdiedasjenige eigentlich nun genau erreichen will...da scheint eher im Oberstübchen was nicht richtig verpolt zu sein und das sollte man auch so benennen und nicht pc-mäßig mit vollster Anteilnahme die Gesellschaft verdammen
  • Besonders schlimm finde ich die Schein-Samariter, die sich der vermeintlich armen Diskriminierten annehmen und „deren“ Sache zu „ihrer“ Sache machen und dabei die Mehrheitsgesellschaft mit reinziehen...Stichwort Unisextoiletten (https://www.tagesspiegel.de/gesells...g-ein-wc-fuer-alle-geschlechter/12631908.html)
  • Die genannten Samariter (keine Beleidigung Anwesender...) kommen zumeist aus dem akademischen Umfeld, bzw. aus dem sozialen Bereich - die üblichen Verdächtigen also...Gewerkschaften, karitative Dienste, Kirchen...mithin die sog. Zivilgesellschaft - und somit aus steuergeldfinanzierten Branchen. Ich meine, ein Gerüstbauer wird i.d.R. nicht an einer Demo für „diskriminierungsfreien Sprachgebrauch“ teilnehmen...
  • Und o.g. Berufszweige stellen den Großteil der üblichen Demonstranten auf unseren Straßen...können sich also offenbar von der Alltags-/Studienarbeit frei machen...ich z.B. nicht (und ich möchte das auch garnicht)
  • Daher noch einmal: es sollte unstrittig sein, dass der Schwanz nicht mit dem wedeln sollte und darum weg mit der Gendersprache

Ich vermute dies nur und kann es auch nicht beweisen, aber gefühlt werden sämtliche Werte und Pfeiler unserer Gesellschaft systematisch und organisiert angegriffen. Die Rolle des Mannes, die Rolle der Frau, die Rolle der Familie, Ehe, Sprache, Kultur, Polizei, Militär, etc.
Gender ist da m.M.n. nur eine Waffe von vielen, die die (einst homogene) Gesellschaft trennen, spalten und zerstören soll. Naja, ich gehe dann mal meinen Aluhut aufsetzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei diesen 3% ist die Frage, ob man jeder Furzidee eines "Subjektes" auch nachgeben müsste. Immer Offenheit fordern, aber sie allen anderen durch diese auferlegte Sprachvergewaltigung nehmen wollen.
Unabhängig davon sind die Diskussionen so abgehoben, dass sie nicht im Entferntesten etwas mit der Realität zu tun haben.
Infratest-Dimap hatte vor einem halben Jahr eine Umfrage gemacht, wonach sogar die Mehrheit der Frauen diesen Gender-Sprach-Unfug ablehnt.
 
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@downforze
Gibt da einen schönen Spruch: „Wer ist der größere Tor? Der Tor oder der Tor der ihm folgt?

Es liegt immer am Menschen, ob er sich geistig Anderen unterwirft oder lieber eigenständig denkt.
 
downforze schrieb:
Mehrheit der Frauen diesen Gender-Sprach-Unfug ablehnt.
Das ist in einer Demokratie mit Minderheitenschutz und gesetzlich festgelegter Gleichberechtigung wenig relevant.
 
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Ich empfehle einfach, bei allen Möglichkeiten auf geschlechtsneutrale Begriffe und Formulierungen zurückzugreifen, solange man von einer nicht klar geschlechtlich zu definierenden Gruppe von Menschen spricht.
Das macht weder im Text noch beim Sprechen wirklich viel Mühe, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, das nicht nur zu lesen - obendrein noch in Texten, die man inhaltlich seltsam findet.
Gleichzeitig vermeidet man Zoff mit stark Genderbewegten (weil man ja kein Gender benennt ... also auch nichts "Falsches" sagt).
Auch das lohnt sich doch :lol:


Beim Fach "Genderstudies" handelt es sich um einen Ableger aus der Fakultät für Soziologie (zumindest ist das an der Uni Bielefeld so). Soziologie ist eines der Fächer, von denen ich oben sagte, dass der Diskurs dort seit langem AUCH um Diskriminierung kreist.
Zusammen mit dem länger schon vorhandenen Fach "Frauenstudien" (welches nur biologische Frauen studieren konnten), gab Genderstudies eben schnell ein eigenes Studienfach her. Der Fachbereich ist alledings ziemlich klein.
Natürlich gehts dabei auch um Fördergelder ... eine Uni braucht nunmal unter anderem Geld.

So wie ich das Fach verstanden habe, gilt das Erkenntnisinteresse der Frage, welche Wirkungen die Genderkonstrukte in der Gesellschaft haben - daher ist das ein Ableger der Soziologie, denn diese Frage ist soziologisch.


Die 3% zeigen auch, wie erfolgreich die "dualistisch-heteronormative Indoktrinierung" ist.

Die Pathologisierung der Abweichung ist nach Foucault ein Grundmerkmal der repressiven Geschlechterordnung. Es ist noch garnicht so lange her, da wurde Homosexualität noch als psychische Erkrankung gesehen.
Menschen mit anderem Gender nun als "geistig nicht ganz fit" oder "psychisch labil" zu bezeichnen, ist diskriminierend. Schlagt doch gleich vor, die mit Stromschlägen und Wechselbädern zu "heilen".
Genau auf diese Weise kommen Menschen zu ihren kleinen alltäglichen Diskriminierungserfahrungen.
Danke für die Vorführung.
 
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bartio schrieb:
Sondern um das hinterfragen von unberechtigtem Zwang.
Okay, nur wo ist der Zwang? Oder Gesetze und Verordnungen die vorschreiben das genderneutral formuliert werden muss und ggf. auch Strafen drohen?
Es gibt keinen Zwang. Das gibt auch deine Quelle schlicht nicht her.
Der Verein deutsche Sprache e.V. hat knapp 78.845 Unterschriften für ihre Petition „Schluss mit dem Gender-Unfug“ zusammenbekommen obwohl die Petition im SZ-Artikel genannt wird und sicher noch mehr PR betrieben wurde.
Quelle:https://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch...-unterschriften/schluss-mit-dem-gender-unfug/

Vielleicht ist deren Anliegen genauso wichtig wie die (Twitter-)Blasen über die dich echauffierst?
Ich weiß es nicht, darum frage ich.

Im Bekanntenkreis im Universitätsbetrieb Arbeitende kennen nur Empfehlungen oder Formulierhilfen, jedoch keine Zwänge.
 
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Mustis schrieb:
Minderheitenschutz
Minderheitenschutz ist in diesem Zusammenhang der vollkommen falsche Begriff.

Mustis schrieb:
Ach ja? Und wer legt diese fest
Die Mehrheit; damit ist dann wohl auch deine vorhergehende Antwort nicht korrekt.
 
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